rene.eichler schrieb:dort wird also auch davon gesprochen, dass sich Antimaterie rückwärts in Raum und Zeit bewegt.
Sie verorten die fehlende Antimaterie nur in einem Paralleluniversum und ich in unserem eigenen.
Dir ist aber schon klar, daß das mit dem "Paralleluniversum" ein wesentlicher Unterschied ist, ja?
Denn der Clou ist, daß sowohl Materie als auch Antimaterie beide zusammen im Urknall entstanden sind. Weswegen es auch von beidem gleich viel geben müßte. So nach dem Motto: wenn aus Null ein Etwas werden soll, sagen wir mal die Menge X, dann geht das eben nur, wenn gleichzeitig auch die Menge minus X entsteht.
0 = X + -X
Will sagen: Wir gehen von Antimaterie genau deswegen aus, weil unsere Materie einen Widerpart benötigt, der "die Rechnung" für die Entstehung der Materie bezahlt haben muß. Materie und Antimaterie müssen deswegen im selben Anfang ihren Ursprung genommen haben. Im Urknall also.
Da ist natürlich immer die Frage "Wo isse denn?" Die meisten sagen, daß es eine Art Ungleichverteilung der Quarks (Ups und Downs) gibt zwischen Antimaterie, sodaß, wenn Antimaterie und Materie einander gegenseitig vernichten, ein winziges Bisserl Materie überbleibt. Und es ist damals halt so viel Materie und Antimaterie entstanden, daß unsere heutige Materie eben dieser kümmerliche Rest ist.
Na und nun sagen einige: "Was, wenn Antimaterie anderslang durch die Zeit läuft?"
Dann hätten wir ein klassisches X-Y-Diagramm, in der Mitte der kreuzenden Achsen den Urknall, die X-Achse wäre die Zeit, die Y-Achse der Raum. Dann befindet sich die Materie rechts und die Antimaterie links. Gleich viel von Anfang an, aber nie zusammen zur selben Zeit, sodaß sie einander nicht auslöschen.
Könnte man also von zwei Paralleluniversen sprechen. Aber eigentlich ist es nur ein Universum, weil es der selbe Raum ist. Nur eben das eine "vor" dem Urknall, das andere "nach" dem Urknall. Wobei dieses "vor" und "nach" dann nur noch Ansichtssache ist. Denn beide "Paralleluniversen" empfinden ihren Zeitverlauf als "vorwärts" und als "weg vom Urknall", halten sich selbst also für zeitlich "
nach dem Urknall".
Deine Antimaterie ist nun aber eine völlig andere Antimaterie als die, von der jene Wissenschaftler sprechen. Denn Deine Antimaterie befindet sich auf
unserer Seite der Zeitachse. Und da sie nach Dir ja in die andere Richtung die Zeitachse entlang läuft, bewegt sich Deine Antimaterie
auf den Urknall-Punkt
zu, nicht von ihm weg. Wo auch immer Deine Antimaterie herrührt, aus unserem Urknall jedenfalls nicht.
Während die wissenschaftliche Hypothese eine galante und in sich stimmige Lösung für den Verbleib der zwingend benötigten Antimaterie aus Urknalltagen liefert, erklärt Deine diesen Verbleib nicht ansatzweise. Dafür aber führst Du nochmals ganz andere Antimateriemassen in unser Universum ein, ohne dessen Ursprung zu benennen, und wieso die Annahme dieses Vorkommens überhaupt nötig ist.
Aber
daß Deine Bastelei da völliger Mumpitz ist, das hätt ich eigentlich nicht zu erklären brauchen.
* weil Du es eh nicht verstehen wirst,
* weil die anderen das eh schon verstanden haben.
rene.eichler schrieb:die Forscher glauben nur, dass sich Antimaterie quasi unten links in meiner Grafik befindet, da wo Paralleluniversum steht.
Ich sage die Antimaterie befindet sich in unseren beobachtbaren Universum (in der Grafik oben rechts)
Dann zeichne mal mit nem Richtungspfeil ein, wie Deine Amtimaterie rückwärts auf dem Zeitpfeil geritten ist und dennoch dort angekommen sein soll, wo sich unser zeitlich vorwärts bewegendes Materie-Universum befindet.
rene.eichler schrieb:Ihr habt mir doch vorgeworfen , dass rückwärts in Raum und Zeit quatsch ist.
Dir wurde Dein Quatsch von "rückwärts durch den Raum" vorgeworfen. Dein völlig idiotisches -r. Nicht -t, das hat niemand Quatsch genannt. Nur raffst Du halt nicht das kleinste Fitzelchen.
rene.eichler schrieb:Jetzt gibt es aber Forscher die das gleiche behaupten
Würdest Du doch nur erkennen können, ob etwas "das gleiche" ist.