@gardner Okay damit wir mal zum Ende kommen bei diesem bestimmten Thema.
So engstirnig bin ich nicht, wie es für dich vielleicht rüber kam. Es geht nur darum, dass ich eine andere Sichtweise habe als "Regisseur" Typ. Als Beispiel zu vergleichen bei Filmen oder Büchern. Man sucht sich Charaktere aus die in bestimmte Rollen passen. Und der Job spielt dabei eine gewisse Rolle.
Natürlich hast du Recht, dass Menschen sehr individuell sind und sicher gibt es auch mal eine Krankenschwester, die sehr intelligent ist und auch über die Matrix nachdenkt weil sie sich für das Thema interessiert. Aber es ist eben nicht die Mehrheit, so entwickeln sich nun mal Klischees, so dass Krankenschwestern normaler weise bodenständiger sind.
Ich denke du wirst auch zugeben müssen, dass Fußballer in der Mehrheit nicht die hellsten Köpfe sind. AUch da gibt es Ausnahmen , logischer Weise viele Trainer, aber nicht in der Mehrheit.
Des weiteren hast du vollkommen recht, dass der Lebensweg eines Menschen sehr individuell und komplex ist. Ein Chirurg kann auf viele viele unterschiedliche Wege zu dem gworden sein, der er nun ist. Das ist ja auch das Coole daran.
Trotzdem führen viele Menschen ihren Beruf gerne mit Leidenschaft aus und machen das, was sie motiviert und reizt. Das interessanter ist also woher kommt die Leidenschaft und Motivation.
Was hatte das ganze nun eigentlich mit der Matrix zu tun?
Es ging vorrangig darum, dass in einer Matrix zwar Zufall existieren kann, aber nicht alles dem Zufall überlassen wird. Und so denke ich, dass vielen Menschen bei denen der Lebensweg schon ungefähr vorgeschrieben ist auch ungefähre Charakterzüge vorgegeben sind, die evtl programmiert sind. Vielleicht nur in groben Zügen weil vieles natürlich auch die Lebenserfahrung verändert ,aber ich kann für mich behaupten, dass für mich nie etwas in Frage kam, außer ein paar ähnliche Berufe, die gewisse Parallelen haben zu meinen Eigennschaften.
Als Realist der alles dem Zufall überlässt, der glaubt natürlich völlig an den Zufall, und das ist sein gutes Recht weil das auch ein Freiheitsdenken irgendwo ist. Aber die Realität sieht eben nicht unbedingt immer so aus. Ein NBA Star beispielsweise muss sehr groß sein, anders hat er keine Chance und er muss die körperlichen und mentalen VOrrausetzungen mitbringen oder antrainieren. sonst würde er es nicht bis zum NBA Star schaffen.
Man kann hier auch wieder 2 parallele Sichtweisen machen. Der Zufall erschafft den Star weil zufällig alle Punkte zusammenpassen und der kreationismus gibt dem Ganzen den passenden Avatar , so dass sein Weg schon in eine gewisse Richtung geht. Wieviel Zufall dann dabei eine Rolle spielt , kann man natürlich wieder unterschiedlich auslegen auch beim Kreationismus.
Nehmen wir an wir befinden uns in einer Simulation, wäre es nicht verwegen zu glauben, dies wären gewisse Vorgaben. Wie in Rollenspielen auch wo man schon direkt zu Beginn gewisse Vorgaben für den Avatar definiert. Der Haken an der SAche und das ist das Problem daran. Niemand soll wissen, dass es kein Zufall war, weil es dann dem Ganzen den Glanz raubt. ein NBA Superstar könnte man dann als kreirten Star sehen und ihn nur noch belächeln. Nach dem Motto "Ist ja klar, dass er so toll ist, der hat ja auch einen völlig übertriebenen Avatar gebastelt". Und das wäre natürlich totaler Mist. Also müsste man diesen Punkt definitiv verschleiern.
Warum will ich das nunn bedingt wissen ob es so ist? Das ist einfach nur der Reiz daran ungewöhnliche, interessante Dinge zu finden. Und klar ist es sehr reizvoll zu überlegen, ob man sich in einer Matrix befindet und ob nicht alles dem Zufall überlrassen wird.
Der Film "Der Plan" mit Matt Damon hat das ja ganz schön dargestellt wie man Schicksal definieren kann.
Warmduscher schrieb:Ich finde es ja auch nicht abwegig, dass wir in einer Matrix leben.
Ich verstehe aber nicht warum es Dir so wichtig ist Erkenntnis darüber zu erlangen ob wir simulierte Wesen sind oder Bioware
Naja vorwiegend möchte ich wissen, wie es funktioniert und worin ich mich befinde. Einfach nur Neugierde.