mcollins schrieb:es braucht einen Beweger
Angenommen es bestehe ein energetisches fluktuierendes Feld (Physik)
Es gibt nur das Feld und stellt den Zu- wie Umstand von Allseiendem. Also selbst nicht entstanden zu sein. Bedeutet, die Rückwärts-Kausalität geht da nicht darüber hinaus weil es dafür kein zuvor gibt. Bzw. ein bei sich besteht mit dem die Bewegtheit (Kausalität) einher geht. Da stelle ich mir ein Wellenmeer vor (energetisches fluktuierendes Feld) bei dem die sich bildenden Schaumkronen auf dem Wellenkamm ein Ereignis darstellen, (ein Universum entsteht). Beim vergehen fällt es zurück in den Ursprung, zurück ins Wellenmeer aus dem es hervorgehen konnte.
Macht für mich mehr Sinn als ein unbewegter Erstbeweger weil, der hat damit ein Problem. Schon bevor er sich bewegt, bewegt er sich dazu hin eine Aktion durchzuführen. Den Impuls dazu sich zu bewegen kommt ja von ihm selbst, so findet schon zuvor eine Bewegtheit statt und da wo sich was bewegt, ist auch Zeit in der Dauer des Prozesses, von bis dazu hin, vorhanden. Selbst dann, wenn es ihn als vermeintlich 1. Bewegung zerhauen (explodieren) sollte, besteht im Prozess dazu hin eine Bewegtheit, einfach so macht es nicht Wusch oder Bumm! Hierbei ist es nun mal Kausal behaftet, Die Ursache selbst ist bewegt, da geht was ab und was sich daraus ergibt ist die Auswirkung davon.
Zumal der unbewegte Erstbeweger eine Örtlichkeit einnimmt. Als Seiend hält es sich nicht irgendwo auf, sondern da wo es sich befindet, somit besteht neben Zeit auch Raum (Örtlichkeit) für dieses seine eine Bezugssystem.
Wikipedia: Gottesbeweis Die Welt ist kontingent (= nicht notwendig existierend: alles Empirische entsteht und vergeht wieder, ist also entbehrlich).
Da das Kontingente sich nicht selbst das Sein geben kann und da der regressus in infinitum ausgeschlossen ist, setzt das Vorhandensein eines kontingenten Kosmos die Existenz eines absoluten Wesens (ens necessarium) voraus: von diesem notwendig existierenden Wesen empfängt jedes kontingente Wesen das Sein.
Also
setzt die kontingente Welt zur Erklärung ihrer Entstehung die Existenz eines notwendig existierenden Wesens voraus; dieses Wesen wird Gott genannt
Regressus in infinitum:
Nicht endende Rückwärts-Kausalität
Wikipedia: Kontingenz (Philosophie)Kontingenz-GottesbeweisDa nichts Zeitliches, Veränderliches, Abhängiges aus eigener Wesensnotwendigkeit existiere, müsse Gott als einziges absolutes, nicht wesenskontingentes Sein (Aseität) existieren.
Es kann demnach nicht, als sich selbst bestehend sein wie mit dem energetischen fluktuierenden Feld aufgezeigt. Es muss was her das Sein gebendes erzeugen kann.
Nun, was für ein Wusel aber auch. Aus einem Erdhöhlen bewohnenden Nagetier, «Abhängiges aus eigener Wesensnotwendigkeit» hat sich im Werdegang der Evolution der Zweig Mensch aus dem Ast der Trockennasenaffen (Primat) gebildet. Dem bin ich mir bewusst, wird es auf das einzig absolute, nicht wesenskontingente Sein, also auf Gott zurück geführt. Auf eine fiktive Wesenheit die man in den Status stellt nicht wesenskontingentes im Sein zu sein. Veräppelt man sich damit nicht selbst? In was bitte ist Gott kein wesenskontingentes Sein? Er ist ja von sich selbst abhängig, dass er in seinem Sachverhalt besteht und es so ist, wie dieser nach fiktiver Vorstellung sein soll.
Nicht wesenskontingentes Sein stellt den Umstand sich in der Gemeinsamkeit einer Beziehungsstruktur zu befinden, die keine Notwendigkeit stellt, in Beziehung stehend zu existieren. Das stellt dann wohl eher ein Laune Gottes.
:) mit Ablaufzeit da alles Empirische entsteht, wieder vergeht und somit entbehrlich ist.