Neue Beweise im Fall Jackson?
Der Leibarzt von Michael Jackson, Dr. Conrad Murray, könnte Fingerabdrücke zu seiner Verteidigung verwenden und beweisen, dass der Sänger seinen Tod selbst zu verschulden hatte.Dr. Conrad Murray kann mithilfe von Fingerabdrücken womöglich die Anklage, er habe Michael Jacksons Tod durch Fahrlässigkeit verursacht, widerlegen.
Der Mediziner muss sich der Anklage der fahrlässigen Tötung des Pop-Stars, der sich zum Zeitpunkt seines Todes durch eine Propofol-Vergiftung im Juni 2009 in Behandlung des Arztes befand, stellen. Die Anwälte des Angeklagten gehen jetzt jedoch davon aus, dass sie die Richter mit neuen Beweisen von der Unschuld ihres Mandanten überzeugen und mithilfe von Fingerabdrücken beweisen können, dass sich dieser zum Zeitpunkt des Todes nicht mit dem Sänger in einem Raum befand und dieser sich demnach das Beruhigungsmittel selbst injiziert haben muss.
Zuvor hatte der 57-jährige Arzt zwar bestätigt, dass er dem Star einen Mix an Medikamenten verabreicht habe, allerdings behauptet er, die zerbrochene Nadel, die in Jacksons Schlafzimmer in Los Angeles gefunden worden war, nicht berührt zu haben. Weiter erklärt er, dem Sänger keine Medikamente in einer tödlichen Dosis verabreicht zu haben.
Während einer Voruntersuchung in Los Angeles bat das juristische Team des Arztes darum, die Fingerabdrücke auf der Spritze sehen zu dürfen. Weiter wurde bekannt, dass Murray am 9. Mai vor Gericht auf nicht schuldig plädieren wird. Ein Insider berichtet der britischen Zeitung 'The Sun' außerdem: "Die Verteidigung wird auf der Behauptung basieren, dass sich Michael die tödliche Dosis selbst zugefügt hat. Es befanden sich zwar medizinische Geräte in dem Raum, die Murray ganz klar verwendet hat, trotzdem wird er behaupten, dass er diese spezielle Spritze nicht angefasst hat. Es könnte sich als wichtiges und kontroverses Beweisstück entpuppen."
Prozessauftakt ist am 9. Mai und die Fällung eines Urteil könnte bis zu zwei Monate dauern.
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