(These) Heutiges Universum besteht aus 50% Antimaterie

skagerak schrieb:Sterne ohne Kern? Echt jetzt? Erklär mal bitte.

bei der Geburt haben alle Sterne einen Antimateriekern und alle Antisterne einen Materiekern.
Diese Sterne gehören der Population I an.
Wenn sie älter werden , wird der Kern immer weiter annihiliert, bis er ganz weg ist.
Vollständig annihiliert ist so ein Kern etwa nach 10 Milliarden Jahren,.
bei Massearmen Sternen dauert es etwas länger und bei massereicheren Sterne etwas weniger lange.

Sterne die älter sind als 10 Milliarden Jahre, zähle ich zur Population II , diese haben keine Antimateriekerne mehr oder nur noch winzigkleine bei sehr massearmen Sternen

rene.eichler schrieb:Population II Sterne sind einfach nur paar Milliarden Jahre älter als die Population I Sterne?

Und wie heißen dann die noch älteren Sterne?
Vielleicht Population -1 Sterne? :D
Die Bezeichnung Population X Stern macht in einem unendlich alten Universum keinen Sinn und zeigt nur, dass du einfach nur Begriffe aus der echten Wissenschaft kaperst.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Die Bezeichnung Population X Stern macht in einem unendlich alten Universum keinen Sinn und zeigt nur, dass du einfach nur Begriffe aus der echten Wissenschaft kaperst.

Ich muss ja Begriffe verwenden, die man schon kennt, sonst blickt ja keiner mehr durch wenn ich mir da eigene Begriffe einfallen lasse, die eigentlich das gleiche beschreiben wie die bisher bestehenden Begriffe

kuno7 schrieb:Und wie heißen dann die noch älteren Sterne?

Population III Sterne, diese wurden aber noch nicht beobachtet

Denn nach ihrer Definition sind das Sterne die kurz nach dem Urknall enstanden sind und nur aus Wasserstoff und Helium bestehen.
Also keine Metalle enthalten.
Metalle enstehen erst durch spätere Sternengenerationen.

Sterne die keine Metalle besitzen, hat man aber bisher nicht gefunden. Dies spricht daher eher für eine unendlich altes Universum

rene.eichler schrieb:blickt ja keiner mehr durch wenn ich mir da eigene Begriffe einfallen lasse, die eigentlich das gleiche beschreiben wie die bisher bestehenden Begriffe

Es beschreibt aber nich das Selbe, denn die echten Population 1-3 Sterne unterscheiden sich durch ihre Metallizität und nich nur durch ihr Alter.
Warum also haben in einem unendlich alten Universum die älteren Sterne überhaupt eine höhere Metallizität?

mfg
kuno

rene.eichler schrieb:bei der Geburt haben alle Sterne einen Antimateriekern und alle Antisterne einen Materiekern.
Diese Sterne gehören der Population I an.
Wenn sie älter werden , wird der Kern immer weiter annihiliert, bis er ganz weg ist.
Vollständig annihiliert ist so ein Kern etwa nach 10 Milliarden Jahren,.
bei Massearmen Sternen dauert es etwas länger und bei massereicheren Sterne etwas weniger lange.

Sterne die älter sind als 10 Milliarden Jahre, zähle ich zur Population II , diese haben keine Antimateriekerne mehr oder nur noch winzigkleine bei sehr massearmen Sternen

Damit hast Du jetzt nicht erklärt wie ein Stern ohne Kern existieren kann.
Und was ein Scheibenstern ist auch nicht.

kuno7 schrieb:Warum also haben in einem unendlich alten Universum die älteren Sterne überhaupt eine höhere Metallizität?

Die Frage ist eher wo im unendlich Alten Universum, das ständig spontan Materie hervorbringt, die ganzen Metalle hin sind.

paxito schrieb:Die Frage ist eher wo im unendlich Alten Universum, das ständig spontan Materie hervorbringt, die ganzen Metalle hin sind.

Ich würde sagen die Frage is eher, wo kommen die Metalle her? Nach René entsteht die Materie ja durch Paarbildung aus dem Nichts, was bestenfalls den Wasserstoff erklären könnte, nicht aber die 25% Helium und den winzigen Anteil an Materie, der umso höher wird, je jünger ein Stern is. Die Urknalltheorie erklärt dies perfekt.

rene.eichler schrieb:Sterne die keine Metalle besitzen, hat man aber bisher nicht gefunden. Dies spricht daher eher für eine unendlich altes Universum

Eher nich, denn es fehlt die Erklärung, warum die Metallizität mit dem Alter der Sterne abnimmt? In einem unendlich alten Universum sollte man eher eine sehr gleichmäßige Verteilung der Materie erwarten.

Da fällt mir auch noch ein, ein unendlich altes Universum, in dem seit unendlich langer Zeit Materie aus dem Nichts erzeugt wird und diese dann durch Annilihation in Energie umgewandelt wird, müsste unendlich heiß sein, unser Universum is aber extrem kalt, gerade mal 4K über dem absoluten Nullpunkt.
Haste dafür ne Erklärung?

mfg
kuno

Und woher kommt eigentlich die Feinabstimmung? Wenn Annihilation > Materieerzeugung Universum leer. Wenn Materieerzegung > Annihilation dann Universum voll.

kuno7 schrieb:Warum also haben in einem unendlich alten Universum die älteren Sterne überhaupt eine höhere Metallizität?

Sterne die älter sind haben normalerweise eine niedrigere Metallizität als junge Sterne, einfach deswegen weil sich Metalle im inneren eines Sternes absetzen, bei jungen Sternen werden die Metalle immer wieder vom Antimateriekern aufgewirbelt und an die Sternenoberfläche getrieben.

es gibt noch weitere Gründe weswegen Sterne unterschiedliche Metallizitäten haben, das hängt auch davon ab wo in der galaktischen Scheibe ein Stern gebildet wurde und wie alt die galaktische Scheibe zu dem Zeitpunkt war.
Eine alte galaktische Scheibe hat mehr Gaswolken mit mehr schweren Elementen

so eine galaktische Scheibe besteht auch nicht unendlich lange sondern verschwindet nach etwa 15 Milliarden Jahren wieder.
Die Sterne die am Anfang der 15 Milliarde Jahren in der Scheibe enstanden sind, haben dann wenige Metalle und die am Ende der 15 Milliarden jahre, viele Metalle, weil die Vorläufersterne bei ihrem Tod das Gas mit Metallen anreichern

übrigens der Wasserstoff der durch Paarbildung entsteht, entsteht nicht überall im Universum gleich stark, sondern bevorzugt in den Leerräumen zwischen den Galaxien.

Es müssen 2 Gammaquanten mit genau der gleichen Energie frontal aufeinander prallen, damit ein Teilchen und ein Antiteilchen entsteht.

Dies geschieht zwischen den Galaxien wo die Jets von Quasaren aufeinandertreffen am häufigsten.

Am Ende von Quasarjets findet man oft ausgedehnte Gaswolken.

Die Metalle in einem unendlich alten Universum reichern sich auch nicht unendlich lange an, weil nach einer bestimmten Zeit sie von einem SL verschluckt werden

rene.eichler schrieb:übrigens der Wasserstoff der durch Paarbildung entsteht, entsteht nicht überall im Universum gleich stark, sondern bevorzugt in den Leerräumen zwischen den Galaxien.

Woher kommt die notwendige Energie für die Paarbildung im Vakuum? Ah, gerade gelesen. Ignorier das.

kuno7 schrieb:Da fällt mir auch noch ein, ein unendlich altes Universum, in dem seit unendlich langer Zeit Materie aus dem Nichts erzeugt wird und diese dann durch Annilihation in Energie umgewandelt wird, müsste unendlich heiß sein

sie entstehen nicht aus dem Nichts sondern aus 2 Gammaquanten mit genau der gleichen Energie wie die beiden Teilchen.

wenn die Teilchenpaare entstehen wird das Universum eher kälter, weil ja dann 2 Gammaquanten fehlen und wenn die Teilchen wieder annihilieren ist das Universum wieder genau so heiß wie vorher

übrigens es gibt mehr schwere Elemente im Universum als es nach Urknallmodellen eigentlich geben dürfte:
https://www.scinexx.de/news/kosmos/neues-raetsel-um-ursprung-des-goldes/?fbclid=IwAR33Lq_cFKKTgIwayyDkpS33H7QSXfC9fuiuC7Rt9Fui4qNckqxyHvG8njg

rene.eichler schrieb:sie entstehen nicht aus dem Nichts sondern aus 2 Gammaquanten mit genau der gleichen Energie wie die beiden Teilchen.

Okay, also keine Schöpfung aus dem Nichts. Dann müsste dein unendlich altes Universum nach dem Energieerhaltungssatz öd und leer sein. Die aus den Jets produzierten Mengen Materie & Antimaterie werden die durch Annihilation verlorene Masse nicht ersetzen können.

paxito schrieb:Okay, also keine Schöpfung aus dem Nichts. Dann müsste dein unendlich altes Universum nach dem Energieerhaltungssatz öd und leer sein. Die aus den Jets produzierten Mengen Materie & Antimaterie werden die durch Annihilation verlorene Masse nicht ersetzen können.

warum nicht?

@paxito
wäre aber mal eine Idee das auszurechnen, wie viele Teilchen und Antiteilchen in so einem Leerraum zwischen den Galaxien pro m³ und Jahr entstehen müssten um den Verlust auszugleichen der durch Annihilation entsteht.

rene.eichler schrieb:Sterne die älter sind haben normalerweise eine niedrigere Metallizität als junge Sterne, einfach deswegen weil sich Metalle im inneren eines Sternes absetzen, bei jungen Sternen werden die Metalle immer wieder vom Antimateriekern aufgewirbelt und an die Sternenoberfläche getrieben.

Sterne werden aber mit dem Alter immer heißer, es müsste also eher umgekehrt sein.

rene.eichler schrieb:Eine alte galaktische Scheibe hat mehr Gaswolken mit mehr schweren Elementen

Warum dies?

rene.eichler schrieb:so eine galaktische Scheibe besteht auch nicht unendlich lange sondern verschwindet nach etwa 15 Milliarden Jahren wieder.

Wie darf man sich das denn vorstellen, wie kann eine Galaxie mit hunderten Milliarden Sternen einfach so verschwinden und wohin?

rene.eichler schrieb:sie entstehen nicht aus dem Nichts sondern aus 2 Gammaquanten mit genau der gleichen Energie wie die beiden Teilchen.

Dann dürfte es in deinem Universum keine Materie mehr geben oder zumindest keine Sterne, denn alle Sterne wären längst zerstrahlt.

rene.eichler schrieb:warum nicht?

Na das is doch einfach! In deinem Universum sind Sterne ja nur deshalb heiß, weil im Innern der Sterne Energie durch das zerstrahlen von nem Antimateriekern freigesetzt wird. Wie du ja selbst schon anmerktest, kommen die dabei entstehenden Gamma Photonen ja nich als solche aus dem Stern raus, sondern als Photonen deutlich geringerer Energie. Damit fallen diese schon mal weg für das Entstehen neuer Materie.
Wenn aber die meisten Gamma Photonen nich mehr zur Paarbildung zur Verfügung stehen, sondern einfach von anderer Materie absorbiert werden, gibts irgendwann nich mehr genug Materie/Antimaterie zur Bildung von Sternen und in einem unendlich alten Universum muss dieser Zustand schon vor unendlich langer Zeit eingetreten sein.
Unser Universum kann demnach nich dein Universum sein, denn hier gibts ja noch Sterne. ;)

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Na das is doch einfach! In deinem Universum sind Sterne ja nur deshalb heiß, weil im Innern der Sterne Energie durch das zerstrahlen von nem Antimateriekern freigesetzt wird. Wie du ja selbst schon anmerktest, kommen die dabei entstehenden Gamma Photonen ja nicht als solche aus dem Stern raus, sondern als Photonen deutlich geringerer Energie. Damit fallen diese schon mal weg für das Entstehen neuer Materie.
Wenn aber die meisten Gamma Photonen nich mehr zur Paarbildung zur Verfügung stehen, sondern einfach von anderer Materie absorbiert werden, gibts irgendwann nich mehr genug Materie/Antimaterie zur Bildung von Sternen und in einem unendlich alten Universum muss dieser Zustand schon vor unendlich langer Zeit eingetreten sein.
Unser Universum kann demnach nich dein Universum sein, denn hier gibts ja noch Sterne. ;)

Hast du dir mal das Video mit den Galaxienarten und Lebensläufen angesehen?
Das wäre von Vorteil.
Die Hauptquelle für Hochenergetische Photonen sind die Jets von galaktischen Quasaren, in den Quasaren annihilieren Materie und Antimaterie in großen Mengen miteinander und am Ende der Jets in den Leerräumen zwischen den Galaxien bilden sich dann wieder Teilchenpaare. Das ist ein riesiger Kreislauf

rene.eichler schrieb:Die Hauptquelle für Hochenergetische Photonen sind die Jets von galaktischen Quasaren

Spielt doch keine Rolle, so lange nich jedes Gamma Photonenpaar, welches durch eine Annihilation entsteht wieder ein neues Materie Pärchen entsteht, geht so einem Universum in der Unendlichkeit die Materie aus. Geht doch gar nich anders!

mfg
kuno