Evolution erklärt nicht alles?
20.05.2016 um 22:39@skagerak
Der Prozess verläuft recht feinabgestimmt und autonom, ist einerseits zwar störungstolerant genug, um die Embryogenese über die Zeit zu bringen, aber andererseits über chemische Einflüsse dann auch schnell bis hin zum Kollaps beeinflussbar, wenn wichtige Schlüsselprozesse nicht präzise genug ablaufen.
Über Genom-Manipulationen kann man den Prozess zwar wirksam beeinflussen, weiß aber a priori niemals mit letzter Sicherheit, was man dann dabei anrichtet, weil bereits minimale Veränderungen der DNA-Sequenz u.U. zu wesentlichen Veränderungen in der Morphologie führen können. So etwas ist - wie ich finde zu recht - verboten.
skagerak schrieb:Was ist möglich und was nicht?In Bezug auf die Embryogenese kann man durch Umwelteinflüsse wenig steuern - mal abgesehen von der Ernährung sowie diversen Chemikalien, denen man ausgesetzt ist, wenn man raucht, Alkohol trinkt oder bestimmten Umweltverschmutzungen ausgesetzt ist. Die für den Embryo relevante Umwelt ist der Uterus und natürlich das, was über den Blutkreislauf im Embryo und in der Plazenta ankommt.
Der Prozess verläuft recht feinabgestimmt und autonom, ist einerseits zwar störungstolerant genug, um die Embryogenese über die Zeit zu bringen, aber andererseits über chemische Einflüsse dann auch schnell bis hin zum Kollaps beeinflussbar, wenn wichtige Schlüsselprozesse nicht präzise genug ablaufen.
Über Genom-Manipulationen kann man den Prozess zwar wirksam beeinflussen, weiß aber a priori niemals mit letzter Sicherheit, was man dann dabei anrichtet, weil bereits minimale Veränderungen der DNA-Sequenz u.U. zu wesentlichen Veränderungen in der Morphologie führen können. So etwas ist - wie ich finde zu recht - verboten.