Wenn Helden nach Antworten suchen...

violetluna schrieb:. "Die Leiden des jungen Werthers" finde ich noch schlimmer, das besteht lediglich aus Mimimi. 🙄

Ich habe es sehr gerne gelesen, ist aber schon länger her.
Müsste mir es nochmals vornehmen.
Höchst interessantes Werk, muss im Zeitkontext gesehen werden.
Kennst du „DIE NEUEN LEIDEN DES JUNGEN W.?“

Auch interessant.

nairobi schrieb:Ich fragte, wieso. Er sagte, er habe nicht nachgefragt. Das hätte ich sofort gemacht.

Ich auch!

nairobi schrieb:Das ist interessant. Bei meinem Partner ist mir bewusst, dass wir sehr ähnliche Ansichten, gleich gelagerten Humor, Selbstironie usw. haben.

Das ist bei meinem Mann und mir auch so und bei all meinen Freunden. Ich finde sehr gegensätzliche Menschen anstrengend und kann schwer damit umgehen mit meinem Autismus.

Es gibt aber Menschen, die gerade das Gegensätzliche anziehend finden und die Reibung dann mögen.

nairobi schrieb:Im Grunde ist ein Werk das wert, dass jemand dafür ausgeben mag.

Auf jeden Fall! Mich interessieren aber die Gründe, warum jemand bereit ist, für etwas Bestimmtes einen bestimmten Preis zu bezahlen.

Ein Motiv ist auf jeden Fall, dass man sich erhofft, der Wert dieses Objekts würde steigen und man so sein Vermögen vermehren. Das ist wohl bei jenen Menschen so, die Kunst als Wertanlage kaufen und nicht, weil sie ihnen persönlich einfach gefällt.

umma schrieb:Ich habe es sehr gerne gelesen, ist aber schon länger her.
Müsste mir es nochmals vornehmen.
Höchst interessantes Werk, muss im Zeitkontext gesehen werden.
Kennst du „DIE NEUEN LEIDEN DES JUNGEN W.?“

Auch interessant.

Nein, kenne ich nicht, ich bin mir auch nicht sicher, ob ich noch mehr Leiden des Werther (in heutiger Schreibweise ohne Genitiv-S 😜) verkraften würde.

Ich fand Werther unsympathisch und schwach und sich in Selbstmitleid suhlend. Es fällt mir immer schwer, Werke zu lesen, wenn ich die Protagonisten nicht leiden kann und permanent schütteln möchte. 😆

Ich bin generell der Meinung, dass jedes Werk im Kontext seiner Zeit betrachtet werden muss. Und unabhängig davon, ob der Künstler, der das Werk geschaffen hat, ein sympathischer und guter Mensch war.

Sonst dürfte man weder Strindberg noch Ibsen lesen. 🤣

devil075 schrieb:OMG! Für mich unvorstellbar

Da war ich auch noch über 20 Jahre jünger. Könnte ich mir jetzt auch nicht mehr vorstellen, aber damals hat es mir Spaß gemacht.

Ozeanwind schrieb:Apropos Umzug, ich könnte nicht sagen, wie viele Umzugkartons wir bei den jeweiligen Umzügen benötigt haben, da kein Umzug an einem Tag statt fand. Ich habe immer die nächste Wohnung erst renoviert und dabei dann, jedes Mal wenn ich dort war, schon Sachen mitgenommen. Einen Umzug innerhalb einer Ortes habe ich damals fast allein mit meinem damaligen Corsa gemacht. Ich kann nicht sagen, wie oft ich zwischen den Wohnungen hin und der gefahren bin, wie viele Wagenladungen das waren, da es über Wochen ging (2 Monate gleichzeitig zwei Wohnungen).

devil075 schrieb:OMG! Für mich unvorstellbar. Ich habe ‚erst‘ drei Umzüge hinter mir. Jedesmal mit ausgeborgten ‚Kleinbus‘ und der wurde bei jedem Umzug etliche Male beladen (hab ja auch Möbel etc. mitgenommen). Umzugskartons hab ich nicht gezählt aber es waren viele, sehr viele… möchte das - wenn geht - nie mehr machen müssen

Kenne ich beides, ich bin in meinem Leben ja sehr oft umgezogen, weil das meist befristete Mietwohnungen waren, bei denen man nach 3 oder 5 Jahren ausziehen musste. Mehrere Befristungen hintereinander waren (sind möglicherweise noch immer, da bin ich jetzt nicht up to date) verboten, das heißt, der Vermieter kann entweder einen neuen Mieter suchen und wieder befristet vermieten oder er bietet dem alten einen unbefristeten Mietvertrag an.

Das wollen aber viele Vermieter nicht, weil man bei einem unbefristeten Mietvertrag den Mieter kaum mehr aus der Wohnung bringt. Er muss sich schon was Schweres zuschulden kommen lassen, zum Beispiel die Miete nicht mehr bezahlen. Das war bei mir aber nie der Fall und deshalb musste ich mir alle paar Jahre eine neue Wohnung suchen.

Geld war damals eher knapp und daher habe ich soviel wie möglich selbst gemacht und Freunde um Hilfe gebeten. Einen Kleinlaster oder Kleinbus hatte da keiner, also wurde x-Mal mit dem PKW hin- und herfahren.

Später konnte ich mir dann schon leisten, einen Umzugswagen zu mieten.

Die letzten drei Umzüge hat dann ein Umzugsunternehmen gemacht. Ich bin zu alt für diesen Scheiß! 😂

Ozeanwind schrieb:Wir wollen uns demnächst ein neues Arbeit-und Werkzimmer einrichten. Mein Mann hatte sich schon einen zusätzlichen Schrank ausgesucht, für seinen Kram, der dann dazu kommen wird, die nächsten Jahre. Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht alles zustellen möchte, auch wenn der Platz da wäre und lieber alte Schränke ausmiste und neu sortiere. Das hätte ich auch schon gemacht, wenn ich nicht krank geworden wäre. Ich schaue dann lieber erstmal zu, etwas auszusortieren, als immer mehr dazu zu stellen. Und so wie ich das sehe, wird genügend Schrankleere vorhanden sein, für neuen Inhalt,

Kommt mir bekannt vor, mein Mann ist auch so ein Sammler. Wobei ich ihn jetzt echt loben muss, er hat in seinem Urlaub die Garage ausgeräumt und wirklich sehr viel entsorgt. Dazu muss man aber auch sagen, dass das hauptsächlich nicht seine eigenen Sachen waren, sondern noch Sachen der Vorbesitzer. Davon trennt er sich leicht.
Sein Arbeitszimmer ist voll mit Sachen und ich darf da gar nichts ausräumen (dann wären zwei Drittel der Sachen weg). Aber solange es in diesem Zimmer bleibt, ist mir das egal.

Wir bekommen ja demnächst im Schlafzimmer einen neuen Boden und müssen da auch das Schlafzimmer ausräumen. Der Kleiderschrank fällt schon auseinander und wird entsorgt, stattdessen wollen wir da einen begehbarem Schrank aus der Nische machen.

Mein Mann meinte schon, das sei eine gute Gelegenheit, Kleidung auszusortieren. Ich bin gespannt, ob er das schafft. 😂

Ich mache das ja zweimal jährlich, immer im Frühling und Herbst, wenn ich Sommer- gegen Winterkleidung tausche. Im Schlafzimmerschrank habe ich nämlich nur die Sachen, die ich aktuell gerade tragen kann. Da fliegt jedes Mal einiges raus.

Meine Unisachen kann ich auch langsam mal entsorgen. Ich hebe mir nur meine Lieblingsskripten auf. Die Bücher verkaufe ich an Studierende.

Trailblazer schrieb:So lange, wie man sich von diesem eingeschränkten Denken nicht befreit, kann man es auch nicht nachvollziehen.

Es ist keine Beleidigung, sondern eine Feststellung, die ich auch an mir selbst immer wieder beobachten konnte.

Ob in meinem Beruf oder im sonstigen Alltagsleben. Man ist geprägt von seiner Erziehung und seiner Lebenserfahrung und wird manchmal von aktuellen Entwicklungen überholt...

Z.B. Die Einstellung, man besitze etwas, wenn man Bargeld in der Tasche habe im Gegensatz zum Kontoguthaben. Rein praktisch ist der Nutzen von Geldscheinen weit geringer als Toilettenpapier. Der eigentliche Wert entsteht nur dadurch, dass dir jemand bereit ist, etwas dafür zu geben. Ändert sich das, z.B. durch eine Inflation wie in der Weimarer Republik, ist es entwertet, genau wie das Kontoguthaben.

Zurück zur Kunst:

Du kannst dir eine sehr hochauflösende Aufnahme der Monalisa, in Originalgröße auf einem farbechten Laserdrucker ausgedruckt und mit einem Rahmen vom Kunstschreiner versehen, für kleines Geld an die Wand hängen.
Das Gefühl, dieses Kunstwerk anschauen und auf dich wirken zu lassen, wird davon genau so vermittelt, wie vom Original.

Dennoch sind Menschen bereit, unvorstellbar hohe Summen für das Original zu bezahlen... Warum?

Weil sie es haben wollen und / oder weil sie sich eine Wertsteigerung erhoffen.

Ich habe auf einer NFT-Plattform einen Künstler gefunden, der zecihnet / malt digitale Bilder von klassischen Porsche Sportwagen, die diese Fahrzeuge pseudorealistisch mit expressiven Farben abbilden. Wenn ich mich recht entsinne, verkauft / versteigert er die für 200 EUR aufwärts. Die Originaldateien werden dabei in einer limitierten Auflage von unter 20 Stück, abgesichert mit NFTs hergestellt.

Ich könnte mir nicht vorstellen, sowas für mehrere hundert Euro zu erwerben, aber sein Geschäft brummt offenbar...

nairobi schrieb:Im Grunde ist ein Werk das wert, dass jemand dafür ausgeben mag.

Genau deshalb!

Übrigens eröffnet Porsche demnächst eine eigene NFT Plattform und hat gerade die erste Designskizze des Porsche Taycans für umgerechnet rund 80.000 EUR versteigert.

Dass es derzeit einen NFT-Hype gibt und da auch viel Blödsinn gemacht wird, ist natürlich auch wahr. Es wird noch eine Weile dauern, bis der Markt für meisten Teilnehmer transparent sein wird. Wie bei jedem anderen neuen Markt eben auch.

Ozeanwind schrieb:Da war ich auch noch über 20 Jahre jünger.

Ähm trotzdem alle Achtung, auch mit 20 hab ich eine Armee gebraucht rofl

violetluna schrieb:Ich bin zu alt für diesen Scheiß! 😂

Das war ich anscheinend mit 20 und dann mit 24 und mit 33 auch noch

violetluna schrieb:mein Mann ist auch so ein Sammler. W

Ein Sammler ist mein Mann nicht, das, was die nächste Zeit dazu kommen wird, benötigt er für seine Hobbys und dafür wird Platz geschaffen. Ich werde wohl sehr viel Bücher aussortieren und verschenken und Dekosachen, die ich nicht mehr mag.

Ozeanwind schrieb:werde wohl sehr viel Bücher aussortieren

Das musste ich vor Jahren auch mal machen und danach gabs dann nur noch Kindle - mein Mann hat mir verboten wieder mit dem Bücher sammeln anzufangen

Trailblazer schrieb:Es ist keine Beleidigung, sondern eine Feststellung, die ich auch an mir selbst immer wieder beobachten konnte.

Ich weiß, dass du es nicht so gemeint hast, aber man kann es durchaus so verstehen. Das ist einfach deine Art, zu diskutieren. Mittlerweile kenne ich diese ja für genug. Drum auch das 😂.

devil075 schrieb:Das war ich anscheinend mit 20 und dann mit 24 und mit 33 auch noch

😂😂😂

Ozeanwind schrieb:Ein Sammler ist mein Mann nicht, das, was die nächste Zeit dazu kommen wird, benötigt er für seine Hobbys und dafür wird Platz geschaffen. Ich werde wohl sehr viel Bücher aussortieren und verschenken und Dekosachen, die ich nicht mehr mag.

Ach so. Meiner schon. Er hebt sich alte, löchrige Bandshirts auf als Erinnerung an dieses bestimmte Konzert, bei dem er sie gekauft hat.

Ich kaufe meist gar kein Merchandising bei Konzerten. Irgendwie brauche ich das nicht. Manchmal bekommt man ein Poster zur Karte dazu.

Ich sammel die Bücher ja nicht konkret, ich kaufe sie, lese sie und dann kommen sie irgendwann in andere Hände. Jetzt ist dann Mal wieder ein "irgendwann". Ich brauche Papierbücher für den Lesegenuss, ich brauche den Geruch, die Haptik, das Halten und Umblättern. Alles andere geht gar nicht für mich, auch keine Hörbücher.

violetluna schrieb:sich alte, löchrige Bandshirts auf als Erinnerung an dieses bestimmte Konzert, bei dem er sie gekauft hat.

Wir können uns von Dingen beide sehr gut trennen,da sind wir gleich. Ich könnte mit einem Sammler wohl schlecht zusammen wohnen.

Ozeanwind schrieb:kaufe sie, lese sie und dann kommen sie irgendwann in andere Hände.

Ich konnte mich nie trennen und hab Zeiten, da lese ich jede Woche ein Buch; sprich ich hatte unvorstellbar viele und mein Mann musste den Firmenbus zum Wegbringen verwenden. Wenn ich ehrlich bin, mag ich es auch lieber ein richtiges Buch in Händen zu halten

Trailblazer schrieb:Du kannst dir eine sehr hochauflösende Aufnahme der Monalisa, in Originalgröße auf einem farbechten Laserdrucker ausgedruckt und mit einem Rahmen vom Kunstschreiner versehen, für kleines Geld an die Wand hängen.
Das Gefühl, dieses Kunstwerk anschauen und auf dich wirken zu lassen, wird davon genau so vermittelt, wie vom Original.

Dennoch sind Menschen bereit, unvorstellbar hohe Summen für das Original zu bezahlen... Warum?

Weil es das Original ist, das es nur ein einziges Mal auf der Welt gibt.

Trailblazer schrieb:Ich habe auf einer NFT-Plattform einen Künstler gefunden, der zecihnet / malt digitale Bilder von klassischen Porsche Sportwagen, die diese Fahrzeuge pseudorealistisch mit expressiven Farben abbilden. Wenn ich mich recht entsinne, verkauft / versteigert er die für 200 EUR aufwärts. Die Originaldateien werden dabei in einer limitierten Auflage von unter 20 Stück, abgesichert mit NFTs hergestellt.

200 Euro finde ich nicht teuer. Ich habe die Kunst, die mir gefällt, schon mehr bezahlt. Einmal habe ich meiner Mutter ein Original des österreichischen Malers Carl Rotky um 1000 Euro gekauft, einfach, weil sie den Maler so gern mag.

Wikipedia: Carl Rotky

Meine Originale von unbekannten Künstlern haben zwischen 60 und 150 Euro gekostet und ich habe einen Druck von Hundertwasser limitierter Auflage von 3000 Stück. Den hat mir meine Mutter in den 80ern gekauft, weil ich Hundertwassers Bilder so mag.

Trailblazer schrieb:Ich könnte mir nicht vorstellen, sowas für mehrere hundert Euro zu erwerben, aber sein Geschäft brummt offenbar...

Das ist ja durchaus okay, wenn man das mag. Aber ob diese Werke mal eine drastische Wertsteigerung erfahren, bleibt abzuwarten.

Mir ging es ja auch mehr um die Zerstörung von physischen Kunstwerken zugunsten digitaler. Für mich ist das eine Verschlechterung, da nur das physische Kunstwerk für mich das Original sein kann. Das digitale ist dann bloß ein minderwertiges Abbild des Originals, weshalb ich nicht verstehen kann, wieso jemand das bevorzugt.

devil075 schrieb:sprich ich hatte unvorstellbar viele und mein Mann musste den Firmenbus zum Wegbringen verwenden. W

Hatte ich einmal, den ganzen Keller und ein Zimmer voll, das war dann so viel, dass ich mir geschworen habe, es nie wieder so weit kommen zu lassen und mich regelmäßig zu trennen.

Ich habe gerade eine eMail von "Alexa" bekommen...

...sie hat mir mitgeteilt, dass in unserem Haushalt (W-LAN) ein neues Gerät entdeckt wurde, das sie in ihr Smart-Home integrieren könnte und dann von uns über Sprache gesteuert werden könnte.

Wir rätseln gerade, welches Gerät das sein soll... ? Verrückte neue Welt!

:D

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violetluna schrieb:Mir ging es ja auch mehr um die Zerstörung von physischen Kunstwerken zugunsten digitaler.

Das ist natürlich ein problematischer Punkt.

Einerseits: Warum sollte jemand etwas nicht zerstören dürfen, wenn es ihm rechtmäßig gehört!
Andererseits gibt es Kunstwerke, die eigentlich zum Kulturschatz der Menschheit gehören...

Aber auf eigene Werke bezogen finde ich diese Marketimngstrategie genial:

Erst das Publikum mit dem Original "anfüttern", dann dasselbe zerstören und dafür fünf NFTs als Versteigerungsobjekte anbieten.

Ozeanwind schrieb:Ich sammel die Bücher ja nicht konkret, ich kaufe sie, lese sie und dann kommen sie irgendwann in andere Hände. Jetzt ist dann Mal wieder ein "irgendwann". Ich brauche Papierbücher für den Lesegenuss, ich brauche den Geruch, die Haptik, das Halten und Umblättern. Alles andere geht gar nicht für mich, auch keine Hörbücher.

Mein Problem ist, dass niemand Bücher will. Ich habe schon so oft versucht, meine zu spenden oder zu verschenken, aber jeder lehnt dankend ab, da sich Bücher auf Flohmärkten nicht verkaufen. Auch die Leihbüchereien wollten sie nicht haben.

Wegwerfen bringe ich nicht übers Herz. Wir haben einen offenen Bücherschrank, aber da passt auch nichts mehr rein, weil jeder nur Bücher hinbringt und keiner welche rausnimmt.
Gedruckte Bücher sind anscheinend nicht mehr gefragt.

Ozeanwind schrieb:Wir können uns von Dingen beide sehr gut trennen,da sind wir gleich. Ich könnte mit einem Sammler wohl schlecht zusammen wohnen.

Mir ist das so lange egal, solange es meinen Platz nicht beeinträchtigt. Würde mein Mann anfangen, Wohnzimmer und Schlafzimmer zuzuräumen, dann würde ich ein ernstes Wort mit im reden.

devil075 schrieb:Ich konnte mich nie trennen und hab Zeiten, da lese ich jede Woche ein Buch; sprich ich hatte unvorstellbar viele und mein Mann musste den Firmenbus zum Wegbringen verwenden. Wenn ich ehrlich bin, mag ich es auch lieber ein richtiges Buch in Händen zu halten

Wo hast du sie denn dann hingebracht?
Ich kaufe extra keine gedruckten Bücher mehr, obwohl ich sie auch lieber mag. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, am Smartphone zu lesen. Zumindest kann man da die Schrift vergrößern, das ist mit zunehmender Altersweitsichtigkeit recht praktisch. 😂
Wenn einem das Smartphone aus der Hand fällt tut es außerdem auch weniger weh als so ein dicker Schinken.

Trailblazer schrieb:wirken zu lassen, wird davon genau so vermittelt, wie vom Original.

Die Mona Lisa sah ich noch nicht um Original aber schon viele andere Werke von anderen Künstlern und vielen Museen in den verschiedensten Ländern und ein gemaltes Original zu sehen, ist etwas völlig anderes, jedenfalls für mich. Wenn man z.B. die Materialien direkt vor Augen hat, die einzelnen Striche und Nuancen, das erfüllt mich oft mit großer Hochachtung vor dem Können des Künstlers.
Ich habe einiger Bilder erst wirklich begriffen, wenn ich sie im Original sah. Einer der mich da total begeistert hat, war Andy Warhol, wie vielfältig seine Werke sind, wurde mir erst bewusst, als ich direkt darauf schauen könnte.

violetluna schrieb:Wo hast du sie denn dann hingebracht?

Mein Mann hat einen Bekannten, der für sein Leben gern am Flohmarkt verkauft, der hat sie genommen und verkauft und anscheinend gut Geld gemacht, da er uns Wurstwaren (hat eine Fleischerei) zum Dank gebracht hat

devil075 schrieb:Mein Mann hat einen Bekannten, der für sein Leben gern am Flohmarkt verkauft, der hat sie genommen und verkauft und anscheinend gut Geld gemacht, da er uns Wurstwaren (hat eine Fleischerei) zum Dank gebracht hat

Super! Ich brauche auch so einen Bekannten, glaub ich. 😂 Ich wollte meine Bücher letztens erst für einen Flohmarkt zugunsten eines Tierschutzvereins spenden und mir wurde gesagt, Bücher verkaufen sich nicht, deshalb wollen sie sie nicht haben.

Ozeanwind schrieb:Die Mona Lisa sah ich noch nicht um Original aber schon viele andere Werke von anderen Künstlern und vielen Museen in den verschiedensten Ländern und ein gemaltes Original zu sehen, ist etwas völlig anderes, jedenfalls für mich. Wenn man z.B. die Materialien direkt vor Augen hat, die einzelnen Striche und Nuancen, das erfüllt mich oft mit großer Hochachtung vor dem Können des Künstlers.
Ich habe einiger Bilder erst wirklich begriffen, wenn ich sie im Original sah. Einer der mich da total begeistert hat, war Andy Warhol, wie vielfältig seine Werke sind, wurde mir erst bewusst, als ich direkt darauf schauen könnte.

Das denke ich mir auch, dass das Material, die Struktur, die Technik wichtig sind. Das geht bei einem Kunstdruck verloren.

violetluna schrieb:wurde gesagt, Bücher verkaufen sich nicht, deshalb wollen sie sie nicht haben.

Also hier hinter den Bergen, vor Corona kauften Menschen anscheinend noch Bücher 😁