CodexOmega schrieb:Die Reaktionen des Publikums sind das beste Beispiel dafür, wie abgrundtief dämlich & naiv Leute sein können, die parallel sicherlich gerne damit herumprahlen, doch "regelmäßig Theater/Kultur/Kunst-Events zu besuchen".....
Danke, dass Du das komplette "Hurz-Video" eingestellt hast. Kerkeling war da ja noch sehr jung.
Ich sehe es nicht als dämlich an, denn die Leute, die etwas gesagt haben, haben sich ja auch Gedanken gemacht und versucht, der skurrilen Darbietung einen Sinn abzugewinnen.
Es gibt ja auch immer neue Stilrichtungen und Versuche von Interpretation, an etwas heranzugehen, sei es auf musikalischem, auf literarischem oder darstellendem Gebiet, oder sonst etwas. Da gehört durchaus auch Kreativität und Mut dazu !
Hierzu muss ich sagen, dass mein Vater z.B. - 80 Jahre alt - nicht mehr so offen ist. Für ihn zählt z.B. nur eine klassische Inszenierung eines alten Theaterstücks, Oper o.ä. Gegen anderes sträubt er sich.
Die Geschmäcker sind nun einmal unterschiedlich, auf allen Gebieten.
CodexOmega schrieb:Generell gibt der Schlagzeuger ja das "Tempo" vor, an dem sich der Rest der Band orientiert und danach spielt - das "Timing" beim Jazz stellt hierbei jedoch die absolute "Königsdisziplin" dar....
Ich dachte, der Dirigent gebe das Tempo vor, also hier war ja die ganze Zeit über ein Dirigent dabei, der auch immer kurze Ansprachen zu den Stücken gehalten hat. Es waren im Wesentlichen Stücke von Ray Charles, aber auch etwas von Nat King Cole und von Quincy Jones.
Der das Schlagzeug spielte ist normalerweise bei den Philharmonikern als Paukist eingesetzt.
Im kommenden Juni treten die Rhine Phillis noch einmal auf. Hier soll Schwerpunkt "Quincy Jones" sein. Wenn es geht, möchte ich da auch hingehen.
Die haben wirklich sehr sehr gute Musik abgeliefert, naja es sind Berufsmusiker mit entsprechender Ausbildung. Ich kenne selbst eine Geigerin von der Philharmonie, die hier natürlich nicht dabei war.