Nobody.121212 schrieb:Juhu! Die erste (auffällige) Zustimmung in diesem Forum. Hat lang gedauert - hätte das nicht mehr erwartet. Ein Herz für Tiere!
Hier ist noch eine Stimme.
:lv:@osaki und
@human_being sind auch dabei
:) Nobody.121212 schrieb:Sehr viele Menschen würden ihren Fleischkonsum deutlich reduzieren oder sogar vollständig aufgeben, wenn sie sich mal intensiv mit den Lebensbedingungen in der Massentierhaltung beschäftigen. Aber viele Menschen tun das nicht und meiden solche Informationen sehr strikt.
Sie spüren es, daß sie an sich selbst etwas ändern müßten. Sie müßten auf geliebte Dinge verzichten und ihre eigene Weltsicht und Moral in Frage stellen, was sehr, sehr vielen schwer fällt. Selbst diejenigen (nicht alle) fällt das in Frage stellen des eigenen Weltbildes und der eigenen Moral schwer, die sich sonst gegen Rassismus, Homophobie und Sexismus engagieren.
Speziesismus ist die Annahme, der Mensch sei anderen Arten überlegen und hätte daher das Recht, sie nach ihrem „Nutzen“ für sich einzuteilen. Wir sprechen den Tieren dabei ihre Bedürfnisse ab, weil wir das Wohl des Menschen höher bewerten und uns allen anderen Lebewesen überlegen fühlen.
https://www.peta.de/kampagnen/speziesismus/Vielleicht wird einem klar, wenn man in den Text einige Wörter austauscht.
Rassismus ist die Annahme, der Weiße sei PoC überlegen und hätte daher das Recht, sie nach ihrem „Nutzen“ für sich einzuteilen. Sie sprechen den PoCs dabei ihre Bedürfnisse ab, weil sie das Wohl der weißen Menschen höher bewerten und sich den PoC überlegen fühlen.
Sexismus ist die Annahme, der Mann sei Frauen überlegen und hätte daher das Recht, sie nach ihrem „Nutzen“ für sich einzuteilen. Sie sprechen den Frauen dabei ihre Bedürfnisse ab, weil sie das Wohl des Mannes höher bewerten und sie sich allen Frauen überlegen fühlen.
Nobody.121212 schrieb:Es gibt eben welche, die ein riesiges Interesse daran haben, dass viel Fleisch gegessen wird. Die wollen nicht, dass die Leute sich das anschauen und tragen ihren Teil dazu bei, dass das so ist und bleibt.
Dieses Interesse, daß die Leute nicht sehen sollen, was hinter den Mauern der Schlachtbetriebe und der Aufzuchthöfe geschieht, kann man sehr schön sehen, wenn man sich beispielsweise Tönnies anschaut. Das Schlachthaus Tönnies ist besser abgesichert als eine Botschaft in Israel. Warum eigentlich, wenn es doch nichts zu verbergen gibt?
Nobody.121212 schrieb:Würden sie die richtigen Dinge erleben, die richtigen Informationen auf die richtige Weise bekommen, würde es bei einigen von ihnen einen Sinneswandel geben, denke ich.
Einigen muß man nur mal die Widersprüche in ihrer Logik aufzeigen, dann kommen sie schon ins stottern, oder sie schalten in den Abwehrmodus und greifen die Person an, die ihnen die Widersprüche in ihrer Logik aufzeigen
:D Jeder dieser harten Burschen sollte sich auch mal die Dokus ''Dominion'' und ''Earthlings'' oder sich die Videos von SokoTierschutz und ARIWA anschauen. Ich wette, danach sind die meisten ganz klein mit Hut.
:DNobody.121212 schrieb:Obwohl in Europa der Anteil mit ca. 2% bzw. 3% (vegan /vegetarisch) recht gering ist, haben diese Kunden schon viel bewirkt im Handel
Ja, das ist wirklich erstaunlich, was diese 2-3% Veganer und Vegetarier erreicht haben. Und es werden immer mehr und mehr.
Nobody.121212 schrieb:Vegane Nahrungsmittel gibt es jetzt einfach überall - in jedem Supermarkt und jeder Abteilung. Auch die Kennzeichnung hat sich stark verbessert.
In der Tat, es sind sehr viel mehr vegane und vegetarische Produkte in den Supermärkten zu finden. Lidl ist was das Portfolio an solchen Produkten betrifft, glaube ich, führend. Und relativ günstig sind die Produkte bei Lidl auch noch.
Luminita schrieb:Ganz genau! Bestes Beispiel ist das gern verurteilte Schreddern von Küken. Klar klingt das erstmal ganz schlimm, die armen kleinen …
Guck dir doch erstmal an, wie diese kleine süßen Küken geschreddert werden und denk mal darüber nach, was für eine Perversion diese grausame Praxis eigentlich ist.
Diese Küken, wo jedes einzelne von ihnen ein Individuum ist, werden beim lebendigem Leib darin zerhäckselt, nicht lange, nachdem sie überhaupt erst geschlüpft sind.
Lies mal das Tierschutzgesetz. Darin heißt es: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“.
Per Gesetz handelt es sich demnach bei jedem einzelnen getöteten Küken um eine Straftat.
Würde man diese grausame Praxis bei Hundewelpen oder Katzenbabys und bei alten und kranken Katzen und Hunden, die eigentlich eingeschläfert werden, anwenden, wäre das Geschrei aber groß.
Luminita schrieb:Jetzt leben sie also eine lange Zeit in schlimmen Bedingungen und leiden still vor sich hin.
Wieso stört dich das ''unter schlimmen Bedingungen leben'' bei männlichen Küken, aber nicht bei den Hochleistungshennen?
Wo ist da die Logik?
Luminita schrieb:Ganz ehrlich, da ist ein schneller Tod die bessere Alternative, wenn man nicht für angemessene Haltung sorgen will.
Die bessere Alternative ist meiner Meinung nach keine Hochleistungs-Hühner mehr zu züchten und alle Höfe zu schließen. Es gibt genug pflanzliche Alternativen für Eier und auch Hühnerfleisch, die wunderbar funktionieren und schmecken.
Vielleicht sollte sich jeder, der Hühnerfleisch und Ei konsumiert, mal anschauen, wie Küken geschreddert werden und wie Hühner in einer Intensivhaltungen gehalten werden?
Wer sich den Herstellungsprozess seiner Lebensmittel nicht anschauen kann, sollte diese auch nicht essen.
Luminita schrieb:Systemmäßig Kinder (6-10) zu Vegetariern traumatisieren, tolle Idee.
Wenn man diesen Horror ein Ende setzen würde, müßte auch niemand traumatisiert werden, oder?
Luminita schrieb:Und dann doch lieber in einen Betrieb, in dem eine andere Kultur herrscht,
Haha, was soll das für ein Betrieb sein, indem eine ''andere'' Kultur herrscht?
DalaiLotta schrieb:Es so zu framen ist Unsinn.
Nope.
DalaiLotta schrieb:Das ist Ignorant.
Framing, unsachlich und polemisch.
DalaiLotta schrieb:Es ist keine "Herzensqualität" im Angesicht von Leid kopflose Forderungen zu stellen und den "Nutzen" anderer Wesen so zu leugnen.
Framing
human_being schrieb:Ich denke das man dort bereits anfangen sollte, in welchem Ausmaß steht auf einem anderen Blatt.
Es gab mal ein Experiment, wo man zwei Familien mit Kindern, die gerne Fleisch gegessen haben, ein paar ''Nutz''tiere in den Garten gestellt hat.
Die eine Familie bekam zwei schnucklige Kälber und Hühner und der andere Familien hat man zwei junge süße Schweine gegeben.
Die Familien sollten dann für ein paar Wochen oder Monate auf aufpassen, sie pflegen, füttern und so weiter.
Nachdem das Experiment vorbei war, kam ein Metzgermeister vorbei, der der Familien mitteilte, daß sie die Wahl hätten sich entscheiden zu können, was mit den Tieren geschieht. Entweder werden sie geschlachtet oder sie dürfen leben.
Vom eigenen Streichelzoo zum Schlachthof: Das große Familienexperiment | Akte | SAT.1
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Inhalt:
Für eine richtige Mahlzeit gehört für viele Deutsche ein Stück Fleisch auf den Tisch. Aber was, wenn wir zu Kalb oder Schwein eine Beziehung aufgebaut haben? Akte mit einem Experiment: Zwei Familien nehmen Ferkel, Kälber und Hühner für zwei Monate im eigenen Garten als Haustiere auf, füttern und pflegen sie. Wachsen diese Nutztiere den Familien genauso ans Herz, wie die eigenen Haustiere? Sie entscheiden, ob die Tiere am Ende gegessen werden.