Haben wir die Mathematik (etc.) "erfunden" oder "entdeckt"?

@neoschamane

Die Unterscheidung von Mengen bei Tieren (engl.: numerosity) sowie die Generalisierung von Anzahlen (engl.: number estimation) wurde in zahlreichen, voneinander unabhängigen verhaltensbiologischen Experimenten nachgewiesen.

Tja, dann ... wie wär´s denn mit Nennung der Quelle? Diesses Wissen ist doch sicherlich nicht aus Deiner Feder, oder?

@off-peak

off-peak schrieb:Tja, dann ... wie wär´s denn mit Nennung der Quelle? Diesses Wissen ist doch sicherlich nicht aus Deiner Feder, oder?

steht doch da, oder?

JacobMonod schrieb:Alles, was man an Dingen wahrnehmen kann, so dass man die Relationen zwischen den Dingen u.a. mit Hilfe von Mathematik beschreiben kann.

also sind fuer dich die "dinge an sich" da, aber nicht die relationen zwischen den dingen?

und die "dinge an sich" sind entdeckt/gefunden, nicht aber deren relationen?

@neoschamane

Stimmt. Hast Recht. Sorry.

neoschamane schrieb:also sind fuer dich die "dinge an sich" da, aber nicht die relationen zwischen den dingen?

Verwirrspiele scheinen hier Standard geworden zu sein ...

Die Dinge sind da, die man vorfinden kann. Und wenn mehrere Dinge da sind, sind automatisch auch Relationen zwischen den Dingen da, die man dann - sofern man dazu intellektuell in der Lage ist - u.a. mit mathematischen Formulierungen beschreiben kann, sofern man sie zuvor (über kulturelle Tradierung) erworben oder (selber) erfunden hat.

Allmählich wird es mir hier zu blöd. Ich werde wohl in Zukunft doch nur noch auf die Blogfunktion zurückgreifen müssen, wenn ich hier etwas poste. Der eigentliche Forenbereich ist ja nicht mehr zu ertragen, wenn man mitlesen muss, was sich hier in letzter Zeit so abspielt ...

JacobMonod schrieb:Wenn diese ausführliche Antwort darauf hinauslaufen sollte, hier nur unnötig Verwirrung und Ablenkung von dem zu stiften, um das es hier wirklich geht, kannst Du Dir die Mühe sparen. Darauf gehe ich dann gar nicht erst ein.

Wenn dich Philosophie und Wissenschaft zu sehr verwirren, solltest du dir vielleicht ein weniger anspruchsvolles Hobby suchen, bspw. Basteln oder Malen.

Noumenon schrieb:Wenn dich Philosophie und Wissenschaft zu sehr verwirren, solltest du dir vielleicht ein weniger anspruchsvolles Hobby suchen, bspw. Basteln oder Malen.

Diese Bemerkung, von Dir hervorgebracht, entbehrt nicht einer gewissen Komik in Anbetracht dessen, von wem sie vorgebracht worden ist ... :D

JacobMonod schrieb:Diese Bemerkung, von Dir hervorgebracht, entbehrt nicht einer gewissen Komik in Anbetracht dessen, von wem sie vorgebracht worden ist ...

Offensichtlich bist du, deinen eigenen Ausführungen zufolge, leicht überfordert und verwirrt. Ich gebe entsprechend und lediglich konstruktive Vorschläge zu einer weniger anspruchsvollen Lebensgestaltung. Was daran komisch sein soll, erschließt sich mir nicht.

Selbstverständlich steht es dir jederzeit und unter Berücksichtigung gewisser Risiken für's eigene mentale Wohlbefinden frei, die Diskussion weiterhin durch sachlich-konstruktive Beiträge zu bereichern.

SpoilerTatsächlich hatte ich mich gestern Abend und trotz einer gewissen Trägheit auch noch zu einer etwas längeren Replik überwinden können, was sich mal wieder als zeitraubender als zunächst gedacht herausstellen und noch bis in die späte Nacht andauern sollte, so dass eine Publikation nach nochmaliger Revision und eventuellen Korrekturen nicht vor dem heutigen Abend zu erwarten war. Wenn man dann aber am nächsten Morgen in den Thread schaut und gleich wieder über Einlassungen a la "Verwirrspiele" und "Allmählich wird es mir hier zu blöd." stolpert (nicht dass es für dieses Diskussionsforum ungewöhnlich wäre), kommen dann doch schon leichte Zweifel an der Sinnhaftigkeit derartiger Schreibseleien auf. Und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass du derartigen Einlassungen etwa im Thema Abiogenese als Replik auf die dort dargebotenen Ausführungen zu schätzen wüsstest...

Noumenon schrieb:Offensichtlich bist du, deinen eigenen Ausführungen zufolge, leicht überfordert und verwirrt.

Nö, nur angewidert von Abschweifungen, die vom Thema weg und zu Haarspaltereien hinführen, wo mir die Lebenszeit schlicht zu schade ist, um sie daran zu vergeuden, ständig Richtigstellungen vorzunehmen, die dann mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächsten Verwirrungsspiele nach sich ziehen. Was Du gestern geschrieben hattest, war ebenfalls vom Thema wegführend, statt sich dem Thema widmend. Und auf solche Spielchen habe ich einfach keine Lust, so dass ich dann die Reißleine ziehe. Das betrifft übrigens nicht nur Dich, sondern noch einige andere "Spieler" ...

Noumenon schrieb:Wenn dich Philosophie und Wissenschaft zu sehr verwirren, solltest du dir vielleicht ein weniger anspruchsvolles Hobby suchen, bspw. Basteln oder Malen.

sehe ich auch so.

JacobMonod schrieb:Die Dinge sind da, die man vorfinden kann.

das ist nun mal eine extrem reduktionistische sicht die so nicht haltbar ist vor allem in bezug auf das thema.

das Dich es ueberfordert wenn da ins detail gegangen wird...jo...

neoschamane schrieb:das ist nun mal eine extrem reduktionistische sicht die so nicht haltbar ist vor allem in bezug auf das thema.

Das müsstest Du mir mal im Detail darlegen. Ich lese mir das dann sogar durch. Wenn es eine durchdachte Darlegung ist, werde ich mir sogar die Zeit nehmen, darauf noch einmal einzugehen. Anderenfalls spare ich mir diese Mühe natürlich ...

JacobMonod schrieb:Das müsstest Du mir mal im Detail darlegen. Ich lese mir das dann sogar durch. Wenn es eine durchdachte Darlegung ist, werde ich mir sogar die Zeit nehmen, darauf noch einmal einzugehen. Anderenfalls spare ich mir diese Mühe natürlich ...

das faengt schon damit an das Du keine "dinge"(an sich) vofindest sondern nur eigenschaften die Du dann zu Dingen machst.

neoschamane schrieb:das faengt schon damit an das Du keine "dinge"(an sich) vofindest sondern nur eigenschaften die Du dann zu Dingen machst.

Ein Stein ist ein Stein und ein Baum ist ein Baum. Steine kann man zählen und Bäume kann man zählen. Mengen von Steinen kann man vergleichen. Mengen von Bäumen kann man vergleichen. Man kann die Menge von Steinen mit der Menge von Bäumen vergleichen. Man kann daraus Zahlen abstrahieren und mit diesen Zahlen dann operieren, Rechenregeln aufstellen, Formeln aufstellen usw. usw. - wo ist da bitteschön für dieses Thema ein grundsätzliches Problem, dass ich Dinge, wie z.B. Steine oder Bäume, als Dinge bezeichne, die es in der Natur gibt?

weil Du dinge als "realer" einstufst als ihre beziehungen.

neoschamane schrieb:weil Du dinge als "realer" einstufst als ihre beziehungen.

Und damit wiederholst Du nur den Schwachsinn, den ich heute früh schon mal richtiggestellt hatte. Danke fürs Gespräch - meine Einschätzung von vorhin hast Du wieder mal trefflich bestätigt - es lohnt sich nicht, hierauf noch länger (und je länger je öfter) einzugehen ...

Du kennst das periodensystem der elemente.
ist das erfunden oder entdeckt?

und ja, die frage ist unscharf formuliert.

neoschamane schrieb:Du kennst das periodensystem der elemente.

Du kennst das Thema dieses Threads?

@neoschamane

sondern nur eigenschaften die Du dann zu Dingen machst.

Da muss ich jetzt aber auch mal wieder eingreifen. Dinge sind da und sie haben Eigenschaften. Ohne Dinge keine Eigenschaften. Umgekehrt is nich.

Du kennst das periodensystem der elemente.
ist das erfunden oder entdeckt?

Das PRS ist erfunden. Man hätte es auch anders gestalten können. In der Tat gibt es verschiedene Periodensysteme. Nur hat sich das allseits bekannte Mendelejv-Meyer Modell als besser geeigtnet, damit zu arbeiten, heraus gestelt.

Es ist auch nicht das PRS, das die Elemente zwingt, sich so und so zu verhalten, sondern umgekehrt. Die entdeckten Eigenschaften der Elemente haben zu einem erfundenem PRS geführt.

off-peak schrieb:Da muss ich jetzt aber auch mal wieder eingreifen. Dinge sind da und sie haben Eigenschaften. Ohne Dinge keine Eigenschaften

da widerspreche ich aber vehemennt!

wir denken das nur...

"diese rose ist rot"

https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/alpha-campus/auditorium/auditorium-licht-farbe-philosophie100.html (Archiv-Version vom 03.05.2017)

das ist das klassische beispiel dazu, am phaenomen dessen was wir farben nennen(eine eigenschaft)