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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

58.916 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Michael Jackson, Thriller, Hoax ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 14:48

Michael Jackson: Neue Vorwürfe von Joe Jackson
Joe Jackson klagt den Arzt seines Sohnes Michael Jackson an, eine Woche vor dessen Tod eine Drogen-Intervention gestartet zu haben.

Nach Angaben des Vaters veranlasste Michael Jacksons persönlicher Arzt Dr. Conrad Murray eine Drogen-Intervention eine Woche vor dem Tod des Sängers ('Beat It').

Joe Jackson hat neue Unterlagen eingereicht und behauptet, dass Murray kurz vor dem Tod des Hollywoodstars eine Intervention vornahm.

Gemäß den Gerichtsunterlagen, kamen den Arzt sowie die Vertreter von 'AEG' am 18.6.2009 zu Jacksons Haus in Los Angeles: "Die Anklage behauptet, dass während des Treffens AEG von dem Star verlangte, nicht mehr den Arzt Dr. Arnold Klein aufzusuchen und auch die von ihm verschriebenen Medikamente nicht mehr einzunehmen. Sie wollten, dass Michael nur noch die Medikamente von Dr. Murray einnahm" berichtet die Internetseite 'TMZ'.

Das Treffen sollte sicher stellen, dass der Sänger nur die von Dr. Murray verschriebene Medizin einnahm, damit er wieder besser schlafen könne.

Den Papieren zu Folge schien Michael Jackson in den Tagen vor seinem Tod "wie auf Drogen und verwirrt" und wurde zunehmend schwächer.

Der 'King of Pop' starb im vergangenen Jahr an einer akuten Propofol-Vergiftung durch eine intravenöse Injektion und Dr. Conrad Murray wurde wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, aber er besteht darauf, unschuldig zu sein. Propofol wird normalerweise dafür verwendet, um Unfallpatienten im Krankenhaus zu betäuben. Berichten zu Folge nahm Michael Jackson das Mittel gegen seine Schlafprobleme.

Sein Vater Joe Jackson reichte bereits am 25. Juni dieses Jahres in Los Angeles eine Anklage vor Gericht ein, am ersten Todestag des Pop-Stars. Er beschuldigte Murray der Fahrlässigkeit, des Zurückhaltens von Informationen über das Medikament Propofol sowie unzulänglicher Betreuung. Der Arzt wird für einen Schaden von mindestens 58 Millionen Euro verklagt.

Ein Gericht wird im Januar entscheiden, ob es genug Beweise gegen Dr. Conrad Murray für ein Gerichtsverfahren zum Tode von Michael Jackson gibt.
http://www.arcor.de/content/unterhaltung/people/People_News/79791500,1,artikel,Michael+Jackson+Neue+Vorwürfe+von+Joe+Jackson.html
Der Arzt wird für einen Schaden von mindestens 58 Millionen Euro verklagt.

Klar ersetzen 58 Mio ein Menschenleben. Und warum dann soviel. Kann der Alte Joe trotz Verschwendungssucht eh nicht mehr ausgeben. Es sei denn er wird 200 Jahre

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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 15:12
@Dirty-Diana
Zitat von Dirty-DianaDirty-Diana schrieb:Gemäß den Gerichtsunterlagen, kamen den Arzt sowie die Vertreter von 'AEG' am 18.6.2009 zu Jacksons Haus in Los Angeles: "Die Anklage behauptet, dass während des Treffens AEG von dem Star verlangte, nicht mehr den Arzt Dr. Arnold Klein aufzusuchen und auch die von ihm verschriebenen Medikamente nicht mehr einzunehmen. Sie wollten, dass Michael nur noch die Medikamente von Dr. Murray einnahm" berichtet die Internetseite 'TMZ'.
Also kurz vor seinem Tod soll er von Murray behandelt werden und andere Medis bekommen haben??
Wenn das so stimmt???Dann stellt sich natürlich die Frage,warum AEG das so wollte???Um das zuerreichen was dann geschah,das was wir alle seit dem 25.6.2009 wissen???
Dann wäre ja das so was wie ein beweis dafür,das es geplant war MJ umzu...... :(


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 15:15
@Döse


Aber wie kann Joe Jackson das behaupten??? Er hat doch auch gesagt, das er seit Wochen nicht mehr an Michael ran kam.


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26.08.2010 um 15:20
@Dirty-Diana
gute frage?? ;)

Entweder stimmt nicht das was TMZ da über Joe schreibt oder Joe hat vorher nicht die Wahrheit gesagt oder das was Joe da gesagt hat,hat er in wirklichkeit nicht gesagt?????

Was jetzt davon stimmt-------- weiß ich leider nicht :(

Hast du eine Ahnung???


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 15:24
@Döse

Ne nicht wirklich. Aber da ja immer was anderes erzählt wird, kann man sich die Geschichte die einem am besten gefällt einfach aussuchen


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 15:28
@Dirty-Diana

au ja schön,aussuchen ist immer gut :)

Ne Scherz beiseite,es macht einen einfach nur noch Gaga im Kopf :(

Es ist nichts verwirrender als die Medienwelt!!!


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 15:37
@Döse


Ich denke aber auch, das wenn man irgendwas erzählt, was der Wahrheit entsprechen sollte, dann sollte man auch bei einer Variante bleiben, und nicht mal das oder das erzählen. Zum lügen muss man schon clever sein


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 15:39
@Dirty-Diana

LOL ;) ja wenn man schon lügt dann richtig aber besser erst garnicht lügen, dann kann man sich auch nicht in widersprüche verwickeln :) :)


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 15:51
damals sagte eine angestellte/r das an dem todestag, MJ sich eine halbe stunde in seinem zimmer einschloss und klassische musik hörte.als er wieder die türe öffnete sagte er man solle seinen vater anrufen, er soll kommen. ich glaube er sagte auch er brauche hilfe. da ging er wieder in sein zimmer. die/der angestellt wer auch immer das nun war und paar andere, riefen joe nicht an. man sagte MJ das sie versuchen joe zu erreichen aber er nicht zu erreichen war. weil man angst hatte wenn joe da ist und je nach dem was passiert, die konzerte abgesagt werden, da joe einen therapieplatz für MJ hatte und so in therapeut wohl au schon da war, (ein sehr guter aber der ´name wurde nicht erwähnt) joe hatte schon anscheinend einen termin wann MJ hin sollte. nur das prob. war auch das MJ sagte er brauche das nicht, er habe kein prob. joe sagte dazu auch, das er nie an seinen sohn ran kam, obwohl es dringend war und helfen wollte. was da dran is weiß ich nicht. aber auch ein teil was passierte ob wahrheit oder nicht hmmm


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 16:16
@nici2222
Hi nicci. Schade! :( Ich komme zu spät für dein Vid gell?? Wir waren heute noch auf dem Amt zu einem wichtigen Termin, deshalb bin ich jetzt erst hier. *schnief* Hätte so gerne mit gemacht. Naja, vll ein anderes mal. ;)

Hallo an euch alle! :D


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26.08.2010 um 16:27
http://www.radaronline.com/exclusives/2010/08/michael-jacksons-former-manager-sued-over-concert-fee

War auf einem Twitter.


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26.08.2010 um 16:52
Zu seinem heutigen Geburtstag:
http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/leute/Macaulay-Kevin-Culkin-ist-30-article1357221.html


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 16:59
@Mausi22
So hab ich das auch in Erinnerung. Frage mich seitdem, was passiert wäre, wenn irgendjemand den Mut gehabt hätte, Joe anzurufen. Dann wären wir heute vlt alle nicht hier.


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 17:07
@Maya108
@Mausi22
Wenn es Michael so dringend war, warum hat er dann seinen Vater nicht allein angerufen? Ein Telefon konnte er ja wohl bedienen, wir haben ihn doch öfter mit Telefon gesehen. Und ich habe es schon öfter geschrieben, wenn es Joe ernst gewesen wäre, seinen Sohn zu sehen, dann hätte er auch einen Weg gefunden.


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 17:19
@nici2222
Das ist wirklich sehr hübsch. Es ist steinerweichend und wenn Michael das sehen sollte, dann muss ihm klar sein, wie sehr er geliebt und vermisst wird. Er hat wirklich die besten Fans. die je ein Künstler hatte.

@Hanika
@A.Ma
@mjneverland
@Maya108
@Mausi22
@Döse
@Dirty-Diana
Eines ist aber schon mal so ähnlich überliefert. Murray selbst soll ja ausgesagt haben, dass er Michael vom Propofol runterbringen wollte. Und das fanden wir doch komisch, weil er so kurz vorm 25.6. erst damit anfing. Erinnert Ihr Euch? Angeblich hatte Michael doch erst wenige Tage zuvor die halbe Dosis der sonst üblichen Menge bekommen und dann gar nichts mehr. Er soll sogar eingeschlafen sein, in der Nacht zuvor z.B. Aber dann am 25.6. haben die anderen Medis nicht geholfen und dann soll Murray seinem Drängen nachgegeben haben.

Das würde sich tatsächlich damit decken, dass vielleicht AEG den Murray gedrängt hat, ihn vom Propofol runterzubringen. Ob es aber auch dann so war, dass er noch schlechter drauf war als mit Propofol, das kann Joe ja eigentlich gar nicht wissen. Er hat ihn doch angeblich gar nicht mehr gesehen.

Das macht mich ganz nervös. Warum sollte Joe Jackson die AEG verklagen wollen, wenn Michael noch lebt??


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 17:27
@Hanika
Und das glaub ich auch. Michael hätte Joe jederzeit anrufen können. Ich glaub einfach nicht, dass er so eine willenlose Marjonette ist. Er selbst hat mal gesagt, dass er vor nichts soviel Angst hätte wie vorm Betrogen werden. Er ist sehr misstrauisch. Und ich will ja keine Vorurteile in die Welt setzten, und ich hoffe, ich trete jetzt keinem auf die Füße, aber: Das misstrauischste Sternzeichen von allen, ist die Jungfrau. Das haben die schon im Blut und können gewiss nichts dafür. Mein Vater ist Jungfrau (28.8.) und mein Großvater war Jungfrau (26.8.) und der Mann meiner Schwester auch (30.8.). Diese Menschen sind organisatorische Genies, planen immer ins kleinste Detaill sind sehr bestimmend und wissen genau was sie wollen und haben wirklich Angst betrogen zu werden.
Es passt einfach nicht zu Michael, dass er so über sich bestimmen lässt.


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 17:43
@littlesusie1
Da magst du recht haben. Aber wenn er auf so einer Art Entzug war oder auf Drogen, kann man ihn doch garnicht einschätzen, oder ? Vlt hatte er auch aus irgendeinen Grund Angst davor, Joe selbst anzurufen. Und jemand sollte einfach mal vorklingeln.


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 17:56
@littlesusie1


Ach ja. Ich kenne andere Jungfrauen. Das genaue Gegenteil. :D


Und das Michael kein Telefon in der Nähe hatte, glaub ich kaum, da er ja wohl vorher auch noch telefoniert hat


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 19:33
@Maya108

...eine Stadt, zwei Gesichter

Auf dem Dach des Mercury-Hotels wehte ein eisiger Wind. Michael hatte sich schnell wieder gefasst und war ausgestiegen. Er holte aus seiner Brusttasche seine Sonnenbrille. Es ging los.
Aus dem Eingang kamen drei Männer. Michael ging ihnen entgegen und Nathan folgte ihm in gebührendem Abstand. Dies war nicht seine Welt. Das hier war Buisness – der Buisness von Michael.
Und der junge Mann fühlte sich alles andere als wohl in seiner Haut. Er beobachtete wie der kleiner der Männer Michael die Hand gab und zu ihm etwas sagte. Die anderen Beiden schienen so etwas wie Bodyguards zu sein. Sie waren groß und breitschultrig, hatten dunkle Anzüge und einen regungslosen Gesichtsausdruck. Jetzt wünschte Nathan sich in sein altes Leben zurück. Ihm fehlte plötzlich die
Sicherheit seines Alltages. „Gut, dass du da bist Michael“, hörte er den kleineren Mann sagen. „Danke dass du alles organisiert hast“, antwortetet Michael. Das war also David Furguson.
Nathan betrachtete ihn genauer. Der graue Anzug schien dem Mann fast zwei Nummern zu groß geraten zu sein. Ansonsten wirkte er sehr gepflegt. Seine schwarzen Schuhe glänzten.
Seine längeren schwarzen Haare waren sorgsam zurück gekämmt und das Gel darin glänzte. Bei seinem Lächeln entblößte sich eine Reiße tadellos weißer Zähne. An diesem Mann schien nichts wirklich echt zu sein. Anscheinend bemerkte Furguson den intensiven Blick. Er sah zu ihm herüber. Und der Blick in seinen Augen ließ Nathan erschauern. „Gehen wir rein.“ Nathan drehte sich noch einmal um.
Hinter ihm erstreckte sich die Skyline von New York. Und plötzlich erschien ein Bild vor seinen inneren Augen. Cassandra stand am Rand des Hofes. Ihr rotes Kleid wehte und der Wind spielte mit
Ihren Haaren. Sie nickte ihm zu. Dann war sie verschwunden. Nathan keuchte und drehte sich ruckartig um. Die Männer waren schon am Eingang. Hastig eilte er ihnen hinterher. Nachdem er sein Zimmer bezogen und es für wahnsinnig gepflegt empfunden hatte, klopfte Nathan an Michaels Tür. Nick, der große bullige Bodygard vor der Tür nickte ihm freundlich zu. „Komm rein, Nat“, hörte er Michael sagen.
Der Raum war ein riesiges Apartment. Der helle Teppich ließ alles noch größer erscheinen. Es gab keine Trennwände. Links in der Ecke stand ein riesiges Bett. Der dunkle Himmel war mit der golden bestickten Tagesdecke abgestimmt. In der Mitte war eine weiße Couch, dann ein riesiger Fernseher. Davor eine Spielekonsole. Man hatte sich also auf den Gast vorbereitet. „Ich habe leider heute wenig Zeit für dich“, sagte sein Freund aus dem Badezimmer heraus. “David hat mich zum Mittagessen eingeladen.“ „Oh“, machte Nathan nur als Bemerkung. Natürlich war er nicht eingeladen. Er gehörte nicht dazu. Er war ein Freund, kein Berater. Jetzt grade war er nicht einmal mehr wichtig. Und das nagte an ihm. „Es tut mir wirklich leid.“ Michael war an ihm herangetreten. „Aber heute Abend essen wir zusammen, okay?“ Er knöpfte sein Jackett zu und griff nach der Sonnenbrille, die er auf die Kommode gelegt hatte. Nathan trat nervös von einem Bein auf das andere. „Was ist denn?“ fragte Michael und hatte plötzlich einen besorgten Gesichtsausdruck. „Ich weiß nicht, Mike“, begann der junge Mann. “Mir kommt das alles hier so – suspekt vor. Ich meine wir kommen direkt von Neverland - paff – in diese ganz andere Welt. Wird man dabei nicht verrückt?“ Michael tätschelte seinem Freund den Arm. „Das wird schon“, sagte er aufmunternd. “Das ist nun einmal mein Leben.“ Nathan nickte und senkte den Kopf. „Sagen wir heute Abend gegen neun hier auf meinem Zimmer?“ hörte er Michael im Weggehen sagen. “Ich muss leider los. Bin schon wieder spät dran.“ Nathan blieb zurück.
Er vergrub die Hände in die Taschen seines Anzuges und sah in den Spiegel. Ein müdes und blasses Gesicht starrte zurück. Sein braunes Haar mit der leichten Naturkrause hatte der Wind durcheinander gebracht. Seine blauen Augen wirkten überanstrengt. Sein brauner Anzug mit den feinen Nadelstreifen hatte sich verknittert. Er war wirklich kein besonders netter Anblick für die Herren des Managements. Wie schaffte es bloß Michael von jetzt auf gleich wieder so zu wirken, als wäre er der entspannteste Mensch auf der Welt? Er atmete tief durch. Der Druck auf seinen Schultern verstärkte sich. Dieser andere Michael machte ihm fast angst. So beherrscht, fast rücksichtslos seinen eigenen Gefühlen gegenüber. Mit gradem Rücken und geballten Fäusten war er aus diesem Zimmer gegangen.
Eigentlich hatte er ihm von diesem Bild erzählen wollen. Das Cassandra da war. Sie war hier, nicht im Hilton. Das sein Gefühl ihm sagte, dass es hier nicht wirklich mit rechten Dingen zuging.
Aber gleichzeitig nannte er sich einen Idioten. Früher oder vielleicht woanders hätte er seinem Freund das alles sagen können. Aber nicht hier. Nein, das hier war nicht Neverland! Das hier war ein Haifischbecken. Plötzlich wurde es auf dem Flur lebendig. Ein weiterer Bodyguard kam und besprach sich mit Nick. Als dieser ernst nickte trat Nathan neben ihn. „Ist etwas passiert?“
Die ernsten Augen von Nick sahen ihn an. „Nur das übliche, Mr. Cole.“ Er hatte eine tiefe Stimme, die zu seiner Figur und seiner sehr dunklen Hautfarbe passte. “Fans.“ Der junge Mann runzelte die Stirn. Ging es tatsächlich so schnell? Er hatte das Gefühl, dass ihm dieser Flur, dieses Hotel plötzlich zu eng wurde. „Ich werde ein Stück gehen“, sagte er. „Sagen sie Michael, dass ich heute Abend
pünktlich da sein werde.“ Er ging zum Fahrstuhl und drückte den Knopf. „Mr. Cole“, hörte er Nicks Stimme hinter sich. “Passen Sie auf sich auf.“ Nathan nickte nur. Die Hotelhalle war in hellem Marmor gehalten. Viele der kleinen Arrangements waren in Gold gehalten. Es herrschte lebhaftes treiben. Und Nathan blieb wie erstarrt stehen. Vor der gläsernen Eingangstür hatten sich die Portiers versammelt und versuchten nun mit vereinten Kräften, die Tür geschlossen zu halten. Dutzende junger Gesichter drückten sich an der Glasscheibe die Gesichter platt und schrieen. Ein junger Page lief an ihm vorbei und rief den Damen, die ebenfalls geschockt waren über die plötzliche Menschenmasse, etwas wild gestikulierend zu. Hektisch sah der junge Mann sich um und entdeckte einen weiteren Pagen an der
Treppe. „Entschuldigen Sie“, sprach er ihn an. “Können sie mir sagen, wie ich wohl aus diesem Hotel raus komme?“ Der Page grinste und Nathan merkte, dass ihm dieses Grinsen wütend machte.
„Raus?“ fragte dieser mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ja raus!“ Nathan schrie fast. Seine Nerven waren angespannt. „Oh, raus ist nicht das Problem!“ Der Mann drehte sich um. “Aber ob sie wieder in
das Hotel rein kommen kann ich ihnen nicht versprechen.“ „Hören Sie-“ sofort senkte Nathan wieder die Stimme. Seine Hände waren feucht vor Anstrengung. “Eine klare Information reicht mir. Haben Sie das verstanden?“ Der Mann schluckte und nickte dann. Er wies mit der Hand nach rechts und Nathan verstand. Ihm blieb nur der Hinterausgang. Ein kahler Flur ohne Teppiche in dem es nach abgestandenen Wasser und Essen roch. Ihm überkam Mitleid. Als er die eisenbeschlagene Tür öffnete fand er sich in der hoteleigenen Garage wieder. Auch hier waren einige Männer damit beschäftigt, die Türen zu sichern. Aber es ging routinierter zu. Diese Männer schienen direkt von der Security zu sein. „Sir, kann ich Ihnen helfen?“ „Äh, ja. Ich würde gern raus auf die Straße.“ Selbst dieser einfach Wunsch kam ihm jetzt grade fast unmöglich vor. Doch der Mann der ihn angesprochen hatte nickte nur. „Folgen Sie mir.“ Und dann ging alles ganz schnell. Nathan spürte, wie er am Arm gepackt wurde. Die Security bellten etwas in ihre Walkie-Talkies, die wie der den Polizisten am Revers ihrer Hemden befestigt waren und dann wurde er durch eine Menge dunklen Anzugstoffes geschoben.
Er kniff die Augen zusammen und öffnete sie erst wieder, als er die Luft spürte, die seinen Lungen jetzt füllte. An der Ecke sah er die Menschen. Viele Frauen. Alle hatten T-Shirts und andere
Symbole ihres Idols wie ein Hut oder ein Handschuh, die sie mit Stolz trugen. Die Gesichter waren verschwitzt und sie schrieen, dass es Nathan in den Ohren rauschte. Der junge Mann atmete ein paar Mal kräftig durch, dann drehte er sich um und begann zu rennen. Es wurde Zeit von hier zu verschwinden.


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Die Legende des King of Pop Michael Jackson

26.08.2010 um 19:34
Schlechte Nachrichten

Er wusste nicht, wie weit er gerannt war, bis er schließlich nach Luft ringend an einer Hauswand lehnte. Seine Gedanken raste wie wild durch seinen Kopf in seinen Schläfen hämmerte der Puls. Er merkte, wie sein Hemd schweißnass an ihm hing. Was war bloß hier los? Bis vorgestern war sein Leben noch normal verlaufen. Sein Blick schweifte über die Straße. Alles war jetzt so laut, stickig und grell.
Jetzt brauchte er unbedingt einen Ort, an dem er sich sammeln konnte. Ihm fiel das Starbuck’s Café auf der anderen Straßenseite auf. Die Dame hinter der Theke nickte ihm freundlich zu, als er sich auf einen der schmalen Hocker fallen ließ. „Einen Kaffee. Bitte mit Milch und Zucker“, sagte er und versuchte dabei, wieder normal zu atmen. „Sie scheinen ja schwer im Stress zu sein, Mister“, lächelte ihn die Bedienung zu. Sie schien Mitte vierzig zu sein und ihre blond gefärbten Haare waren schon strohig durch die Dauerwelle, die sie trug. Er zahlte, nahm seinen Kaffee und ging zu einem der Bänke an den Fenstern. Die weißen Jalousien waren halb herunter gelassen. Das schwarze Leder war spröde und rieb an seinen Beinen. Aber es war ein Ort den er kannte. Alle Starbuck’s waren gleich aufgebaut.
Diese Monotonie beruhigte ihn etwas. Mit dem Kaffeebecher, den er zwischen seinen Händen drehte fing auch sein Kopf wieder an zu arbeiten. Ihm fiel wieder die E-Mail von Jim ein. Police-Department – Steven Miller. Nathan runzelte die Stirn. Was sollte er mit einem von der Polizei? Er strich sich über das müde Gesicht. Seine Augen brannten. Automatisch griff er in seine Jackentasche und zog sein Handy heraus. Gedankenverloren starrte er auf das schwarze Display. Für alle Fälle hatte er sich die Nummer von diesem Miller gleich ins Telefonbuch gespeichert. Aber jetzt zögerte er. Seine Finger wollten ihm plötzlich nicht mehr gehorchen. Sein Magen verkrampfte sich und er schauderte. Das Foto von Michael und Cassandra fiel ihm wieder ein. Er holte tief Luft und suchte die Nummer.
Eine tiefe Männerstimme meldete sich. „Miller.“ Nathan zögerte. Dann räusperte er sich. „Mr. Miller? Mein Name ist Nathan Cole. Ich bin ein Freund von Jim Blackstone.“ „Ich habe schon auf Ihren Anruf gewartet. Sie sind in New York?“ „Ja, grade erst angekommen“, antwortete er. Das Rascheln von Blättern war zu hören, dann wieder Millers Stimme. „Hm, gut. Jim sagte mir, Sie sind auf der Suche nach bestimmten Informationen.“ Auf Nathans Stirn bildete sich eine steile Falte. Er starrte auf die Tischplatte vor ihm. „Ja“, sagte er dann. Es kam ihm alles so irreal vor. “Ich bin auf der Suche nach-“
„Ich weiß bereits bescheid, Mister Cole“, unterbrach ihn der Mann am anderen Ende der Leitung in einem rauen Ton. “Aber wir sollten diese – Angelegenheit nicht am Telefon besprechen. Wie sieht’s aus, können sie sich von ihrem Job frei machen?“ „Job?“ wiederholte Nathan verwirrt. “Nein, ich bin nur ein Freund auf Besuch.“ „Und wo sind Sie jetzt grade?“ „Irgendwo in einem Starbuck’s Cafe. Ich habe nicht auf die Straße geachtet um ehrlich zu sein.“ Wieder ein Räuspern von Steven Miller. „Gut. Dann würde ich vorschlagen wir treffen uns. Sagen wir in einer Stunde an der Park-Laine. Ein altes gelbes Bürogebäude. Dritter Stock.“ „Ich werde da sein.“ Nathan legte auf und ließ das Handy auf die Tischplatte fallen. Informationen! Er stütze die Ellenbogen auf den Tisch und vergrub das Gesicht in
seine Hände. Dann besann er sich und bestellte ein Taxi. Die Park-Laine war gar keine Straße, wie Nathan schnell feststellen musste. Der Taxifahrer war nach einer schier endlos dauernden Stop and Go Fahrt durch New York schließlich in ein altes abgelegenes Industriegebiet eingebogen. Ungläubig hatte Nathan aus dem Fenster auf die verfallenen Büro- und Industriegebäude gestarrt. Als sie endlich hielten zitterten seine Hände erneut dermaßen vor Aufregung, dass er kaum seinen Geldbeutel öffnen konnte. Er zahlte und wies den Taxifahrer an, nicht auf ihn zu warten. Dann stieg er aus und ging mit eiligen Schritten über die zerklüftete Straße. Die Tür des Gebäudes war nur angelehnt und in dem dunklen Flur roch es merklich muffig. Er griff nach dem Geländer und nahm zwei Stufen auf einmal.
Im dritten Stock ging er über den mit Linoleum ausgelegten Flur zur Tür am Ende des Ganges. Es war die einzige Tür, die offen stand. Steven Miller sah von seinem Schreibtisch auf, als Nathan an den Türrahmen klopfte. Er hatte eine Zigarette im Mundwinkel und seine fettigen Haare waren hinter den Ohren geklemmt. Mit einer Handbewegung forderte er seinen Besucher auf sich zu setzten.
Und der junge Mann war zu erschlagen von den Ereignissen des Tages, dass er hätte Widerstand leisten können. Irritiert sah er sich um. Die Farbe bröckelte von den Wänden, die Einrichtung war
schäbig braun – Relikte aus einer anderen Zeit. „Keine Sorge, dass ist nicht mein normales Büro“, sagte Miller und hustete. Er zog an seiner Zigarette bot Nathan ebenfalls eine an. Nachdem sie eine Weile schweigend geraucht hatten, lehnte sich der Polizist zurück. Das Klischee des heruntergekommenen Detektives, geschieden und ohne feste Bleibe fiel Nathan sofort ein. Aber er hütete sich, diesen Gedanken weiter zu verfolgen. „Also Mister Cole“, begann sein Gegenüber nun. “Sie wundern sich sicherlich, warum ich Sie ausgerechnet hierher geholt habe.“ Nathan schlug ein Bein über das andere und lehnte sich ebenfalls zurück. „Sie kennen ja die ganze Geschichte“, versuchte er dann möglichst sachlich zu sagen. „Nicht ganz“, entgegnete sein Gegenüber. “Aber immerhin genug.“ Er machte eine Pause und lehnte sich nach vorn. „Ich weiß nicht. Aber Sie sind da scheinbar auf eine ganz merkwürdige Spur gestoßen. Und die scheint mir nicht ganz ungefährlich zu sein, Mr. Cole.“
Nathan schluckte, sagte aber nichts. „Also gut“, sprach Miller weiter. „Jim hatte wirklich einen guten Riecher, als er mich anrief. Er scheint große Stücke auf Sie zu halten.“ „Freut mich das zu hören.“
Seine Kehle war plötzlich trocken. „Wissen Sie was er zu mir gesagt hat?“ fragte Polizist und bei seinem Grinsen sah Nathan die gelben Zähne. „ Sie haben den falschen Beruf. Eigentlich wären Sie in
unserer Branche viel besser aufgehoben. Aber jetzt möchte ich eines von ihnen wissen, Mister Cole. Was hat Sie stutzig gemacht? Warum haben Sie ausgerechnet Jim Blackstone, einen alten Detektiv angerufen, als sie noch nicht mal ansatzweise Informationen hatten?“ Nervös fuhr Nathan sich durch die Haare. Die Asche seiner Zigarette fiel auf seinen Anzug, als er sich seinerseits ebenfalls zu seinem Gesprächspartner beugte. „Klingt wahrscheinlich für Sie unmöglich. Es war ein bestimmtes Gefühl“, sagte er dann mit belegter Stimme. „Ein Gefühl?“ wiederholte Miller und stützte sich mit den Armen auf den alten Schreibtisch, der bei dieser Bewegung leise ächzte. „Ja. Intuition. Eben, dass etwas Faul ist an der Geschichte.“ „Und das kam ihnen von Anfang an so vor?“ Jetzt erkannte Nathan, worauf der Mann hinaus wollte. „Hören Sie Mister Miller“, antwortete er scharf. “In ihrem Job ist es wahrscheinlich gewöhnlich, sofort einen Verdächtigen zu finden. Aber ich bin es nicht! Ich will hier
meinem Freund helfen. Sonst nichts.“ Scheinbar mit der Antwort zufrieden grinste Miller wieder. „Ja, so habe ich mir das auch gedacht. Blackstone sagte mir etwas über ihr – eigenartiges Gefühlsleben.“
Er lachte kehlig. „Aber seine Assistentin, diese Leila hat ihm wohl ziemlich deutlich klar gemacht, dass man bei Ihren Ahnungen hellhörig werden sollte. Sie scheinen ihr mal das Leben gerettet zu haben.“
Leila – ja. Nathan erinnerte sich. Es war an einem Abend vor zwei Jahren gewesen. Sie wollte alleine nach Hause und er hatte sie damals festgehalten und gesagt, dass sie nicht gleich nach Hause könne.
Morgen, Morgen vielleicht. Sie war bei einer Freundin geblieben, denn er wollte nicht, dass sie diese Warnung als einen Annäherungsversuch verstand. Und am nächsten Tag hatten sie erfahren, dass eine junge Frau in der Straße, in der Leila damals wohnte, vergewaltig und erdrosselt worden war. Zwischen den Männern entstand eine Pause. Dann beugte Steven Miller sich vor und öffnete eine Schublade.
Er stellte eine Flasche Whisky auf den Tisch und zwei Gläser. „Trinken Sie auch einen?“ Nathan schüttelte den Kopf. “Ich trinke generell nicht, wenn die Sonne noch scheint.“ Miller zuckte mit den Schultern und schenkte sich ein. Nachdem er einen großen Schluck genommen hatte, stellte er das Glas mit einem lauten Geräusch ab und öffnete erneut eine Schublade. Nathan zog entsetzt die Luft scharf ein, als der Mann eine Mappe auf den Tisch legte. Der Blick, den Miller ihm zuwarf war hart und unnachgiebig.„Gut. Sie sagten, Sie suchen Cassandra Blossom? Hier ist sie.“ Er deutete mit seinen fettigen Fingern auf die Mappe. „Ich verstehe nicht“, sagte Nathan irritiert und räusperte sich. Die Finger des Polizisten tippte auf den Deckel der Mappe. „Es ist mir klar, dass es bestimmte Geschehnisse gibt, die nicht ganz nach Kalifornien durchdringen. So wie wir hier auch nicht über jede Kleinigkeit informiert sind, die bei Ihnen passieren.“ Miller machte eine wirkungsvolle Pause, während Nathan immer noch auf die Mappe starrte. Sein Herz raste. „Die Polizeiarbeit“, fuhr der Mann ruhig fort, „ist nicht wirklich in Zeitungen und Nachrichten druckreif. Jede einzelne Straftat aufzulisten wäre so absurd, dass sich kein Bürger mehr auf die Straße trauen würde. Und bestimmte Vorfälle-„Er senkte die Stimme und suchte Nathans Augen. „Bleiben ungeklärt oder sind so
privat, dass man sie nicht immer wieder erzählen, geschweige denn erleben möchte.“ Nathan hatte nicht ein Wort verstanden. Er versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, während er das Gesicht von Michael vor seinen Augen hatte. „Pri - “, er stockte und setzte erneut an.“ Privat?“ Detektive Miller nickte und griff nach der Mappe. „In New York hat fast jeder Zweite einen Therapeuten, wussten Sie das? Und wenn man außerdem so viele Jahre seinen Dienst auf der Straße erledigt wie ich, dann werden manche Bilder, wenn sie auch noch so furchtbar sind, eines Tages zu so etwas wie Routine.“
Entsetzt sprang Nathan auf. „Nein!“ schrie er. „Das kann nicht wahr sein!“ Miller nickte ihm zu. Sein Gesicht war ernst. „Es tut mir leid, Mr. Cole.“ „Aber wann? Wie - ?“ Nathan legte den Kopf in den Nacken. “Wieso? Was ist passiert?“ „Setzten Sie sich“, sagte der Detektiv in einem ruhigen Ton und Nathan gehorchte. „Es tut mir leid, dass ich Ihnen eine so schlechte Nachrichten geben muss.
Wir haben sie am 29. August am Ufer gefunden. Ein Spaziergänger hat uns alarmiert. Sie muss von der Brücke gesprungen sein. Es war Selbstmord, Mister Cole.“


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