Philosophie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

15 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Körper, Einheit, Verurteilung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
Archibald Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

08.06.2018 um 18:11
Das Leben ist etwas positives. Ein Geschenk dessen, was wir zu leisten im Stande sind. Wir sind wahrhaftige Geschöpfe, dessen Urteilskraft wir zurückführen zu haben auf unsere Urteilsfähigkeit einen anderen Menschen wegen seinem Äußeren zu verurteilen und damit auszuschließen. Die Urteilsfähigkeit bezeugt ja nicht von dem Umstand, dass da etwas anders ist oder nicht so wie bekannt ist. Doch das heißt ja noch lange nicht, dass diese Urteilsfähigkeit an diesem Wesen durchgesetzt werden muss.

Würden die Menschen nicht so sehr mit ihrer Urteilsfähigkeit prahlen und andere dadurch systematisch ins Verderben schicken, weil sie einen anderen Menschen systematisch verurteilen nach gängigen Richtlinien wird ein Mensch ausgenommen und an den Rand der eigenen Fähigkeit gestellt. Der Mensch sollte sich zwei Mal überlegen, wie sehr er sich dem Urteilungsbogen anschließt. Jeder Mensch, der voreilig über einen anderen Menschen urteilt, zeugt nur dessen Tatsache, dass er selbst ein Unteilbares Wesen ist.

Mit einem unteilbares Wesen meine ich hier ein unscheinbares Wesen, dass wiederum das nicht scheinwesentlich das ausstrahlt, was ihn seinem Körper wirklich zu finden ist. Würde der Mensch aufhören, mit dem Urteilen des Ich , das das Ich dazu veranlasst fühlt, sich zu spalten (Zu ver-ur-teilen), dann kann man sich angesprochen fühlen, wenn andere jemand verurteilen, dass man bewusst einen anderen Menschen versucht zu spalten. Diese Gehirnspaltung fügt von aussen immensen Probleme hinzu für den Betroffenen. Diese künstliche Spaltung des Geistigen, das sich daraufhin entzweit, weil es nicht weiß, wie es mit der Spaltung um gehen soll, da der Körper es gewöhnt ist, in Einheit zusammen zu arbeiten zwischen Körper, Geist und Seele.

Wer sich nicht verurteilt hat dabei die Gleichen Vorteile wie beim Anwenden des Egoistischen Verhaltenszuges. Das Konzept das auf Vorteil heraus fischen bedacht ist, wird dadurch belohnt , dass der Nicht-Urteilende Sich nun individuell wahr nehmen kann. Durch seine individuelle Wahrnehmung schafft es der Nicht-Urteilende, eine Synphonische Schwingung zu erzeugen, die für Wohlhabende Töne sorgt. Drückt der Wohlhabende diese Töne wohl besonnen aus, dann wirkt sich das positiv und balsamierend auf das Umweltverhalten aus.

Würde der Mensch sich nicht mehr so sehr spalten lassen, durch Hass und Verurteilung, dann würde sich der Mensch mehr als Einheit und Positiver in seinem Erscheinungswesen erfahren. Der Mensch würde positiv sehen können und keine Angst mehr haben brauchen in dem Ausmaß wie er sich scheut, gespalten zu werden durch die Verurteilung. Ich stelle mir vor, wie die Silbe teilung im Wort Verurteilung dich spalten soll- damit du zerstörend wirkst. Und nicht auf den Trip des Erhaltens kommst. Der Mensch soll weiter hin zerstörend agieren, weil das immer so gewesen ist und nie anders sein soll. Der Trip des Erhaltens oder des Erhabenden ist ein völlig falsche Richtung, in die es sich nicht lohnt , weiter zu entwickeln, weil alles vergänglich ist und irgendwann in Schall und Rauch verschwindet.

Was denkt ihr dazu? Wie steht ihr Urteilen Und Verurteilung im Leben gegenüber? Ist das normal , sich selbst zu verurteilen oder weil angelernt wurde oder ist das eher negativ? Ich empfinde so die Verurteilung wie oben beschrieben. Oder habe ich das Wort Verurteilung falsch dar gestellt?

Viele Grüße
Archibald


2x zitiertmelden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

24.06.2018 um 11:17
ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe, teilweise ist es für mich schwer zu verstehn. ich sehe diesen teil des textes mal als kernpunkt/-frage:
Zitat von ArchibaldArchibald schrieb am 08.06.2018:Was denkt ihr dazu? Wie steht ihr Urteilen Und Verurteilung im Leben gegenüber? Ist das normal , sich selbst zu verurteilen oder weil angelernt wurde oder ist das eher negativ? Ich empfinde so die Verurteilung wie oben beschrieben. Oder habe ich das Wort Verurteilung falsch dar gestellt?
also ich denke zum einen hat jeder mensch ein gewissen, und jeder weiss im prinzip was gut und was schlecht ist, das ist finde ich nicht antrainiert, sondern ein teil der natur des menschen.im spirituellen bzw. religiösen bereich könnte man sagen, es ist die stimme gottes als kleinster gemeinsamer nenner,tief in uns drin.

urteilen generell ist ebenso teil unserer natur.man kann nicht völlig neutral durchs leben gehen,man macht sich über so ziemlich alles eine meinung,das darf jeder, das ist natürlich und das ist auch hilfreich und gut. ich bewerte aussagen und suche mir eine aus,die ich am meisten für objektiv zutreffend halte. egal ob es um eine politische partei, mein lieblingsessen, das beste auto oder sonstwas geht.

was bedenklich ist sind vor-verurteilungen oder wenn ich im urteilen bewusst nicht versuche objektiv zu sein.

beispielsweise mir hat jemand mit migrationshintergrund etwas schlechtes angetan, also sind alle mit migrationshintergrund schlecht. oder ich habe mir eine religion ausgesucht,ich bin nicht fehlbar, also tausche ich mich nicht mit anderen objektiv aus sondern werde -was auch kommt-meine meinung nie überdenken und alle anderen sind im unrecht.

im christentum heisst es z.b. man soll nicht über andere urteilen. das beinhaltet nicht, dass man jemandem nicht sagen soll, wenn er im begriff ist etwas falsches zu tun, man soll denjenigen aber nicht abwerten oder sich als etwas besseres halten.beispielsweise kann man zu einem freund, von dem man weiss, dass er gestohlen hat sagen,dass das nicht ok ist,dass er das lassen und sich melden soll, denn das wäre das richtige und gerecht.
man soll ihn aber nicht "verurteilen" nach dem motto, was ist er für ein schlechter mensch und ich mache ja alles richtig.denn nur gott kennt alle gründe die jemanden zu etwas bewegt haben.

das wären die dinge die mir zum thema urteilen und verurteilen durch den kopf gehen.


melden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

24.06.2018 um 20:48
@Archibald
Nehme die Menschen so wie sie sind! Mit ihren Schwächen, Vorverurteilungen,
Intoleranzen ..

Wenn wir ehrlich sind, sind wir mehr oder weniger alle davon betroffen.
Das Gefühl der Verurteilung und die Angst davor, könnten negative Befindlichkeiten erzeugen, die letztendlich nur dir schaden und nicht die, die sie deiner Meinung verursacht haben.

So mein Kommentar, wenn ich dich richtig verstanden habe?


melden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

24.10.2019 um 19:49
Ich versuch soweit es mir gegeben ist, über den möglichen ,,Verurteilungen“ oder Urteilen der anderen zu stehen, da die Menschen schon immer Urteilten.


melden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

24.10.2019 um 22:34
Versuche mal einen anderen Blickwinkel einzunehmen. ;)

Situationen und auch Menschen einzuschätzen, ist uns in die Wiege gelegt und war und ist auch überlebensnotwendig.

Etwas oder jemanden zu beurteilen bedeutet ja nicht automatisch, dass dies in einer Verurteilung mündet.


melden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

26.10.2019 um 12:35
Mach dich von der Bewertung Anderer abhängig und du bist ferngesteuert.
"Der hat gesagt ich bin hässlich!" *heul* und schon fühlst du dich schlecht.
Niemand kann Knöpfe bei dir drücken wenn du es nicht zulässt. Das liegt allein an dir selbst.
Also werd dir klar das das Urteil des anderen nur etwas über ihn sagt, nicht über dich.

Ganz allgemein ist bewerten und urteilen eine gute Sache ohne die wir nicht überleben könnten. Das Problem fängt dann an wenn wir beginnen und mit bestimmten Bewertungen zu identifizieren.
Ein gewisser Abstand würde vielen nicht schaden.


melden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

11.11.2019 um 09:06
Das Problem ist, man ist erst unabhängig vom Urteil anderer, wenn es einem scheißegal ist - oder es positiv ist.
Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das Leben ist ziemlich leer wenn einem alles scheißegal ist.
So lässts sich zwar leben, aber besser ist es sich an dem positiven Urteil anderer zu erfreuen.
Also sollte man sich darauf konzentrieren, das zu erreichen.
Allerdings muss man wissen, was viele als positiv oder negativ sehen - viele sind idioten. Von daher muss man selbst versuchen die richtige Entscheidung zu treffen.

Allerdings, sollte man sich an dem positiven Urteil anderer erfreuen, andererseits auch aber an dem negativen Urteil!
Jedes negative Urteil ist eine Chance darüber nachzudenken, zu reflektieren ob man selbst nicht unrecht, und der andere recht hat.
Und manchmal da hat der andere unrecht, doch oft ist man es selbst der im unklaren war.
Und das ist ein guter Weg sich selbst zu verbessern oder zu bestärken, und das ist immer gut.

Von daher glaube ich, ist das Urteil anderer wichtig, und man kann sich am positiven erfreuen, vorallem aber kann man sich am negativen erfreuen! Das ist oft das beste was einem passieren kann.
Aber machen wir uns nichts vor.
Man sollte sich von negativen Personen fern halten, nur konstruktive negative Kritik ist gute Kritik.

Aber urteilen/bewerten, das gehört zum Leben und jeder tut es.
Die Frage ist, in wie fern wirkt sich das gedankliche Urteil auf das äußere verhalten aus?

Das Problem ist, die meissten menschen sind nicht in der Lage objektiv richtig zu urteilen.
Sie verstehen die Welt nicht gut genug, um gute Urteile fällen zu können. Die Welt ist wie ein Puzzle und jeder hat nur so und so viele Stücke. Und die meissten, die haben eher wenige und welche die nicht zusammenpassen, wie soll man da auch das Gesamtbild erkennen können?
Demnach fällt jeder unterschiedlich gute Urteile, und manchen eben schlechtere als andere.

Letztendlich, Fehlentscheidungen führen zurück auf mangelnde/fehlerhafte Lebenserfahrung, und können nur behoben werden indem die Person den Fehler einsieht, und den größeren Zusammenhang versteht.

Das heißt, wenn du der Meinung bist dass jemand sich Fehlverhaltens zuschulden kommen lassen hat, und es dir nicht scheissegal ist, dann ist es deine Aufgabe diesen jemanden zu erleuchten in seiner Unwissenheit oder einzusehen, dass du es warst der unrecht hatte.
Das ist der einzige Weg wie man diesem Problem Herr werden kann.
Aber den Finger auf andere zeigen, das kann jeder. Wir alle sind Teil des Problems, und keiner ist daran schuld. Aber wir alle können etwas dagegen tun, und das sollten wir auch!
Wenn du die Gelegenheit siehst, ergreife sie!

Und behandel jeden Menschen mit dem gleichen Respekt, denn jeder hat ihn verdient, denn keiner kann was dafür für das was er ist.
Und mach nicht den Fehler dir etwas einzubilden was nicht ist, man darf keine Angst haben sich Gefühlen zu stellen, insbesondere vor denen von denen man Angst hat dass man sie hat.


2x zitiertmelden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

11.11.2019 um 12:57
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Das Problem ist, man ist erst unabhängig vom Urteil anderer, wenn es einem scheißegal ist - oder es positiv ist.
Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das Leben ist ziemlich leer wenn einem alles scheißegal ist.
Mir fehlt die Zeit auf deinen gesamten Text einzugehen. Der Part ist mir aber besonders wichtig.
Du siehst scheinbar nur die Extreme (abhängig-scheißegal) und generalisierst ("alles" scheißegal).

Was hältst du davon unabhängig (von der Meinung anderer) zu sein und dennoch Präferenzen zu haben?
Zu erkennen das es den eigenen Wert nicht schmälert wenn jemand einen kritisiert, aber dennoch das ganze als interessante Sichtweise zu sehen? Offen zu sein. Auch von der eigenen Sicht sollte man sich nicht abhängig machen.
Präferenzen die man hat sorgen dann weiterhin dafür das einem eben nicht alles scheiss egal ist.
Doch wenn sie nicht erfüllt werden eben auch nicht zu Tode betrübt ist.

Man könnte auch einfach sagen: Nimms Leben und die Meinung anderer nicht so ernst. Und schon garnicht dich selbst ;)


melden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

11.11.2019 um 13:16
Zitat von DerChefDerChef schrieb:wenn es einem scheißegal ist - oder es positiv ist.
Wenn einem ein Urteil scheißegal ist, dann ist das leben langweilig.
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das Leben ist ziemlich leer wenn einem alles scheißegal ist.
Positive urteile sollten ein grund zu freude sein, negative urteile sollten die frage erst mal aufwerfen, wie gerechtfertigt sie sind.
Zitat von DerChefDerChef schrieb:, andererseits auch aber an dem negativen Urteil!
Freuen kann ich mich über ein negatives Urteil nicht, ärgern tu ich mich in der regel auch nicht. Oft hängen negative urteile auch von der Meinung der Person ab.
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Das Problem ist, die meissten menschen sind nicht in der Lage objektiv richtig zu urteilen.
Urteile sind meist Subjektiv, zumindest wenn Menschen mit ihrer persönlichkeit und dem was sie tun die beurteilten sind. Man sollte erstmal in sich gehen, und sich fragen, ob man einem Urteil recht geben will.
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Das heißt, wenn du der Meinung bist dass jemand sich Fehlverhaltens zuschulden kommen lassen hat, und es dir nicht scheissegal ist, dann ist es deine Aufgabe diesen jemanden zu erleuchten in seiner Unwissenheit oder einzusehen, dass du es warst der unrecht hatte.
Aber auch dass kann sehr subjektiv sein. Mein Verhalten wird von manchen als nervig, dumm oder hart empfunden, dabei lebe ich nur konsequent für meine ziele.


3x zitiertmelden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

12.11.2019 um 05:02
@Xero
Um komplett unabhängig zu sein vom Urteil, bzw. um nicht negativ betroffen zu sein von ihm, muss es einem entweder scheißegal sein - oder positiv sein, oder positiv/scheißegal sein.
Oder man muss alles negative Urteil in eine größere Menge Positivität umwandeln.
Da führt leider kein Weg dran vorbei.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Aber auch dass kann sehr subjektiv sein. Mein Verhalten wird von manchen als nervig, dumm oder hart empfunden, dabei lebe ich nur konsequent für meine ziele.
Ich sehe das so, wir sitzen doch alle im selben Boot nicht? Und wenn ich da jetzt einen idioten in der Ecke sehe wie er da ein Loch ins Boot bohrt, dann wird gehandelt.
Das ist es auch egal ob die zu dritt sind und ob da 20 Leute zuschauen, gaffen und nichts machen. Oder gar Gegenwehr leisten - Ist ja schließlich mein Boot!
Wenn die in nem anderen Boot wären könnten sie von mir aus Löcher bohren bis sie unter gehen aber in meinem Boot passiert das nicht.
Leider haben die meissten Menschen noch nicht gerafft, dass wir alle im selben Boot sitzen und der Kindergarten sich nicht lohnt.
Und von daher, gibts natürlich viele „hater“, ziemlich egal in welcher Branche.

Ok ich gebe zu, manche Dinge sollten einem tatsächlich scheiß egal sein.


melden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

12.11.2019 um 05:19
@Xero
Sorry ich war nicht spezifisch genug.
Dass jeder irgendwo abhängig ist von den Urteilen anderer, das ist ja wohl klar.
Jetzt ist die Frage, in wie weit beeinflussen diese Urteile das Leben des beurteilten?
Jedes Urteil, wird einen positiven Effekt, und einen negativen Effekt ausüben auf die Person.
Die positiven Effekte, die sind gut die wollen wir behalten. Wir wollen also nicht unabhängig werden von Ihnen.
Die negativen Effekte jedoch, von denen wollen wir unbedingt unabhängig werden! Die braucht keiner
(Problematik natürlich, Menschen fällen Fehlurteile, manche mehr oder weniger).
So, wie wird man also von den negativen Effekten unabhängig?
Entweder, man scheißt auf die negativen Aspekte der Urteile, oder man denkt sie seien nicht richtig, oder eben, meine favorisierte Variante, man nimmt ein negatives Urteil und gibt sich schön Mühe das in etwas möglichst positives zu verwandeln. Wie man das anstellt, das ist keine zwei mal gleich, doch es geht.
Man kann aus allem schlechten etwas besseres gewinnen, die Frage ist lediglich ob man einen der Wege findet.
Aber wir wollen auf keinen Fall, dass man ein negatives Urteil erhält, und es in sich einverleibt bis man depressiv wird und so weiter..
Es ist jedoch besser, auf jedes Urteil einzugehen und genug darüber nachzudenken, denn ansonsten könnte einem noch was entgehen!
Doch oft, erfordert es innerliche stärke, sich den eigenen Schwächen zu stellen. Und viele sind oft zu schwach. Und diejenigen sind vermutlich besser damit beraten einfach drauf zu scheißen - oder sie sollen sich halt mal ein paar Eier wachsen zu lassen. Man sagt nicht umsonst der Spiegel ist der größte Feind, denn für die meissten ist er der furchteinflößenste - oder der auf den sie scheißen.


1x zitiertmelden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

12.11.2019 um 10:18
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Dass jeder irgendwo abhängig ist von den Urteilen anderer, das ist ja wohl klar.
Wieso? Kannst du das begründen?
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Jedes Urteil, wird einen positiven Effekt, und einen negativen Effekt ausüben auf die Person.
Jeder beurteilt anders. Keiner hat die Wahrheit gepachtet. Was andere über dich sagen sagt 0 über dich aus, lediglich über sie selbst.
Zitat von DerChefDerChef schrieb:Die positiven Effekte, die sind gut die wollen wir behalten. Wir wollen also nicht unabhängig werden von Ihnen.
Wieder: Wieso?
Positiv und negativ sind rein subjektive Wertungen.
Mache ich mich von positiver Wertung abhängig ist das genauso schlimm wie von negativer.
Wieso? Weil dann ein anderer die Macht hat das ich mich scheisse fühle sobald er mir das positive nicht mehr gibt.

Wenn ich mir aber selbst genug bin und statt Abhängigkeit Präferenz wähle - dann genieße ich das positive, es macht mir aber nichts aus wenn es fehlt.

Denk mal an eine Beziehung. Liebe.
Wie viele machen sich davon abhängig?
Aber wenn wir von der Liebe unserer Partner abhängig sind, können wir dann noch wirklich lieben und frei entscheiden?
Oder müssen wir unseren Partner manipulieren und uns verbiegen um ihm zu gefallen, damit er uns auch weiter liebt?

Wenn ich die Beziehung und Liebe stattdessen als Präferenz sehe, es genieße mit meinem Partner, aber mich nicht abhängig mache sondern weiß das es mir auch ohne seine Liebe und allein gut geht...Dann ist die Beziehung automatisch viel befreiter. Denn keiner muss sich mehr verstellen.

Ums mal ganz einfach auszudrücken:
Nur weil ich nicht traurig bin wenn ich kein Eis bekomme muss es nicht heissen das ich mich nicht freue wenn ich es endlich habe.
Ich mache mich (=meine Stimmung) nur nicht davon abhängig.

Dahingehend denke ich: Man sollte von allem unabhängig werden, denn allein man selbst bestimmt wie man sich fühlt, ansonsten ist man fremdgesteuert.

Wenn du zum Beispiel diesen Beitrag hier liest könntest du denken "Ok nette Sichtweise, nicht meins." Und es wäre gegessen.
Du könntest dich genauso gut innerlich aufregen wieso der anonyme Arsch dir widerspricht (=Abhängig vom Zuspruch anderer im Internet).
Keine der beiden Reaktionen ändert unsere geteilte Realität - nur deine Eigene.
Zumindest bis du von dem einen oder anderen Gefühl gesteuert antwortest.


melden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

12.11.2019 um 15:09
@Archibald
Zitat von ArchibaldArchibald schrieb am 08.06.2018:Ein Geschenk dessen, was wir zu leisten im Stande sind.
Mein Güte. Was soll das denn alles heißen?
Das ist ja bereits grammatikalisch falsch.

Ein Geschenk, dessen Inhalt wir noch nicht kennen. Ja, das geht.
Ein Einblick in das, was wir zu leisten im Stande sind. OK.

Aber Deine Worthülsen ergeben keinen Sinn.
Zitat von ArchibaldArchibald schrieb am 08.06.2018: Wir sind wahrhaftige Geschöpfe, dessen Urteilskraft wir zurückführen zu haben auf unsere Urteilsfähigkeit einen anderen Menschen wegen seinem Äußeren zu verurteilen und damit auszuschließen.
Ebenso. Wie gesagt, inkorrekte Grammatik killt jede Semantik.

Was sind "wahrhafte" Geschöpfe? Gibt es denn auch "unwahrhafte"? Wer wären diese?

Ich korrigier dann mal:
Wir sind wahrhaftige Geschöpfe, dessen deren Urteilskraft … "Urteilskraft" bezieht sich auf die "Geschöpfe", die stehen im Plural, daher "deren".

Weiter: ... deren Urteilskraft wir zurückführen zu haben … "zu haben" ist ein anderer Ausdruck für "müssen". So, wir müssen also die Urteilskraft von Geschöpfen auf etwas zurück führen? Ja, warum müssen wir denn das?

Und worauf sollen wir ihre Urteilskraft nun zurückführen? Ah, … auf unsere Urteilsfähigkeit …

Junge, Junge, wir müssen also deren Urteilskraft auf unsere /i]Urteilsfähigkeit[/i] zurückführen.

Urteilskraft und Urteilsfähigkeit sind Synonyme. Urteilsfähigkeit führt man auf Wissen, Gewissen, Erfahrungen zurück, nicht wieder auf sich selbst .

Den Rest spare ich mir, da ich sonst hier wohl noch Tage nach dem Sinn suchen muss.


melden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

13.11.2019 um 06:12
@Xero
Du hast natürlich recht, aber man kann meinen Beitrag auch in deinem Sinne interpretieren.

Wenn du so abhängig bist von “positiven” Urteilen, dass das einen negativen Einfluss auf dein Leben hat, dann sind diese nicht positiv sondern tatsächlich negativ. Sozusagen ein Scheinpositives Urteil.
Urteile sind Urteile.
Es gibt positives und negatives empfinden eines Urteils.
Und es gibt eine positive oder negative Wirkung des Urteils auf die Person, dieser Einfluss wird sich zu einem undefinierten Maße auf das komplette folgende Leben der Person auswirken.
Ein Urteil hat sozusagen mindestens zwei Ebenen, die Empfindungs/Gefühlsebene und die objektive Wirkungsebene.
In dem Sinne, wenn man negativ abhängig ist von positiven Urteilen, sind die “positiven” Urteile auf der Wirkungsebene negativ.

Ist gibt außerdem zwei Arten von Urteilen, passive und aktive. Wenn die Person das Urteil kennt, oder um so mehr sie es kennt, umso stärker ist die relative Beeinflussung auf der Empfindungs und Wirkungsebene.
Wenn die Person das Urteil nicht kennt, sagen wir ein Freund ein Urteil hat dieses aber nicht mitteilt, so wird es dennoch einen passiven Einfluss auf die Empfindungs und Wirkungsebene ausüben, da sie das Verhalten des Freundes immernoch beeinflussen - und sein Verhalten wird das Verhalten der Person beeinflussen.
Das bedeutet, Urteile beeinflussen Verhalten. Aktive Urteile beeinflussen das Verhalten des urteilenden und des Verurteilten.
Passive Urteile beeinflussen das Verhalten des urteilenden.

Man könnte sich natürlich streiten, was besser ist -
Die Positivität auf der Empfindungsebene, oder die Positivität auf der Wirkungsebene.

Du sagst, die Positivität auf der Wirkungsebene ist wichtiger, denn wenn man zu sehr an die Empfindungen und Gefühle gebunden ist die die positiven Urteile auslösen, so sind diese negativ (auf der Wirkungsebene; Scheinpositivität).

Du hast also gut aufgepasst und mich auf die scheinpositiven Urteile hingewiesen, und behauptest die Positivität der Wirkungsebene sei wichtiger.
Dem stimme ich vollkommen zu.

Unabhängigkeit, die ist natürlich wichtig.
Aber nicht immer, und nicht von allem.
Manchmal, ist es auf der Wirkungsebene besser, (gezielt) von etwas abhängig zu sein, da es das Leben verbessert.
Doch meisstens, ist Abhängigkeit negativ.

Und es gibt natürlich noch unendlich viele Faktoren, denn am Ende von Tag hängt alles irgendwie zusammen.
Aber am wichtigsten ist noch anzumerken, dass die Beurteilung dessen, ob Urteile positiv, Scheinpositiv oder negativ oder - Scheinnegativ - sind,
und vorallem wie sich Urteile auf der Wirkungsebene/Empfindungsebene auswirken,
Grundsätzlich subjektiv ist.
Und da kommt es zu den meissten Fehlern, entweder sie wissen nicht was gut für sie ist, oder das Personen subjektiv positive Urteile als scheinpositiv erkennen, oder scheinnegative mit negativen verwechseln, und so weiter, subjektive Fehldiagnosen von Urteilen und allem anderen gibt es in allen Facetten.
Grundsätzlich gibt es in jeder Beurteilung und Verurteilung einen Fehl-Faktor. Die einen sind objektiver als die anderen, aber der Fehlfaktor ist immer da, mal größer und mal kleiner - denn irren ist menschlich.
Deshalb wäre es auch blöd anzunehmen, die eigene Meinung sei nicht anzuzweifeln, denn der Fehlfaktor macht es unmöglich letztendlich recht zu haben. Aber relativ gesehen hat der eine in jener Beziehung mehr recht als der andere.


melden

Das Gefühl der Verurteilung und meine Angst davor

20.11.2019 um 10:33
es ist etwas das in unserer leistungs gesellschaft leider sehr oft vorkommt

der ganze druck der auf einem lastet erfolg zu haben eine familie zu gründen etc.

aber sind das denn wirklich die eigenen vorstellungen vom leben die eigenen wünsche ? oder sind es

vielmehr gesellschaftliche standards die wir glauben erreichen und aufrechterhalten zu müssen ?

in dem moment wo jemand sein denken und fühlen von dem denken eines anderen abhängig macht

lebt man nicht mehr frei sondern in einer art von selbsterstellten sklaverei

das zu erkennen halte ich für wichtig denn erkentnis ist der erste schritt für eine besserung

ich spreche da aus erfahrung habe ich meine gefühle und gedanken doch jahrelang von anderen

abhänig gemacht in meiner jugend


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Philosophie: Wenn ich ich bin, bin ich dann all meine Zellen?
Philosophie, 102 Beiträge, am 31.05.2024 von FlamingO
Kephalopyr am 16.08.2022, Seite: 1 2 3 4 5 6
102
am 31.05.2024 »
Philosophie: Perfekte geometrische Strukturen
Philosophie, 7 Beiträge, am 06.03.2020 von Abovetheclouds
Pallene am 19.02.2020
7
am 06.03.2020 »
Philosophie: Das Zeitempfinden: Wie nehmt ihr Zeit wahr?
Philosophie, 29 Beiträge, am 08.04.2019 von yong
Archibald am 25.02.2019, Seite: 1 2
29
am 08.04.2019 »
von yong
Philosophie: The - NEED - to live in Peace! So join us, in this Church,
Philosophie, 4 Beiträge, am 29.12.2017 von postcrysis
xtom1973 am 26.12.2017
4
am 29.12.2017 »
Philosophie: Kiffen schlecht für das volle Potenzial des Geistes?
Philosophie, 37 Beiträge, am 20.02.2017 von A.I.
A.I. am 10.02.2017, Seite: 1 2
37
am 20.02.2017 »
von A.I.