paxito schrieb:Und in einem Punkt hat @osaki ja Recht, wenn man Fleisch isst, ist die Problematik der Haltungsform für einen einfach mehr von Belang.
Aber bitte nur bis zu genau dem Punkt, wo man, als Veganer, anfängt, anderen was über "Nutzen" zu erzählen - und das war der Kontext.
Wenn einer meint, Nutztiere sollen des Nutzens wegen abgeschafft werden -
und,
@Yooo, wenn zu dem Zeitpunkt, wo´s dann echt brennt, keine mehr da wären -
dann ist das nicht mehr nur ein "moralisches Problem".
Dann ist es, wegen des exponentiellen Wachstums der Natur, ein Zeitfaktor.
Yooo schrieb:Willst du den Boden nicht aus moralisch/ethischen Gründen erhalten?
Gute Frage. Ich hab halt´n Ding mit "Kompost"; mich interessiert diese "dunkle Seite der Fruchtbarkeit".
M1ndCon7rol schrieb:Ist dein Denken so eindimensional,
Nein, werter
@M1ndCon7rol, im Gegenteil, mein Denken ist nicht eindimensional genug, um ein Beispiel ohne den Kontext,
in dem es angeführt wird, anzunehmen.
Wir sind hier ja in der Rubrik "Philosophie".
Und wenn ich dir dreimal "Moral" deswegen um die Ohren haue, dann dürfte doch bei dir zumindest ankommen,
dass der moralische Teil bei mir angekommen ist, oder?
Und nen vernünftigen Teil, was mit hiesigem Raum oder sogar in unserer Zeit, konnte ich nicht finden.
M1ndCon7rol schrieb:dass dieser Umgang auf einem ethisch sehr bröckligen und fragwürdigen Fundament fußt.
Und du schliesst aus der Tatsache, dass ich nicht heulend zusammen gebrochen bin, was anderes,
als dass ich kein Kindergartenkind mehr bin?
Möchtest du mir jetzt unterstellen, dass ich unmoralisch sein müsse, weil
wenn ich das nicht ganz, ganz SCHLIMM finde, dann kann das ja nur bedeuten, dass ich das GUT finde,
nicht wahr?
Und das, obwohl wir hier in der Rubrik Philosophie sind - meine Güte!
Hör mal, ich hab´s ja eigentlich schon mal gesagt - und mehr kann man dazu auch nicht sagen:
das ist eine moralische Gruselgeschichte - und kein Argument.
Und da der Bezug, in dem diese Story aufkam, der Nutzen der Tiere für den Boden ist, ist es an Absurdität kaum zu überbieten.
Ja,
@M1ndCon7rol, bad things happen. Isso.
Wenn es dich tröstet, kann ich es ja mal hier hin schreiben:
Schade, dass wir Menschen mit den Tieren nicht viel besser umgehen, als mit uns selbst - oder dem Boden.
Aber mein Punkt ist, dass die Behauptung, es sei "schlecht" Tiere zu nutzen, nicht gut ist.
es ist eine sehr, sehr unsinnige Behauptung.
Wir befinden uns hier im Bereich Philosophie -
und bislang ist mir hier noch kein Veganer begegnet, der sich glaubhaft von diesem unsinnigen Teil seiner "Religion" distanziert hätte.
Im Gegenteil - der Faden dreht sich darum, dass es "Sinn" machen würde, die Sache so zu betrachten.
@M1ndCon7rol, wir befinden uns im Bereich "Philosophie" und die vegane These, Tiere zu nutzen sei an sich unmoralisch, ist Unsinn.
Es ist in Ordnung und möglich, Tiere so zu nutzen, dass diese dabei nicht leiden - und wenn man Tiere vor der Umwelt schützt,
dann hat man die verdammte Pflicht, sie zu töten, egal, ob man sie isst.
Denn die Natur ist exponentiell, nicht moralisch.