Der Täter war ein bekannter Extremist, die Ausgabe von Waffenbesitzkarten ist eine Ermessensentscheidung der Behörden.Tripane schrieb:Von der Ablauflogik und meinem Rechtsverständnis her ist es schon sinnvoll, erst zu ermitteln und dann zu entscheiden. Ist wie bei der Reihenfolge bei denken und handeln. Bei Schwerwiegenden Entscheidungen würde ich erst denken bevor ich handle.
War er denn schon als Extremist bekannt, bevor er seine WBK bekommen hat? Spielt aber keine große Rolle hinsichtlich der Ablauflogik. Erst wird ermittelt, dann entschieden und zum Schluß gehandelt. Das ist die einzige sinnvolle Reihenfolge.Wurstsaten schrieb:Der Täter war ein bekannter Extremist, die Ausgabe von Waffenbesitzkarten ist eine Ermessensentscheidung der Behörden.
Es gibt aber keine Ermessensentscheidung, um ihm die WBK einfach so wieder abzunehmen zu können.
Das kann man aber durch eine Verwaltungsvorschrift schnell ändern.emz schrieb:Es gibt aber keine Ermessensentscheidung, um ihm die WBK einfach so wieder abzunehmen zu können.
Ist das so? Und wie sieht das dann aus?
Diese Schützenvereine sind in der Tat überflüssig. Ich kenne ein paar Leute aus dem örtlichen Schützenverein. Und wenn man sich mit denen unterhält, hat man tatsächlich den Eindruck, dass die leicht einen an der Waffel haben...Rainlove schrieb:Ein "Recht auf Schützenfest" oder Sportschießen ist mittelalterlich und sollte verboten werden.
Naja, so weit würde ich grad nicht gehen. Linksextremisten und politisch überkorrekte Blockwarte sind in traditionellen Schützenvereinen wahrscheinlich unterrepräsentiert, aber das darf auch gerne so bleiben. Es reicht völlig, wenn man auch Rechtsextreme und labile Charaktere aussiebt und ihnen Waffen erst gar nicht gibt.SomertonMan schrieb:Diese Schützenvereine sind in der Tat überflüssig. Ich kenne ein paar Leute aus dem örtlichen Schützenverein. Und wenn man sich mit denen unterhält, hat man tatsächlich den Eindruck, dass die leicht einen an der Waffel haben...
Das ist natürlich auch Blödsinn hoch drei. Waffen werden zwar immer wieder zum Töten verwendet, daran gibt es keinen Zweifel, aber dass sie "dafür da sind" ist eine Einschränkung im Denken, die jeder für sich prüfen sollte.
Solange du nicht mal den Unterschied zwischen Waffenschein und Waffenbesitzkarte kennst und nur Schei**hausparolen rausdrischt, hat es wohl wenig Sinn, tiefer ins Thema einzusteigen. Hier ohnehin nicht, weil es sonst OT wird.
Das ist nach gängigem Waffenrecht sowieso verboten. Von daher hätten schärfere Gesetze im Fall deines BW Soldaten überhaupt nix gebracht.
Schießsport willste also komplett verbieten, zusammen mit der Jagd. Na Mahlzeit in ein paar Jahren sind unsere Wälder hinüber.
Jap. ;)
Tja, meine Erfahrung ist da ne andere. Will nicht wissen, was manche von denen in ihren Buden an der Wand hängen haben...
Schießsport ist nicht gleich Schießsport. Nehmen wir mal Biathlon. Da wirste kaum Waffenaffine haben. Außerdem sind die meistens eh bei der Bundeswehr oder Bundespolizei. Aber diese Dorfschützenvereine braucht kein Mensch. Für was? Wenn ich schon sehe, dass die waffengeilen Väter ihre Kinder mitschleppen...paxito schrieb:Schießsport willste also komplett verbieten, zusammen mit der Jagd. Na Mahlzeit in ein paar Jahren sind unsere Wälder hinüber.
Ja es ist erschreckend wieviele Waffenbesitzer jedes Jahr in Deutschland damit straffällig werden. Ist eine Waffe im Haus besteht immer die gefahr auf Abusus, sogar Kinder verletzen oder töten damit jedes Jahr andere , in den USA, dem Land der Freiheit und des geladenen Colts
Vielleicht solltes du deine Absicht "nicht wissen" zu wollen, mal überdenken.
Nur weil es dir nichts gibt, ist es nicht schlecht. Schützenvereine und -feste haben eine lange Tradition und einen kulturellen Wert. Egal wie du oder ich die finden.
Ich nehme meine Kinder auch mit auf die Jagd. Musst du nicht verstehen, auch hier dürfen wir unterschiedliche Ansichten haben.
Du bringst selbst das Beispiel von einem BW Soldaten der illegal Waffen hortet. Und das ist ja kein Einzelfall. Von daher sehe ich den großen Gewinn bei einem Verbot von Sport und Jagd nicht. Ist eh ein Geisterdebatte, das was du forderst und als „modern“ verbrämst wird es ohnehin nicht geben.
Die Jagd ist gerade in unserer Zeit, wo es eigentlich nur noch bewirtschaftete Kulturwälder gibt wichtiger denn je um diese zu erhalten.
Die Frage der Labilität stellt sich für mich schon wenn man ne Befriedigung aus der Handhabung tödlicher Waffen zieht. Hier ist die Grenze zwischen Missbrauch und aufrichtigem Interesse am Sport in fast jedem Fall erst zu erkennen wenn es zu spät ist.
