Gegessen vom Baum der Erkenntnis.
29.08.2006 um 01:59zur anfang mal 2 zitate (um diesen bedauernswerten "knecht" der da meinegetippten
buchstaben zahelt, wachzuhalten ;)
So kommen wir also nicht an derTatsache
vorbei, daß die Welt die wir kennen, darauf angelegt ist, sich selbst zusehen.
Um
das aber zu können, muß sie sich natürlich aufspalten in mindestenseinen Zustand, der
sieht, und mindestens einen Zustand, der gesehen wird.
G.S. Brown
Am Anfang - dieses Wort besitzt eigentlich keinenspirituellen Sinn, sondern ist nur
für unser endliches Leben von Bedeutung - wünschtder Wille sich selbst zu erkennen; das
Bewußtsein erwacht, und damit spaltet sich derWille. der _eine_ Wille, in sich selbst
vollständig und ganz, ist nun zugleichHandelnder und Beobachter. Aus dieser Spaltung
entstehen unweigerlich Konflikte, dennder Handelnde wünscht nun die Beschränkungen
abzuschütteln, dei er auf sich nehmenmußte um Bewußtsein zu erlangen. Er hat in gewisser
Weise die Möglichkeit gewonnen zusehen, doch es gibt auch etwas, das er als Beobachter
nicht sehen kann.
D.T.Suzuki
>"Wahrheit erscheint also
schlimmstenfalls sinnfrei obwohl mandas ja >konsequenterweise vom gewöhnlichen
Alltagsdenken behaupten sollte, oder?
dem stimme ich mal voll und ganz zu, in
dem sinne als jegliches "kommunizieren"(usw.) darueber weder richtig noch falsch (oder
auch wahr oder falsch) ist , sonderneinfach "Sinn-Los".
>"und wenn Erkenntnis
den Primärprozeß darstellt und"schlimmstenfalls" -in >Kombination mit wahrem Willen-
sogar Wahrheit schafft?!?Denkbar?"
ja und nein :
>Kombination mit
wahrem Willen- sogarWahrheit schafft?!?
Ja
>"und wenn Erkenntnis den
Primärprozeßdarstellt
Nein, weil dem "erkennen" die wahrnehmung vorausgeht (ich
kannnicht etwas "erkennen" was ich vorher nicht wahrgenommen habe, ich kann aber sehr
wohletwas wahrnehmen was ich nicht "erkenne")
warum bei sprache anfangen?
weil wir miteinander "sprechen";
weil sprache die "basis" darstellt
weil wir zwar (wenn auch unbewusst) davon ausgehen dass jeder von uns dieGLEICHE
liste an codierungs und decodierungs information fuer die verwendeten symbolevorliegen
hat, dies aber nicht der fall ist (nicht der fall sein kann).
weilwir sprache
im allgemeinen als denotatives uebertragungssstem fuer informationauffassen, sprache
aber primaer eine konnotative funktion hat.
weil wir durchdas "sprechen" ueber
SPRACHE, auf eine Metaebene wechseln koennen.
usw...
buchstaben zahelt, wachzuhalten ;)
So kommen wir also nicht an derTatsache
vorbei, daß die Welt die wir kennen, darauf angelegt ist, sich selbst zusehen.
Um
das aber zu können, muß sie sich natürlich aufspalten in mindestenseinen Zustand, der
sieht, und mindestens einen Zustand, der gesehen wird.
G.S. Brown
Am Anfang - dieses Wort besitzt eigentlich keinenspirituellen Sinn, sondern ist nur
für unser endliches Leben von Bedeutung - wünschtder Wille sich selbst zu erkennen; das
Bewußtsein erwacht, und damit spaltet sich derWille. der _eine_ Wille, in sich selbst
vollständig und ganz, ist nun zugleichHandelnder und Beobachter. Aus dieser Spaltung
entstehen unweigerlich Konflikte, dennder Handelnde wünscht nun die Beschränkungen
abzuschütteln, dei er auf sich nehmenmußte um Bewußtsein zu erlangen. Er hat in gewisser
Weise die Möglichkeit gewonnen zusehen, doch es gibt auch etwas, das er als Beobachter
nicht sehen kann.
D.T.Suzuki
>"Wahrheit erscheint also
schlimmstenfalls sinnfrei obwohl mandas ja >konsequenterweise vom gewöhnlichen
Alltagsdenken behaupten sollte, oder?
dem stimme ich mal voll und ganz zu, in
dem sinne als jegliches "kommunizieren"(usw.) darueber weder richtig noch falsch (oder
auch wahr oder falsch) ist , sonderneinfach "Sinn-Los".
>"und wenn Erkenntnis
den Primärprozeß darstellt und"schlimmstenfalls" -in >Kombination mit wahrem Willen-
sogar Wahrheit schafft?!?Denkbar?"
ja und nein :
>Kombination mit
wahrem Willen- sogarWahrheit schafft?!?
Ja
>"und wenn Erkenntnis den
Primärprozeßdarstellt
Nein, weil dem "erkennen" die wahrnehmung vorausgeht (ich
kannnicht etwas "erkennen" was ich vorher nicht wahrgenommen habe, ich kann aber sehr
wohletwas wahrnehmen was ich nicht "erkenne")
warum bei sprache anfangen?
weil wir miteinander "sprechen";
weil sprache die "basis" darstellt
weil wir zwar (wenn auch unbewusst) davon ausgehen dass jeder von uns dieGLEICHE
liste an codierungs und decodierungs information fuer die verwendeten symbolevorliegen
hat, dies aber nicht der fall ist (nicht der fall sein kann).
weilwir sprache
im allgemeinen als denotatives uebertragungssstem fuer informationauffassen, sprache
aber primaer eine konnotative funktion hat.
weil wir durchdas "sprechen" ueber
SPRACHE, auf eine Metaebene wechseln koennen.
usw...