Ist Naturschutz ethisch vertretbar?
10.06.2021 um 19:18Zanclus schrieb:Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:😅 Ne, so gemein könnt ich nicht sein.
Buddha kam irgendwann zu dem Schluss, dass Leid eine Frage der Wahrnehmung ist.
Für diese Weisheit hätte der gute Mann bei mir einen Ehrensitz auf der Herdplatte bekommen.
Vor allem kann ich Tiere nicht leiden sehen - das war schon immer mein Fehler. :vv:
Ich bin ja eigentlich ein ganz lieber ... bis zu einem gewissen Punkt... irgendwie... auf eine verschrobene Art und Weise... irgendwo in meiner schwarzen und toten Seele.^^
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Ich denke, Buddha ging es ganz ähnlich wie viele der modernen Wohlstandsmenschen.
Viele leben doch wunderbar isoliert und abgeschottet, haben die Zeit und Energie, sich überhaupt mit zb solchen Fragen wie hier zu beschäftigen. Sind privilegiert. Entbehrt am Ende natürlich nicht einer gewissen Dekadenz.
Das muss ich mir bei solchen Gedankengängen auch selbst immer eingestehen.
Aber, tja, wie man es auch dreht und wendet, am Ende würden sogar unterm Strich weniger Lebewesen sterben, kein erzeugtes Leid mehr, keine Grausamkeiten mehr, überhuapt gar keiner mehr da, für den irgendwas ein Problem darstellen könnte. Nur einmal den Planeten steril bekommen (wie realistisch das auch immer ist, aber vielleicht könnte man aus dem Universum etwas sehr Großes in Richtung Erde bringen (fällt mir spontan ein, ka wie machbar das ist)). Ein Ende mit Schrecken, aber kein Schrecken ohne Ende. Und genau so eine Barbarei wie in Deutschland damals, könnte sich eben auch nicht wiederholen.
Nur einmal ganz kurz Barbarei, naja - was wohl auch mit der größte negativ Punkt an dem Gedanken ist.^^
Das gute: Man braucht es hinterher nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren - weil es durch den Einschlag abhanden kommt.😊
Wenn man irgendwo abgeschieden unterwegs ist, nur für sich allein, denken doch fast alle Menschen (unterstelle ich hier ganz dreist) das gleiche: Es ist so friedlich hier.