Sehr wahr:
... und um das zu begreifen ... muss man sich erst mal eins klar machen: der einzige grund warum man unter den menschen leidet , ist der , dass man versucht ihnen zu gefallen ... man versucht mit ihnen zu leben ... man denkt irgendwo , sie sind wie ich und will sich anpassen ... man nimmt sie für wichtig ...
Vor allem die Quintessenz:
und damit muss man aufhören ...
Das Phänomen nennt sich Gesellschaftsabhängigkeit. Kennt man doch das Gerede um das große Nichts: Ach, ist das Wetter heute schön, was macht denn ihre Sohn? Toll, Deutschland ist Weltmeister, Mensch, der böse Kapitalismus ist schuld, Saufen ohne Reue, hast du schon den neusten Egoshooter gespielt? etc. etc. etc. Gestörtes Verhalten, geboren aus der unendlichen Suche nach Gefolgschaft, die Liebe geben soll. Es gibt so viele Stilmittel, um Zugehörigkeiten zu schaffen, die keine echten, bleibenden Begegnungen ergeben können.
Wo liegt das Kernproblem, dieser Suche nach Gefolgschaft, Gesellschaft, nach Volk (- eben nicht geistiger Sippe und Verbundenheit)? In der Kindheit, im Sozialen, in der Fähigkeit, sich zu binden und zu verbinden, der Partnerschaft.
Das Gegenprogramm Richtung Freiheit heisst: Mir ist es egal, was du über mich denkst, ich setzte mich dir aus, ich zeige meine Seele, ich werde unabhängig von der Beurteilung durch andere. Und das schöne ist: Dann komme ich nach dem Lernprozess zurück und werde Liebe geben und Liebe empfangen, weil es nicht mehr darum geht, zu gefallen und der Mittelpunkt zu sein, dabei ist man aber immer in der inneren Mitte.
Die Aufgabe dabei ist, wie Aschenputtel zu sortieren, die Guten von den Schlechten zu scheiden. Dabei ist nicht gesagt, dass die "Schlechten" grundsätzlich schlecht oder schlechte Menschen sind, sie sind aber nicht gut für einen, denn sie wollen sich nicht entwickeln und halten einen Zustand fest, der nach Entwicklung schreit.