Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Pause, da Sondierungsgespräche !
(*_*)

Mit Mutti wird es weitergehen wie mit dem Dicken.

Der einzige Unterschied ist, dass Kohl Journalisten am Schluß nur noch angeraunzt hat, während Teflon-Merkel die auf die "bitte-haben-Sie-doch-Verständnis" Tour an sich abperlen läßt.

SPD wirds wohl vergeigen und in die GK gehen. Ich sehe schwarz für die Zukunft der Partei. ;)
Mehr als 15% werden die bei der nächsten Wahl nicht rausholen.

Der Schachspieler Steinbrück ist halt einfach ein Sandkastenstratege.

Schon in die erste Falle tappen die Genossen:

Mutti macht parallele Verhandlungen und kann jetzt Rot gegen Grün ausspielen.

Und das alles nur, weil die zu blöd sind, die vorhandene linke Mehrheit zu nutzen.

ayashi schrieb:Mehr als 15% werden die bei der nächsten Wahl nicht rausholen.

Sehe ich nicht so, weil die SPD in der nächsten BTW rot-rot-grün als Machtoption präsentieren wird.

Politik, wie gesagt, kann Berge versetzten.
" Rollenwechselspiele " wie vorher und nachher ist ja Gewohnheitssache. Versprechen hin oder her, zu halten, naja, jedem sein eigenes Zeug.

Nach den ersten Sondierungsgesprächen zeigten sich die beteiligten skeptisch was eine GK angeht.

Jedenfalls bezweifle ich stark, daß es bei Schwarz und Grün genügend Schnittmengen für eine Zusammenarbeit gibt.

Falls es wirklich Neuwahlen gäbe, wäre das eine Farce.

@Grymnir
Warum Farce? Wo bitteschön ist eine Partei dazu verpflichtet ihr Programm zum Wohle einer Mehrheitsbildung im Bundestag aufzugeben?
Neuwahlen und absolute Mehrheit für Merkel wäre das beste was passieren kann, ansonsten RRG

@Grymnir

Grymnir schrieb:Jedenfalls bezweifle ich stark, daß es bei Schwarz und Grün genügend Schnittmengen für eine Zusammenarbeit gibt.

Schon recht ironisch, da sie ja teilweise das selbe Klientel bedienen.

@ayashi
Nun, hast du dach internationale Echo auf unsere Wahl mitbekommen? Weltweit wurde Merkel als die strahlende Siegerin anerkannt, und die anderen Parteien als die luschigen Verlierer. Wenn es da nicht klappt, eine Regierung zu bilden, leidet das Bild Deutschlands sicher enorm.


@wolfpack
Stimmt, tun sie eigentlich. Aber die Grünen stellen die Union ja gerne als dämonische Umweltzerstörer dar^^
Sie werden ihrer Linie treu bleiben, vermute ich.

@Grymnir

Da sind sie wieder, die lustigen CDU Wähler die jetzt von einer unzuverlässigen Partei politische Verantwortung fordern. Steht doch zu dem was ihr gewählt habt und seht zu wie ihr ne Regierung bildet ohne euer Gesicht zu verlieren. ;)
Das Bild Deutschlands leidet schon länger unter der Politik Merkels. Das sind doch alles Heuchler und Arschkriecher

ayashi schrieb: die lustigen CDU Wähler

Nope.

Aber wie soll die Union eine Regierung bilden, wenn es keine geeigneten Koalitionspartner gibt?
Es ist nun mal so, daß gerade die Partei, die sozusagen der Juniorpartner wird, Zugeständnisse machen muß. Weil, wie du richtig sagst, würde der "große" Partner sein Gesicht verlieren, wenn er sich übelst verbiegen würde um eine Koalition zustande kommen zu lassen.

ayashi schrieb:Das Bild Deutschlands leidet schon länger unter der Politik Merkels.

Würde ich nicht sagen. Alles in Allem hat Merkel ein hohes Ansehen in der Welt. Nur weil ein paar Griechen permanent Hakenkreuzfahnen schwenken, heißt das nicht, daß unser Bild generell im Arsch ist.

@Grymnir

Das mag vielleicht die Denke eines CDU Wählers sein, aber Fakt ist nunmal das die CDU nicht regieren kann wenn sie keinen IGOR findet der ihre Politik trägt. So wie es im Moment aussieht wären Neuwahlen für alle die beste Lösung.
Klar ist das Mutti vor einer großen Opposition mehr Angst hat als vor einem Schoßhündchen SPD.

Gott sei Dank sind die Genossen nicht alle auf den Kopf gefallen und wissen sehr gut das eine GK ihrer Partei mehr schadet als nutzt.

PS: Die Griechen werden nicht die letzten sein die tot auf dem Schlachtfeld der EU liegen. Deutschland und Frankreich sind die EU, den Rest kannste getrost unter der Rubrik "Vasallen" einordnen.

@ayashi
Das Ganze wäre andersherum genauso, wenn die SPD über 40% hätte und einen Juniorpartner bräuchte.

ayashi schrieb:das eine GK ihrer Partei mehr schadet

JA, das ist ihre Denkweise: Statt an das Wohl Deutschlands zu denken, denken sie an das Wohl ihrer Partei... Aber welche Fraktion ist nicht so.

ayashi schrieb:Deutschland und Frankreich sind die EU, den Rest kannste getrost unter der Rubrik "Vasallen" einordnen.

Absolut.

ayashi schrieb:So wie es im Moment aussieht wären Neuwahlen für alle die beste Lösung.

und dann? die rot-grüne bundesrats mehrheit bleibt doch bestehn

Grymnir schrieb:Es ist nun mal so, daß gerade die Partei, die sozusagen der Juniorpartner wird, Zugeständnisse machen muß.

kommt drauf an ob mehrere kleine wollen oder nicht wenn keiner so wirklich will muss der preis höher werden...

Grymnir schrieb:Weil, wie du richtig sagst, würde der "große" Partner sein Gesicht verlieren, wenn er sich übelst verbiegen würde um eine Koalition zustande kommen zu lassen.

für die cdu ist das gar kein problem, die macht sowieso immer das gegenteil von dem was sie ankündigt...

@25h.nox

Der Bundesrat wird aber nicht die ganze Europapolitik von Merkel kontrollieren können, wie wir schon schmerzlich erfahren mussten.
Es wäre doch Lächerlich wenn wir eine Opposition aus Linken und Grünen hätten. Das wäre Durchmarschpolitik ohne Kontrolle und Vetorecht, wer weiß was da für Großmachtgefühle zu Tage treten?

@ayashi die bundesspd ist viel zu schwach dafür. wenn die sich einmal total gegen die länder stellen wird das nächste gesetz was durch den bundesratmuss unglaublich teuer.

@ayashi

ayashi schrieb:Es wäre doch Lächerlich wenn wir eine Opposition aus Linken und Grünen hätten. Das wäre Durchmarschpolitik ohne Kontrolle und Vetorecht, wer weiß was da für Großmachtgefühle zu Tage treten?

In diesem Punkt muss ich Ihnen allerdings zustimmen, das wäre verfassungsrechtlich sehr bedenklich, wenn es keine oppositionelle Kontrolle mehr gäbe.

wenn ich mir das wahlergebnis anschaue , dann möchte ich diesem volk kündigen ,dass bereitwillig seine schlächter wählt :D

@pere_ubu

Sie scheinen ein großer Freund von dramatischer Theatralik zu sein.

@Turboboost


gut erkannt :) sagt ja auch mein nick
bevorzuge absurdes theater :D

25h.nox schrieb:für die cdu ist das gar kein problem, die macht sowieso immer das gegenteil von dem was sie ankündigt...

Da sind sie aber auch nicht die Einzigen :vv:

ayashi schrieb:Warum Farce? Wo bitteschön ist eine Partei dazu verpflichtet ihr Programm zum Wohle einer Mehrheitsbildung im Bundestag aufzugeben?

müsste die spd ja nicht, sie müssten nur mit der linken reden...

Grymnir schrieb:Da sind sie aber auch nicht die Einzigen

niemand macht das so häufig und problemlos wie die cdu. deren einziges dauerhaftes konzept heißt mutti muss kanzler bleiben um jeden preis.
spd und co fallen zwar häufig um,aber das in verhandlungen, und nicht von ganz alleine

Grymnir schrieb:Aber wie soll die Union eine Regierung bilden, wenn es keine geeigneten Koalitionspartner gibt?
Es ist nun mal so, daß gerade die Partei, die sozusagen der Juniorpartner wird, Zugeständnisse machen muß. Weil, wie du richtig sagst, würde der "große" Partner sein Gesicht verlieren, wenn er sich übelst verbiegen würde um eine Koalition zustande kommen zu lassen.

Klar muss der kleine Partner Zugeständnisse machen. Allerdings sollte er sich gut überlegen, welche Zugeständnisse er macht. Das beste Beispiel ist doch die FDP: viel versprochen, davon nix umgesetzt, stattdessen ihre Werte verkauft, Merkels Politik abgenickt und dafür (zurecht) die Quittung bekommen.
Daher sollten SPD und Grüne sich wohl überlegen, was sie fordern, wenn sie mit Merkel koalieren wollen. Zu billig sollte man sich nicht verkaufen.

Ilian schrieb: Zu billig sollte man sich nicht verkaufen.

gerade wenn der wert momantan so hoch ist. rot-rot-grün ist meines wissens noch durchaus gangbar, zumindest für die pokerrunde. es sollte schon hart verhandelt werden, und die ganze regierungszeit über auch nicht nachgelassen werden, sonst wird man genauso gerupft