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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

19.11.2019 um 14:44
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ein Hotel muss sich Bewertungen auch gefallen lassen.
Eine Schule ist kein Hotel! Ein Lehrer ist kein Dienstleister, der danach bewertet werden sollte, wie gut er einem Gast den Arsch nachträgt oder die Wünsche des Gastes erfüllt. Ersetze Gast durch Schüler und du hast exakt das Problem an der Sache...


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19.11.2019 um 14:45
Zitat von ThildaThilda schrieb:mit erhobenem Mittelfinger
Deswegen mag ich euch so sehr 💖💗💓💞💕
Zitat von CherokeeroseCherokeerose schrieb:Was ist denn bei euch alles los
Definitiv zu viel!!
Zitat von ZyraZyra schrieb:Sie darf und ich nicht
Du bist ja auch noch unser 🐥


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19.11.2019 um 14:47
Zitat von CherokeeroseCherokeerose schrieb:Du bist ja auch noch unser 🐥
Na toll ... ich dachte, das gäbe mir so was wie Narrenfreiheit.

@Duhaa
Hier, deinen Küken-Status kannste wieder haben. Der macht keinen Spaß 😒


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19.11.2019 um 14:51
Zitat von ThildaThilda schrieb:Das klingt wie das autoritäre Schulsystem von anno dazumal; kein Schüler wird bestraft, wenn seine Meinungsäußerung vernünftig abläuft oder er irgendwas hinterfragt. Ich bin Politiklehrerin und dieses Fach lebt von freier Meinungsäußerung und ich appelliere wie eine Irre an meine Schüler, dass sie hinterfragen müssen, kritikfähig sind und Kritik üben sollen und gefälligst zu mündigen Bürgern heranwachsen sollen, die alles und jeden immer und überall hinterfragen dürfen.
Ja, ist es auch. Ich hatte ja meistens alte Lehrer, die auf Autorität und Macht setzten. Ich finde es gut, wie du es machst. Ich kenne auch eine andere Lehrerin (sie ist Religionslehrerin), die es genauso macht und daher bei ihren Schülern sehr beliebt ist. Sie lässt sich aber auch nicht verarschen von den Kindern. Sie reagiert halt anders auf diese Versuche, eher mit Humor, so nach dem Motto "Netter Versuch!" ;)
Zitat von ThildaThilda schrieb:Schule hat sich gewandelt und wir sind inzwischen entfernt von autoritären Möchtegerns, die die Macht des kleinen Mannes ausnutzen und ihren Frust an Schülern auslassen. (Ausnahmen gibt es selbstverständlich)
In kaum einer Schule findet man zb noch den Frontalunterricht; DIE Methode des autoritären Systems. Der Lehrer spult seinen Stoff ab und die Schüler hören zu und der vermittelte Inhalt kommt dann in einer Arbeit dran. Gibt’s kaum noch! Zum Glück!
Das ist in Österreich meines Wissens nach anders, da ist Frontalunterricht immer noch die normale Unterrichtsform. Projekte oder ähnliches gibt es dann erst bei den älteren Kindern. Trotzdem hat sich im Umgang mit den Kindern auf jeden Fall viel verbessert, das ist ja allgemein so, auch in der Erziehung zu Hause. Das ist auch gut so! Das Kind, das stillschweigend zu gehorchen hat, sollte der Vergangenheit angehören.
Zitat von ThildaThilda schrieb:Das ist übrigens ein anderes Konzept als bei Maria Montessori, die das Kind individuell betrachtet und die Maxime gilt „Hilf mir, es selbst zu tun!“
Da werden dann theoretisch die verschiedenen Bereiche des Lehrplans immer noch als Endziel gesehen; die Geschwindigkeit und Art und Weise, wie man als Schüler dieses Ziel erreicht, ist dann aber eben individuell.
Das ist für mich ein sehr gutes Konzept. Bestimmte Vorgaben müssen schon allein deshalb sein, weil manche Kinder später studieren wollen und man dann einen einheitlichen Bildungsstand dafür braucht. An der Uni kann man nicht wieder mit den Basics anfangen. Ich finde es aber gut, dass es frei ist, wie lange man dafür braucht und wie man sich das Wissen aneignet.
Zitat von ThildaThilda schrieb:Es ist so erschreckend einfach geworden, seinen verbalen und menschenverachtenden Müll anonym von sich zu geben.
Weil es so wenige Konsequenzen dafür gibt. Aber das ändert sich langsam, habe ich den Eindruck. Mittlerweile werden Hasspostings auch bestraft. Das Bewusstsein dafür steigt. Gerade in Österreich durch Sigrid Maurer, die sich ja gegen eine obszöne Nachricht gewehrt und damit viel Aufsehen erregt hat.

https://www.derstandard.at/story/2000080684067/ex-gruenesigi-maurer-macht-sexuelle-belaestigung-per-tweet-publik

Sie wurde dann wegen übler Nachrede in erster Instanz schuldig gesprochen, dieses Urteil hat das Oberlandesgericht Wien dann aber wieder aufgehoben.

https://www.diepresse.com/5624160/maurer-belastigung-gastronom-blitzt-mit-medienklage-ab


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19.11.2019 um 14:53
Zitat von ThildaThilda schrieb:Eine Schule ist kein Hotel! Ein Lehrer ist kein Dienstleister, der danach bewertet werden sollte, wie gut er einem Gast den Arsch nachträgt oder die Wünsche des Gastes erfüllt. Ersetze Gast durch Schüler und du hast exakt das Problem an der Sache...
Ein Lehrer nicht, aber eine Schule schon! Ihre Dienstleistung ist Bildung.
Man bewertet bei einer Hotelbewertung ja auch nicht den Koch oder das Reinigungspersonal, aber das Hotel im Ganzen. Eine Schule im Ganzen zu bewerten, muss möglich sein, beispielsweise dahingehend, inwieweit die Lernziele erfüllt werden.


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19.11.2019 um 14:55
Zitat von ZyraZyra schrieb:Dafür darfst du mich zusammen mit 14 anderen Katzen durchfüttern :)
So viel mehr wirst du auch nicht verdrücken, also ist das schon okay. ;)
Zitat von ZyraZyra schrieb:Hier, deinen Küken-Status kannste wieder haben. Der macht keinen Spaß 😒
Aaaw! Magst du ein Eintagsküken zum Knabbern? Ich teile gerade welche aus für die Miezen.


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19.11.2019 um 14:56
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aaaw! Magst du ein Eintagsküken zum Knabbern? Ich teile gerade welche aus für die Miezen.
:{
Das läuft alles nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe :cry:


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19.11.2019 um 15:00
@Thilda

Meinst du das ernst, das mit dem "interessanten Versuch"?

Ich hatte ja ein paar Jahre einen Teenager bei mir Haus und wenn ich in einem Punkt sicher bin, dann dass die junge Dame - wenn man sie hätte machen lassen was und wie sie gewollt hat - sich den ganzen Tag mit Internet-Chat-Apps, Mode- und Musikseiten und Faulenzerei vertrieben hätte...

...genau das hat sie nämlich getan.

Ich finde, dass die Bedeutung einer guten Schulbildung von Leuten, die z.B. behaupten, Mathematik sei in der Schule nach dem großen Einmaleins überflüssig, weil niemand (außer angehenden Mathematikern) mehr später im Leben etwas mit Logarithmen oder der Trigonometrie zu tun bekommt...

...nicht einmal im Ansatz begriffen wird.

Den Schülern auch gerade die Dinge, für die sie sich nicht interessieren, nahezubringen, legt doch erst das Fundament dafür, dass sie später ein Verständnis für die Welt, die sie umgibt, entwickeln können.

Ich bin jedenfalls heute (!) froh, dass ich genötigt wurde mich auch mit Themen wie Geschichte, Politik, Biologie. Deutsch, Englisch, u.s.w. zu befassen und es auch mal Briefe von der Schule gab, wenn ich mich regelmäßig von dort verdrückt habe, weil mich die Sachbücher in der Stadtbibliothek zur Elektrotechnik und Elektronik mehr interessiert haben als das Bundesdeutsche Wahlrecht oder die frühindustrielle Entwicklung in Mitteleuropa.


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19.11.2019 um 15:03
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich bin froh, dass ich Lehrer in der Schule hatte und einen Vater zuhause, dem die Schule vollkommen egal war, solange keine Note schlechter als eine 3 oder 4 im Zeugnis stand...
Ich bekam in meinem leben einigen ärger mit meinem Vater, aber niemals für Schulnoten.

Meine eltern sind beide in den 30 er jahren geboren, kriegskinder. Mein Vater Flüchtlingskind. Später beide Arbeiter.
Die hatten schulisch überhaupt keine Ansprüche an uns ausser, geh hin, benimm dich, sei nicht frech, lerne dein zeugs, mach ne gute ausbildung, verdiene dein eigenes geld. Wupp dein leben.

Ich kann mich noch gut an meine erste französisch Schulaufgabe erinnern, die war ne glatte 6.
Da war ich von mir enttäuscht, weil ich zu schlampig gelernt hatte. Meine eltern nicht, die konnten ja kein französisch, geschweige denn überhaupt brauchbares englisch. Die hätten doch gar nicht beurteilen können, ob die lehrerin ungerecht, oder ich zu faul war.

Meine eigene Schulzeit empfand ich bis auf Ausnahmen gar nicht ungerecht, und ich hatte auch doofe lehrer. Aber die mehrzahl war schon okay.
(Und das in bayern😊)

Hab verweise für lachen oder rauchen bekommen, obwohl ich zu dem zeitpunkt noch nicht mal wusste wie ne Zigarette schmeckt. Heute würden eltern wahrscheinlich dagegen gleich klagen. 😊


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19.11.2019 um 15:04
@Trailblazer

Ich hätte mein Ironie-Schild hochhalten müssen? 😁
Das Verhalten des weiblichen Teenagers, wie du es beschrieben hast, ist nämlich exakt das, was ich ab Klasse 7 bei meinen Schülern beobachten kann.


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19.11.2019 um 15:11
Zitat von ThildaThilda schrieb:Ich hätte mein Ironie-Schild hochhalten müssen? 😁
Das Verhalten des weiblichen Teenagers, wie du es beschrieben hast, ist nämlich exakt das, was ich ab Klasse 7 bei meinen Schülern beobachten kann.
Eieiei... ist das wirklich so schlimm? Ich bin ja noch in anderen Alterklassen unterwegs... und ein Beispiel, das ich habe, eine Tochter einer Freundin, war schon immer eher oberflächlich unterwegs... das ist nicht böse gemeint, ich wünschte, es wäre anders :(


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19.11.2019 um 15:16
Zitat von BahomaBahoma schrieb:Ich bekam in meinem leben einigen ärger mit meinem Vater, aber niemals für Schulnoten.
Das war bei mir anders. Von mir wurden Einser und Zweier gefordert, für alles andere bekam ich Ärger und Verbote. Ich sollte dann mehr lernen und meine Freizeitaktivitäten wurden deshalb eingeschränkt. Die Lehrer haben meinen Eltern nämlich erklärt, ich sei intelligent und müsse das schaffen und wenn ich das nicht schaffe, dann sei ich einfach nur faul.
Zitat von BahomaBahoma schrieb:Ich kann mich noch gut an meine erste französisch Schulaufgabe erinnern, die war ne glatte 6.
Da war ich von mir enttäuscht, weil ich zu schlampig gelernt hatte. Meine eltern nicht, die konnten ja kein französisch, geschweige denn überhaupt brauchbares englisch. Die hätten doch gar nicht beurteilen können, ob die lehrerin ungerecht, oder ich zu faul war.
Das ist genau der Punkt, den ich vorhin angesprochen habe. Die Eltern können viele Dinge nicht beurteilen, weil sie nicht dabei waren.

Ich erwarte mir von Lehrern eine gerechte Beurteilung nach dem Wissensstand. Sympathien oder Antipathien haben da nichts zu suchen.


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19.11.2019 um 15:20
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:. Ich finde es aber gut, dass es frei ist, wie lange man dafür braucht und wie man sich das Wissen aneignet.
Ja, das ist es theoretisch auch und ich bin ein großer Fan des Konzepts. Inzwischen weiß ich aber auch, dass diese Freiheit nicht bei allen Kindern funktioniert. Die Kunst ist es immer, als Elternteil und als Lehrer, erkennen zu können, was für das einzelne Kind zielführend und angemessen ist.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ihre Dienstleistung ist Bildung.
Die ökonomische Komponente des Begriffs stößt mir ganz sauer auf. Ich halte es für unpassend, Bildung als Dienstleistung zu betrachten, aber vielleicht bin ich da auch mal wieder zu idealistisch unterwegs?! Lass mich darüber nachdenken. 😁
Zitat von miezmiezmiezmiezmiezmiez schrieb:Eieiei... ist das wirklich so schlimm? I
Selbstverständlich nicht alle, aber ich verzweifele regelmäßig an der Einstellung einiger Schülerinnen, dass perfekt gezupfte und in Form gemalte Augenbrauen wichtiger sind als die Fähigkeit, Groß- und Kleinschreibung zu beherrschen...


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19.11.2019 um 15:20
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das war bei mir anders. Von mir wurden Einser und Zweier gefordert, für alles andere bekam ich Ärger und Verbote. Ich sollte dann mehr lernen und meine Freizeitaktivitäten wurden deshalb eingeschränkt. Die Lehrer haben meinen Eltern nämlich erklärt, ich sei intelligent und müsse das schaffen und wenn ich das nicht schaffe, dann sei ich einfach nur faul.
Uuuh, das musste eine Freundin von mir auch erleben... schlimm!!! Ich meine, ich bekam auch Ärger bei ner 4, 5 oder 6. Aber mit ner drei waren meine Eltern noooch zufrieden... meine Mutter sagte immer: ob du die Haupt-, Realschule oder Gymnasium besuchst, ist uns nicht wichtig, aber mache die Schule bestmöglich und gewissenhaft. Nur so kannst du den Beruf ergreifen, den du möchtest.


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19.11.2019 um 15:22
Zitat von ThildaThilda schrieb:Selbstverständlich nicht alle, aber ich verzweifele regelmäßig an der Einstellung einiger Schülerinnen, dass perfekt gezupfte und in Form gemalte Augenbrauen wichtiger sind als die Fähigkeit, Groß- und Kleinschreibung zu beherrschen...
:palm: aber diese Damen gab es schon immer...


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19.11.2019 um 15:23
Was ganz anderes jetzt:

Ich schaue ja gerade Vampire Diaries. Stefan Salvatore ist 162 Jahre alt, aber hat das Aussehen eines 17-Jährigen, da er mit 17 in einen Vampir verwandelt wurde. Eigentlich schaut er aus wie 25, was das wahre Alter des Schauspielers ist, der Stefan spielt, aber das nur am Rande.

Ich finde das irgendwie seltsam, dass sich dieser alte Knacker in eine 17-jährige Schülerin verliebt. Auch wenn er aussieht wie ein junger Mann, hat er doch mit 162 Jahren die Lebenserfahrung und Reife eines alten Mannes und wenn sich ein alter Mann in eine 17-Jährige verlieben würde, dann wäre die Hölle los. 🤣

Ist ja schon schlimm genug, wenn ein 30-Jährige einen Teenager anbaggert. Sowas funktioniert wohl wirklich nur im Fernsehen. Da blendet man das nämlich erfolgreich aus, dass der Vampir eigentlich ein alter Knacker ist.


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19.11.2019 um 15:26
@violetluna
Ich hab die Serie auch mal geschaut (aber nicht fertig, ging mir irgendwann auf den Sender) und mir noch nie diese Gedanken gemacht :D

Aber er war zum Zeitpunkt seiner Verwandlung eben jugendlich, darum glaube ich, dass er da "innerlich" auch irgendwie stehengeblieben ist. Klar ist er älter geworden, aber er hatte doch immer nur dieses jugendliche Leben um sich herum, wenn ich mich nicht täusche.

Ist bei seinem Bruder ja auch der Fall.


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19.11.2019 um 15:29
Zitat von ThildaThilda schrieb:Ja, das ist es theoretisch auch und ich bin ein großer Fan des Konzepts. Inzwischen weiß ich aber auch, dass diese Freiheit nicht bei allen Kindern funktioniert. Die Kunst ist es immer, als Elternteil und als Lehrer, erkennen zu können, was für das einzelne Kind zielführend und angemessen ist.
Ja, das ist natürlich wahr, da sind wir uns einig.
Zitat von ThildaThilda schrieb:Die ökonomische Komponente des Begriffs stößt mir ganz sauer auf. Ich halte es für unpassend, Bildung als Dienstleistung zu betrachten, aber vielleicht bin ich da auch mal wieder zu idealistisch unterwegs?! Lass mich darüber nachdenken. 😁
Auch Schulen müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Wenn sich eine Schule beispielsweise rühmt, besonders viel Wert auf Fremdsprachen zu legen und dann nur Englisch, Französisch und Latein anbietet, dann ist das ein Grund für Kritik. Oder wenn eine Schule meint, besonders auf den Schüler als Individuum einzugehen und dann fast nur Frontalunterricht bietet. Oder wenn es auffällig ist, dass kaum Absolventen der Schule die im Lehrplan vorgegebenen Ziele erreichen und aus der Schule als halbe Analphabeten gehen. Solche Dinge muss man schon kritisieren dürfen.

Es geht mir weniger um die Ökonomie, sondern darum, ob man sein Kind auf diese Schule schicken kann oder nicht. Dafür muss man objektive Vergleichsmöglichkeiten haben.
Zitat von ThildaThilda schrieb:Selbstverständlich nicht alle, aber ich verzweifele regelmäßig an der Einstellung einiger Schülerinnen, dass perfekt gezupfte und in Form gemalte Augenbrauen wichtiger sind als die Fähigkeit, Groß- und Kleinschreibung zu beherrschen...
Ja, kann ich mir vorstellen, das sind aber wohl auch nur Phasen, die vorübergehen.
Zitat von miezmiezmiezmiezmiezmiez schrieb:Uuuh, das musste eine Freundin von mir auch erleben... schlimm!!! Ich meine, ich bekam auch Ärger bei ner 4, 5 oder 6. Aber mit ner drei waren meine Eltern noooch zufrieden... meine Mutter sagte immer: ob du die Haupt-, Realschule oder Gymnasium besuchst, ist uns nicht wichtig, aber mache die Schule bestmöglich und gewissenhaft. Nur so kannst du den Beruf ergreifen, den du möchtest.
Ich finde, dass Ärger bei Schulnoten nie angebracht ist. Man sollte sich stattdessen lieber überlegen, wie es dazu kam. Manchmal ist es wirklich nur Faulheit, aber eben nicht immer. Jeder Mensch hat seine Talente und Fähigkeiten und man sollte ihn nicht dafür bestrafen, weil er eben manche Dinge nicht kann. Das ist okay, niemand kann überall gut sein.

Man kann mit richtiger Unterstützung das Beste herausholen, aber es ist nunmal nicht jeder ein Sprach-, Deutsch- oder Mathematikgenie. Auch das sollte berücksichtigt werden.


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19.11.2019 um 15:30
Zitat von ThildaThilda schrieb:Das Verhalten des weiblichen Teenagers, wie du es beschrieben hast, ist nämlich exakt das, was ich ab Klasse 7 bei meinen Schülern beobachten kann.
Das ist ja auch gar nicht schlimm und es muss unbedingt auch Zeit dafür geben... ;)

Wenn denn die Schule auch ihren Stellenwert bekommt!


@Bahoma

Mein Vater war Soldat im Krieg. Er kam mit 16 zum Reichsarbeitsdienst und am Tag der Entlassung dort wurde er von der SS zwangsverpflichtet.
Er war wirklich ein intelligenter Mensch und er hat immer mit seinem Schicksal gehadert, dass er als Sohn eines Tagelöhners in einem bayerischen Dorf - trotz bester schulischer Leistungen - keine Chance für einen weiterführenden Schulbesuch hatte und die Zeit einer Berufsausbildung oder eines Studiums im Krieg und später im Gefangenenlager verbringen musste.

Er hat mir - gefühlt bis zum Erbrechen - immer wieder eingebleut, dass er nicht von mir erwarten würde, dass ich Arzt, Rechtsanwalt o.Ä. werden würde oder nur Einser nachhause zu bringen hätte...

...aber, ich sollte die Chance, die ich hatte und die ihm verwehrt war, ernst nehmen und für mich und meine Neigungen zum Besten nutzen.


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19.11.2019 um 15:34
Zitat von ZyraZyra schrieb:Aber er war zum Zeitpunkt seiner Verwandlung eben jugendlich, darum glaube ich, dass er da "innerlich" auch irgendwie stehengeblieben ist. Klar ist er älter geworden, aber er hatte doch immer nur dieses jugendliche Leben um sich herum, wenn ich mich nicht täusche.

Ist bei seinem Bruder ja auch der Fall.
Und genau das finde ich ja so absurd! Niemand, der so lange lebt, bleibt immer innerlich jugendlich. Das geht überhaupt nicht.

Irgendwie muss man sich ja die Zeit vertreiben und schon allein, wenn man die ganzen Vorgänge um sich herum erlebt, die geschichtlichen Ereignisse mitbekommt, die Politik und wie sich die Gesellschaft im Laufe der Zeit verändert, reift man. Das ist unausweichlich. Auch durch die vielen Jahre an Lebenserfahrung bekommt man eine gewisse Reife. Man baut Beziehungen zu Menschen auf, diese werden irgendwann alt und sterben.

Ich bin noch am Anfang der Serie und Stefan scheint mir ja der Schöngeistige zu sein, der sich mit Kultur, Musik und Literatur beschäftigt. Er kommt ja auch nicht oberflächlich rüber. Er verliebt sich in Elena ja auch nur, weil sie Katherine so ähnlich sieht, der Vampirin, die er damals geliebt hat und die ihn und Damon verwandelt hat.

Aber dass er auf eine High School geht und dort den Schüler mimt und das zum x-ten Mal? Please!


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