buddel schrieb:wieso reitest du so auf dem impulserhaltungssatz rum?
Ganz einfach.
Was geschieht, wenn du Einstein widerlegst?
- du bekommst nen Klapps auf die Schulter
- den Nobelpreis
- ne Schlagzeile auf Spiegel.de
- Esoteriker, Religionsfanatiker und Scharlatane reißen deine Aussagen aus dem Kontext um ihre Standpunkte zu untermauern
Was geschieht, wenn du die Quantentheorie widerlegst?
- du bekommst nen Klapps auf die Schulter
- den Nobelpreis
- ne Schlagzeile auf Spiegel.de
- Esoteriker, Religionsfanatiker und Scharlatane reißen deine Aussagen aus dem Kontext um ihre Standpunkte zu untermauern
Was geschieht, wenn du den Impulserhaltungssatz widerlegst?
Tjo, da hast du die komplette, uns bekannte, Physik vernichtet. Jeder Physiker wäre arbeitslos und wir könnten bei Null anfangen. Die Widerlegung des Impulserhaltungssatzes ist der Ultimative Gegenbeweis zur momentan angewandten Physik, der Impulserhaltungssatz ist das wohl mächtigste physikalische Gesetz, das wir haben, selbst der Energieerhaltungssatz ist da ein Witz dagegen.
Wer damit argumentiert, dass unser wissen über die Physik grundlegend fehlerbehaftet sein könne der soll dann auch gleich dort anfangen, wo ein einzelner Nachweis wirklich diese Wirkung besitzt.
buddel schrieb:und man muss sich auch im klaren sein, dass man beweise nur für seinen ganz persönlichen bezugrahmen als gültig annehmen darf
Falsch, aber ich wiederhole mich. Ein Beweis darf nicht von dem eigenen Glauben, Wertvorstellungen o.ä. abhängen. Seine Interpretation vielleicht, aber das Ergebnis als solches muss IMMER das Gleiche sein, andernfalls ist es kein Beweis.
buddel schrieb:wir menschen haben zwei konstrukte des wissenserwerb:
konkret dem überleben geschuldet ist jede neuerung anzunehmen, den wert des überlebens einzuschätzen und zu verwerfen oder zu adaptieren.
der zweite aspekt ist schlichte neugier.
bewiesen ist erst mal alles was dem überleben dient.
dabei verfällt der mensch zu gerne auf korrealtionen, die der realität nicht standhalten
aber der menschlichen beweisführung genügen.
bspw. "zweimal hat mich der eisbär bei vollmond angegriffen, meinen bruder hat er bei neumond getötet".
man muss sich klar werden,
welche beweise man denn einfordert.
den letzten, endgültigen beweis (für alles) findet man nur im tod (und auch das ist unbewiesen)
Schöne Geschichte, aber was hat dies jetzt mit Beweisen zu tun? Und wieso sollte man den endgültigen Beweis im Tod finden? Beweis für was? Ob Religionsgesabbel etwas wahres dran ist? Welche der ganzen Sekten die einzig wahre ist, sprich gibt es eine Hölle oder 72 Jungfrauen?
Ich habe keine Ahnung, was für dich alles als "Beweis" gilt, aber ich habe das dumme Gefühl, dass für dich unbewiesene Behauptungen bereits in der Lage sind andere unbewiesene Behauptungen zu bestätigen und so einen Beweis zu liefern, etwas das grundsätzlich Schwachsinnig ist.