DIE LÜGEN-VORWÜRFE SIND FALSCH
Diese Vorwürfe gründen vor allem im Hodgons Report. Der
Hodgons-Report wurde 1885 von R. Hodgons erstellt, der im Auftrag der
Society for Psychical Research einige Phänomene rund um Madame Blavatsky untersuchte. Der Bericht bezeichnete sie anschließend als „gebildetste, genialste und interessanteste Schwindlerin in der Geschichte“. Es hat einhundert Jahre gedauert, bis das anerkannte Mitglied der SPR Dr. Vernon Harrison bewiesen hat, dass dieser Report unhaltbar ist. Sofern sich die SPR an ihre eigenen Regeln gehalten hätte, hätte er niemals veröffentlicht werden dürfen.
http://www.blavatsky.net/gen/refute/sprpress.htmHier eininge Auszüge aus dem Buch „H.P. Blavatsky und die SPR – eine Untersuchung des Hodgons-Berichts aus dem Jahre 1885" von Dr. Vernon Harrison, Theosophischer Verlag GmbH, 1998; zitiert wird aus der Eidesstattlichen Erklärung des Autors (S.78 ff.):
(1) Beim Hodgons-Bericht handelt es sich nicht um eine wissenschaftliche Studie. Es liest sich mehr wie ein Auszug aus einer gerichtlichen Untersuchung, dokumentiert jedoch lediglich das Plädoyer eines Anklagevertreters, der sich bereits zu Beginn seiner Untersuchung seine Meinung gebildet hat und dann nur noch an Beweismitteln interessiert ist, gleichgültig wie zweifelhaft diese sind, die zur Untermauerung seines Standpunktes dienen können. (…)
(2) Entweder war Richard Hodgons mit den Grundzügen des englischen Rechts nicht vertraut oder er missachtete diese. Er zitiert mündliche und unbestätigte Aussagen nicht genannter Zeugen. Er führt Dokumente an, die weder in seinem Bericht abgedruckt sind noch identifiziert werden können. Er stellt Mutmaßungen als feststehende Tatsachen dar. Er setzt seinen Schriftsachverständigen so lange zu, bis er von diesem die erwünschten Antworten erhält. (…)
(3) In den Fällen in den es möglich war, Hodgons Aussagen anhand des direkten Zeugnisses von Originaldokumenten zu überprüfen, werden seine Aussagen entweder für falsch oder für im betreffenden Zusammenhang nicht von Bedeutung befunden. (...)
Und dieser Report führte zu einer 100-jährigen Verleumdung von H.P. Blavatsky, immer und immer wieder hat man sie zu Unrecht als Lügnerin bezichtigt und das passiert leider immernoch, trotzdem der Hodgons Report seit über 20 Jahren wiederrufen und ungültig ist.
Dr. Vernon Harrison hat in dem eben genannten Buch auch bewiesen und an eben genannter Stelle bezeugt, dass die Meister-Briefe, d.h. die Briefe die H.P.B. von ihren tibetainischen Lehrern erhielt, echt sind und konnte damit auch diese oft gemachten Vorwüfe entkräften:
(4) Die Lektüre der Meisterbriefe hat bei mir den starken Eindruck hinterlassen, dass es sich bei den Autoren „KH“ und „M“ um real existierende und über einen unverwechselbaren Stil verfügende menschliche Wesen handelte und nicht um Halbgötter oder Schalen (Elementale oder „Geister“, Anm.) (…)
Auch die lange im Raum stehenden Anschuldigungen das "Buch des Dzyan", auf das die Geheimlehre basiert, wäre nur ein "Hirngespinnst" von Mde. Blavastky (u.a. von Mr. Coleman vorgebracht, s.u. Plagiatsvorwürfe) konnte schon seit langem entkräftet werden. Der Wissenschaftler und Tibetologe David Reigle hat 1983 den Nachweis erbracht, dass das Buch des Dzyan tatsächlich existiert, was genau nachgelesen werden kann bspw. in seinem Büchern "The Books of Kiu-Te or the Tibetan Buddhist Tantras" oder "Blavatsky's Secret Books: 20 Years Research into the Tibetan Books of Kiu-Te". Mehr Informationen dazu finden sich online unter
seiner Webseite (Archiv-Version vom 29.12.2010) oder im
"Blavatskyarchiv".
DIE PLAGIARISMUS-VORWÜRFE SIND FALSCH
In diese Kategorie fallen vor allem die Vorwürfe von William Emmette Coleman. Im Buch “H.P.B. Leben und Werk der Helena Blavatsky, Begründerin der Modernen Theosophie” von Sylvia Cranston und dort im 12. Kapitel (
Onlineauszug des Kapitels) lesen wir zusammenfassend und sinngemäß folgendes:
Mr. Coleman führte einen privaten Krieg gegen H.P. Blavatsky und wurde schon des Öfteren bei Lügen gegen sie erwischt (bspw. Coulomb-Affäre). Was die Plagiatsvorwürfe angeht, speziell die bezüglich "Isis entschleiert" unterschied Coleman nicht zwischen Sekundär- und Primärquellen. Er legte an HPBs arbeit Maßstäbe an, die er weder bei seinen Veröffentlichungen noch bei denen anderer Wissenschaftler anlegte. Damals war die Vorgehensweise von HPB normal, heute löst man das Problem durch die Angabe eines Literaturverzeichnis. Coleman selbst konnten hingegen tatsächlich Plagiate im wahren Sinne des Wortes nachgewiesen werden und zwar in seinem Essay "Sunday Not Being the Real Sabbath".
Nachdem er diese Verleumdungen nach dem Tod Blavatskys veröffentlichte, wendete er sich der Geheimlehre zu. Und hier nun verlor er auch noch den Rest auf Anspruch ein ehrlicher Forscher zu sein. Ohne Seitenangaben (!) hinsichtlich der Plagiate und deren Quellen behauptete er einfach hunderte von Plagiaten aus zahlreichen Büchern und versicherte seinen Lesern, die Beweise dafür, in einem eigenen Buch zum Thema herauszubringen. Aber 16 Jahre vergingen bis zu seinem Tod, ohne dass er das dieses Buch veröffentlichte oder auch nur eine Angabe machte, warum er es später oder nicht veröffentlichte.
Etwas genauere Ausführung hier im Forum finden sich unter:
Plagiats-Vorwürfe von William Emmette Coleman sind falsch.
Wer die Geheimlehre und ihre Geschichte kennt, der weiß, das die Plagiarismus-Vorwürfe, bspw. die Geheimlehre sei nur eine Kompilation anderer Lehren, absurd sind. H.P. Blavatsky sagt folgendes in diesem Zusammenhang (Entnommen aus einer kostenlosen PDF-Online-Version der Geheimlehre, die gefunden werden kann, wenn man nach Geheimlehre+Blavatsky+pdf in einer Suchmaschine sucht und dort in Bd I, S.22 im Abschnitt Vorrede):
Hingegen ist es vielleicht wünschenswert, unzweideutig festzustellen, daß die in diesen Bänden, wenn auch noch so fragmentarisch und unvollständig enthaltenen Lehren weder der indischen, der zoroastrischen, der chaldäischen oder der ägyptischen Religion, noch dem Buddhismus, Islam, Judentum oder Christentum ausschließlich angehören. Die Geheimlehre ist die Essenz von allen diesen. Die in ihrem Anbeginn aus ihr entsprungenen verschiedenen religiösen Systeme werden nunmehr in ihr ursprüngliches Element zurückgeleitet, aus dem jedes Mysterium, und Dogma entsprossen ist, sich entwickelt hat lind ins Sinnliche herabgezogen worden ist.
Somit kann festgestellt werden, dass es sich bei der Geheimlehre um ein Werk handelt, dass eine sehr alte oder ursprüngliche Lehre wiedergibt, die aus dem Buch des Dzyan stammt und diese ursprüngliche Lehre anhand zahlreicher Querverweise in die verschiedensten religiösen, philosophischen und wissenschaftlichen Systeme untermauert. Nun enthält ein solches Werk natürlich zwangsläufig sehr viele Zitate aus anderen Werken und Systemen. Sie selbst macht dies recht deutlich klar in der Einleitung zur Geheimlehre im Band 1:
Nachdem diese zuerst Jahre lang behauptet hatten, daß die Lehren, die im Theosophist vorgetragen wurden, und die im esoterischen Buddhismus gipfelten, alle von der gegenwärtigen Schreiberin erfunden worden sein, kehrten sie schließlich ihren Standpunkt um, und denunzierten Isis entschleiert und das Übrige als ein Plagiat aus Éliphas Lévi (!), Paracelsus (!!) und mirabile dictu, aus Buddhismus und Brâhmanismus (!!!). Ebensogut könnte man Renan beschuldigen, seine Vie de Jésus aus den Evangelien gestohlen zu haben, und Max Müller seine „heiligen Bücher des Ostens“ oder seine „Splitter" aus den Philosophieen der Brâhmanen oder Gautamas, des Buddhas. Dem Publikum im allgemeinen und den Lesern der GEHEIMLEHRE möchte ich wiederholen, was ich von jeher betont habe und was ich jetzt in die Worte Montaignes kleide: Meine Herren, „ich habe hier bloß aus gepflückten Blumen einen Strauß gemacht, und nichts eigenes hinzugefügt als den Faden, der sie verbindet."
Bei der Intepretation des Buch des Dzyan und halfen ihr ihre tibetansichen Meister, vor allem
Koot Hoomi.
SONSTIGES
Auch die Rassismus-Vorwürfe und Vorwürfe hinsichtlich des Natinalsozialsimus sind längst wiederlegt und waren nie richtig,
siehe dazu meine konkreten Ausführungen hier im Forum. Und selbst hinsichtlich des Verständnisses von Karma kursieren üble Anschuldigungen gegenüber der Geheimlehre, die ich
hier genauer untersuche und widerlege.
FAZIT
Fakt ist weiterhin, dass die schweren Anschuldigungen, hier speziell die Geheimlehre sei nur eine Kompilation anderer Lehren oder Madame Blavatsky wäre eine Lügnerin oder die Meisterbriefe wären nicht echt bzw. es würde weder die Meister, noch das Buch des Dzyan geben, sind als vollkommen falsch bewiesen und jene, die weiterhin Vorwürfe machen möchten, bitte ich folgendes zu beachten: Es gilt natürlich nach wie vor die Unschuldsvermutung. Derjenige, der die Behauptung aufstellt, muss sie eindeutig und über jeden Zweifel erhaben beweisen und so lange das nicht passiert ist, haben die Behauptungen überhaupt keine gültige Relevanz.
Und Fakt ist demnach auch, dass das Buch des Dzyan, auf dem der Kern der Geheimlehre aufbaut, exisitert, sowie auch ihre Meister exisitert haben und ihre Briefe echt waren. Die Geheimlehre ist authentisch und originell und sie lehrt Theosopihe und das bedeutet auch Menschenliebe.
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Es geht in diesem Thread um die theosophischen Lehren Madame Helena Petrovna Blavatsky's basierend auf Ihrem Lebenswerk "Die Geheimlehre". Neben einer kurzen
Einleitung hinsichtlich Theosophie habe ich auch einen Kurzüberblick über ihre Lehre gegeben und zwar geteilt in die vier Themengebiete:
Einleitung,
Kosmos,
Menschheit und
Mensch