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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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29.10.2024 um 12:15
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Eben... Wo soll sich der Staat noch überall einmischen?
Überall dort, wo etwas nicht funktioniert und die betroffenen Menschen nicht die Möglichkeit/Fähigkeiten haben, das selbst aus eigener Kraft zu ändern.

Bei Minderjährigen ist man da beispielsweise sogar ziemlich streng. Stell dir vor, die Eltern würden ein minderjähriges Kind den ganzen Haushalt alleine machen lassen und sich vom Kind bedienen lassen. Da hätte man wahrscheinlich irgendwann das Jugendamt vor der Tür stehen.

Warum wird das bei Erwachsenen dann geduldet? Obwohl man als erwachsene Person theoretisch die Möglichkeit hätte, das zu ändern, sieht die Praxis anders aus.

Finanzielle Möglichkeiten stehen dem oft entgegen oder sonstige Abhängigkeiten, und seien sie emotionaler/psychischer Natur.

Viele Frauen haben halt auch keinen Rückhalt in der Familie und stehen bei einer Trennung tatsächlich alleine da. Hat man keine/bereits erwachsene Kinder, ist das leichter zu bewältigen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich stelle mir vor, jemand würde an meiner Türe klingeln und wollte mich darüber aufklären, wie ich mit meiner Frau zusammenzuleben hätte...??? Mein erster Gedanke: "Ich hoffe, du bist schnell zu Fuß?"
So läuft das ja sowieso nicht 😉. Man stellt vielmehr einen Antrag auf finanzielle Unterstützung von Staat und daran werden eben bestimmte Bedingungen geknüpft. Kontrolliert wird eben wie beim Finanzamt, die machen das auch stichprobenartig. Wenn etwas auffällig ist, muss man Belege bringen.

Da regt sich ja auch niemand darüber auf. Man könnte ja auch sonst sagen: "Was ich mit meinem selbst verdienten Geld mache, geht den Staat nix an!" Ist halt leider nicht so, bis zu einem gewissen Ausmaß geht es den Staat sehr wohl etwas an, denn man muss eben so ziemlich für alles Steuern und Abgaben bezahlen. Wenn man dann bestimmte Dinge von der Steuer absetzen möchte, also vom Staat etwas will (nämlich eine Steuererleichterung oder eine Refundierung zu viel bezahlter Steuern), dann hat der Staat ein Recht darauf zu wissen bzw. zu überprüfen, ob man dies zurecht verlangt.

Warum sollte das beim Kinderbetreuungsgeld bzw. der Familienbeihilfe anders sein? Wer vom Staat etwas will, muss im Zweifelsfall belegen können, dass man Anspruch darauf hat und bestimmte festgesetzte Kriterien erfüllt. Die Kriterien kann der Staat aber beliebig festlegen, es muss nur der korrekte rechtliche Weg dafür eingehalten werden (in Österreich: Gesetzesvorschlag einreichen, dieser wird geprüft und muss im Nationalrat abgestimmt werden. Bekommt der Vorschlag eine Mehrheit, wird er realisiert).


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29.10.2024 um 12:18
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wo soll sich der Staat noch überall einmischen?
Der Staat überreguliert schon so vieles...was ja auch immer wieder kritisiert wird, vor allem auch von Seiten der Wirtschaft.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:jemand würde an meiner Türe klingeln und wollte mich darüber aufklären, wie ich mit meiner Frau zusammenzuleben hätte...???
Ich vermute fast, dass Leute, die diese Vorschläge erarbeiten, fernab von der Basis sind.
Ebenso wie die, die oft am lautesten gegen Schwangerschaftsabbrüche wettern...Oft sind es "weis/ße alte Männer", die selbst nie in diese Situation kommen werden. Und die wollen die betroffenen Mädchen und Frauen dann belehren - toll!

Meine Tochter ist ja jetzt selbst in der Situation "junge Familie" und sie und ihr Partner finden es so stark reglementiert nicht so günstig.

Das mit der Ehe ist ja auch witzig. Ich habe mich immer gefragt, wie z.B. katholische Geistliche Eheberatung machen wollen. Sie haben da ja keinerlei persönliche Einblicke und können nur auf Zugetragenes zurückgreifen.
Ob das dann glaubhaft, annehmbar und hilfreich ist? Nicht unbedingt.


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29.10.2024 um 12:21
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:drum schieben sie halt die Trennung auf, bis die Kinder aus dem Haus sind. Sind ja nur mehr in etwa 10 Jahre, die haben sie jetzt ja auch schon durchgehalten, das schaffen sie ein zweites Mal auch.
Und dann isr wieder etwas und sie müssen dann doch mit dem."Alten" zusammen bleiben...es klingt tatsächlich traurig.
Da bin ich froh, dass ich mit Mitte 40 diesen Absprung geschafft hatte.


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29.10.2024 um 12:41
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum wird das bei Erwachsenen dann geduldet? Obwohl man als erwachsene Person theoretisch die Möglichkeit hätte, das zu ändern, sieht die Praxis anders aus.
Kinder und Jugendliche stehen unter besonderem Schutz. Das kann man nicht mit dem Umgang Erwachsener miteinander vergleichen.

Ich kenne einige Paare / Familien - und zwar sowohl unter Besserverdienern als auch Mitbürgern mit schmaler Börse -, bei denen die Frau den Haushalt weitgehend alleine bewätigt, evtl. unter Mithilfe der Kinder, wenn sie selbst schon Aufgaben übernehmen können...

...und die Frauen aus den angesprochenen Familien würden dir wahrscheinlich Fieber messen wollen, wenn du deine Vorschläge unterbreiten würdest.

Ich sage weder, dass man das so oder so machen MUSS. Sondern dass es hier um erwachsene Bürger geht, die im Zweifelsfalle auch mal "Nein" sagen können müssen.

Das ist wie beim ???. Ob f mit m oder m mit m oder f mit f oder fmf oder mfm oder was auch immer... So lange, wie das alle Beteiligten wollen und niemand dabei irgendwie zu Schaden kommt, geht es mich oder gar den Staat NICHTS an. Ich muss es nicht gut finden, aber ich habe mich rauszuhalten.

Deshalb muss man den jungen Menschen mitgeben, dass sie das Recht haben ihre Beziehung auszugestalten, wie sie das wollen und IMMER zu jedem Zeitpunkt sagen dürfen: "Stopp, das will ich so nicht mehr!" und dann muss das Vertrauen in den Staat vermittelt werden, dass dieser einschreitet und Hilfe anbietet, wenn das "Nein" ignoriert wird.


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29.10.2024 um 14:26
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und dann isr wieder etwas und sie müssen dann doch mit dem."Alten" zusammen bleiben...es klingt tatsächlich traurig.
Da bin ich froh, dass ich mit Mitte 40 diesen Absprung geschafft hatte.
Ohne Brille getippt, sorry für die Fehler.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum wird das bei Erwachsenen dann geduldet?
Wer duldet das denn?


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29.10.2024 um 15:35
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wer duldet das denn?
Sie meint damit die Allgemeinheit, die es hinnimmt, dass in manchen Beziehungen / Ehen die Arbeiten im Haushalt und in der Kinderbetreuung ungleich über die Partner verteilt werden.

Es ist m.M.n. übergriffig, wenn man anstrebt, eine "moderne", gleiche Verteilung dieser Arbeiten zwangsweise durchzusetzen. Genau so, wie es übergriffig ist, wenn rückständig Konservative versuchen, eine klassische Geschlechterrollenverteilung zu erzwingen.


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29.10.2024 um 21:03
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wer duldet das denn?
Der Gesetzgeber, denn er tut ja nichts dagegen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Sie meint damit die Allgemeinheit, die es hinnimmt, dass in manchen Beziehungen / Ehen die Arbeiten im Haushalt und in der Kinderbetreuung ungleich über die Partner verteilt werden.
Weniger die Allgemeinheit, (denn die kann ja nichts daran ändern)als vielmehr den Gesetzgeber, der die Möglichkeit hätte, etwas zu ändern.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Es ist m.M.n. übergriffig, wenn man anstrebt, eine "moderne", gleiche Verteilung dieser Arbeiten zwangsweise durchzusetzen. Genau so, wie es übergriffig ist, wenn rückständig Konservative versuchen, eine klassische Geschlechterrollenverteilung zu erzwingen.
Nicht übergriffiger als von Arbeitslosen zu verlangen, sich Arbeit zu suchen. 🤷‍♀️

Da könnte man genauso argumentieren, dass das in die private Lebensführung zu stark eingreift, wenn man jemandem vorschreiben will, dass er zu arbeiten hat.

Wenn man sich das Leben selbst finanzieren kann ohne Arbeitslosengeld zu beziehen, darf man auch nicht arbeiten. Ebenso würde ich es beim Karenzgeld und der Familienbeihilfe machen: die gibt's halt nur, wenn man sich die Kindererziehung hälftig teilt. Möchte man das nicht, kann man das ja auch gerne anders machen, aber das wird dann halt nicht finanziell unterstützt. Genauso, wie die Entscheidung, nicht erwerbstätig sein zu wollen, nicht finanziell unterstützt wird.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Deshalb muss man den jungen Menschen mitgeben, dass sie das Recht haben ihre Beziehung auszugestalten, wie sie das wollen und IMMER zu jedem Zeitpunkt sagen dürfen: "Stopp, das will ich so nicht mehr!" und dann muss das Vertrauen in den Staat vermittelt werden, dass dieser einschreitet und Hilfe anbietet, wenn das "Nein" ignoriert wird.
Da bin ich deiner Meinung. Das Problem ist aber leider, dass der Staat eben nicht einschreitet, wenn ein Nein ignoriert wird.

Was passiert denn, wenn eine Frau zu ihrem Mann sagt, sie will nicht mehr alleine alles machen? Genau gar nix. Der Mann wird sie auslachen und fertig. So lange die Frau sich nicht einfach trennen kann, weil sie finanziell abhängig ist, hat sie Pech gehabt. Da hilft einem keiner!
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:So lange, wie das alle Beteiligten wollen und niemand dabei irgendwie zu Schaden kommt, geht es mich oder gar den Staat NICHTS an. Ich muss es nicht gut finden, aber ich habe mich rauszuhalten.
Es kommt aber jemand zu Schaden:
1. die Frau selbst, weil ihre Rente dann zu niedrig ist
2. die Allgemeinheit, weil sie diesen Frauen die Rente aufstocken muss
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich kenne einige Paare / Familien - und zwar sowohl unter Besserverdienern als auch Mitbürgern mit schmaler Börse -, bei denen die Frau den Haushalt weitgehend alleine bewätigt, evtl. unter Mithilfe der Kinder, wenn sie selbst schon Aufgaben übernehmen können...

...und die Frauen aus den angesprochenen Familien würden dir wahrscheinlich Fieber messen wollen, wenn du deine Vorschläge unterbreiten würdest.
Sie dürfen das ja gerne so machen. Sie bekommen halt kein Geld dafür. Wenn sie Besserverdiener sind, können sie sich das eh leisten, wo ist das Problem?

Die mit schmaler Börse hätten erst recht was davon, wenn sie Vollzeit arbeiten und in die Rentenkasse einzahlen. Wenn sie jetzt schon eihe schmale Börse haben, ist das in der Rente noch viel schlimmer.


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29.10.2024 um 21:04
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Der Gesetzgeber, denn er tut ja nichts dagegen.
Der Gesetzgeber soll etwas tun, damit der Ehemann die Spülmaschine einräumt oder den Mülleimer leeren geht?


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29.10.2024 um 22:00
Zitat von nairobinairobi schrieb:Der Gesetzgeber soll etwas tun, damit der Ehemann die Spülmaschine einräumt oder den Mülleimer leeren geht?
Nein, dass er die Hälfte der Zeit in Elternkarenz geht, damit die Ehefrau inzwischen Vollzeit arbeiten geht und Rentenansprüche aufbauen kann.

Wenn er den ganzen Tag zu Hause ist und niemanden hat, der der für ihn macht, wird er es ja zwangsläufig ihr ganz von alleine lernen. 🤣 Wobei es ja eher am Wollen hapert als am Können.

Wenn die Frau zu Hause ist, kann er das viel leichter an sie abwälzen mit der Begründung: "Du bist ja eh daheim!" Das geht nicht mehr wenn er dann "eh daheim" ist und sie die Füße hochlegt und jammert, wie anstrengend ihr Tag war. Tut solchen Herren vielleicht mal ganz gut.


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29.10.2024 um 22:07
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:dass er die Hälfte der Zeit in Elternkarenz geht, damit die Ehefrau inzwischen Vollzeit arbeiten geht und Rentenansprüche aufbauen kann.
Das wäre dann 1 Jahr.


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29.10.2024 um 22:09
Ich habe heute zum ersten Mal Grünkohl gegessen. In Österreich gibt's den ja nirgends zu kaufen und das ist auch kein übliches Gericht. Als wir im Urlaub in Norddeutschland waren, hat mein Mann daher eine Dose Grünkohl mitgenommen.

Das schmeckt ja nach überhaupt nix! Das Einzige, wonach das schmeckte, war die (bei mir vegane) Wurst, die da rein kam. Jetzt bin ich aber enttäuscht.

Ich hab bei verschiedenen Rezepten nachgelesen, wie man Grünkohl eigentlich würzt, weil ich dachte, vielleicht lag es daran. Da kommt aber nur Brühe, Senf, Salz und Pfeffer rein.

Das Gemüse selbst hat keinen nennenswerten Eigengeschmack. Den hat Kochsalat auch nicht, darum kommt da bei manchen Rezepten dann ordentlich Knoblauch rein.

Spinat wird ähnlich gewürzt, aber der hat schon von Natur aus etwas mehr Eigengeschmack.


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29.10.2024 um 22:13
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Grünkohl
Den hatte ich früher mal im Garten. Den kann man lange stehen lassen, er ist quasi ein Wintergemüse. Zwiebeln kann man da auch gut dran machen.
In Norddeutschland wird er viel gegessen (Grünkohl mit Pinkel).


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29.10.2024 um 22:17
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das wäre dann 1 Jahr.
Nicht zwingend, in Karenz kann man drei Jahre lang gehen, Karenzgeld gibt es halt maximal für zwei Jahre. Man kann aber auch kürzer in Karenz gehen.

Ein Jahr Vollzeitarbeit bringt ordentlich was, das kann man sich sogar ausrechnen.

https://www.puls24.at/news/wirtschaft/pension-ein-jahr-laenger-arbeiten-bringt-bis-200-euro-monatlich/282345

Hier geht es zwar um das längere Arbeiten nach dem gesetzlichen Rentenalter, aber ein Jahr mehr ist ein Jahr mehr!


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29.10.2024 um 22:29
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Nicht zwingend, in Karenz kann man drei Jahre lang gehen, Karenzgeld gibt es halt maximal für zwei Jahre. Man kann aber auch kürzer in Karenz gehen.
Würde sich das denn für die Familie insgesamt lohnen? Du sagst ja, dass Du keine Familien kennst, wo die Frau die Ernährerin ist. Vermutlich also wird sie weniger verdienen als der Mann und wenn der Mann durch Karenz plötzlich weniger verdient, könnte das eng werden.
Und Kindererziehungszeiten werden ohnehin angerechnet. Es entsteht keine Lücke im Rentenkonto.
den dem Elternteil, der das Kind überwiegend erzieht, Kindererziehungszeiten mit fixen Beitragsgrundlagen im Pensionskonto gutgeschrieben. Die monatliche Beitragsgrundlage im Jahr 2024 beträgt € 2.163,78.
Quelle:
https://www.pv.at/web/pension/pension-und-kinder/anrechnung-von-kindererziehungszeiten#:~:text=Damit%20Eltern%2C%20die%20sich%20um,eine%20Gutschrift%20in%20Ihrem%20Pensionskonto.


Meine Tochter sagte, bei ihr werde in der Elternzeit bei der Rente der Durchschnitt der Versicherten von ca. 3300 Euro brutto p.M. angerechnet.


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29.10.2024 um 23:30
]
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und Kindererziehungszeiten werden ohnehin angerechnet. Es entsteht keine Lücke im Rentenkonto.
Aber nur mit € 2.163,78 Beitragsgrundlage. Das österreichische Pemsionssystem ist so konzipiert, dass man 80% des Durchschnittseinkommens, das man in den ganzen Beitragsjahren erworben hat, als Rente bekommen soll. 80 % von 2.163,78 sind 1.731 - das ist aber brutto! Davon wird noch Sozialversicherung abgezogen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Würde sich das denn für die Familie insgesamt lohnen?
Kommt darauf an, was die Frau verdient. Aber prinzipiell muss man als Familie generell zurückstecken, wenn Kinder da sind. Ich würde es auch als wichtiger empfinden, ein Jahr lang insgesamt etwas weniger Einkommen zu haben und dafür im Alter mehr Rente zu bekommen.
Man weiß ja nie, ob die Ehe/Beziehung bestehen bleibt. Was hat die Frau dann davon, dass der Mann mehr verdient als sie? Gar nix mehr. Drum muss sie eben selbst auf sich schauen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Du sagst ja, dass Du keine Familien kennst, wo die Frau die Ernährerin ist. Vermutlich also wird sie weniger verdienen als der Mann und wenn der Mann durch Karenz plötzlich weniger verdient, könnte das eng werden.
Sie machen das nicht deshalb, weil sie weniger verdienen, sondern weil der Mann es nicht machen will und irgendeiner es halt machen muss. Bei einem Paar war es ja vorher auch anders vereinbart, nämlich dass beide abwechselnd in Teilzeit gehen bis das Kind groß genug ist und am Nachmittag auch ein paar Stunden alleine bleiben kann. Beim anderen Paar hat er von vornherein gesagt, dass er weiter Vollzeit arbeiten will. Es scheitert bei diesen Paaren weniger am Geld als am Willen.

Das Problem mit dem Geld haben sie erst bei einer Trennung, wenn die Frau weiterhin Teilzeit arbeiten muss, weil sonst niemand da ist, der sich am Nachmittag ums Kind kümmert. Die Väter machen es jetzt schon nicht und bei einer Trennung dann erst recht nicht. Drum trennen sie sich sich nicht, trotz Unzufriedenheit.

Aber selbst wenn es kurzfristig weniger Familieneinkommen einbringen würde, wenn der Mann zu Hause bleibt und die Frau Vollzeit arbeitet wäre das verkraftbar, wenn die Frau dann später eine bessere Rente bekommt.

Nachdem die Frau nicht davon ausgehen kann, dass die Ehe bestehen bleibt und sie von der höheren Rente ihres Mannes profitiert, muss sie selbst fürs Alter vorsorgen.

Man könnte es ja auch so lösen, dass der Mann dann für die Frau entweder in eine privaten Rentenversicherung einzahlt oder freiwillig noch etwas in die staatliche Pensionskasse einzahlt. Tun aber die wenigsten.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Meine Tochter sagte, bei ihr werde in der Elternzeit bei der Rente der Durchschnitt der Versicherten von ca. 3300 Euro brutto p.M. angerechnet.
Wie hoch ist dann die Rente brutto bzw. netto? Ich hab auf einer deutschen Website nämlich das gefunden:

Screenshot 20241029-233013-697Original anzeigen (0,2 MB)

Finde ich jetzt auch nicht prickelnd.


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30.10.2024 um 06:30
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber nur mit € 2.163,78 Beitragsgrundlage. Das österreichische Pemsionssystem ist so konzipiert, dass man 80% des Durchschnittseinkommens, das man in den ganzen Beitragsjahren erworben hat, als Rente bekommen soll. 80 % von 2.163,78 sind 1.731 - das ist aber brutto! Davon wird noch Sozialversicherung abgezogen.
Das ist natürlich so gesehen nicht besonders viel, aber immerhin. Früher haben die Eltern das ja gar nicht bekommen.
Da gab es nicht mal Kindergeld.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wie hoch ist dann die Rente brutto bzw. netto? Ich hab auf einer deutschen Website nämlich das gefunden:
Keine Ahnung, aber das wird tendenziell immer weniger, zumal seit einigen Jahren die Renten auch noch besteuert werden!
Bei Beamten wurde auch gekürzt. Mein Vater hatte noch Glück. Als er Ende der 1990er Jahre in Pension ging, gab es noch 75% vom letzten Gehalt als Ruhegehalt. Das wurde dann "abgeschmolzen" und ist heute bei 71,5%, das maximal erreicht werden kann.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Sie machen das nicht deshalb, weil sie weniger verdienen, sondern weil der Mann es nicht machen will und irgendeiner es halt machen muss.
Du hast ja keine Kinder und kannst Dich deshalb da wohl auch nicht so hineinversetzen.
Aber könnte es nicht auch sein, dass man als Mutter gerne länger bei seinem Kind bleiben möchte, einfach, weil man es schön findet und es gerne macht aus mütterlichen Instinkt heraus?
Sicher gibt es auch absolute Karrierefrauen und auch Umstände, wo man nicht so kann, wie man das eigentlich gerne möchte, weil man gerade dran bleiben muss an Ausbildung oder Job. Aber viele Frauen sind tatsächlich gerne eine gewisse Zeit bei ihrem Kind. Gerade in den ersten 2 bis 3 Jahren tut sich da so viel in der Entwicklung. Das ist doch schön, wenn man das hautnah mitbekommt und das mit gestalten kann. Ich denke nicht, dass mein Enkel sprachlich und überhaupt schon so weit entwickelt wäre, wenn er frühmorgens in der Kita abgeliefert und 10 Stunden später wieder abgeholt würde.
Auch mit dem Töpfchen klappt das schon gut, weil seine Mama eben auch gleich reagiert.

Ich persönlich bin froh, dass ich mit den Kindern eine Zeitlang zu Hause bleiben konnte. Erst ab 1992, in diesem Jahr kam die Große zur Welt, wurde das mit den 3 Jahren Erziehungsurlaub eingeführt, vorher waren es nur 18 Monate und davor noch weniger. In einen Kindergarten konnte ein Kind erst mit 3, hatte man Pech auch erst später.
Mein damaliger Mann hätte sich auch nicht so leicht wie ich beurlauben lassen können und ihm hätte das von seiner Art her auch nicht so gelegen. Vom Einkommen her gab es da nicht mal so riesige Unterschiede, etwas mehr hat er damals glaube ich schon verdient.

Also ich finde, die Paare müssen jedes für sich überlegen und entscheiden, wie sie ihr Leben mit Kind gestalten, und in der Regel tun sie das auch.
Wenn man 2 Kinder bekommt und sagen wir mal 5 Jahre aussetzt mit dem Beruf hat man immer noch weit über 40 Jahre, in denen man arbeiten gehen kann.

Es ist schade, wenn nur noch auf Leistung, Geld etc. gesehen wird. Man bekommt ein Kind doch nicht einfach so nebenbei zwischen zwei Konferenzen und das läuft irgendwie nebenher.
Es gibt etliche Frauen, die sich ganz bewusst auf dieses Thema einlassen und das intensiv erleben wollen (es kommen 3 Statements von jungen Müttern):
Meine Familie und unsere Kinder erfüllen mich. Leider darf man das nicht laut sagen, wenn man nicht als dummes Hausmütterchen abgestempelt werden will. Man wird richtig klein geredet.

Die Berichterstattung geht überall dahin, dass jeder spätestens mit einem Jahr sein Kind in der Kita abgibt. Aber ich will unsere Kinder nicht nur morgens mit einem Frühstuck abfertigen und abends ins Bett bringen.

Ich fühle mich oft wie ein Exotin. In meinem Umfeld arbeiten alle Mütter, aber nicht alle, weil sie wirklich müssen. In Wahrheit wollen sie nur nicht ihren hohen Lebensstandard aufgeben. Sie bekommen ein Kind, kaufen ein Haus, haben zwei Autos und machen weiterhin mehrere Urlaube im Jahr. Das kann man natürlich nur mit zwei Gehältern finanzieren."
Meine Tochter wird mit drei Jahren in die Kita kommen und ich genieße diese 1:1 Betreuung meines Kindes in vollen Zügen. Ich merke, wie die Kleine aufblüht, weil ich einfach so viel Zeit mit ihr verbringe und voll auf ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen kann. Sie hat viel Kontakt mit anderen Kindern in den Kursen. Aber sobald das Thema "zurück in den Job" aufkommt, werde ich meist komisch angeschaut und ich bin eigentlich immer die einzige Mami, die "noch immer" zu Hause ist und wo das Kind "erst" mit drei Jahren in die Kita kommt.

Man muss sich leider viele Kommentare anhören, aber diese prallen mittlerweile komplett an mir ab. Die Vorurteile bezüglich Langeweile, Stupidität, Unselbstständigkeit, Einfallslosigkeit und Faulheit sind absoluter Schwachsinn und einfach falsch. Im Grunde ist es doch meist Neid, weil diese Mamis auch gerne mehr Zeit mit ihren Kindern hätten. Ich bin sehr dankbar für diesen Luxus, dass ich zu Hause bleiben kann und nicht arbeiten muss. Aber dass man sich für einen solch wichtigen Job rechtfertigen muss, das ist ein Armutszeugnis für unsere heutige Gesellschaft
Mit dem zweiten Kind stand jedenfalls fest, dass ich zu Hause bleibe. Ich glaube, es ist extrem wichtig, für Kinder präsent zu sein, und zwar so, dass es für die Kinder und die Eltern schön ist. Zum Glück lebe ich in einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem man akzeptiert, dass Mütter zugunsten der Familie auf Karriere verzichten. Ich persönlich spüre daher keinen Druck, in den Job zurückzugehen. Aber außerhalb meiner Kreise ist das anders. Da gibt es viel Neid."
Quelle:
https://www.eltern.de/familie-und-urlaub/familienleben/gluecklich-als-hausfrau.html

Der Staat hat durch die Einführung von Erziehungsurlaub seit knapp 40 Jahren und wie es jetzt heißt Elternzeit schon etwas Gutes getan. Das muss man schon anerkennen!
Meine Mutter musste 8 Wochen nach meiner Geburt schon wieder arbeiten gehen. Das ist ihr sehr schwer gefallen. Sie hat es genossen, später für ihre anderen Kinder ganz da sein zu können.


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30.10.2024 um 06:54
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Brühe, Senf, Salz und Pfeffer rein
Und Zwiebeln! Gruß aus Norddeutschland 😅...also erst Grünkohl und Zwiebeln andünsten, dann Rest rein und köcheln lassen.
Hier konmt danach Pinkel und/oder Kochwurst dazu. Zum Schluss andicken mit Haferflocken oder Hafergrütze


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30.10.2024 um 08:08
Zitat von nairobinairobi schrieb:Du hast ja keine Kinder und kannst Dich deshalb da wohl auch nicht so hineinversetzen.
Nein, aber ich kann zuhören, was mir meine Freundinnen und andere Frauen erzählen und das ist eben genau das, was ich geschrieben habe. Es gibt kaum eine Frau, die sich nicht Sorgen um ihre finanzielle Situation nach einer Trennung macht, weil man eben nicht mehr davon ausgehen kann, dass Ehen bis ans Lebensende halten.

Wenn sie sich von ihren Männern so im Stich gelassen fühlen, werden sie vermutlich in ein paar Jahren geschieden sein, also wenn die Kinder dann aus dem Gröbsten raus sind.

Unzufrieden sind so ziemliche alle mit der Ist-Situation, weil sie den Eindruck haben, dass sie alles alleine machen müssen. Das sind ja keine Hausfrauen, sondern berufstätige Frauen, die normalerweise nicht zu Hause wären, sondern einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Ich kenne keine Frau, die Hausfrau als Beruf sein möchte.

Zu Hause sein mit viel Geld und Personal, ja, davon träumen einige 😉. Weil sie dann eben auch mal gar nichts tun müssten, auch keinen Haushalt machen und keine Kinder betreuen, dafür würden sie dann jemanden bezahlen.

Ich muss mich da gar nicht reinversetzen können um zu wissen, dass viele Frauen von Altersarmut betroffen sind, weil sie zu wenig in die Rentenkasse einzahlen - und das eben bedingt durch Elternkarenz und Teilzeitarbeit. Jedes Jahr wird darüber berichtet und jedes Jahr sagen Expert:innen, dass das ein Problem ist.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Aber könnte es nicht auch sein, dass man als Mutter gerne länger bei seinem Kind bleiben möchte, einfach, weil man es schön findet und es gerne macht aus mütterlichen Instinkt heraus?
Natürlich gibt es das auch. Aber wenn man das so macht, dann muss eben dafür gesorgt werden, dass die Frau im Alter dann nicht mittellos dasteht, beispielsweise indem der Mann dann für sie in die Rentenkasse einzahlt, seine Rentenansprüche mit ihr teilt oder für sie eine Altersvorsorge abschließt.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Eltern das gemeinsam so beschließen, also nicht die Frau das gegen den Willen ihres Partners so macht. Wenn das so ist, wieso übernimmt er dann nicht seinen Teil der Verantwortung und entschädigt sie finanziell für ihre Einkommensverluste in dieser Zeit?

Ich schrieb ja: wenn man vom Staat Geld möchte, dann würde ich Bedingungen daran knüpfen. Finanzieren sich die Eltern das selbst, können sie das machen, wie sie wollen.

Also wenn das Paar gemeinsam beschließt, dass nur die Frau in Elternkarenz geht, weil sie das gerne so möchte, dann sollen sie sich das eben selbst finanzieren inklusive Altersvorsorge für die Frau.


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30.10.2024 um 08:39
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man 2 Kinder bekommt und sagen wir mal 5 Jahre aussetzt mit dem Beruf hat man immer noch weit über 40 Jahre, in denen man arbeiten gehen kann.
Das geht sich aber nicht aus, wenn man erst zwischen 20 und 30 zu arbeiten beginnt, wie das heute üblich ist mit den langen Ausbildungen.

Bis 18/19 Schule und Abitur
Bis 21/22 im Idealfall, meistens länger: Bachelorstudium
Bis 23/24 Masterstudium, wenn man es in Mindestzeit schafft (meistens eher nicht).

Danach noch haufenweise Praktika und weiterführende Ausbildungen, weil man mit Studium alleine nicht unbedingt einen gut bezahlten Job in seinem Studienfach findet (hängt vom Studium ab). Meistens landet man ganz woanders und fängt von der Einstufung her in der untersten Stufe an, weil man nach Vordienstzeiten im gleichen Berufsfeld eingestuft wird und wenn man die nicht hat, fängt man halt ganz unten an und steigt im Laufe der Jahre auf.

Meist muss man ein paar Jahre lang arbeiten, bis man ordentlich verdient, einen Partner, der Kinder möchte, schüttelt man sich auch nicht aus dem Ärmel.

Dann sind wir bei einem Alter von 30 Jahren. Wenn sie 5 Jahre zu Hause bleibt, bei 35. Da hat sie dann noch 30 Jahre bis 65, rechnet man sagen wir noch fünf Jahre von vor der Pause dazu, sind wir bei 35 Jahren Lebensarbeitszeit.

Das wird schon etwas knapp! Wenn sie 40 Jahre anstreben, müssten sie bis 70 arbeiten. Das ist zwar möglich, fragt sich nur, wo? Altersgerechte Arbeitsplätze; existieren derzeit nicht oder kaum. Mag ja sein, dass sich das in Zukunft ändern wird, weil uns die Arbeitskräfte ausgehen. 🤷‍♀️

Den früher üblichen Weg Pflichtschulabschluss, dann Lehre und ab 18 voll berufstätig,

gehen immer weniger junge Menschen. Wenn man es so macht, geht sich das aus, aber Lehre allein hat halt keinen hohen Status, drum studieren die jungen Leute heute lieber.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es ist schade, wenn nur noch auf Leistung, Geld etc. gesehen wird. Man bekommt ein Kind doch nicht einfach so nebenbei zwischen zwei Konferenzen und das läuft irgendwie nebenher.
Das ist halt notwendig, weil Ehen, die ja als Wirtschaftsgemeinschaft gedacht sind, nicht mehr bis ans Lebensende halten. Wäre das so, würde der Mann bis ans Lebensende die Frau miterhalten und beide hätte einen höheren Lebensstandard als beide alleine.

Nun wird aber eine Ehe heute vor allem als Liebesgemeinschaft gesehen. Dafür wurde sie aber nicht erfunden, das Konzept der Liebesheirat existiert erst seit der Romantik.

Das hat zur Folge, dass sich Menschen eben scheiden lassen, wenn sie sich nicht mehr geliebt oder wahrgenommen fühlen oder wenn sie selbst keine Liebe mehr empfinden. Das Dumme ist nur: es gibt kein anderes Versorgungskomzept, das dann anstelle der Ehe tritt. Und das bedeutet, dass alle in erster Linie auf sich selbst schauen müssen.

Geld ist nunmal nötig, damit man ein angenehmes Leben führen kann. Geld bekommt man aber hauptsächlich, in dem man es durch Erwerbsarbeit verdient. So funktioniert eben unsere Gesellschaft 🤷‍♀️

Sozialleistungen sind für kurzfristige Notfälle konzipiert und nicht als dauerhafte Einkommensquelle gedacht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es gibt etliche Frauen, die sich ganz bewusst auf dieses Thema einlassen und das intensiv erleben wollen (es kommen 3 Statements von jungen Müttern):
Und stand in diesen Statements auch dabei, wie die Frauen das finanzieren und wie sie ihre Altersvorsorge regeln?

Ich wette nicht, oder?

Diese Frauen gehen meist sehr blauäugig an solche Dinge heran und kümmern sich meist überhaupt nicht drum. Das böse Erwachen kommt spätestens mit 65, wenn sie Pech haben, bereits bei der Trennung. 🤷‍♀️


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Wenn Helden nach Antworten suchen...

30.10.2024 um 08:44
Zitat von OutofOrderOutofOrder schrieb:Und Zwiebeln! Gruß aus Norddeutschland 😅...also erst Grünkohl und Zwiebeln andünsten, dann Rest rein und köcheln lassen.
Hier konmt danach Pinkel und/oder Kochwurst dazu. Zum Schluss andicken mit Haferflocken oder Hafergrütze
Gruß zurück 🙂
Der Geschmack kommt hauptsächlich vom gewürzten Fleisch, das da mitgekocht wird, so war mein Eindruck.

Zwiebel habe ich bei der Dosenvariante jedenfalls keinen rausgeschmeckt, aber es ist ja noch was übrig, ich werde einfach noch welche dazugeben. Und noch mehr Senf.

Selbst zubereiten geht ja eher nicht, ich wüsste jetzt spontan nicht, wo ich Grünkohl kaufen könnte. 🤔


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