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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

05.11.2024 um 22:59
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Warum glaubst du, dass Frauen das besser könnten?
Weil sie anders denken und anders sozialisiert sind als Männer. Mehr auf Fürsorglichkeit, Empathie, soziale Fähigkeiten im Gegensatz zum Durchsetzen ihrer Ziele und eigenen Interessen und zum Geld verdienen.

Nicht umsonst arbeiten die meisten Frauen in der Pflege, im Sozialbereich, in der Kindererziehung, in Berufen mit Menschen, während Männer oft technische Berufe ergreifen und sich eher für Dinge interessieren als für Menschen.

Natürlich könnte man kleine Buben genauso sozialisieren, das hat ja nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Es wird halt nicht gemacht und die Folgen dieser Sozialisierung sehen wir überall.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Dennoch sind sie da, die Kinder kennen sie, und tragen auch zum Unterhalt bei.
Reine körperliche Anwesenheit bringt niemandem was. 🤷‍♀️
Zitat von nairobinairobi schrieb:Zudem gibt es viele Väter, die sich um ihre Kinder kümmern.
Ich sagte ja auch nirgendwo, dass alle Väter so seien, sondern dass es das bei uns eben gibt und dass das gar nicht so wenige Väter sind. Dass es tendenziell mehr Väter werden, die sich um ihre Kinder kümmern, ist ja schön, aber ich setze schon voraus, dass jemand, wenn er Vater werden möchte, sich dann auch um den Nachwuchs kümmert. Sonst kann er sich das Kinder kriegen ja eigentlich gleich sparen. So gesehen sollte es selbstverständlich sein, dass sich 100 % der Väter um ihre Kinder kümmern. Stattdessen waren es laut deiner Quelle 2021 lediglich 21 %.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Sie kennen es ja nicht anders, für sie ist das halt normal so.
Eben. Umgekehrt ist es bei uns halt so, dass die meisten halt nur die Monogamie kennen. 🤷‍♀️

@Trailblazer 🤣
Gib's auf, ich hab dir ja schon gesagt, dass ich erst mit dir darüber diskutiere, wenn du dich mit dem Matriarchat auseinandergesetzt hast. Polemik hilft dir da nicht weiter.
Wenn du das ernsthaft diskutieren willst, dann musst du dich schon etwas mehr Mühe geben. 😉


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06.11.2024 um 05:01
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Weil sie anders denken und anders sozialisiert sind als Männer. Mehr auf Fürsorglichkeit, Empathie, soziale Fähigkeiten im Gegensatz zum Durchsetzen ihrer Ziele und eigenen Interessen und zum Geld verdienen.
Das war auch mit ein Grund, dass Frauen irgendwann bei der Polizei zugelassen wurden. Vorher war das ja fast ein reiner "Männerverein", es gab da Frauen nur als Putzfrauen, Angestellte (Schreibkräfte für Geschäftszimmertätigkeit und für die Vernehmungen), Politessen und einige wenige von der WKP
Die erste Einstellung von Frauen in den Polizeidienst erfolgte in Deutschland im Jahr 1923 in Köln. Vorbild und Geldgeber war auf Drängen von Feministinnen in Köln, in Zusammenarbeit mit Kolleginnen der britischen Freiwilligen Polizei, die britische Besatzungsmacht, die die Stadt nach dem Ersten Weltkrieg besetzt hatte. Neun Frauen dienten als uniformierte „Frauenwohlfahrtspolizei“. Sie befassten sich bei Streifengängen mit gefährdeten Jugendlichen und Prostituierten. Ihre Leiterin war seit März 1924 die frühere Fürsorgerin Josephine Erkens. 1925 wurde das Projekt aus Kostengründen eingestellt; aber Reichstagspolitiker stellten Überlegungen zur Einbindung von Frauen in den Polizeidienst an.
Bei der Neuorganisation der Kriminalpolizei in den 1970er Jahren wurden die Dienststellen der weiblichen Kriminalpolizei nach und nach aufgelöst. Die Beamtinnen wurden in die Kriminalpolizei integriert. Danach wurden Frauen zwar weiterhin bei der Kriminalpolizei eingestellt, bei der Schutzpolizei aber erst ab 1978, beginnend in Berlin 1978, darauf folgte Hamburg 1979, zuletzt in Bayern ab dem Jahr 1990.
Quelle:
Wikipedia: Weibliche Kriminalpolizei

Vor allem war der Gedanke, dass Frauen durch ihre Art und ihr Auftreten deeskalierend wirken könnten und auch, dass sie möglicherweise besser mit Kindern und Jugendlichen umgehen könnten und dass geschädigte Frauen, insbesondere Opfer von sexuellen Übergriffen, sich gegenüber einer weiblichen Person eher öffnen könnten.
Ich gehöre ja zu einem der Seiteneinsteigerlehrgänge in die Kripo. Bei mir und bei dem letzten nachfolgenden Lehrgang waren nur Frauen dabei. Erst ab Juli 1987 konnten Frauen in Rheinland-Pfalz zur Schutzpolizei und darüber dann ein paar Jahre später den Dienstzweigwechsel machen.
Das Interesse war damals groß: für 50 Stellen haben sich damals fast 1200 Frauen beworben.
Ich war die Jüngste, eigentlich war das Mindestalter 20, ich war bei der Einstellung 19 Jahre und 5 Monate. Da hat wohl jemand ein Auge zugedrückt. Die größte Hürde war erst mal der schriftliche Test, den viele nicht bestanden, danach wurde beim Polizeiarzt und Sporttest nochmal kräftig "gesiebt".
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Reine körperliche Anwesenheit bringt niemandem was.
Ich denke schon, dass es etwas anderes ist, ob ein Vater "da" ist, sichtbar, greifbar, oder ob es einfach keinen gibt und man nicht mal weiß, wer sein Vater ist. Ich meine, jeder Mensch möchte doch im Grunde wissen, wo er herstammt. Adoptierte Kinder wollen oft mehr über ihre leiblichen Eltern erfahren, vielleicht gibt es ja auch noch Geschwister. Sie wollen diese zumindest einmal sehen. Das ist vielen ein Urbedürfnis, selbst wenn sie ihre Adoptiveltern lieben.
Mein Mann hat seinen ältesten Sohn adoptiert und dieser hat sich ein Mal mit seinem biologischen Vater getroffen.
Wie kann ein Adoptivkind erfahren, wer seine leiblichen Eltern sind?
Adoptivkinder haben das Recht darauf, etwas über die eigene Abstammung zu erfahren. Ab dem 16. Lebensjahr haben sie ein eigenständiges Recht darauf, die Vermittlungsunterlagen einzusehen. Die Adoptionsvermittlungsstelle wird auch die Adoptiveltern zum 16. Geburtstag Ihres Kindes über das Akteneinsichtsrecht des Kindes informieren. Die Zustimmung der Adoptiveltern ist ab dem 16. Geburtstag des Kindes nicht mehr notwendig. Auch die Adoptiveltern können die Akten bis zur Volljährigkeit des Kindes einsehen. Die Adoptionsvermittlungsstelle,die die Adoption vermittelt hat, begleitet die Akteneinsicht in allen Fällen. Zugänglich sind die Informationen zur Herkunft und Lebensgeschichte der oder des Adoptierten. Das bedeutet, dass man nicht die gesamte Akte durchlesen kann.

Die Akten über Adoptionsvermittlungen werden ab der Geburt des Kindes 100 Jahre aufbewahrt. Die Adoptionsakten liegen bei dem Jugendamt, das die Adoption vermittelt hat. Auch bei der Suche nach den leiblichen Eltern werden Adoptivkinder und ihre Familien von Fachkräften der Adoptionsvermittlungsstelle begleitet.

Auch ein adoptiertes Kind, das bei einer sogenannten vertraulichen Geburt zur Welt gekommen ist, hat das Recht, Informationen über die eigene Herkunft zu erhalten.
Quelle: https://familienportal.de/familienportal/lebenslagen/kinderwunsch-adoption/adoption/wie-kann-ein-adoptivkind-erfahren-wer-seine-leiblichen-eltern-sind--125924
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:dass jemand, wenn er Vater werden möchte, sich dann auch um den Nachwuchs kümmert. Sonst kann er sich das Kinder kriegen ja eigentlich gleich sparen. So gesehen sollte es selbstverständlich sein, dass sich 100 % der Väter um ihre Kinder kümmern.
Ja, das denke ich auch. Viele Kinder sind ja auch geplant, da wird man sich ja schon Gedanken zu gemacht haben.
Da hat sich meines Erachtens nach auch ein Wandel vollzogen.
Ich habe mal gelesen, dass der Schauspieler Eddie Murphy gesagt haben soll, er habe nie eine Windel gewechselt. Er war da auch noch stolz drauf. Das fand ich extrem unsympathisch. Das gehört doch auch dazu!
Aber die Männer "früher" haben da z.T. anders getickt. Bei uns zu Hause hat die Mutter sich auch mehr um uns drei Mädchen gekümmert, sie war ja auch Hausfrau. In den 1960er/70er und 80er Jahren gab es meist die traditionelle Rollenverteilung. Das findet man heute nicht mehr so häufig. Gerade auch in Neubaugebieten ist es häufig so, dass beide Geld verdienen müssen. Und das auch wollen.
Mädchen ist aber, denke ich, die Mutter auch besonders wichtig.
Wie war das bei Deinem eigenen Vater @violetluna ? Hat er sich viel gekümmert? Er war ja schon älter bei Deiner Geburt, wenn ich das richtig erinnere? Und hatte vorher schon eine Familie gehabt?

Mein "Bonuskind" (28) wird ja in knapp 3 Monaten Vater. Sie haben schon längst alles besorgt fürs Baby (es ist ein Junge). Im Haus hat er dann ein eigenes Zimmer. Am Sonntag haben sie einen Kurs gemacht "Erste Hilfe am Kind". Ich denke schon, dass er sich intensiv kümmern möchte und dass seine Frau (29) das auch voraussetzt, genauso wie meine Tochter, die ihren Partner auch in die Pflicht nimmt.
Die selbstbewussten jungen Frauen von heute sind im allgemeinen da schon ziemlich klar, denke ich.


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06.11.2024 um 06:33
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Weil sie anders denken und anders sozialisiert sind als Männer. Mehr auf Fürsorglichkeit, Empathie, soziale Fähigkeiten im Gegensatz zum Durchsetzen ihrer Ziele und eigenen Interessen und zum Geld verdienen.
Da musste ich jetzt schmunzeln. Hast du jemals eine Frau in einer Machtposition erlebt? Ich schon so einige und keine zeigte diese Eigenschaften, im Gegenteil in Sachen Empathie und Kälte stellten die eigentlich jeden Mann in den Schatten.


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06.11.2024 um 06:38
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn du das ernsthaft diskutieren willst, dann musst du dich schon etwas mehr Mühe geben.
Du hast mein Posting nicht verstanden, wenn du den Eindruck gewonnen hast, ich würde diesen Punkt mit die diskutieren wollen.

Ich habe die Aussagen im Artikel und deine - für mich vollkommen abwegigen Schlussfolgerungen daraus - lediglich pointiert und auf dich und mich bezogen dargestellt.

Wenn eine Frau zu mir sagt, es sei angebracht "Männern klare Anweisungen zu geben und sie dann, wenn sie daran scheitern, wie kleine Jungen auszuschimpfen" und dass es angemessen sei, dass Familien ohne Mädchen eine "Katastrophe seien und auch wirtschaftliche Probleme bekommen würden"...

...dann ist das für mich GENAU derselbe chauvinistische BS, wie wenn hierzulande die Männer am Stammtisch über die Frauen lästern, die nicht autofahren können und besser am Herd stehen sollten oder wenn die Kumpel im Sportverein ihren Kollegen "Büchsenmacher" nennen, wenn er die zweite Tochter bekommen hat.


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06.11.2024 um 06:42
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Hast du jemals eine Frau in einer Machtposition erlebt?
Eben Ray, hat sie wahrscheinlich nicht. Habe ich weiter oben auch schon angedeutet.

Bestes jüngstes Beispiel sind die Foltervorwürfe gegen die Leiterin einer JVA in Bayern.


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06.11.2024 um 06:55
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Bestes jüngstes Beispiel sind die Foltervorwürfe gegen die Leiterin einer JVA in Bayern.
Zu deren Verteidigung ich sagen muss, der Raum um den es geht sieht auch in einigen anderen jvas nicht anders aus. 🤷‍♂️


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06.11.2024 um 07:04
@Ray.
So wie ich das verfolgt habe, wurde auch nicht die Existenz des Raumes grundsätzlich gerügt.

Es gibt wohl dafür Regeln:

- Wie lange jemand dort drinnen seindarf.
- Das er mindestens eine papierne Unterhose erhalten muss.
- Das der Raum beheizt und der Insasse versorgt werden muss.
- Das ggfs. der Anstaltsarzt seinen Zustand überwachen muss.

Diese Regeln wurde alle nicht eingehalten und selbst der Einspruch der Anstaltsärztin wurde abgeblockt, so dass die sich nicht mehr anders zu helfen wusste, als den Whistleblower zu geben.


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06.11.2024 um 07:10
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:@Ray.
So wie ich das verfolgt habe, wurde auch nicht die Existenz des Raumes grundsätzlich gerügt.

Es gibt wohl dafür Regeln:

- Wie lange jemand dort drinnen seindarf.
- Das er mindestens eine papierne Unterhose erhalten muss.
- Das der Raum beheizt und der Insasse versorgt werden muss.
- Das ggfs. der Anstaltsarzt seinen Zustand überwachen muss.

Diese Regeln wurde alle nicht eingehalten und selbst der Einspruch der Anstaltsärztin wurde abgeblockt, so dass die sich nicht mehr anders zu helfen wusste, als den Whistleblower zu geben.
Ich weiß und wie gesagt ich kenne ihn auch so wie in den Vorwürfen. Aber letztendlich egal, das wird sich eh im Sande verlaufen wie alles andere.


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06.11.2024 um 07:20
Oh Gott!

Wir kriegen wieder diesen Irren im Weißen Haus!


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06.11.2024 um 09:59
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Du hast mein Posting nicht verstanden, wenn du den Eindruck gewonnen hast, ich würde diesen Punkt mit die diskutieren wollen.
Ah, na gut - dann brauche ich eh nix mehr zu schreiben 😉
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Da musste ich jetzt schmunzeln. Hast du jemals eine Frau in einer Machtposition erlebt? Ich schon so einige und keine zeigte diese Eigenschaften, im Gegenteil in Sachen Empathie und Kälte stellten die eigentlich jeden Mann in den Schatten.
Ja, weil sie in einem Patriarchat eine Machtposition innehaben und somit die Regeln des Patriarchats mitspielen müssen. Sonst wären sie ja gar nicht in diese Machtposition bekommen.

Frauen müssen sich leider genauso skrupellos und rücksichtslos wie Männer verhalten, wenn sie Karriere machen wollen, sonst werden sie nicht ernst genommen. Das liegt am System.

Es sei denn, sie gründen selbst ein Unternehmen und da geht es dann zum Teil anders zu. Das sind dann kleine Unternehmen, die sie dann natürlich führen können, wie sie wollen, ohne dass ihnen jemand dabei reinredet.

International betrachtet ist das alles ein großer Männerspielplatz und die Männer machen die Regeln. Und werden sauer, wenn man ihnen das Schäufelchen wegnimmt. Sieht man bei Trump zum Beispiel gut.

Der hat jetzt mit großer Wahrscheinlichkeit die Wahlen gewonnen und wird wieder Präsident. Man kann sich nur wundern.

Hoffentlich wird das seine letzte Präsidentschaft sein. Ihm wäre es zuzutrauen, dass er das auch ändert. Derzeit darf man ja nur einmal erneut antreten und wiedergewählt werden. Wenigstens ist er nicht mehr der Jüngste und seine restliche Zeit auf Erden wird nicht mehr ewig sein.


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06.11.2024 um 10:08
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Frauen müssen sich leider genauso skrupellos und rücksichtslos wie Männer verhalten, wenn sie Karriere machen wollen, sonst werden sie nicht ernst genommen. Das liegt am System.
Sagt wer? Niemand diktiert einer Frau sich skrupelloser und rücksichtsloser zu verhalten.


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06.11.2024 um 11:31
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wir kriegen wieder diesen Irren im Weißen Haus!
Ja, leider. Das ist nicht gut. Ich verstehe die Amerikaner nicht.


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06.11.2024 um 11:47
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Sagt wer? Niemand diktiert einer Frau sich skrupelloser und rücksichtsloser zu verhalten.
Genau genommen diktiert es den Männern auch niemand, aber sie machen es so. 🤷‍♀️ Und warum? Weil sie damit Erfolg haben. Das ist bei Frauen nicht anders.

Das System diktiert es, weil Macht auf diesen Spielregeln aufgebaut ist in einem Patriarchat.

Nur Menschen mit einer Neigung zur Skrupellosigkeit, die keine Schwächen zeigen, gelangen überhaupt erst in so eine Position.
Viele Narzissten und Psychopathen haben Führungspositionen inne, weil das Patriarchat das begünstigt.
Sie manipulieren andere, sind erfolgreich – und gefährlich. Überdurchschnittlich viele Psychopathen schaffen es ins höchste Management, sagt der Psychologe Jens Hoffmann.
Quelle:
https://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-05/psychopathen-interview-psychologe-jens-hoffmann

https://www.derstandard.at/story/1773238/skrupellose-irre-erobern-die-chefetagen

https://www.psychologie-aktuell.com/news/aktuelle-news-psychologie/news-lesen/wirtschaftspsychologie-riskanter-narzissmus-in-den-fuehrungsetagen.html

Daher kommen auch nur Frauen in solche Machtpositionen, die das Spiel genauso mitspielen und auch eine Neigung zu solchen Verhaltensweisen haben. Natürlich gibt es das bei Frauen genauso, die Persönlichkeit hat ja mit dem biologischen Geschlecht nichts zu tun, sie ist eine Mischung aus angeborenen Eigenschaften und Erziehung/Sozialisierung. Wenn also eine Frau von Natur aus wenig empathisch, narzisstisch und dominant ist und entsprechend sozialisiert und auf Erfolg getrimmt wird, wird sie genauso führen wie ein Mann. Sie hat ja gelernt, dass sie damit erfolgreich ist, die Männer sind das ja auch auf diese Art und Weise.

Jene Frauen, die diese Persönlichkeitsstruktur nicht haben, bewerben sich nicht für Führungspositionen, weil das eben genau nicht mitmachen wollen.

Daher sind Frauen in Machtpositionen auch in der Minderheit. Sie mögen diese Machtspiele nicht und wollen daher auch keine solche Position erlangen.

https://www.forschung-und-lehre.de/karriere/starke-dunkle-triade-170


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06.11.2024 um 12:08
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie war das bei Deinem eigenen Vater @violetluna ? Hat er sich viel gekümmert? Er war ja schon älter bei Deiner Geburt, wenn ich das richtig erinnere? Und hatte vorher schon eine Familie gehabt?
Schwieriges Thema.
Als Erwachsene sehe ich das rückblickend sehr ambivalent. Mein Vater hat sich einerseits um mich gekümmert, mich und seine Söhne aus erster Ehe aber auch verprügelt.

Sein Erziehungsstil war Zuckerbrot und Peitsche, er dachte, Kinder müssen den Eltern bedingungslos gehorchen, dürfen nicht hinterfragen, nicht widersprechen und keine eigene Meinung haben. Da war er wohl ein Kind seiner Zeit.

So lange man tat, was er wollte, war er lieb, aber wehe einem, man widersprach ihm... dann kam der Teppichklopfer, der Gürtel oder auch die Bratpfanne zur Hand, wenn sie gerade in der Nähe war. 🤷‍♀️

Meine Brüder hatten leider nur die Prügel und das Kümmern nicht, denn die Trennung erfolgte, als sie noch jung waren und danach haben sie unseren Vater nur mehr alle 14 Tage am Sonntag gesehen. Zu Besuch kamen sie nie und bei uns übernachten gab es auch nicht, wir hatten gar keinen Platz dafür.

Außerdem wollte mein Vater unbedingt eine Tochter und hat mich gegenüber seinen Söhnen bevorzugt. Das war nicht okay und ich wundere mich, dass
meine Brüder deshalb nicht unbewusst einen Hass auf mich entwickelt haben. Vielleicht haben sie ja gesehen, dass ich genauso verprügelt werde wie sie, als er noch zu Hause lebte und erkannt, dass es keinen Grund zur Eifersucht gibt - wer weiß. 🤷‍♀️

Ich denke, mein Vater hätte niemals Kinder haben sollen. Es war aber damals einfach üblich und nicht wirklich diskutabel. Erwachsene heiraten und bekommen Kinder, so ist das eben. Punkt!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Mädchen ist aber, denke ich, die Mutter auch besonders wichtig.
Ich bin mir nicht sicher, ob es immer die Mutter ist. Rollenvorbilder sind sicher wichtig, aber nicht alle Mütter stellen ein ideales role model dar.

Ich habe mich mit meiner Mutter jedenfalls nie gut verstanden. Das ist jetzt besser, seit wir beide erwachsen sind und sie mich auch als Erwachsene mit eigener Meinung wahrnimmt. Aber erst letztes Wochenende hatten wir wieder eine Diskussion, in der sie mir vorschreiben wollte, wie ich mit meinem Mann zu sprechen bzw. umzugehen habe und mir Vorwürfe machte, weil ich nicht das tue, was sie für richtig hält. Da brauche ich dann immer gute Nerven. 😉

Ich sage ihr dann immer, dass sie es ja gerne so machen kann, wie sie möchte.

Auslöser war, dass die mich gefragt hat, wie es meinem Mann geht - eigentlich ganz banal. Ich antwortete ihr, dass sie ihn das selbst fragen müsse und nicht mich, da ich ja keine Hellseherin bin. Worauf dann eine elendslange Diskussion erfolgte, warum ich nicht weiß, wie es meinem Mann geht. 🤣🙄

Was lerne ich daraus? Nächstes Mal sage ich einfach: "Gut!" und a Rua is! 🤣
Zitat von nairobinairobi schrieb:Viele Kinder sind ja auch geplant, da wird man sich ja schon Gedanken zu gemacht haben.
Ja, schön wäre das und ich setze das auch voraus. Leider gewinne ich aber oft den Eindruck, dass sich die Eltern gar keine Gedanken gemacht haben 🤷‍♀️. Oder dass es einfach dann nicht so läuft, wie es eigentlich gedacht oder vereinbart war.

Das Leben lässt sich halt nicht zu 100 % planen. Aber ich finde schon, dass man sich darauf einstellen kann und muss, was kommt und dass die Aufgabenteilung so erfolgen muss, dass alle zufrieden sind.


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06.11.2024 um 12:58
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Jene Frauen, die diese Persönlichkeitsstruktur nicht haben, bewerben sich nicht für Führungspositionen, weil das eben genau nicht mitmachen wollen.
Und Männer ohne diese Persönlichkeitsstruktur auch eher selten. In deinen Beispielen ist ja beschrieben, dass dies oftmals Leute mit psychischen Auffälligkeiten sind.
Es hat also weder etwas mit Mann oder Frau zu tun als mit der Persönlichkeit. Dabei ist auch ganz egal wer die harte Person spielen muss ob Mann oder Frau... es ist also die Gesellschaft und nicht der Mann. Fragen wir uns also mal warum viele Männer so sein sollen? Hat das vielleicht etwas mit den Müttern zu tun? Ein Indianer kennt kein Schmerz? Ein Junge weint doch nicht usw. Nur um mal ein paar Sprüche zu nennen.


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06.11.2024 um 14:01
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber erst letztes Wochenende hatten wir wieder eine Diskussion, in der sie mir vorschreiben wollte, wie ich mit meinem Mann zu sprechen bzw. umzugehen habe und mir Vorwürfe machte, weil ich nicht das tue, was sie für richtig hält. Da brauche ich dann immer gute Nerven
Wenn sie ebenso meinungsresistent ist wie Du ist das sicher anstrengend ^^
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Auslöser war, dass die mich gefragt hat, wie es meinem Mann geht - eigentlich ganz banal. Ich antwortete ihr, dass sie ihn das selbst fragen müsse und nicht mich
War er denn mit?
Wenn nicht, hätte er ja nicht antworten können.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob es immer die Mutter ist. Rollenvorbilder sind sicher wichtig, aber nicht alle Mütter stellen ein ideales role model dar.
Das ist natürlich richtig.
Meine Mutter war sehr liebevoll.
Es gibt aber auch Punkte, wo ich nicht so werden möchte wie sie.
Vor allem, dass sie immer nur zu Hause bleiben und im Bett liegend fern sehen möchte.
So ein Leben ist nichts für mich.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:dann kam der Teppichklopfer, der Gürtel oder auch die Bratpfanne zur Hand, wenn sie gerade in der Nähe war. 🤷‍♀️
Das tut mir Leid, das ist schrecklich.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das ist nicht gut. Ich verstehe die Amerikaner nicht.
Verstehe ich auch nicht, dass viele anscheinend einfältig sind.
Man kann da nur auf eine "biologische Lösung" hoffen. Der Mann ist ja schließlich schon 78.


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06.11.2024 um 16:33
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Und Männer ohne diese Persönlichkeitsstruktur auch eher selten.
Das ist richtig. Aber es gibt viel mehr Männer als Frauen in Führungspositionen. Das lässt den Schluss zu, dass es mehr Männer mit einer solchen Persönlichkeitsstruktur gibt.

Das ist ja auch kein Wunder, weil das bei Männern ja als etwas Positives betrachtet wird (bei Frauen nicht).
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Fragen wir uns also mal warum viele Männer so sein sollen? Hat das vielleicht etwas mit den Müttern zu tun? Ein Indianer kennt kein Schmerz? Ein Junge weint doch nicht usw. Nur um mal ein paar Sprüche zu nennen.
Weil sie so erzogen werden, von wem auch immer. Es sind nicht immer die Mütter, die diese Rollenbilder vermitteln, aber manchmal schon. Oft sind es männliche role models, denen junge Burschen nacheifern. Das müssen nicht einmal Väter oder sonstige Verwandte sein, einfach Männer, die sie cool finden.

Das zeigt ganz deutlich, wie sehr diese patriarchalischen Rollenmuster in unserer Gesellschaft verfestigt sind. Sowas passiert nämlich ganz oft unbewusst, das solcher Mist unhinterfragt übernommen und weitergegeben wird. Auch bei Frauen!

Prinzipiell sind aber nicht alleine die Mütter für die Kindererziehung verantwortlich, sondern beide Eltern. Das heißt, dass auch beide für Fehler in der Erziehung die Verantwortung übernehmen müssen. Immerhin kann ja einer dem anderen entgegenwirken.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Es hat also weder etwas mit Mann oder Frau zu tun als mit der Persönlichkeit. Dabei ist auch ganz egal wer die harte Person spielen muss ob Mann oder Frau... es ist also die Gesellschaft und nicht der Mann.
Es ist das System, aber das ist ein Patriarchat. Und das Patriarchat wurde von Männern geschaffen, weil es ihnen zum Vorteil gereicht. Männer werden es also nicht abschaffen - warum auch? Ihnen geht es ja mehrheitlich gut damit. Und jenen Egoisten, die das gut finden, wie es ist, ist es auch egal, wenn es anderen eben nicht so gut geht.

Dass Männer die Harten sind, ist ja nur eine Folge des Patriarchats. Buben werden nicht hart geboren, sie werden dazu gemacht. Natürlich gibt es Persönlichkeitsstrukturen, bei denen das einfacher geht, weil es ihnen mehr entspricht als anderen.

Es gibt Stereotype, die Menschen übergestülpt werden und diese beinhalten gewisse Vorstellungen, wie Menschen zu sein haben. Das sind beispielsweise diese klischeehaften weiblichen und männlichen Rollenbilder.

Daraus folgt, dass die Ursache des Übels das Patriarchat ist und diese Denkweise auf den Misthaufen der Geschichte gehört.

Versuchen wir es doch einmal zur Abwechslung mit einem Matriarchat. Wenn das auch nicht funktioniert, kann man sich ja wieder was Neues einfallen lassen. 🤷‍♀️
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn sie ebenso meinungsresistent ist wie Du ist das sicher anstrengend ^^
Natürlich ist sie das. 🤣 Was glaubst du, woher ich diese Charaktereigenschaft habe?

Ich versuche ja, solchen Diskussionen einfach aus dem Weg zu gehen. Meine Mutter zettelt bei jedem Besuch wieder welche an. Sie findet immer irgendwas.

Ja, sehr anstrengend.
Zitat von nairobinairobi schrieb:War er denn mit?
Wenn nicht, hätte er ja nicht antworten können.
Ja, wir fahren immer gemeinsam. Er war nur gerade nicht im selben Raum. Natürlich hat meine Mutter diesen Moment abgewartet, denn vor ihm fängt sie keine Diskussion über sein Befinden an 🤣.

Drum sagte ich ja, sie möge ihn das bitte selbst fragen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es gibt aber auch Punkte, wo ich nicht so werden möchte wie sie.
Vor allem, dass sie immer nur zu Hause bleiben und im Bett liegend fern sehen möchte.
So ein Leben ist nichts für mich.
Ich vermute mal, sie wollte auch nie so werden. 🤷‍♀️ Manche Dinge passieren einfach.

Für mich liest sich das wie eine Depression, kann das sein? Wird die gegen Altersdepression behandelt?
Das gibt es häufig, die Einnahme von SSRI hilft da oft. Falls noch nicht geschehen, rede mal mit ihrem Arzt darüber.

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/altersdepression/


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06.11.2024 um 18:05
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ja, sehr anstrengend.
Ach was! 😇
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Natürlich hat meine Mutter diesen Moment abgewartet, denn vor ihm fängt sie keine Diskussion über sein Befinden an
Das macht natürlich wenig Sinn, da sollte sie ihn doch selber befragen 🤦‍♀️
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das gibt es häufig, die Einnahme von SSRI hilft da oft. Falls noch nicht geschehen, rede mal mit ihrem Arzt darüber.
Ja, nimmt sie auch, neben diversen anderen Medis. Sie ist einfach sehr phlegmatisch, und wenn man nichts tut, baut man immer mehr ab.


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06.11.2024 um 18:47
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ach was! 😇
😂🤪

Ich schrieb ja schon mehrmals, dass es nicht klappen würde, wenn wir beide längere Zeit unter einem Dach leben würden.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das macht natürlich wenig Sinn, da sollte sie ihn doch selber befragen
Das macht sie deshalb nicht, weil er ihr keine befriedigende Antwort geben würde. Mein Mann würde nämlich auf eine solche Frage irgendein undefinierbares Geräusch von sich geben, das man interpretieren kann, wie man will: Ja, nein, vielleicht, hab Angst. 😂
Böse Zungen nennen das ein Grunzen (eine typische Form der Kommunikation von Männern. Nachdem man nicht nicht kommunizieren kann, wie Paul Watzlawick richtig erkannte, ist schweigen auch eine Art der Kommunikation. Für Interessierte:
https://www.paulwatzlawick.de/axiome.html).

Mein Mann ist kein großer Redner, er schweigt. Ich bin schon froh, wenn er mit mir spricht. Andere haben da gar keine Chance. Das weiß meine Mutter natürlich und drum versucht sie es bei mir. 🤷‍♀️

Wenn mein Mann aber nicht darüber sprechen möchte, dann wird das schon seine Gründe haben.

Leider neigt sie dann dazu, ihren Frust über ihr nicht befriedigtes Bedürfnis, solche Dinge zu erfahren, an mir auszulassen - weil ich halt gerade da bin. Und so wirft sie mir dann vor, eine lieblose und schlechte Ehefrau zu sein, die sich nicht im geringsten für ihren Mann und seine Gesundheit interessiert.

Es ist wirklich das Beste, das gleich abzuwürgen und gar nicht weiter darauf einzugehen, weil es sowieso nur eine Scheindiskussion ist. 🤷‍♀️
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ja, nimmt sie auch, neben diversen anderen Medis. Sie ist einfach sehr phlegmatisch, und wenn man nichts tut, baut man immer mehr ab.
Vielleicht helfen sie nicht oder sie ist unterdosiert? Phlegma ist eine Sache, aber den ganzen Tag nur daliegen und nichtstun klingt für mich nach Antriebslosigkeit. 🤷‍♀️

Und ja, du hast recht, man baut Muskelmasse ab, gerade im Alter geht das ganz schnell.


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06.11.2024 um 19:45
Na servas! 😳

AfD-Landtagsmitarbeiter unter festgenommenen mutmaßlichen Rechtsterroristen
https://diepresse.com/19041749


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