@ghost777 @Hanika ihr habt mich offenbar gründlich missverstanden
:)1. ich kritisiere die aussagen von la toya bzw. joe und anderen familienmitglieder, in denen es darum geht, dass
a) sie permanent behaupten, sie hätten "tonnen von
beweisen" darüber, wer in wahrheit für den tod von mj verantwortlich sei....
b) sie die anklage der staatsanwaltschaft gegen murray wegen fahrlässiger tötung mit ihren aussagen, murray wäre
nur der "fall guy" (Sündenbock) unterlaufen.....
c) la toya der öffentlichkeit weiß machen will, SIE
- hätte die befugnis und noch dazu ausreichende kenntnisse, an einer von den ermittlungsbehörden angesetzten autopsie nicht nur teilzunehmen, sondern diese (als familienangehörige) auch noch "auf rechtmäßige durchführung" zu beaufsichtigen/kontrollieren.....
- sei gerade WEGEN der ihr ja angeblich vorliegenden beweise so sehr in diesen fall involviert, dass sie
aus diesem Grund nicht als zeugin vorgesehen ist....
zu 1a)
- wenn die familie auch nur einen einzigen
beweis für ihre aussagen hat, dann müssten und sollten sie diesen
den ermittlungsbehörden (der staatsanwaltschaft vorlegen...... die staatsanwaltschaft
ist darauf angewiesen, ihre anklage mittels
möglichst unwiderlegbarer beweise zu untermauern..... sie würden also jedem die füße küssen, der ihnen derartige beweise vorlegt, denn nur damit besteht aussicht auf eine verurteilung....
- hätte die familie also tatsächlich
beweise dafür, wer für den tod von mj die hauptschuld trägt, dann wären diese beweise in die anklage mit eingeflossen und diese würde dann entsprechend anders lauten..... die anklage enthält jedoch keinen einzigen punkt dazu, dass murray "im auftrag" oder "unter sonstigem druck weiterer personen" handelte....
- hat die familie jedoch beweise, die sie
nicht den ermittlungsbehörden (der staatsanwaltschaft) vorgelegt haben,
dann vereitelt die eigene familie eine entsprechende strafverfolgung..... es ist wohl kaum anzunehmen, dass die familie jackson das recht bzw. die gesetzlichen möglichkeiten hat,
eine eigene strafverfolgung = anklage gegen wen auch immer in ganz zu setzen..... eine solche kann NUR durch die staatsanwaltschaft erfolgen....
diese aussagen suggerieren, dass murray (ihrer meinung nach) nicht in dem maße zur verantwortung gezogen werden kann und darf, wie das die staatsanwaltschaft mit ihrer anklage beabsichtigt und versucht zu beweisen.....
zu 1 b)
murray's fahrlässiges handeln ist der dreh- und angelpunkt der anklage durch die staatswaltschaft..... das scheinen la toya, joe und andere familienmitglieder bis heute nicht begriffen zu haben..... wenn sie murray als "sündenbock" bezeichnen, dann öffnen sie damit der verteidigung tür und tor für die argumentation, dass der tod von mj eben
nicht auf dem in vielfacher hinsicht fahrlässigen handeln von murray basiert...... die verteidigung hat damit die möglichkeit, nicht nur ihre these der selbstinjektion/oralen aufnahme weiter zu untermauern, sondern könnte darüber hinaus sogar damit argumentieren, dass "ein unbekannter dritter" durch sein handeln den tod von mj verursacht hat.... und dass die verteidigung (auch) in diese richtung läuft, zeigen bereits ihre anstrengungen hinsichtlich der überwachungsvideos..... murray
könntez. B. von einer anderen personunter einem vorwand bewusst vom tatort "weggelockt" worden sein.....
zu 1c)
einer der hauptzeugen der anklage ist alvarez - weil seine zeugenaussage dazu beitragen kann, murray's schuld
zu beweisen..... aber la toya's zeugenaussage und ihre "beweise" wären für die beweisführung der staatsanwaltschaft "schädlich" und deshalb verzichtet die staatsanwaltschaft freiwillig auf ihre zeugenaussage????
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zum AEG-vertrag
@Hanika hast du dir die ausführungen des von dir selbst eingestellten links durchgelesen?
:)dann sollte dir eigentlich klar sein, dass dieser vertrag diverse punkte enthält, die die zivilklagen von joe und katherine überhaupt nicht berücksichtigen..... beide zivilklagen beinhalten stattdessen jede menge
nicht beweisbarer spekulationen, weshalb beide klagen mittlerweile auch schon mehrfach geändert werden mussten..... das, was nunmehr davon übrig geblieben ist, dürfte kaum ausreichen für das, was joe und katherine mit ihren klagen ursprünglich beabsichtigt haben..... warum fechten sie nicht in erster linie diesen vertrag an - sowohl inhaltlich wie auch formell?.... und sollte dem stattgegeben werden, könnte man im nächsten schritt u.U. dem verdacht einer "verschwörung" nachgehen....
mit der anklage gegen murray hat die "verschwörungs-theorie" jedoch nichts zu tun!.... hierbei geht es - noch einmal - einzig und alleine um
murray's fahrlässiges handeln.....
und das ist unabhängig vom evtl. handeln und/oder einer evtl. beteiligung anderer personen.....
selbst wenn murray "nur" ein "sündenbock" wäre - ihn trifft dennoch eine nicht unwesentliche MITschuld am tod von mj und diese wird nicht geringer dadurch, dass die familie
GLAUBT, es wären noch andere schuld...... denn wenn sich auch nur ein teil der juroren diesem glauben anschließt, dann besteht die große gefahr, dass es am ende heißt: im zweifel FÜR den angeklagten (murray)....