Gegessen vom Baum der Erkenntnis.
21.10.2006 um 11:27Lieber jimmybondy
Nun bin ich also noch dazu gekommen, um auf Deineoffenen
Punkte eingehen zu können und bitte verzeih mir, dass mein Beitrag einegewisse Länge
aufzuweisen hat. :)
Vorwort
Gerade Malvornweg hat
sarasvati einen sehr wichtigen Grundsatz aufgegriffen; den des Überzeugenwollen. Ich
gehe mit ihrer Antwort an Dich konform und kann Dir ruhig sagen was ichtatsächlich Dir
wünsche: nämlich dass es DIR wohl ergeht und DU ein ausgefülltes undreichhaltiges Dasein
erlebst und dessen Möglichkeiten bis zum letzten auskostenkannst, im Hier und Jetzt, mit
DEINEM unverfälschten Selbst.
Ferner wünscheich mir, dass Du das Bild oder
Vorstellung von einem Heilsbringer, welcherVersprechungen macht an die man glauben
solle, ganz schnell aus dem Kopf schlägst,denn das hat mit dem was wir hier miteinander
besprechen, nicht das geringste zu tunund schon gar nicht mit meiner Wenigkeit.
Wenn Du eine Garantie, ein Wissen,eine Glaubenserkenntnis von Gott, von der
Unsterblichkeit, vom Ende aller Dingewillst, so verwehre ich mich und erinnere Dich an
Dein Nichtwissen, welches immerwieder an den Punkt, wo Du selbst bist hinweist und
demnach an Dir liegt, dass DU estust, das Wahre zu erkennen.
Grundsätzlich
halte ich institutionalisiertenGlauben, oder Anhängerschaft einer Sektenartigen
Religions- Glaubensgemeinschaft nichtfür praktisch förderlich, auch wenn da hehre Ideale
vorgehalten werden, so haben siebis heute (in Bezug auf die Anzahl der Anhängerschaft)
als Summe noch keinennennenswerten Resultate oder Praxis auszuweisen.
Die
einzige Relevanz istsomit das adäquate Verständnis von gesprochen Wort in unserem Dialog
und deren Essenzund im Weiteren ist es absolut wichtig, dass das Verständnis durch die
eigeneWahrnehmung, Erfahrung und Denken praktiziert wird, ergo erfahrbar
gemachtwird, die Quintessenz der Praxis quasi, wobei es sich hier um einen
ausgeglichenen,“Ganzheitlichen Akt“ handelt, dementsprechend nicht bloss im Kopf,
aber auchnicht bloss im Bauch, abgehandelt wird.
Auch wenn Du meine Haltung
geradenicht verstehen solltest, oder Du gar denkest ich würde dies aus Eigennutz einfach
sodenken oder einfach so sagen, so würdest Du auch hier ziemlich fehl interpretierenund
meine tatsächliche Position nicht erfassen können. Aber vielleicht löst es sich jaim
Verlaufe unserer Betrachtungen auf und Du wirst Dir dessen Gewahr werden können,wie auch
hier, ich zuversichtlicher Dinge bin. :)
Einleitung
Ich
möchte nun versuchen mit einer Herangehensweise, die Punkte aufzugreifen,welche mir am
offensichtlichsten gerade ins Auge springen, wo ich deutlich Deinunkorrektes Verständnis
meiner/unseren Ausführungen erkennen kann.
Fernermöchte ich Dich bitten, bei
all unseren Betrachtungen, Dir einen reinen Tischvorzustellen, auf den wir nun
verschiedene Betrachtungen und Sachverhalte einfach malhinlegen, uns zurücklehnen und
einfach mal unbefangen diese aus einer Distanz ausbetrachten und auf uns einwirken
lassen, ja uns reinfühlen und in Ruhe darübernachdenken. Dies ist eine günstige
Herangehensweise, um einen Überblick und denZusammenhang zu erhalten. (Ist auch
Grundprinzipiell für eine permanente Praxis imalltäglichen Dasein sehr geeignet…)
Um eine bessere Übersichtlichkeit der„Gegenstände der Betrachtungen“ auf unserem
reinen Tische zu erhalten, werde ichjeweils eine Überschrift verwenden, welche kurz und
bündig das zu behandelnde Themaumreisst, eine Art Index so quasi.
Also
jimmybondy, alles Startklar? Nun gut,dann legen wir mal los… :)
[b]Loslösung von Vorstellung - UnbedingteLiebe
Ein zentraler Punkt
scheint mir Deine Vorstellung von bedingter,unbedingter Liebe zu sein, welche Du viel zu
nahe an das Dir bekannte Bild von Liebeheranziehst und miteinander fast verbindest,
indem Du primär mal die Gefühle dazu inVerbindung bringst und sekundär diese beide
grundverschiedenen Erfahrungen als eineblosse Verschiedenheit der allgemein bezeichneten
Form von Liebe Dir vorstellst.Eventuell stellst Du Dir das ganze auch viel zu
spektakulär vor.
Als erstesmöchte ich Dich bitten dieses Bild von der
unbedingten Liebe gerade mal zu vergessenund Dich definitiv von dieser Assoziation und
Vorstellung Dich verabschiedest und Dichfrei machst im Denken.
Es handelt sich
hier bei der unbedingten Liebe nichtum eine gesteigerte Form einer Leidenschaft von
rosarot, Wölkchenfliegen,Adrenalinschübe oder dergleichen (wäre sehr Ego- Lastig und
lediglich auf demverfälschten Selbst beruhend) und nicht, um meinen werten Freund
analogIST zuzitieren: nicht Liebe [b]weil…
Die unbedingte Liebe ist somit
nichtetwas, was man bloss wollen kann, ohne dass das Bewusstsein mit der hintersteZelle
kongruent mitschwingt… :)
[b]Bedingte Liebe
EineLiebe, welche
Bedingungen stellt, trennt eigentlich immer -da sie „UR – Teilt“, denUrgrund teilt, sich
auf das Image eines verfälschten Selbst sich bezieht. DiesesVerhalten ist unter Anderem
eine Ausprägung einer Ich- Bezogenheit (Ego = trennt sichselbst ab) und das Resultat
wird auch als Leidenschaft/Affekt bezeichnet.
Kurz dazu Spinoza:
„Ein
Affekt, auch Leidenschaft genannt, ist eine[b]verworrene Idee, durch welche der
Geist von seinem Körper oder einem Teildesselben eine größere oder geringere
Existenzkraft bejaht als vorher und durch derenVorhandensein der Geist selbst bestimmt
wird, mehr an dies als an jenes zu denken, umdamit ausser der Natur der Lust und der
Unlust, welche der erste Teil der Definitionerläutert, auch die Natur der Begierde
ausdrücken.“
Natürlich kann dieseverworrene Idee bis zum Exzess getrieben
werden, was auch getan wird und nicht ohneFolgen für sich selbst und seine Umwelt von
statten geht…
Diese Pathologiemaskiert sich selbst als gesund und will darin
das gesunde natürliche Menschseinersehen wollen.
Das interessante so scheint es
mir ist, dass Spinoza hiereigentlich Dinge sehr exakt beschreibt, welche bereits heute
mit den Erkenntnissen inder modernen Neurobiologie verblüffende Ähnlichkeiten aufweist,
wenn nicht gar invielen Aspekten der Essenz von ihr sogar bestätigt wird.
Anmerkung: Sehr zuempfehlen sind die Schriften des aussergewöhnlichen und äusserst
exakten Denkens einesSpinoza, welcher doch zu Unrecht – wie ich meine – in heutiger Zeit
in Vergessenheitgeraten zu sein scheint.
[b]Beispiel zu bedingter
Liebe
Aneinem ganz alltäglichen profanen Beispiel können wir die Wirkung
von bedingter Liebeersehen: Sind Menschen beieinander und irgendeiner erzählt er habe
ein geflügeltesPferd wahrgenommen, so wird die Wirkung der Anwesenden verheerend sein.
Von obenherab, überhebliches, mitleidiges, müdes Lächeln bis zu Beschimpfungen, dass
diesernicht mehr ganz bei Trost sei oder bloss geträumt habe usw. usf.
Es geht
indiesem Beispiel lediglich um das Prinzip jimmybondy, um [b]die ersteReaktion,
wenn man auf jemanden trifft, welcher offensichtlich (vermeintlichnatürlich) eine
Fehlüberlegung offenkundig macht. Eine vermeintliche Fehlüberlegungdeshalb, weil sie vom
common sense abweicht. Diese erste Reaktion ist [b]das Indizund auch natürlich auch
im Ton erkennbar, ob jemand seine Überlegenheit geradeschamlos ausnutzt und über den
Anderen mit dem Holzhammer herzieht und sich über ihnlustig macht, ihn ins lächerliche
zieht und sich selbst (Ego) in den Himmel hebt.
Natürlich basiert auf diesem
Prinzip eine ganze Palette reichlicherAusdrucksformen von mild bis ziemlich stark. Nicht
anders kannst Du zu Weilen diesgerade auch hier in diesem Forum erkennen, so findest Du
tagtäglich ein solchesVerhalten und Exempel genügend, welche auf diesem Prinzip
basieren, welche Dupermanent in unserem Alltag nicht anders antreffen wirst. Es ist
schlicht der typischeCharakterzug eines Egoisten, welcher Selbstherrlich seiner
tatsächlichen Winzigkeiteine aufgeblasene Grösse sich und Anderen vormachen möchte.
Wenn jemandetwas erzählt, was man meint oder der Ansicht ist, ja gar sicher ist
(weil commonsense), dass es offensichtlich falsch oder unwahr sei, so wird zuweilen sehr
heftigreagiert und einem solchen Menschen würde man seine Liebe nicht geben wollen,man
fühlt sich zu Recht (lediglich Glauben) als Überlegener, welcher sich gerade maldas
selbstverständliche Recht (von wo?) heraus nimmt, um über das Gegenüber zurichten,
urteilen und ihn in die Schranken zu weisen, oder aber im Gegenteil sogarkehrt es zu
Weilen die [b]Leidenschaft in Hass um (der geleugnete Selbsthassfindet hier ein
Ventil…), welche durchaus die Potentiale der Konfliktträchtigkeitblank legt und
schlussendlich bis zur Zerstörung führen kann.
Die meistenMenschen reagieren
hier so, weil sie Bedingungen stellen und in einem bereitsfestgefahrenen Schema (siehe
Unterwerfung unter fremden Willen) sich befinden,respektive sich nur auf ihr
[b]verfälschtes Selbst sich beziehen können, da sieihren Bezug zu ihrem eigenen
Innern verloren haben: so beziehen sie sich auf dasImage, das sich an [b]bestimmten
Verhalten und an [b]Gefühlslagen orientiert.
Das Bedürfnis und
vielleicht auch der Zwang, ein solches Imageaufrechtzuerhalten, bemächtigen sich all
dessen, was die [b]eigenen Wahrnehmungenund die [b]eigenen Gefühle und
[b]Mitgefühle HÄTTE sein können. DieseUnfähigkeit, in sich selbst zu wurzeln, ruft
zerstörerisches und destruktivesVerhalten hervor.
Diese Artgenossen in einer
solchen Lage sind denn in demMoment auch nicht zu mehr fähig als eben zur bedingten
Liebe, welche eine Leidenschaftund in gesteigerter Form zu einer Begierde wird, welche
sie selbst als [b]gesundund dem natürlichen Menschsein zugestehen wollen…! :D ;) :([/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]
Nun bin ich also noch dazu gekommen, um auf Deineoffenen
Punkte eingehen zu können und bitte verzeih mir, dass mein Beitrag einegewisse Länge
aufzuweisen hat. :)
Vorwort
Gerade Malvornweg hat
sarasvati einen sehr wichtigen Grundsatz aufgegriffen; den des Überzeugenwollen. Ich
gehe mit ihrer Antwort an Dich konform und kann Dir ruhig sagen was ichtatsächlich Dir
wünsche: nämlich dass es DIR wohl ergeht und DU ein ausgefülltes undreichhaltiges Dasein
erlebst und dessen Möglichkeiten bis zum letzten auskostenkannst, im Hier und Jetzt, mit
DEINEM unverfälschten Selbst.
Ferner wünscheich mir, dass Du das Bild oder
Vorstellung von einem Heilsbringer, welcherVersprechungen macht an die man glauben
solle, ganz schnell aus dem Kopf schlägst,denn das hat mit dem was wir hier miteinander
besprechen, nicht das geringste zu tunund schon gar nicht mit meiner Wenigkeit.
Wenn Du eine Garantie, ein Wissen,eine Glaubenserkenntnis von Gott, von der
Unsterblichkeit, vom Ende aller Dingewillst, so verwehre ich mich und erinnere Dich an
Dein Nichtwissen, welches immerwieder an den Punkt, wo Du selbst bist hinweist und
demnach an Dir liegt, dass DU estust, das Wahre zu erkennen.
Grundsätzlich
halte ich institutionalisiertenGlauben, oder Anhängerschaft einer Sektenartigen
Religions- Glaubensgemeinschaft nichtfür praktisch förderlich, auch wenn da hehre Ideale
vorgehalten werden, so haben siebis heute (in Bezug auf die Anzahl der Anhängerschaft)
als Summe noch keinennennenswerten Resultate oder Praxis auszuweisen.
Die
einzige Relevanz istsomit das adäquate Verständnis von gesprochen Wort in unserem Dialog
und deren Essenzund im Weiteren ist es absolut wichtig, dass das Verständnis durch die
eigeneWahrnehmung, Erfahrung und Denken praktiziert wird, ergo erfahrbar
gemachtwird, die Quintessenz der Praxis quasi, wobei es sich hier um einen
ausgeglichenen,“Ganzheitlichen Akt“ handelt, dementsprechend nicht bloss im Kopf,
aber auchnicht bloss im Bauch, abgehandelt wird.
Auch wenn Du meine Haltung
geradenicht verstehen solltest, oder Du gar denkest ich würde dies aus Eigennutz einfach
sodenken oder einfach so sagen, so würdest Du auch hier ziemlich fehl interpretierenund
meine tatsächliche Position nicht erfassen können. Aber vielleicht löst es sich jaim
Verlaufe unserer Betrachtungen auf und Du wirst Dir dessen Gewahr werden können,wie auch
hier, ich zuversichtlicher Dinge bin. :)
Einleitung
Ich
möchte nun versuchen mit einer Herangehensweise, die Punkte aufzugreifen,welche mir am
offensichtlichsten gerade ins Auge springen, wo ich deutlich Deinunkorrektes Verständnis
meiner/unseren Ausführungen erkennen kann.
Fernermöchte ich Dich bitten, bei
all unseren Betrachtungen, Dir einen reinen Tischvorzustellen, auf den wir nun
verschiedene Betrachtungen und Sachverhalte einfach malhinlegen, uns zurücklehnen und
einfach mal unbefangen diese aus einer Distanz ausbetrachten und auf uns einwirken
lassen, ja uns reinfühlen und in Ruhe darübernachdenken. Dies ist eine günstige
Herangehensweise, um einen Überblick und denZusammenhang zu erhalten. (Ist auch
Grundprinzipiell für eine permanente Praxis imalltäglichen Dasein sehr geeignet…)
Um eine bessere Übersichtlichkeit der„Gegenstände der Betrachtungen“ auf unserem
reinen Tische zu erhalten, werde ichjeweils eine Überschrift verwenden, welche kurz und
bündig das zu behandelnde Themaumreisst, eine Art Index so quasi.
Also
jimmybondy, alles Startklar? Nun gut,dann legen wir mal los… :)
[b]Loslösung von Vorstellung - UnbedingteLiebe
Ein zentraler Punkt
scheint mir Deine Vorstellung von bedingter,unbedingter Liebe zu sein, welche Du viel zu
nahe an das Dir bekannte Bild von Liebeheranziehst und miteinander fast verbindest,
indem Du primär mal die Gefühle dazu inVerbindung bringst und sekundär diese beide
grundverschiedenen Erfahrungen als eineblosse Verschiedenheit der allgemein bezeichneten
Form von Liebe Dir vorstellst.Eventuell stellst Du Dir das ganze auch viel zu
spektakulär vor.
Als erstesmöchte ich Dich bitten dieses Bild von der
unbedingten Liebe gerade mal zu vergessenund Dich definitiv von dieser Assoziation und
Vorstellung Dich verabschiedest und Dichfrei machst im Denken.
Es handelt sich
hier bei der unbedingten Liebe nichtum eine gesteigerte Form einer Leidenschaft von
rosarot, Wölkchenfliegen,Adrenalinschübe oder dergleichen (wäre sehr Ego- Lastig und
lediglich auf demverfälschten Selbst beruhend) und nicht, um meinen werten Freund
analogIST zuzitieren: nicht Liebe [b]weil…
Die unbedingte Liebe ist somit
nichtetwas, was man bloss wollen kann, ohne dass das Bewusstsein mit der hintersteZelle
kongruent mitschwingt… :)
[b]Bedingte Liebe
EineLiebe, welche
Bedingungen stellt, trennt eigentlich immer -da sie „UR – Teilt“, denUrgrund teilt, sich
auf das Image eines verfälschten Selbst sich bezieht. DiesesVerhalten ist unter Anderem
eine Ausprägung einer Ich- Bezogenheit (Ego = trennt sichselbst ab) und das Resultat
wird auch als Leidenschaft/Affekt bezeichnet.
Kurz dazu Spinoza:
„Ein
Affekt, auch Leidenschaft genannt, ist eine[b]verworrene Idee, durch welche der
Geist von seinem Körper oder einem Teildesselben eine größere oder geringere
Existenzkraft bejaht als vorher und durch derenVorhandensein der Geist selbst bestimmt
wird, mehr an dies als an jenes zu denken, umdamit ausser der Natur der Lust und der
Unlust, welche der erste Teil der Definitionerläutert, auch die Natur der Begierde
ausdrücken.“
Natürlich kann dieseverworrene Idee bis zum Exzess getrieben
werden, was auch getan wird und nicht ohneFolgen für sich selbst und seine Umwelt von
statten geht…
Diese Pathologiemaskiert sich selbst als gesund und will darin
das gesunde natürliche Menschseinersehen wollen.
Das interessante so scheint es
mir ist, dass Spinoza hiereigentlich Dinge sehr exakt beschreibt, welche bereits heute
mit den Erkenntnissen inder modernen Neurobiologie verblüffende Ähnlichkeiten aufweist,
wenn nicht gar invielen Aspekten der Essenz von ihr sogar bestätigt wird.
Anmerkung: Sehr zuempfehlen sind die Schriften des aussergewöhnlichen und äusserst
exakten Denkens einesSpinoza, welcher doch zu Unrecht – wie ich meine – in heutiger Zeit
in Vergessenheitgeraten zu sein scheint.
[b]Beispiel zu bedingter
Liebe
Aneinem ganz alltäglichen profanen Beispiel können wir die Wirkung
von bedingter Liebeersehen: Sind Menschen beieinander und irgendeiner erzählt er habe
ein geflügeltesPferd wahrgenommen, so wird die Wirkung der Anwesenden verheerend sein.
Von obenherab, überhebliches, mitleidiges, müdes Lächeln bis zu Beschimpfungen, dass
diesernicht mehr ganz bei Trost sei oder bloss geträumt habe usw. usf.
Es geht
indiesem Beispiel lediglich um das Prinzip jimmybondy, um [b]die ersteReaktion,
wenn man auf jemanden trifft, welcher offensichtlich (vermeintlichnatürlich) eine
Fehlüberlegung offenkundig macht. Eine vermeintliche Fehlüberlegungdeshalb, weil sie vom
common sense abweicht. Diese erste Reaktion ist [b]das Indizund auch natürlich auch
im Ton erkennbar, ob jemand seine Überlegenheit geradeschamlos ausnutzt und über den
Anderen mit dem Holzhammer herzieht und sich über ihnlustig macht, ihn ins lächerliche
zieht und sich selbst (Ego) in den Himmel hebt.
Natürlich basiert auf diesem
Prinzip eine ganze Palette reichlicherAusdrucksformen von mild bis ziemlich stark. Nicht
anders kannst Du zu Weilen diesgerade auch hier in diesem Forum erkennen, so findest Du
tagtäglich ein solchesVerhalten und Exempel genügend, welche auf diesem Prinzip
basieren, welche Dupermanent in unserem Alltag nicht anders antreffen wirst. Es ist
schlicht der typischeCharakterzug eines Egoisten, welcher Selbstherrlich seiner
tatsächlichen Winzigkeiteine aufgeblasene Grösse sich und Anderen vormachen möchte.
Wenn jemandetwas erzählt, was man meint oder der Ansicht ist, ja gar sicher ist
(weil commonsense), dass es offensichtlich falsch oder unwahr sei, so wird zuweilen sehr
heftigreagiert und einem solchen Menschen würde man seine Liebe nicht geben wollen,man
fühlt sich zu Recht (lediglich Glauben) als Überlegener, welcher sich gerade maldas
selbstverständliche Recht (von wo?) heraus nimmt, um über das Gegenüber zurichten,
urteilen und ihn in die Schranken zu weisen, oder aber im Gegenteil sogarkehrt es zu
Weilen die [b]Leidenschaft in Hass um (der geleugnete Selbsthassfindet hier ein
Ventil…), welche durchaus die Potentiale der Konfliktträchtigkeitblank legt und
schlussendlich bis zur Zerstörung führen kann.
Die meistenMenschen reagieren
hier so, weil sie Bedingungen stellen und in einem bereitsfestgefahrenen Schema (siehe
Unterwerfung unter fremden Willen) sich befinden,respektive sich nur auf ihr
[b]verfälschtes Selbst sich beziehen können, da sieihren Bezug zu ihrem eigenen
Innern verloren haben: so beziehen sie sich auf dasImage, das sich an [b]bestimmten
Verhalten und an [b]Gefühlslagen orientiert.
Das Bedürfnis und
vielleicht auch der Zwang, ein solches Imageaufrechtzuerhalten, bemächtigen sich all
dessen, was die [b]eigenen Wahrnehmungenund die [b]eigenen Gefühle und
[b]Mitgefühle HÄTTE sein können. DieseUnfähigkeit, in sich selbst zu wurzeln, ruft
zerstörerisches und destruktivesVerhalten hervor.
Diese Artgenossen in einer
solchen Lage sind denn in demMoment auch nicht zu mehr fähig als eben zur bedingten
Liebe, welche eine Leidenschaftund in gesteigerter Form zu einer Begierde wird, welche
sie selbst als [b]gesundund dem natürlichen Menschsein zugestehen wollen…! :D ;) :([/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]