staples schrieb:Ich kenn solche Geschichten - bei solchen Drohungen steckt meistens nichts dahinter als momentane große Wut, ein klassischer "Ausraster". Das ist kurzzeitig und verfliegt. Es steckt kein Plan dahinter, oder eine religiöse Überzeugung, die längerfristig wirkt.
Was denkst Du, was passiert, wenn er doch ein paar Leute tötet und es stellt sich heraus, dass er das zuvor sogar angedroht hat?
Jedenfalls hat er bei mir keine Sympathien - nur Mitleid. Er hat Pech gehabt, indem er einer kruden Idee aufgesessen ist und diese auch nachdrücklich vertreten hat.
Der Staat hat hier keine Wahl. Er muss etwas tun, wenn Staatsbürger ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, bzw. wenn sie gefahrerhöhende Umstände schaffen und daran fest halten.
staples schrieb:Ich sehe das als Risikominimierung, die, würde man sie konsequent anwenden, den Autoverkehr komplett verbieten müsste, auf der Stelle.
Das ist zu einseitig gedacht (nach dem alles oder nichts Prinzip). Aber so ist das Leben nicht.
Im wahren Leben gibt es stets eine Abwägung von Risiken und Nutzen. Ich akzeptiere ein bestimmtes Risiko für Verkehrstote, für eine bessere Mobilität. Aber ich schränke auch hier ein. ich darf nicht 100 in der Stadt fahren, obwohl das besser für mein Vorankommen wäre. Weil dieses Vorgehen das definierte Risikolevel überschreiten würde.