Das Böse im Menschen, nur eine Krankheit?

Das Böse ist keine Krankheit (wobei es Störungen gesundheitlicher Natur gibt,die
durchaus etwas von Erkrankung haben, weil sie für Betroffene wie auch Mitmenschensehr
leidvoll in ihren Auswirkungen sind !), sondern eine Anlage, die in jedemMenschen zu
finden ist !

Viele äussere und inner Faktoren spielen eine Rolle,wie intensiv
man zum dualen Verständnis von Gut oder Böse tendiert, was den eigenenCharakter
betrifft. Es gibt Menschen, die eine sehr niedrige Reizschwelle für Gewaltund Aggression
aufweisen, ebenso gibt es die "Lammfraktion", die keiner Fliege was zuleide tun könnten.


Das was man im Allgemeinen so als bose, verdorben undverführerisch betrachten
mag wie z.B. Macht, Aussehen (Stand) und materieller Reichtumverführt gerne mal dazu
eben diese negativen Aspekte in sich zu fühlen und ihneneventuell zu erliegen, zu extrem
polarisierte Menschen, dia also zu gut, oder zu böseerscheinen, haben verlernt die Welt
mit offenen Augen zu sehen wie sie wirklichist...ja "Gesellschaft" (im kleinen der
Familien, oder Freundeskreis), wie auch unsereheutige Zeit macht krank, wenn auch nicht
zwingend böse ;)

Gruss vomRegenbogen Sis

sisterhyde,

"Es gibt Menschen, die eine sehr niedrige Reizschwelle für Gewaltund Aggression
aufweisen, ebenso gibt es die "Lammfraktion", die keiner Fliege was zuleide tun könnten."

Wohl ansich richtig, aber bei mir verhält es sich da völliganders. Bei mir ist es von Tag zu Tag sehr unterschiedlich. Mal bin ich völlig gelassen,reagiere auf gar nichts was mich reizt oder in irgendeiner anderen Art und Weise anmacht,aber auch die Tage, wo man mich schon nur falsch anschauen brauch um bei mir eineAgression gegenüber allem, vor allem aber mir gegenüber auszulösen.

Das ist das Ungleichgewicht Rose, dir hat halt die ausgeglichene Nestwärme gefehlt, jetztist´s an dir, dir selbst das Aufzubauen was du für dich für wichtig hältst, ausserdem hatjede Stimmung ihre Schlüsselreize, selbst wenn man sich dessen selbst nichtimmer bewusstist !

Unaufgearbeitete Konflikte im Inneren sind Gift für die Seele, denke duweisst was ich sagen will ?

Es kommt bei jedem von uns die Zeit der Entscheidungden inneren Schweinehund zu besänftigen ;)

Die Schlüsselreize ja, ich kenne sie leider nur zu gut, und das Blöde daran ist, ich kannsie auch gegen mich selbst einsetzen und mich selbst so nieder machen, wenn ich traurigbin, kann ich mir sagen "dies und das" ebenso wenn ich total happy mal sein sollte, wasso gut wie niemals ist, reicht oft schon ein falscher Gedanke und ich lieg innerlich amBoden.
Oft kann ich mich auch nicht dagegen wehren da ich vieles auch von außenaufnehmen ohne es wirklich zu wollen, ich merke es manchmal nicht, und bevor ich esrichtig realisiert hab was ich gehört/gelesen habe, breche ich in Tränen aus. Aber ichkann da ja auch nicht von einer Bosheit von Außen sprechen, sondern viel mehr, da hast duRecht ist es mein innerer Schweinehund der mir oft Sachen einredet die eigentlich sonicht sind ... nur er ist gut im überreden, manchmal zu gut.

Als Einstieg:
Menschen haben von Anbeginn ihrer Existenz eine große Gabe mit in dieWiege gelegt bekommen: die Freiheit!
Jeder enscheidet zu jeder Zeit, welche Schritteer wohin lenkt und damit sein Leben und das seiner Mitmenschen beeinflusst. Ja, ihrwerdet angeleitet, gelenkt und verführt, aber den Schritt wirklich zu tun, die Hand zumSchlagen oder zum Streicheln zu benutzen, dass entscheidet ihr selbst!

Dannbliebe als zweites:
Was ist Böse? Jede Gesellschaft hat dort mit ihrer Moral ihreeigenen Regeln geschaffen und bewertet gleiche Handlungen völlig unterschiedlich. EinBeispiel: der Genuß von alkoholischen Getränken in der Öffentlichkeit ist in einigenBundeststaten der USA eine Straftat, bei uns nicht!

Die Freiheit zu haben sichselbst für JEDEN Schritt entscheiden zu können hat eine einfache Konsequenz: ich binverantwortlich für meine Handlungen!
Verstoße ich gegen Regeln, muss mir dieTragweite dessen bewust sein oder bewust gemacht werden.

Aber deutlich: Das Böseist keine Krankheit!

Wäre es eine, dann würde es möglich sein, jede Handlung,jedes Tun oder Unterlassen einfach alles mit einem Schulterzucken abzuschieben und zusagen: war ja "nur" Krankheit und was kann ich schließlich für meine Krankheit? Soeinfach ist unser Leben nicht.

Ja, ich stimme zu, dass wir ganz tief in unseremInnern aus reiner Liebe bestehen! Liebe erkennen zu können, Liebe leben zu können, hatnur dann eine Möglichkeit im Leben einzug zu halten, wenn sie als ein besonderen Werterkannt werde kann.
Wenn ich nicht in der Kälte gefrohren habe, werde ich den Werteine warmen kuscheligen Wohnung nicht vollständig in mich aufnehmen können. Wenn ich mirnicht die Finger verbrenne, weiß ich nicht, was heiß ist...

Ich habe in manchenmomenten Hass gelebt, Dinge getan, von denen mir ganz tief im Innern bewust war, dass siefalsch waren. Und ich lebe diese "Fehler" immer noch.
Aber immer mehr erkenne undlebe ich in dem Bewustsein meine Liebe zu leben. Ich bin überwältigt, welchen Einflussdas auf mein Leben, meine Umgebung und die Menschen um mich herum auzuüben vermag...!!

Bosheit ist keine Krankheit, niemals, denn ihr entscheidet über euer Leben, zujeder Zeit und niemand sonst.

Grüße
Carsten

Ich schenk dir für den nächstens mal nen Maulkorb ;)

Was natürlich ein andererAspekt wäre sind Menschen die Bestien gleichen, die scheinbar weder Moral noch Ethikhaben, aber auch bei denen kann man nicht pauschal sagen, dass sie krank wären bzw mansollte jeden einzelnen Fall für sich betrachten. Es gibt Hirnstoffwechselanomalien (auchbei Tumoren z.B.), die sich auf die Persönlichkeit verändernd auswirken und es gibtgestörte Prägungen, beides kann bei solchen "Bestien" vorliegen, wie gesagt wirbeinhalten alle beide Seiten in uns, wenn man so will sind Gene eben doch nicht nurirgendwelches zufällig zusammengewürfeltes biologisches Material, da steckt heutzutageverdammt viel drin, was durch Umwelteinflüsse sich erst entwickelt ;)

Zu diesem Thema habe ich meine Meinung von Grund auf überdacht und größtenteils geändertin Bezug auf die Boshaftigkeit und ob sie von Anfang an in uns ist.

"Ist esnormal und liegt in jedem von uns?"

Es ist nicht normal. Der Mensch kommt nichtböse auf die Welt. Das ist, wenn man es logisch betrachtet unmöglich. Das heisst jetztnicht, dass ein kleiner Mensch, als "tabula rasa" auf die Welt kommt. Ein kleiner Menschist mit den Fähigkeiten des Gebens und Nehmens ausgestattet. Ich habe zwar kein Kind,aber ich behaupte mal, das so ein kleines Wesen es schafft, seinen Eltern eine Menge zugeben. Nämlich ein Gefühl von Glück und Liebe. Da es noch zu klein ist, dieExistenzbedürfnisse selbst zu stillen, ist es auf das Geben der Eltern angewiesen, diedie Verantwortung tragen ihre Sache gut zu tun. Das heisst, sie sollten ihr Kindselbstlos lieben und die Bedürfnisse des Kindes vollendst beachten, und das vomAugenblick der Geburt an um den Kind eine gesunde, (geistig wie körperlich), Entwicklungzu garantieren. Das sollte "eigentlich" komplett selbstverständlich sein, aber es nun malnicht die Regel in unserer Gesellschaft.

"Kann es in jedem von uns zu Ausbruchkommen?"

Die Frage erübrigt sich für mich zumindestens. :D Aber das Böse kannsich entwickeln vom ersten Tag der Geburt an. Ich denke ein kleines Baby spürt soetwasund weiss schon viel mehr als wir uns vorstellen können.

"Wo kommt den nun das„Böse“ im Menschen her?"

Das denke ich liegt im Menschen selbst begründet. DerMensch hat gelernt, dass Egoismus etwas ganz Alltägliches ist. Ob es jemals anders war,weiss ich nicht, wenn ich mir so den Verlauf der Geschichte anschaue. (ich glaube, dassdie Antwort im Wechsel vom Matriarchat zum Patriarchat zu finden ist)

Der Menschverdrängt sein "Selbst sein", bzw. seine eigentliche Natur und gibt sich dem Egoismushin, eine Flucht vor das "Selbst". Er hat vergessen, dass er Mensch ist und das er einTeil der Natur ist. Der Mensch arbeitet aber gegen die Natur. Das pathogenedurchschnittliche Verhalten in unserer Gesellschaft ist das Resultat dieses Verhaltens,meiner Meinung nach.
Ob der Mensch sich aus dieser Sackgasse befreien kann, ist nochein anderes Thema. Ich denke aber schon.
Aber somit ist es auch auf jeden Fall eineKrankheit der Gesellschaft bzw. des Menschen.

Zum Abschuss freigegeben. :D

Vielleicht kann man statt von "Krankheit" von "Degeneriertheit" sprechen?

Wennman ein liebe- und respektvolles, konstrktives menschliches Miteinander als "normal" bzw.als erstrebenswerten Zustand ansieht, dann wären doch die Menschen, die - z.B. durchschlechte Erfahrungen, schlechtes Umfeld, Elternhaus, Prägungen usw. - zu einem solchenMiteinander nicht mehr fähig sind, als degeneriert anzusehen.

Das wärejedenfalls meine Sichtweise...

Naja, ich würde es definitiv als Krankheit bezeichnen.
Das Problem ist das es auchin einem "vermeintlich" liebe- und respektvollem, konstruktivem menschlichem Miteinanderzum gestörten Ich-Emfinden kommen kann.

Der menschliche Egoismus spielt eineübergeordnete Rolle. Der Mensch muss sich wieder als Mensch "bewusst" wahrnehmen. Er mussaufhören vor dem Leben zu flüchten in dem er sich den materiellen Dingen hingibt.
Dasist nun mal schwer und kaum zu bewerkstelligen. Und entscheiden muss das jeder für sichselbst.

>Materiell< natürlich nur "metaphorisch". Denn sogar der Begriff der "Liebe", der in demSinne eine reine Abstraktion ist, kann für das eigene Ego ausgenutzt werden.
ImGrunde kann man nur "lieben", das heisst ein Tätigsein im Sinne des "bewussten" Daseins.

Wo kommt den nun das „Böse“ im Menschen her?

Aus Umständen die denMenschen zwingen über seine Probleme zu stellen und zu siegen.

Ist es normalund liegt in jedem von uns?

Das Böse ansich ist keine Krankheit sonderneine Einstellung. Im Grunde genommen ist es normal und jeder Mensch besitzt das Potentialböse zu sein.

Kann es in jedem von uns zu Ausbruch kommen?

JederMensch kann gewalttätig werden, es ist alles eine Frage seiner psychischen Entwicklungund den entsprechenden Motiven.

Was ist den überhaupt,
Gut und böse,
ist dies immer so eindeutig?

GOTT und TEUFEL
GUT und BÖSE

Für mich ist es meistens einfach, zu erkennen, was gut und was böse ist. Schwieriger istes, anstatt dem Bösen/dem Einfacheren, das Gute zu tun.

Oh naja,
ich finde Gott aber nicht so gut,
und den Teufel nicht so böse,
magden Teufel eher noch lieber.

Satanist mögen den Teufel auch... zumindest bis zu dem Tag, an dem sie merken...

mir ist nichts besseres eingefallen...........

Oh nun besser wir ihren uns,
als ihr euch,
wäre dies nicht gar grausam?

Aber was soll`s,
es gibt viele Götter,
warum sollt ich mich begrenzen?

das böse so wie ihr sie kennt, wird geerbt.
und ich bezweifle dass ein böser sich"böse" fühlt.

und leute die glauben, frei entscheiden zu können, fragen sichdann, warum, wozu überhaupt die entscheidung für das böse gut ist, wenn sie immer undimmer wieder bestraft werden? und warum kann ich nicht mit meiner entscheidung durchfingerschnipsel alle waffen wegzaubern? also ist es keine entscheidung, es gibt keine.das böse entstand aus einem experiment. man führte dies durch als man etwas wissenwollte, und dann entstand das böse! es ist etwas schiefgelaufen aaaaaaah!