Lüge, Wahrheit, es geht doch eher um lesen (nicht) verstehen, so auch kein gemeinsamer Konsens entsteht. Mann muss nicht gleicher Meinung sein aber sich zumindest eingestehen, dass der Gottesbeweis, es ist ja der Mensch der Gott in eine Absolutheit stellt (als Enthoben sein von allen Bedingungen, und Beziehungen) und damit ein Petitio Principii installiert -
(Zirkelbeweis), bei der eine Behauptung durch Aussagen begründet wird, welche die zu beweisende Behauptung schon als wahr voraussetzen.Wikipedia: Petitio PrincipiiDas stellt nun mal keinen Beweis, doch schon aber für Contra 1. Beweger (Gott), da die zu beweisende Behauptung in seinem Inhalt an Aussage der Behauptung den Beweis stelle, bzw. schon als wahr voraus gesetzt werde. Ein Baum ist ein Baum weil er ein Baum ist, den stelle man nun als Absolut hin. In sich ist er es auch, ein Stamm mit Äste tragende Zweige, Blätter und wenn es hoch kommt, besteht die Veranlagung das mal Früchte heranwachsen. Ein Sprichwort besagt: »Ein fallender Baum macht mehr Krach, als ein Wald an wachsende Bäume!»
Der Mensch hat zu viel Zeit um nachzudenken da kommen dann solche Sachen bei raus wie mit dem fallenden Baum: «Wenn im Wald ein Baum umfällt und niemand hört es, macht er dann ein Geräusch?» Oder: «Existiert der Mond auch dann, wenn keiner hinsieht?» So auch das Allmachtsparadoxon ob Gott einen Stein erschaffen kann, den er selbst nicht heben kann. Des weiteren stellt sich auch mal die Frage ob Götter, Gottheiten sterben können. Kann man in so weit mit ja beantworten da Gottheiten in der griechischen Mythologie sterben in Form des Vergessenwerdens. Im jüdischen wie im christlichen Glaube hat man durch Obrigkeiten dazu beitragen lassen Frau-Gott (Aschera), die Weiblichkeit neben dem Herr- Gott, an sich die Frau von Gott, aus den Köpfen der Glaubensgemeinschaft weg zu bekommen. So wurde Aschera mit Nachdruck aus dem Glaubenskonstrukt entfernt.
Aschera
Wikipedia: AscheraUnter Artikel: Aschera in der Bibel und in Israel
In einer aramäischen Inschrift wird sie als Göttin von Teman bezeichnet. Dies ist interessant, weil es in Hab 3,3 EU heißt: „Gott kommt von Teman her.“ Folgt man Jer 49,7.20 EU, so ist mit Teman die gleichnamige Stadt in Edom gemeint.[13]
Bis heute hat man neben etwa 1000 weiblichen Tonfiguren auch Inschriften in Gräbern und Privathäusern aus der Zeit zwischen dem 8. und 6. Jh. v. Chr. gefunden, in denen neben JHWH auch Aschera verehrt wird. Im Nord- und im Südreich hatte JHWH daher vermutlich eine göttliche Partnerin und es ist wahrscheinlich, dass die Bildnisse dieser beiden Götter sogar – bis zu seiner Zerstörung durch Nebukadnezar – gemeinsam im Jerusalemer Tempel standen. Erst in der Zeit des babylonischen Exils reduziert sich die Anbetung des Volkes Israels wieder auf den einen Gott: JHWH. Die Israeliten führen ihr Leid – den Krieg, die Zerstörung Jerusalems und des Tempels und ihr Exil – auf ihre Untreue gegenüber JHWH zurück. Dementsprechend besinnen sie sich auf ihren ursprünglichen Gott und seine 10 Gebote, (Ex 20 EU) (bzw. 2. Mose,20). Die Gebote enthalten das Verbot der bildlichen Darstellung Gottes sowie das Verbot der Verehrung anderer Götter wie Aschera. Erst die Heimkehrer aus Babylon bringen diesen Monotheismus und das strenge Bilderverbot aus Babylon mit zurück nach Jerusalem,[14] welches 70 n. Chr. zerstört wurde.
Da steht das es wahrscheinlich ist, dass die Bildnisse dieser beiden Götter, bis sie zerstört wurden, im Jerusalemer Tempel standen. Kann man das nachvollziehen auf Sicht du sollst nicht – gegen die 10 Gebote verstossen, neben Gott keine anderen Götter (wie Aschera) haben, sich von Gott kein Bildnis machen? Bis Dahin gab es anscheinend diese Gebote noch nicht da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass Bildnisse dieser beiden Götter, bis zur Zerstörung durch Nebukadnezar gemeinsam im Jerusalemer Tempel standen.
Archäologische Funde lassen vermuten, dass Aschera von Israeliten als Ehefrau von JHWH verehrt wurde. So fand sich in der Karawanenstation Kuntillet 'Adschrud ein Vorratskrug (Krug A) aus dem 8. bis 7. Jahrhundert v. Chr. mit folgender Inschrift:
„… Ich habe Euch gesegnet durch JHWH und seine Aschera.
Amaryo sprach zu seinem Herrn: …
Ich habe dich gesegnet durch JHWH und seine Aschera.
Er möge dich segnen,
und er möge dich behüten,
und er möge sein mit meinem Herrn.“
Auf einem weiteren Pithos (B) wird JHWH von Teman seine Aschera erwähnt.
Auf einer Wand in Chirbet el Kom (nahe Hebron) fand sich folgende Inschrift:
„Uriyahu, der Reiche, hat dies geschrieben:
Ein Gesegneter ist Uriyahu durch JHWH -
aus seinen Bedrängnissen hat er ihn durch Aschera gerettet.
Durch Onyahu.“[12]
Pithos:
Grosses Vorratsgefäss
Das ist dahingehend interessant, besinnen sie sich im Exil auf ihren ursprünglichen Gott und seine 10 Gebote. Ne, nicht besinnen sondern ersinnen. Bis vor dem Exil war Aschera wie Gott bestandteil ihres Lebens. Es gab eben nicht nur den einen Gott JHWH, sich auf seinen ursprünglichen Gott besinnen fällt von daher weg. Sie befanden sich in gleichem Gefilde an Glaube wie von Sumer ausgehend, über die Babylonische Zeit hinweg bis hin zu den Ägypter, Griechen und Römer. Hatten Tempel, hohe Würden, Könige, Opferaltäre die auch fleisig genutz wurden. Im Exil hatten sie viel Zeit über Gott, über die Welt und sich selbst nachzudenken. Da denke ich, begann sich der Glaube an den einen Gott heraus zu kristalisieren und dahinghend zu manifestieren, dass andere Gottheiten wie Ashera, dem Gedanke es soll neben Gott keine andere Götter geben, im Wege standen und dem Vergessenwerdens ausgesetzt wurden. Zuvor war es normaler Lebensstandart der in einer Art Symbiose mit dem Glaube an Gotttheiten einher ging.
Mensch definiert beliebig um, lässt Götter duch vergessen lassen verschwinden die sind dann faktisch tot. Ja, das kann Mensch, Gottheiten vergessen, an sich sterben lassen um dann die Letzte Gottheit die noch übrig geblieben ist, in seinem Bestehen als Absolut hinzustellen. Der nach Sumer, den 1. genannten Götter, nicht mal den Schöpfergott stellt.
Aber ja, brabbelt weiter.