@Dr.Manhattan ich weiss net ... ist das leben net iwie vampirisch ... manchmal glaub ich , dass alle energie vampire sind ... vieleicht wissen es die leute nichtmal
aber manchmal fühlt es sich an , als würden sich die menschen gegenseitig aussaugenDas ist ja ein Bild was du da hast, ne Metapher. Sicher kannst du recht haben, es ist deine Sichtweise, die garnicht mal so unkonventionell ist. Aber was bringt es, wenn jeder von jedem Energie abzieht, dann erhält auch jeder Energie, und jeder gibt welche ab. Es gibt ungünstige Situationen, wo das zuviel ist, und du merkst du gibst nur, und du bekommst nichts zurück.
und genau ... in künsten (filme und bücher) kann man sich mit energie volltanken ... warum soll ich dann raus gehen und meine energie den ganzen vampiren in den rachen pumpenEs ist meine Idee ja nicht, das "Wissen" oder die "Energie" dann quasi wie eine Verpflichtung wieder weitergeben zu müssen. Du wirst sowieso, so oder so immer wieder mal auf Menschen treffen und die Persönlichkeit die du bist, auch geprägt durch das was du last, oder sahst oder gehört hast, wird Teil dessen sein was sie wahrnehmen, auch ohne dass du ganz speziel darüber redest. Meine Sichtweise ist die, dass eine Philosophie nur dann gut ist, wenn sie dir auf lange Sicht, - das kann auch bedeuten zwischendurch ganz schwach und angreifbar zu sein, auf lange Sicht hilft stärker zu werden. Die dich also nicht bricht, vlt. hinterfragt, aber nicht bricht, und dich am Ende stärker und reifer macht. Ich mein auch garnicht mal diese theoretische Herangehensweise, sondern dieses unmittelbare. Ich lese und verstehe einiges, mache mir Gedanken, positioniere mich, vlt. bleib ich auch neutral und weiterhin unvoreingenommen.
"es geht doch vorallem um lebensqualität ... man muss sich gut fühlen ... glücklich sein ... sit es da nicht egal , wie man dieses glück erlangt"
Vielleicht nicht. Vielleicht geht es darum sich etwas zu erkämpfen und dafür zu leiden. Und ich denke mir, das was du mit dir machst stellenweise, ist, die Aussenwelt mit der Innenwelt abzugleichen. Du wirst aktiv in deiner Inaktivität. Lebst bewusst ein zurückgezogenes Dasein, trägst Schlachten mit Dir aus. Wenn du dich zurückgezogen mit einer Welt auseinandersetzt, die ganz die deine ist, dann kämpfst du doch gegen Schatten, die an die Welt errinern, aber nicht die Welt sind.
Und wenn du dich wirklich aussöhnst mit der Welt, gehst du auf die Welt zu, bist ihr nicht mehr böse, verurteilst sie nicht mehr.
ich bezweifle ... und glaub mir ich kenn das leben aus allen perspektiven ... dass ich mit den menschen glücklich werden kann
mir fallen auch gewisse mechanismen auf , die diemenschen automatisch anwenden (ich hoffe nicht bewusst) , um einem das leben arschig zu machen
Ach, ich verstehe dich..wirklich, wirklich, wirklich. Mann muss sich nur mal eine Familiensituation mit der entfernten Familie vorstellen, wenn über die Gewohnheiten oder Lebensituationen "hergezogen" wird muss man sagen. Oder in Arbeitssituationen. Da wird bewertet, verglichen, entwertet, drangsaliert, intrigiert. Und wenn man sich da enthält ist man schon so ein bisschen aussen vor. Da funktioniert es nach dem Prinzip, jeder zieht über jeden her, und wenn einer das nicht tut, können wir in seiner/ihrer Gegenwart auch nicht mehr lästern. Das Vertrauen der Gruppe speisst sich über die Leichen im Keller.
Aber es ist auch ein bisschen so, dass wenn man angeknackst ist, bzw. der eigene Selbstwert, wenn man da sehr spröde ist, und sehr durchlässig, dann wird man immer wieder von sowas überfordert sein. Wenn man geistig flexibel, also gesund ist, dann kann man Situationen managen, kann sie einorden und seine eigene Stellung beziehen, ohne alles wegzuwerfen..
es kommt doch nur auf den blickwinkel an ... so ein leben hat ja auch eine seltsame art der schönheit inne ... und ausserdem ... bedenkt man , wie sozialbedürftig der menschist , dann ist es auch ein akt der stärke einfach nein zu sagen =)Für den Gesunden ist "Nein" sagen aber schwer. Du kennst vielleicht so eine Geschichte aus deiner Schulzeit, wo es dir gut ging, du dich mit deinen Klassenkameraden verstanden hast und alles soweit in Ordnung und du krank wurdest. Ich z.B fühlte mich dann ausgeschlossen, wollte schnell wieder gesund werden um wieder dort zu sein..Später gab es genug Phasen, wo ich froh drüber war alleine zu sein, da habe ich sogar eine Krankheit vorgeschoben um mit mir allein zu sein. Das ist normal. Wenn man sich nicht gut fühlt, möchte man sich nicht anderen präsentieren, weil man dann verletztlich ist. Später können sich solche Gedanken verselbstständigen. Man zieht sich zurück um nicht verletzt zu werden, und man konstruiert sich eine Realität, die böswillig ist. Im Grunde ein riesen Zinnober. Wenn man halbwegs intelligent ist, kann man da ein Konstrukt erzeugen das wasserdicht ist, und wo kaum jemand mehr drauf Zugriff hat, das kaum jemand entkräften kann. Eine Festung der Einsamkeit sozusagen.. Und der Anpassungsprozess läuft die ganze Zeit im Hintergrund weiter, deine gelebte Wirklichkeit bewährt sich, es findet eine selbsterfüllende Prophezeizung statt. Du gehst mit einr Erwartungshaltung in die Welt, mit deiner Art die Dinge zu sehen, und siehst auch nur das. Und fühlst auch nur das..
Nach Normen richten sollte sich niemand. Viele Menschen die gewisse Normen erfüllen tun das automatisch, und sie fühlen sich wohl darin, sicher und geborgen. Manchmal ist es auch das, was sie auf lange Sicht kaputt macht. Mach dir darüber keine Sorgen, du hast bereits eine gebrochene und ambivalente Sicht auf die Dinge. Du darfst dir zugestehen positiver zu denken, ich denke auch du solltest fairer mit der Aussenwelt sein. Die ist halt nicht perfekt, du doch auch nicht, oder?