@collectivistcollectivist schrieb:Hmm... Wenn Gott wirklich allwissend ist, dann hätte er den Sündenfall ja voraussehen können. Wozu also noch Menschen erschaffen, wenn man doch schon von vornherein weiss, dass diese sich nicht an die Regeln halten??
Das tat er auch laut den Schriften. Gerne Kann ich dir die jeweiligen Passagen heraussuchen, das aber dann privat, wird sonst Offtopic.
collectivist schrieb:Welch messerscharfe Analogie... naja, der Programmierer hockt auch nur in einem Raum... somit validierst du doch meine Annahme, dass auch Gott nicht unabhängig von einem Raum existieren kann.
Schauen wir uns nochmal genauer an, was ich schrieb:
„Da wir selbst Raum und Zeit unterworfen sind, ist es klar dass wir auch Gott versuchen in Raum zu definieren, bzw. Gottes Aufenthalt versuchen auf einen „Ort“ zu reduzieren…Die Frage ist insofern leicht beantwortet. Gottes Thron Ist an einem „Ort“ das wir nicht wahrnehmen können“
Das danach folgende Gleichnis sollte lediglich veranschaulichen das Gott von seinen eigens geschaffenen Gesetzen unabhängig ist (daher das Beispiel mit Programm und Programmierer). Sollte nicht veranschaulichen das Gott selbst irgendeinem anderen Raum unterworfen sei, Ich schrieb ja „Ort“ nicht umsonst in Anführungszeichen, da hab ich mich wohl etwas ungeschickt ausgedrückt.
collectivist schrieb:„Genauso gut könnte ich statt Yahwe auch ein fliegendes Spaghettimonster, welches die Welt kreiert haben soll, als axiomatischen Grundsatz aufstellen, nun versuch mich zu widerlegen...“
Auch das hatten wir schon. Gott kann nicht in Materie definiert werden, da Gott der Schöpfer von Materie ist somit immateriell, schließt somit vollkommen aus das Gott Fee, Mensch, Einhorn, Spagettimonster oder sonst was Materielles ist oder sein soll...deinem Argument kann daher nicht gefolgt werden.
collectivist schrieb:Meines Erachtens hat auch der Glaube an Gott etwas konstruktivistisches an sich.
Das hättest du mal Kant zu seinen Lebzeiten sagen müssen, das der Glaube an Gott konstruktivistisch sei^^. Der Glaube an Gott ist rational begründet und begründbar, der Glaube an den Zufall hingegen ist irrational und konstruktivistisch.
collectivist schrieb:Gott ist meiner Auffassung nach lediglich ein vom Subjekt herbei konstruiertes Phantasiegebilde, vermutlich infolge einer Schläfenlappenanomalie
Quatsch, hast du den Artikel auch ganz gelesen?
„Das deutet nach Ansicht einiger Forscher auf ein "Gott-Modul" im Kopf hin, eine spezielle Gehirnregion für Gotteserfahrungen.“
Das spricht doch für sich, auch dass es kein Volk auf der Erde gibt, in dem es nicht Menschen gibt die in irgendeiner Form an ein höheres Wesen glauben. Offensichtlich gibt es ja
IM Menschen ein mehr oder wenig verborgenes Wissen darum, dass wir alle von Gott geschaffen sind, und da bestätigt doch die Hirnforschung Genau das (denn wie ist sich sonst der Drang nach Gott zu erklären?)
Alles nur eine Frage der Interpretation, so ähnlich steht es auch in dem Artikel:
„Doch auch wenn die Neurotheologen mystische Erlebnisse biologisch beobachten und sogar wissenschaftlich erklären können, bleibt die Bedeutung dieser Befunde eine Frage der Interpretation.“