@FaIrIeFlOwEr zu dem bericht:
London insurers to see Jackson medical recordstja, wie das nun ausgehen wird, kann derzeit wohl keiner sicher sagen
;).... aber ich
vermute mal ganz mutig, dass Lloyds zahlen muss.... der prozess hat - entgegen der üblichen medienberichte, die auch das wieder anders darstellen - bewiesen, dass
a) die medikamente, die man bei der autopsie nachgewiesen hat, MJ im rahmen der "ärztlichen behandlung" von Murray verabreicht wurden...
b) auch die übrigen medis anderer ärzte (Klein, Metzger etc.) jeweils im rahmen medizinischer behandllungen verabreicht wurden....
c) ein eigenständiger medikamentenmissbrauch durch MJ konnte hingegen NICHT nachgewiesen werden, er wurde bestenfalls von einigen vermutet, aber auch sie mussten letztendlich zugeben, dass es dafür keine eindeutigen BEWEISE gab, sondern eben nur vermutungen....
- als patient/versicherungsnehmer KANN und MUSS man unmöglich die medis angeben, die behandelnde ärzte im rahmen von operativen eingriffen verwenden..... und in diesem rahmen wurden sowohl Demerol wie auch Propofol angewandt....
kritisch und fraglich bleibt aber dennoch, inwieweit
aa) die angaben, die MJ selbst in dem versicherungsvertrag über seine arztkonsultationen im zeitraum der letzten 5 jahre VOR versicherungsABSCHLUSS gemacht hat, wahrheitsgemäße waren.... immerhin hat er ja offenbar benzos auch in tablettenform erhalten, und darüber hat er bescheid bewusst, die hätte er also
vermutlich angeben müssen (sicher bin ich mir hierzu aber nicht
;))....
bb) AEG in die verantwortung zu nehmen ist, was die bereitstellung von medinischen unterlagen an Lloyds betrifft.... hier bin ich allerdings der meinung, dass selbst AEG außen vor sein dürfte, denn sie haben diese anforderung an MJ bzw. Murray weitergegeben und können nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn diese dem nicht nachgekommen sind... AEG hat das ja wohl zumindest Murray gegenüber mehrfach angemahnt....
hinzu kommt, dass es eben MURRAY war, der (auch) die versicherung belogen hat - und das sogar noch am 25.06.2009....
es
könnte also sein, dass sich entweder Lloyds (falls SIE zahlen müssen) oder AEG (falls sie von Lloyds KEIN geld kriegen), auch noch mit schadensersatzansprüchen an Murray wenden
;)..... und dann schon mal: viel spaß, Conrad Murray
:).....
unklar ist allerdings auch die rolle des estate bei dem ganzen, aber dazu (und auch überhaupt) müsste man den gesamten versicherungsvertrag im original kennen - und in diesen "genuss" werden WIR wohl kaum kommen
:).... aber sowohl estate wie auch AEG haben eigene anwälte, und die werden für ihre jeweiligen mandanten schon versuchen, das beste draus zu machen.... und sollte Lloyds tatsächlich keinen cent zahlen müssen, dann IST das eben so, und dann wird es dafür auch entsprechende begründungen geben, die vielleicht auch wir irgendwann - wenn dieses verfahren abgeschlossen und ein urteil hierzu gefallen ist - noch erfahren
;).....