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Schopenhauers Misanthropie

70 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Moral, Ethik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schopenhauers Misanthropie

04.10.2012 um 20:12
ich finde schopenhauer war einer der wenigen ehrlichen philospophen. viele haben das leben schöngeredet. viele haben gelogen. viele haben wissenschaftliche erkenntnisse wie die evoluton bewusst oder unbewusst ignoriert. obwohl die fakten relativ einleuchtend waren auch vor 2000 jahren siehe epikur, demokrit usw.

schopenhauer hat erkannt, dass man im leben nicht dauerhaft glücklich sein kann. aber er hat methoden gezeigt, wie man zeitweis glücklich bzw. zufrieden sein kann. allerdings wurder er von seinem vorgänger epikur um 2000 jahre übertroffen.

die meisten anderen philosophen sind pseudo-idealistische schwätzer


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Schopenhauers Misanthropie

23.10.2012 um 18:30
Das was man allgemein als "Leben" bezeichnet, würde ich das "Fallen in ein Loch" bezeichnen. Die Seele ist ein komplexes 11 dimensinales Gebilde, die durch irgend ein Mißgeschick sich in der 4 dimensionalen physischen "Realität" verfängt - so wie eine Fliege in einem Spinnennetz. Natürlich ist das reines Leiden. Das gilt aber für alle Lebewesen, die in einen physischen Körper gefangen wurden. Was speziell Schopenhauers Verachtung für den Menschen angeht, beruht sie meiner Meinung darauf, daß der Mensch eigentlich intelligent sein müßte (und sich selber auch dafür hält), sich aber in Wirklichkeit am dümmsten und schädlichsten von allen auf der Erde lebenden Organismen verhält. Er stellte nur die Fakten fest, und nach den Arbeiten von Zecharia Sitchin erschließt sich einem, warum das so ist: Der Mensch ist nicht das Ergebnis einer biologischen Evolution, sondern das Ergebnis einer gentechnischen Manipulation - und diese Manipulation war nicht zum Vorteil für den Menschen.


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Schopenhauers Misanthropie

23.10.2012 um 21:30
@Gulio
wie kannst du nur so einen längst widerlegten quatsch wie den von sitchin hier mit schopenhauer in einen topf werfen? sitchins herbeifantasierte menschheitsgeschichtsklitterung ist sicherlich menschenverachtend, aber nicht mal ansatzweise hat dieses hohle geseiere was mit philosophie zu tun geschweige denn mit niveau.


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Schopenhauers Misanthropie

24.10.2012 um 17:42
Schopenhauer war beinharter Realist,keiner der einen stinkenden Scheisshaufen schönredete,sondern ihn als das bezeichnete was er ist.
Wer ihn da der Misanthropie bezichtigt hat Schopenhauer nicht verstanden.Glück ist bedingt,fertig,das hat zur Folge das jede Menge Menschen unglücklich sind und ihren Zeitgenossen auf den Sack gehen weil sie ihr selbstverschuldetes Elend nicht alleine ertragen können.


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Schopenhauers Misanthropie

24.10.2012 um 22:12
Schopenhauer wurde von seiner Mutter total mies behandelt und sein Vater hat sich umgebracht.
Da nicht jeder Mensch so ein Schicksal hat, kann auch nicht jeder so ein 'beinharter Realist' sein.
Frauen hat er verachtet.
Nietzsche tat das teilweise auch.
Hatte aber andere Gründe als bei Schopenhauer.
Nietzsche find ich besser, ehrlicher, gradliniger.
Stinkender Scheißhaufen...hah..tja...
Ich würd sagen: Schleimiger Opportunismus hat was annähernd ähnliches.
Da ist mir ein Scheißhaufen gar noch lieber. Weil wenn man rein tritt, soll das Glück bringen:D


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poet ehemaliges Mitglied

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Schopenhauers Misanthropie

27.10.2012 um 09:28
Solange ich mit meinen Mitteln (und ihr würdet euch wundern, welche ich da anwende) in der Lage bin, mein Glück selber zu schmieden, kann der gute, alte Schopi so lange zuhauen wie er mag, es tangiert mich nicht...

Erst weit hinter jeder Offensichtlichkeit, sprich den Strukturen und Kulissen, und unter permanenter Reduktion des Egos auf ein Minimum, erschließt sich das endlose Feld der Fülle, das aus der Leere kommt und u.a. dieses lehrt: In der Abwesenheit dessen, was nicht ist, ist das, was ist, nicht...

Folglich kommt man auf Grund (auch) dieser Betrachtungsweise früher oder später zu der Einsicht, dass man durch die völlige Akzeptanz des Soseins = Hingabe im Urvertrauen in das, was ist, ohne zu urteilen, ohne zu werten und vor allem ohne zu verurteilen weit zufriedener, ja glücklicher leben kann als unter den Prämissen der alten Denkweisen..., die vordergründig auf empirische Analyse, Deutung, Bewertung und entsprechende Aktionen setzen... Man ist ja so stolz auf die Erungenschaften der Wissenschaften, die uns am Ende aber wieder einmal alle umbringen werden..., denn es wird kein Novum sein...


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Schopenhauers Misanthropie

27.10.2012 um 09:56
Man ist ja so stolz auf die Erungenschaften der Wissenschaften, die uns am Ende aber wieder einmal alle umbringen werden..., denn es wird kein Novum sein...
Klingt fatal.

Mir fällt dazu jetzt nicht Schopenhauer ein, aber Das Bild der "Angelus Novus" von Paul Klee , den Walter Benjamin sein Leben lange bei sich hatte...

https://www.youtube.com/watch?v=xs5ltGu5ufo

"...sein Mund steht offen und seine Flügel sind ausgespannt. Der Engel muss so aussehen. Er hat das Antlitz der Vergangenheit zugewendet. Wo eine Kette von Begebenheiten vor uns erscheint, da sieht er eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft und sie ihm vor die Füsse schleudert. Er möchte wohl verweilen, die Toten wecken und das zerschlagene zusammenfügen.
Aber ein Sturm weht vom Paradiese her, der sich in seinen Flügeln verfangen hat und so stark ist, dass der Engel sie nicht mehr schliessen kann. Dieser Sturm treibt ihn unaufhaltsam in die Zukunft, der er den Rücken kehrt, während der Trümmerhaufen vor ihm zum Himmel wächst.
Das, was wir den Fortschritt nennen, ist dieser Sturm"

Walter Benjamin


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Schopenhauers Misanthropie

27.10.2012 um 11:02
@poet
du findest, wie immer, die richtigen worte. zur zeit fühl auch ich mich behaglich, weit entfernt von deprimierenden ansprüchen und vergleichen, doch rechne ich stets damit, dass sie mich alsbald wieder hinterrücks beschleichen (ui, ein reim :D )
im wissen, das es stets eine niederschmetternde perspektive gibt und jemanden, der einen unnachgibig durch jene brille sieht/sehen will, die jeder ernüchterung, erniedrigung, desillusionierung dienbar ist, in der gewissheit dessen, klammere ich mich in meinem steten fall von glorie zum verderbten an jede schöngeistigkeit und sinngebung, an der ich halt finde. und ich teile diese meinigen perspektiven in der hoffnung, dass jene ihre misanthrope brille auch mal zwischendurch absetzen und merken, welch potenziell beflügelten geist sie mit ihrem gerede und ihrem denken zugrunde richten.
@Gulio
hey, sorry, ich wollt deinen beitrag nicht in abrede stellen: ich find das sinnbild unseres lebens als verhedderung in einem mulitdimensionalen spinnennetz irgendwie ganz nett. und ich fahr ja eigentlich auch auf sitchin's und däniken's filme ab, nur halt ich nich zu viel davon, sowas als tatsachen hinzustellen. und wie gesagt, ist das ne ganz andere klasse für sich und hat nich wirklich was mit philosophie sondern eher mit mythologie zu tun. sicher kann man aus mythen philosophien schlagen, aber das tun weder däniken noch sitchin (wüsste jedenfalls nix davon).
@the2648
ich mag den nietzsche auch lieber. aber über das zeichnerische talent paul klee's und im prinzip beinahe alle auswirkungen malewitsch's quadrats auf die kunstwelt bin ich manchmal sehr desillusioniert, um nicht zu sagen: deprimiert, pessimistisch, beinahe misanthropisch...


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Schopenhauers Misanthropie

27.10.2012 um 17:42
Dadurch das wir uns und unser Sein oder Nichtsein selber wahrnehmen entsteht eine Verachtung, die Misanthrophie.
Und ich finde sie gerade bezogen auf den Menschen, mehr als Gerechtfertigt.
Das Leben als solches ist nichts weiter als bloßes persönliches Leid.


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