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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

582 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Philosophie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

16.10.2006 um 11:43
So so, meine wunderbare Göttin des Lernens, der Weisheit, der Kommunikation undder
Künste, hat also schon geahnt, dass daraufhin –Liebe- eine Antwort kommen würde,aber
vielleicht nicht von wem…?

Natürlich wie es sich auch gehört für eineGöttin,
der Mutter der gesamten Schöpfung, welche sich sorgsam um ihre Schützlingekümmert und
auch aufrichtiges Wachstum ersehen möchte, da sie doch weiss, dass nur einsolches auch
wirklichen Bestand haben kann, so kann ich Dir dies doch auchnicht mal verübeln.
Im Gegenteil sogar! Wie könnte ich dies auch? Ist doch gerade derSchalk, der zum Glück
bei Göttin noch anzutreffen ist, eine willkommene Erheiterungdes Seins schlechthin… ;)


So fahre ich nun fort meine Liebe und mir schwantschon Deine nächste „Prüfung“
welche Du allenfalls schon wieder eingebaut hast, abernichts desto Trotz wähle ich die
Worte aufrichtig und weise auf das Prinzip derunbedingten Liebe hin,
welche in der Tat zwar die verschiedensten, unendlichenwunderbarsten und kostbarsten
Formen aufzuweisen vermag, es aber weder einUrteil noch das Erleben aller
Ausdrucksformen bedarf, um im [b]Hier undJetzt sich dieser unbedingten Liebe
gewahr zu werden. :)

Auch möchte ichnoch ausdrücklich darauf hinweisen
sarasvati, dass eine [b]bedingte Liebe (seitJahrtausenden bei den Menschen unter dem
Begriff Liebe bekannt, mit allenLeidenschaften etc.) sehr wenig, bis gar nichts mit
einer [b]unbedingten Liebegemeinsam hat. Und natürlich auch damit wir nicht beinahe
in Versuchung geratensollten, diese bedingte Liebe etwa als einen Ausdruck von
unterschiedlicher Formen derLiebe in Betracht zu ziehen, nein, das könnte ins Auge
gehen.

Dieseunbedingte Liebe kennt keine Uneinigkeit und erzeugt keinen
Widerstand. (bitte darausresultierende Dynamik und Konsequenzen beachten…)

In
Bezug auf DeineAusführung eines langen Prozesses der Loslösung, deren Schwierigkeit in
einer heutigenZeit, so möchte ich Dich darauf hinweisen, dass das [b]Hier und Jetzt
auch schonvor Tausenden, ja Millionen von Jahren (menschlichen Zeitmasses) unverändert
in ihrerSubstanz vorhanden ist.

Auch sollten wir die [b]Wirkungskraft des
Denkensnicht ausser Acht lassen, wenn Du nun denkst, dass es ein langer und
schwieriger Wegsein solle… ja meine Liebe sarasvati, was denkst Du nun, wie wird es wohl
sein?

Richtig! Es wird ein langer und schwieriger Weg sein, so sei es! ;)


Nun,wie unschwer zu erkennen ist, haben wir doch eine ausgezeichnete Möglichkeit
mittelsunserem Denken und dank unserem „freien Willen“, eine günstige Ausgangslagezu
schaffen, welche eben diesen [b]langen und schweren Weg, bis auf eineMillisekunde
sich verkürzen lässt, indem wir nicht Sklaven unseres Denkens sind,sondern deren Meister
werden.

Natürlich hast Du es treffend erkannt, dass esda alte konditionierte
Verkrustungen gibt, aber als Entschuldigung oder als Grundeines langen und schweren
Weges, würde ich dies nicht akzeptieren wollen, da müssteich schon ein hieb und
stichfestes Argument ersehen können (Dogmen käme hier nicht inFrage), welches dafür her
zu halten in der Lage wäre. Ok, das war jetzt wirklichprogressiv, linear gedacht, aber
eine Göttin, wird auch dies sowieso ohne weiteresaufnehmen können. *gg

Ich
denke auch, in Bezug auf Deinen letzten Absatz,dass Grundprinzipiell der (unbedingten)
Liebe eine zu geringe Beachtung (Bewusstsein)geschenkt wird und ich schon auch denke,
dass es sich hier um eine Eigenschaft dergrundlegenden Substanz handelt, wenn nicht
sogar substanzieller Art ist. Dieunbedingte Liebe wäre somit klarer Ausdruck eines
verwirklichten Selbst. :)[/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

16.10.2006 um 12:40
Moin!

Diese Ausführungen vom geschätzten coelus möchte ich um einen ganzspontanen Gedankengang erweitern:

Zur Differenzierung der Liebe:

nichtLiebe weil..., sondern Liebe obwohl...

Kann man das so sagen?
Könnte man in diesem Zusammenhang auch von trennender und vereinender Liebe sprechen(wobei ich das "Trennende" eher als Leidenschaften bezeichnen würde)? Sehr theoretisch -aber denkbar, oder?



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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

16.10.2006 um 19:52
@coelus

Ich lasse hier alles anfechtbar zurück und freue mich, wenn jemand meineAussagen in Frage stellt, sodass ich sie selber nochmal hinterfragen kann.
Deshalbwerde ich den Teil mit den "Formen der Liebe" sicherlich über"denken".
Ich habejedenfalls kein Problem auch mal von meinem Standpunkt abzurücken, wenn er nicht zu Endegedacht ist/war.
Jedenfalls war es dieses Mal keine Prüfung. :)

DasProblem, dass die Liebe heutzutage "bedingt" ist, wenn man nicht sogar schon den Ausdruckeiner mechanisierten Liebesform benutzen kann, ist auf jeden Fall eines der größtenGesellschaftsprobleme.
Das größte Problem ist, weshalb ich der Meinung bin, dass dieLiebe(wahre) nur beurteilt werden kann wenn man sie erlebt hat ist, dass diesemechanisierte Liebe größtenteils ja auch schon im Kindesalter von den Eltern mit auf demWeg gegeben wird. Natürlich ist dieses keine Entschuldigung. Für mich bedeutet das nur,dass Lieben wieder richtig gelernt werden muss von praktisch jedem Einzelnen.
Natürlich sollte man sich dessen dann auch bewusst sein. Das meine ich auch in Bezugauf die alten Verkrustungen, die aufgebrochen werden müssen. Dazu kann man aber selbstauch etwas beitragen, indem man eben bedingslos liebt.

Ich sehe das als einwechselseitiges Geben und aber auch Annehmen, sodass es zum Wachstum der Individuenkommt.

Hier mal etwas aus einem anderen Thread zum Nachlesen, "Wie zeigt ihreure Liebe?", wer möchte.
Wie zeigt Ihr Eure Liebe? (Seite 5)

Zu demArgument, wie die mechanisierte Liebe an Kinder weitergegeben wird. Dort ging esallerdings um das Böse im Menschen.
Das Böse im Menschen, nur eine Krankheit? (Seite 2)

Sonst kann ich dir in allen Punkten rechtgeben. :)

@kurvenkrieger

"nicht Liebe weil..., sondern Liebe obwohl..."

Word dafür,
weil diesewenigen Worte bedingslose Liebe ausdrücken. ;)

Das "weil" würde ich eher alsegoistisch bezeichnen, Liebe weil ich etwas dafür bekomme, etwas das mein Ego aufpoliertund mich somit liebenswert erscheinen lässt. Nur eine Scheinliebe sozusagen.
"Obwohl"ist an keine Bedingung geknüpft. Das impliziert sogar, dass man bei größeren Widerstandsogar noch mehr lieben soll.

Das kann sich z. B. auch in einem Dialog äußern,wenn ein Gesprächspartner komplett intolerant ist, so sollte es ein Ansporn sein, nochmehr Toleranz zu üben. Nur ein Beispiel. :)


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

16.10.2006 um 20:06
;)

:)

:D

Gutes Beispiel, hast mich ertappt.
Aber wer hatschon behauptet daß es leicht sei nicht nur Wasser zu predigen, sondern selber auch zutrinken - anstelle des Weines... 8)


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

16.10.2006 um 20:15
:)


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

17.10.2006 um 09:30
@kurvenkrieger

Mein werter analogIST, der Antwort von sarasvati an Dich, habeich eigentlich nichts mehr anzufügen, da kongruent… :)



@sarasvati

Meine liebe sarasvati, die Freude ist ganz meinerseits und ich denke nicht wirklich,dass Du von Deinem Standpunkt abzurücken hättest oder gar etwas zurücklassen müsstest,handelt es sich hier doch nur um Nuancen, welche wir möglichst exakt zubeschreiben versuchen. :)

Ich habe mit sehr viel Freude die von Dir aufgeführtenBeiträge gelesen und was soll ich anderes sagen, als dass ich mit ihrem Inhalt wirklichübereinstimmen kann. Treffend hast Du die Problematik von heutzutage formuliert, welchesich tatsächlich in einer Pathologie sich offenbart.

Das tückische an dieserPathologie so scheint mir zu sein, dass sie gerade mal sich selbst als gesund maskiert,anders als bei der Betrachtung in der herkömmlichen Psychologie und Psychiatrie, welcheden Charakter des Wahnsinns vom common sense her ableitet –was natürlich seineBerechtigung hat, aber eben gerade von der sehr viel gefährlicheren Pathologie desSelbst- Verrates ablenkt.

Auch hast Du sehr zu Recht die Beeinflussung imKindesalter erwähnt, welche in der Tat fatale Folgen für das betreffende Wesen für seinzukünftiges Leben haben wird. Davon ist der grössere Teil der Bevölkerung betroffen. DieKonsequenzen davon sind offensichtlich Tag für Tag ersichtlich. Die Pathologie derNormalität oder der Wahnsinn der Normalität, so quasi.

Arno Gruen beschreibtdies sehr treffend:

„Es ist ein Akt des Selbstverrats, wenn das Kind dasBewusstsein für sein eigenes Selbst zu verlieren beginnt. Dieser Prozess setzt damit ein,dass das Kind die Gefühle von Vater und Mutter nicht mehr wahrnimmt, sondern sich danachrichtet, wie diese sich selbst sehen. Solch eine „Anpassung“ an die elterlichenMachtbedürfnisse führt zu einer Spaltung in der psychischen Struktur des Kindes.“

„Es trennt seine Innenwelt von seinen Interaktionen mit der Umwelt. Damit gehen derZusammenhang und die Wechselwirkungen zwischen Handlungen und Motivationen verloren. Umteilhaben zu können an der Macht, die das Kind unterwirft, ersetzen Gehorsam undAnpassung die Verantwortung für das eigene Handeln. Hat man den Bezug zu seinem eigenenInnern verloren, dann kann man sich nur auf ein verfälschtes Selbst beziehen: auf dasImage, das sich an bestimmten Verhalten und an Gefühlslagen orientiert, die der Umweltgefallen. Das Bedürfnis und vielleicht auch der Zwang, ein solches Imageaufrechtzuerhalten, bemächtigen sich all dessen, was die eigenen Wahrnehmungen und dieeigenen Gefühle und Mitgefühle hätten sein können. Die Unfähigkeit, in sich selbst zuwurzeln, ruft zerstörerisches und destruktives Verhalten hervor.“

Allerdingssollten wir hier auch erkennen, dass der Grad –ich nenn es mal- des klassischenSelbstbetrug, das Kind alleine schon selbst dazu beiträgt in welchem Masse es sichselbst betrügen will. Natürlich ist der Einfluss der Eltern und der Umgebung absolutmassgebend, aber die schlussendliche Entscheidung selbst obliegt immer schon beim Kindselbst.

Ich finde auch Deine Ausführung der bedingten Liebe, als mechanisierteLiebesform wirklich treffend. Bei näherer Betrachtung würden wir bei dem verleugnenseines Selbst, beim Selbst- Verrat einen Selbst- Hass detektieren müssen, welchernatürlich wiederum geleugnet und verdrängt werden muss, da ein Bewusstsein dessen,schwerlich ohne Schmerzen dies ertragen werden könnte. Dem zur Folge kommt es zuErsatzhandlungen und der virtuellen Welt eines Egos auf der ständigen Suche nach derPartizipation an der Macht, welche sie gleichzeitig auch unterdrückt, ferner so versuchtdas seelische Ungleichgewicht zu kompensieren.

Natürlich kann ich Dich hierverstehen sarasvati, wenn Du hier einen Einwand machst und der Meinung bist, dass es sichhier um einen Prozess handelt, welcher wieder zu seinem Selbst führen muss.

Noch mal Arno:

„Es ist sehr paradox: Man kann nicht mit dem Selbsthassleben, ohne etwas gegen ihn zu tun. Würde man ihm ins Gesicht sehen, sähe man sich demSchmerz über den Verrat, den man an sich selbst begangen hat, konfrontiert. Also wird ergeleugnet. Der Widerspruch zwischen dem Bedürfnis, vor sich selbst das Gesicht zu wahren,und der Bereitschaft, sich durch Unterwerfung mit der Macht zu verbünden, ist deshalb diegrundlegendste und vielleicht erste Spaltung in der menschlichen Seele. Sie ist nichteine blosse Verdrängung, sondern eine radikale Abspaltung, die Abspaltung vom Wissen umdas preisgegebene Selbst und den daraus resultierenden Selbsthass. Dies wird zumGrundprinzip eines ganzen Lebens.“

Und hier genau an diesem Punkt knüpft ebenmeine Zuversicht an sarasvati, das Wissen um das preisgegebene Selbst. Tief im Innern istes vorhanden… und dies würde eigentlich schon ausreichen um zur unbedingten Liebe zugelangen… Es erfordert lediglich eine Entscheidung, welche durchaus in einer Millisekundeerfolgen kann… :)

Natürlich ersehe ich auch, dass diese Spaltungaufrechterhalten und eingebettet von einer gesellschaftlichen Ideologie wird, welcheGehorsam mit Verantwortung gleichsetzt: Gehorsam heisst gut sein, und gut sein heisstverantwortungsvoll sein. Frei sein dagegen ist ungehorsam, und wer ungehorsam ist,fordert Missfallen heraus und droht den Schutz der Mächtigen bzw. die Chance der Teilhabean ihrer Macht zu verlieren.

Ganz exakt wie Du es bereits formuliert hast:Entweder Oder. Gefangen oder Frei.

Also so gesehen stellt dieser Prozess der„Selbst“verwirklichung primär einen individuellen Schritt dar und ja meine liebesarasvati, entscheiden wir uns für die Freiheit, so entdecken wir die Liebe,bedingungslos im Hier und Jetzt und all die verschiedensten, unendlichen wunderbarstenund kostbarsten Formen sind offenbar. :)



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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

17.10.2006 um 11:27
Kants Satz drückt für mich sowas in der Art aus von "Leben und Leben lassen"

Liebe, eigentlich ein Gefühl unter vielen, könnte diesem Zweck dienlich sein.

Einen Urgrund als Zweck alles seins kann ich da aber nicht erkennen.

Sollaber natürlich nicht heissen, das dies nicht dennoch eine tolle Empfehlung wäre, sofernsie auf Gegenseitigkeiten beruht.

Kinder, die einen Selbstverrat an Ihremeigenen Bewusstsein begehen?
Hö? Ich meine, das erstmal ein eigenes Bewusstseingebildet werden muß.
Dies geschieht unter anderem mit der Summe sämtlicher negativerund positiver Erfahrungen. Wo soll da ein Verrat sein? Durch Bewusstseinbildung?

Natürlich machen viele Eltern alles dafür, das der Heranwachsende kein Anarchist mehrist. Aber dadurch gleich sein innerstes verlieren?
Weil man lernt, nach zB. meinerInterpretation von Kants Satz zu leben?
Trennt Ihr Euer Innerstes von den Aktionenmit den äußeren Sachen?

In dem Zusammenhang möchte ich auch noch kurz einenUmstand erwähnen, den ich irgendwo bei Schoppi aufgeschnappt habe.
Im Bezug aufKants freien Willen behauptet er, das der Begriff "Freiheit" als solches eigentlich einnegativer sei.
Frei von Allem würde bedeuten, das es nichts mehr gibt. Keine Grenzen,keine Bäume, keine Liebe.

Wie gesagt, als Tip mag die Liebe sehr hilfreich sein,aber als Grund für das vorhandensein eines Bewusstseins, mag sie für mich nur einBaustein unter vielen sein. Als unbedingte Liebe, unter einer Negierung aller anderenGefühle,
scheint mir dies aber lediglich eine weitere Zwangshandlung zu sein.


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

17.10.2006 um 11:53
Bitte nimm es nicht persönlich mein lieber jimmybondy, aber Du bewegst Dich an derOberfläche von den mir/uns genannten Aspekten und hast wahrscheinlich manche Dinge fehlinterpretiert und übersiehst die daraus resultierenden Konsequenzen, Zusammenhänge... ;)

Z.B. Ein Akt des Selbstverrats, wenn das Kind das Bewusstsein für sein eigenesSelbst zu verlieren beginnt, ist überhaupt nicht dasselbe wenn Du meinst, wenn Du sagst:Kinder, die einen Selbstverrat an Ihrem eigenen Bewusstsein begehen? Hö? Ich meine, daserstmal ein eigenes Bewusstsein gebildet werden muß…

Aber ich komme gerne nochdarauf zurück, sobald es mir möglich ist. :)

p.s. Kant würd ich auch noch malexakter Betrachten, jimmybondy.


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

17.10.2006 um 12:51
@Lieber coelus

Auf Grund Deiner Wortkompetenz und gleichzeitigen für mich nettenArt bin ich doch eh geneigt, Dir fast Alles zu Glauben.

Ich vermute auch denUmstand, den du mir ankreidest. Glaube ich zumindest.

Aber was soll das schonsein, wenn es heisst, "sein eigenes Selbst" zu verlieren, im Hinblick auf die Bildungseines Bewusstseins?
Sein eigenes Selbst ist also was Anderes als sein eigenesBewusstsein.
Ist es das, wo ich falsch verstehe?
Mein Schoppenhauer Beispielsollte zeigen, wie ich dieses "eigene Selbst" sehe.
Frei von allem eben. Ohne Zwänge,ohne Bäume, ohne Liebe.
Es ist neutral für mich. Es ist der reine Wille. Der Grund,wieso man ist.

Was soll da verraten, unterdrückt usw. werden? Ich sehe danichts.

Freue mich aber so oder so auf Dein darauf zurückkommen.
Ich werdeauch gerne von Dir an die Hand genommen, das meine ich ehrlich.
Dennoch bin ich einsturer Esel.

Deshalb auch noch kurz was zu Kant:

Wir reden in demPunkt ja zB. über Ethik. Und Moral. Und wir reden über gute Absichten.
Allerdingsreicht da der Begriff unbedingte Liebe sicherlich nicht.

Wo bleibt zB. die Lust,wo die Unlust?

Es ist bestimmt nicht falsch, diese unbedingte Liebe. Aberselbst wenn das alle wollten, scheint es mir zu hoch gegriffen. Und es scheint mir nochnicht zu reichen. Wenn es doch so einfach wäre, wieso hat Kant dann in seinen Anmerkungendiese Empfehlung, was mann wollen soll, nicht ausgesprochen? Oder hat er das und ichweiss es lediglich nicht?


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

17.10.2006 um 13:44
Ich habe mir Deine Texte jetzt mehrfach und auch gründlicher durchgelesen.

Ichkann diese unbedingte Liebe dennoch nicht in mir finden.

Wohl finde ich auch was"gutes" in mir. Neben Begierden und mehr. Sie ist aber wie Du meinst da?

Duredest aber von keine Konditionierung? Also zumindest ohne das andere Dinge auf derStrecke bleiben?

Ich setzte nun gerne einmal für ein paar Stunden als gegebenvorraus, das Du Recht hast.(zumindest für diesen Post) Sag mir bitte nur, wie ich dieVerkrustungen lösen soll, unter der mein unbedingt liebendes Selbst vergraben sei?

Finde ich darauf hin das, was Du mir versprichst?

Dann müßte ich gar nichtmehr in diesen Dingen weiter suchen, unabhängig natürlich auch davon, ob es auchtatsächlich irgendeiner Wahrheit entspricht.
Das wäre mir in dem Falle völlig egal.

Allerdings würde mich das immer noch nicht von dem Umstand befreien, das schongrößte Verbrechen aus bester Absicht herraus begangen wurden und auch mir dies immer nochpassieren könnte.
Diese Gefahr wäre dann nicht gebändigt, oder?

Undverschwindet die Pflicht, die Langeweile und so vieles mehr, was ich nicht im Einklangsehe?

Ach coelus, ich habe es nicht verstanden. Dabei könnte es so schön sein,das allerdings sehe ich schon!


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

17.10.2006 um 22:50
@coelus

Dem kann ich nichts mehr hinzufügen. :)

Außer vielleichtnochmal ein Zitat von mir aus der vorherigen Seite.

"...denn nur der Verwandeltekann auch Optimismus sähen."

"Egal" was IST, seinen Optimismus sollte man sichimmer bewahren, denke ich.


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

18.10.2006 um 13:58
Lieber jimmybondy

Ich danke Dir sehr für Deine Aufrichtigkeit und diemeinige soll nicht minder sein.

Ich denke wir haben eine günstige Ausgangslage,um zusammen das Verständnis davon, tiefer gehend zu erörtern. Gerade jetzt ist es mirnicht möglich, vollumfänglich mit einem Beitrag auf Deine offensichtliche Positioneinzugehen, werde es aber sobald ich mich damit wirklich vollumfänglich auseinandersetzenkann, ganz sicher tun.

Ich bitte Dich daher um Dein Verständnis meinerseits undmöchte Dich aufmuntern meine Zuversicht mit einzubeziehen und nicht zu vergessen, dass esder Moment ist, welcher wirklich zählt. ;)

Noch kurz zu unserem Mitwesen Eselsei gesagt, dass sie eigentlich intelligent sind und schnell lernen und wir gut darantun, wenn wir mit ihnen klar und deutlich sprechen. Wenn Esel sich Scheuen, Ausschlagen,Zerstören oder gar Beissen, so führt dies meist auf Haltungsfehler oder schlechten Umgangzurück.

Auch die den Eseln nachgesagte Störrigkeit ist keine Störung, nein, siezeugt von Klugheit, denn Esel überlegen sich gut, bevor sie was tun, das ihnen womöglichschaden könnte…

Also bis bald, jimmybondy. :)



@sarasvati

Besten Dank für Dein Zitat,
auch ich hab noch ne Zutat:

… und ich denke,dass ich keine Vorstellung davon haben könnte, wie man einen gelebten Optimismus jeverlieren kann.

Ist es denn nicht gerade der Optimismus selbst, welcher sichselbst bewahrt…? ;)


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

18.10.2006 um 17:29
Mein Kopf wehrt sich, alles streubt sich. Nenne mich ruhig egoistisch, ich willnicht Alles und Jeden und die ganze Welt und den Rest vorbehaltlos lieben. Nein ich willes nicht. Und mich muß auch nicht jeden lieben. Ich will nicht die Liebe von jedermann.Ob ich es je versucht habe könnte man sich jetzt fragen.
Hier muß ich ehrlich sagen:Nein. Sicherlich, für einen Moment, so wie Du Ihn hervorhebst schon. Ich glaube sogarmindestens einmal auch unbewusst, von ganz allein:

Viel Stress, viel Hektik. Ichwar sehr müde. Es war ein kurzer Moment in dem ich Ruhe hatte, kurz bevor es wieder losging.

Ich bin zu diesem Zeitpunkt früh Morgens von der einen Arbeit zur nächstenmarschiert. Die quasi Dritte Schicht hintereinander. Nicht aus Not übrigens, das warreine Gier. Es wurde grade hell. Die Strassen waren leer. Ich sah eine Taube.
DasSymbol der Freiheit und des Friedens. Diese Taube pickte sich Stücke aus einer Pfützebestehend aus Erbrochenem heraus. Mir gingen seltsamste Gedanken durch den Kopf.Kreislauf der Natur, Vergänglichkeit und vieles mehr.
Und mich durchströmte einselten gekanntes Gefühl. In diesem Augenblick habe ich so empfunden, wie Du esempfiehlst. Ich habe die ganze Welt umarmt und die Welt hat mich geküsst.


Aber:

Mein Wille, mein wahres Selbst (so wie ich es sehe), zwinkt mich indiese Welt. Und letztlich sogar in dieses Forum.
Dieser Wille kann keinebedingungslose Liebe sein, das wäre ein Widerspruch.

Einen Löwe könnte ich mirals Freund vorstellen. Ich könnte mit Ihm toben, knuddeln und spielen. Aber er wäre immernoch ein Raubtier, selbst wenn er mich nie verspeist, weil er mich mag, weil er michliebt. Ich meine, das sollten wir beim kuscheln mit dem Löwen nie vergessen. Er könntehungrig sein. Und er muß fressen, er kann nicht anders. Auch wenn er wählerisch ist undmich aufrichtig liebt.


Obwohl ich es mir ja gesten schon für ein paarStunden vorgenommen hatte, will es mit meinem Verständnis nicht klappen, wie Du siehst.
Sollte sich der Löwe selbst leugnen?

Ich meine nein, lasse mich aber gernenoch überzeugen.
Bis bald. :)


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

18.10.2006 um 19:13
@Jimmybondy

Kants kategorischer Imperativ kann eben verschiedentlich ausgelegtwerden. Das ist ja nun auch, weshalb ich für meinen Teil auf dem Standpunkt verharre,dass die Wahrheit nur individuell erfassbar ist, obwohl ich stark bezweifele, dass einMensch jemals in der Lage sein wird sie gänzlich zu begreifen.
Ich schmeisse hiersowieso nur Thesen herein, die meiner Überzeugung entsprechen. Schön wenn jemand damitkonform geht, und wenn nicht, ist es nicht tragisch.

"Ich meine nein, lasse michaber gerne noch überzeugen."

Ich glaube wohl kaum, dass irgendjemand hierversucht dich zu überzeugen. :)

Das wichtigste ist denke ich mal, dass man sichimmer soviel "Frei"raum lässt seine Überzeugung auch zu hinterfragen und hinterfragen zulassen.

Du hast es ja selbst schon erkannt auf den freien Willen bezogen, denkeich.

"Mein Wille, mein wahres Selbst (so wie ich es sehe), zwinkt mich in dieseWelt."

Schöne Geschichte übrigens mit der Taube. :D :)


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

19.10.2006 um 10:58
@sarasvati

Ja, da unterscheiden wir uns in der Auffassung. Der Imperativ drücktfür mich nicht alle Sphären des Seins aus.

Für mich ist es ein Tip, ein guterRat. Über Wahrheit oder Erkenntnis sagt es mir aber eigentlich nichts.

Was dieWahrheit angeht, ist dies ja auch eine Frage der Ebene, auf der wir diskutieren. Ichstimme mit Dir im Bezug auf dieses Thema überein.

Na und ich hoffe doch, das Ihrmich überzeugen wollt? Wenn nicht ist dies natürlich mein Problem. Aber dennoch würde ichgerne überzeugt werden.
Nur habe ich bisher noch keine rosarote Brille gefunden, dieauf meinen Kopf passt. Ich bedauere das wirklich. Müßen die für mich falschen Modellegewesen sein.

Ich empfinde diesen Thread hier als sehr frei. Jeder hinterfragtJeden, es gibt Vielfalt, aber auch Übereinstimmungen usw. Ein sehr schöner Thread.
Die meisten anderen Threads hier können da nicht mithalten.

Was den freienWillen angeht, so sind wir ja auch wieder beim Thema Kindeserziehung im soziologischemSinn. (unter anderem, klar)
Gibt es diesen freien Willen, gibt es Ihn nicht? Istschon doch verzwickt.

Ja und was die Taube angeht, jo he he. Das war einermeiner persönlichen spirituellsten Erfahrungen, die ich je gemacht habe. Hätte mir solcheine Erfahrung eher anders vorgestellt, irgendwie wichtiger, vielleicht sakraler, auchweniger schmutzig.
Aber hey, dies ist eben auch eine der nur individuell erkennbarenWahrheiten.
Schön war es jedenfalls, in diesem Augenblick.


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

19.10.2006 um 13:15
Super jetz im Unistress beginnt ihr zu schreiben .... danke ;) ... ich werd mal schaunwie weit ich komm ...

@fubarbundy
Was ist eine „absolute Wahrheit“? Dasmuss doch wohl etwas sein, das ist, das schon immer so war und das immer so sein wird.Also ein konstantes kontinuierliches „so sein“. Und hier meine Frage: War das Universumschon immer so wie wir es heute vorfinden? Sah die Erde schon immer so aus wie wir sieheute vorfinden? War der Mensch mit all seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten schon immerso wie er heute ist?

Mitnichten heißt eine "absolute Wahrheit" das alleskonstant und geregelt ist. Es bedeutet nur, dass es bestimmte Gesetze gibt, die in allenDingen die hier geschehen eine Rolle spielen... z.B. das Gesetz von Ursache undWirkung.... Innerhalb dieser (physikalischen, aber auch seelischen) Gesetze bewegt sichder Lauf der Welt. Man muss die "absolute Wahrheit" als einen Prozess ansehen, dergewissen Regeln folgt... absoluten Regeln, die man nicht umgehen kann... Das macht die"abslute Wahrheit" aus...

Du sagst: "Alles verhält sich relativ zu etwasanderem" ... und hast recht.... jede Relativität muss einen Ursprung haben, von dem essich ableitet. Dieser Ursprung ist die absolute Wahrheit... Die Physiker suchen das inGesetzen und haben teilweise Erfolg... Dein Satz ist ewas problematisch... das etwasandere, kann relativ oder absolut sein... aber irgendwann wird sich alles relative imasbsolutem Vereinigen... Ohne diese Gesetzmäßigkeit des Absoluten gibt es auch keineRelativität, denn Relativitäten sind nicht im Stande allein zu stehen. Sie sindTeilwahrheiten.

@saras
Mit der Vielseitigkeit würde ich eher, dieMöglichkeiten und Wege zur Erkenntnis beschreiben, die individuell empirisch erlangtwerden könnten. Unter Zuhilfenahme des übergeordneten Prinzips als Wegbegleiter. Aber dasist erst nur eine "fiktive" Feststellung.
Aber eine mit der man sich anfreundenkann... Steht sie doch für Moral und Toleranz... oder was meinst du? ^^

@AnaogIst
Und diese Maxime, die Kant da andeutet, kann nur die Liebe sein,Liebe ihrer Selbst wegen und jenseits pragmatischer Zweckmäßigkeit.
Ist dies gar dasübergeordnete Prinzip?

Dickes JA ...

@saras
Ob nun Baumder Erkenntnis, Blume des Lebens oder sonst etwas, das Prinzip scheint zumindestens immerdas gleiche. Und braucht man überhaupt eine Idealvorstellung oder kann man auch ohne demauskommen?
Ob man ohne auskommen kann weiß ich nicht.... Ich würde aber sagen,dass jeder Mensch, ob er es zugibt oder nicht, ob er es selbst bemerkt oder nichtzumindest einige Prinzipien/Richtlinien/Idealvorstellung hatt... Diese äußern sich inWünschen und Träumen und nicht zuletzt im Verhalten.



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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

19.10.2006 um 13:37
Zur Liebe:

Betrachtet man die Weltreligionen, so sieht man, dass dort vorallemdie Liebe einen wichtigen Punkt darstellt... Die bedingte Liebe will ich einmal außenvorlassen zunächst und mal die unbedingte Liebe genauer Betrachten.

Man solltedoch erst mal genauer betrachten, was denn nun zu dieser Liebe zählt.

1. DieSelbstliebe, die sich im Selbstbewusstsein äußert... Das ist eigentlich der ersteSchritt, denn man machen muss. Dazu gehört, dass man zuallererst mit sich selbst insReine kommt und das immer wieder. Zur Selbstliebe gehört also die Kritikfähigkeit und derWille seine Schwachstellen zu verbessern, aber auch nicht aufzustecken wenn es nichtklappt und ganz wichtig auch diese kleinen schwächen seiner Selbst annimmt. Erst wenn wirlernen unser Selbst zu lieben können wir dieses Prinzip übertragen... dann kommmen wirauch weiter zur...

2. Nächstenliebe, die sich im Verhalten mit den Mitmenschenäußert.... hierzu gehören vorallem Dinge wie Toleranz, Moral, Vertrauen und Respekt. Aberauch, was am wichtigsten ist: Die Fähigkeit seinen "Feinden" gegenüber "korrekt" zubleiben. Deshalb ist auch die Selbstliebe eine wichtige Vorraussetzung....

3.Die Liebe zum "sein"...
Ja gut ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll ... Ichmeine hiermit eigentlich den Glauben, wie auch immer jeder einzelne das für sich"erkennt". Möglichkeiten gibt es wahrlich genug, aber gewisse Dinge sind elementar fürdiese Form der Liebe, z.B. das Vertrauen, diesmal nicht in eine Person, sondern verdrauendarauf das man im Weltgeschehen (Weltprozess) an einem "guten" Platz steht. Vertrauendarauf, das mann das richtige tut oder auch nicht tut. Und auch vertrauen darauf, das mandas was man als "wahr" sieht auch so ist... dieses Vertrauen kann aber auch viel weitergehen.... Was aber wichtig ist, ist dabei, dass alles im Einklang mit der Selbst- und derNächstenliebe steht, dass diese vertrauen also nicht blind, sondern Vernunft-gesteuertist... Das was das Wort glauben eigentlich aussagt... vernünftiges Vertrauen ....

Naja das sind die, wo was mir jetz spontan einfallen... vlt habt ihr ja noch was...


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

19.10.2006 um 17:24
Ich plädiere eher auf das Mitgefühl als Maxime, im Sinne von Schoppenhauer.

Nicht das mich hier einer als Feind der Liebe empfindet. Dem ist sicher nicht so.
Und dem möchte ich auch entgegentreten.

Aber Liebe = übergeordnetesPrinzip?
Und wenn Kant als Maxime grade die Liebe im Sinn hatte, wieso hat er esnicht einfach gesagt?

Ich vermute, er hat da an eine Summe von verschiedenenDingen gedacht, wovon die Liebe sicherlich auch ein Teil ist.

Ich hab dairgendwie wohl immer noch den Zusammenhang nicht auf die Reihe bekommen.

Solldies jetzt mit der Liebe ein wohlgemeinter, guter Rat sein?

Oder soll diesDein, mein, Unser aller tiefstes Innerstes, unser Kern sein?


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

20.10.2006 um 19:00
@Jimmybondy
....Urhalt, Urgrund und Urziel ... das sind die 3 Teile des übergeordnetenPrinzipes... in der Religion ist es sogar die Liebe ^^


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

21.10.2006 um 10:25
@Schdaiff

Ja, zB. sind die christlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe.

Aber das ist etwas, was ich im Sinne einer ethischen Moral entwickeln kann odersoll. Also irgendwie nichts, was der Grund meiner Exsistenz ist.

Dennoch halteich die Liebe in unserem Sinne hier als guten Tip.
Mehr aber auch nicht.

Ich hab dem versoffenen stinkenden sich selbst vollgepissten Penner, der blutend aufdem Bürgersteig lag neulich gerne geholfen.

Ich hab Ihm die Hand gerreicht,damit auf die Beine geholfen, den Arzt gerufen und Ihn widerum dadurch ins dringendbenötigte Krankenhaus bringen lassen.
Und ich war während der Wartezeit nett zu Ihm,während die Anderen Ihn einfach haben liegen lassen und später über mich die Nasegerümpft haben.

Das war mein Mitgefühl. Lieben wollte ich Ihn nicht.


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