violetluna schrieb:Jane Fonda
Eine interessante Frau! Ich habe mal recherchiert:
Durch ihre Aerobic-Videos wurde sie mit Mitte 40 zur Fitnessikone. Im Alter von 68 Jahren feierte sie nach einer Schauspielpause ein Mega-Comeback auf der Kinoleinwand und steht bis heute vor der Kamera. Jüngst schrieb sie mit der Serie "Grace & Frankie" als längste Eigenproduktion Netflix-Geschichte
Sie hat wohl schon früh etwas für sich getan, vielleicht auch, weil ihr Job/ihre Rollen das erforderten. Sie war sportlich und schlank und wird, zumindest kann man das vermuten, da sie mit fast 84 Jahren noch immer Texte lernen muss und vor die Kamera tritt, auch auf gesunde Lebensweise geachtet haben.
Rückblickend findet Fonda: "Es ist unfassbar schwierig, jung zu sein, weil du keine Ahnung hast, was dich erwartet. Du weißt nichts. Was soll ich machen? Wer soll ich sein? Was muss ich dafür erlernen? Du hast keine Ahnung, welche Werkzeuge und welches Wissen du später im Leben wirklich brauchst."
Auch während ihrer Ehen habe sie oft eine Rolle gespielt, weil sie glaubte, so zu gefallen. Erst nach ihrer dritten Scheidung, von Medienmogul Ted Turner, habe sie zu sich selbst gefunden. "Jetzt weiß ich, wer ich bin. Aber das hat über 60 Jahre gedauert", erklärt die Schauspielerin und gibt zu: "Ich habe so viele Dinge in meinem Leben vermasselt. Ich war dreimal verheiratet. Ich habe viele Makel und habe Fehler gemacht. Aber du musst aus deinen Fehlern lernen. Der schlimmste Fehler, den du machen kannst, ist, nicht zu deinen Fehlern zu stehen. Du wächst, wenn du etwas falsch machst und dann daraus lernst. Ich bin stolz, sagen zu können, dass ich genau dazu fähig war."
Da hat sie wohl Recht. Fehler sind auch dazu da, um aus ihnen zu lernen.
Quelle: link von violetluna, t-online
Die familiären Verbindungen waren nicht immer einfach...
Ihr Vater Henry war 5 Mal verheiratet. Sie selbst "nur" 3 Mal.
Sehr krass:
Frances Fonda schnitt sich an ihrem 42. Geburtstag in der Psychiatrie die Kehle auf, nachdem ihr Mann drei Monate zuvor die Scheidung wegen der 21-jährigen Susan Blanchard angekündigt hatte. Die folgende dritte Ehe ihres Vaters hielt bis 1956. Die 12-jährige Jane, der man erzählt hatte, ihre Mutter sei einem Herzinfarkt erlegen, erfuhr erst ein Jahr später durch einen Zeitungsartikel von den Hintergründen.
Quelle: Wikipedia
(Frances Fonda war Janes Mutter). Echt grausam, so ein Ende. Ich weiß nicht, ob ich das meinem Vater hätte verzeihen können, wobei das natürlich plakativ ist.
Mit 30 bekam Jane ihre Tochter. Im Alter von 35 Jahren bekam sie ihren Sohn, der
Mit 16 Jahren brach Garity seine schulische Ausbildung ab und reiste einer Zirkusartistin nach, in die er sich verliebt hatte.
Quelle: Wikipedia
Lustiger Verschreiber (Zahlendreher)
Jane Fonda und Tom Hayden
Noch im Jahr 1793 und nur wenige Tage nach der Scheidung von Roger Vadim heiratete Jane Fonda Tom Hayden, der als Politiker und Aktivist für Menschenrechte bekannt war. Im gleichen Jahr kam auch Jane Fondas zweites Kind, Sohn Troy Garity zur Welt. Gemeinsam mit Tom Hayden entschied sich Jane bewusst für den Nachnamen „Garity“, da sie ihre Nachnamen für zu bekannt hielten und dem Kind dadurch nicht schaden wollten.
Im Jahr 1982 adoptierte das Paar Mary Luana Williams, die bereits im Teenager-Alter war. Sie wurde als Tochter von Anhängern der Black Panther Party geboren. Die Adoption war allerdings nicht offiziell. Im Jahr 1990 trennte sich das Paar, bevor Jane 1991 CNN-Gründer Ted Turner heiratete. Diese Ehe hielt zehn Jahre. 2017 trennte sich Jane Fonda von ihrem langjährigen Lebensgefährten Richard Perry, mit dem sie danach zusammenkam.
Quelle:
https://www.promipool.de/retro/jane-fonda-das-sind-ihre-kinder (Archiv-Version vom 26.10.2021)Die jetzt 54jährige schwarze Adoptivtochter hatte es erst sehr schwer...
Ihr Vater kam ins Gefängnis und ihre Mutter konnte sich ihren Schulbesuch nicht mehr leisten. Mary musste in die Gewerbeschule eingeschrieben werden, um Schweißerin zu werden. Später verlor ihre Mutter ihren Job und fing an zu trinken. Dann hat sie ihre beiden Eltern völlig verloren.
Sie wurde geschlagen, missbraucht und verlassen. Sie enthüllte auch, wie Jane ihr eine Chance zum Überleben gab und zu ihrer Lebensader wurde.
Quelle:
https://fabiosa.de/lbwkr-ctclb-rskbk-aueln-trlms-pbkk-jane-fondas-adoptierte-tochter-mary-enthullt-wie-jane-ihr-leben-auf-den-kopf-stellte-und-sie-rettete/violetluna schrieb:Meine 20er waren ein total geniales Alter. Ich wäre am liebsten für immer 21 (alt genug, um überall alles zu dürfen, aber trotzdem jung und knackig). Endlich war ich frei von der Fremdbestimmung durch meine Eltern und konnte machen, was ich wollte. Ich bereue absolut keine meiner Entscheidungen von damals
Klar waren die 20er irgendwo toll und da ist bei mir auch ganz viel passiert. Mit 20 zog ich mit meinem Ex zusammen. Mit 22 war meine Ausbildung fertig. Mit 23 Heirat. Mit knapp 25 Mama geworden und dann das Bauprojekt...
Es ist natürlich nicht so, dass man gar nicht fremdbestimmt ist. Tatsächlich ist man das ja in vieler Hinsicht, wenn man es genau nimmt.
violetluna schrieb:Dunkle Typen altern meist schneller.
Ja, so ist es, und natürlich hat die Lebensweise auch deutliche Einflüsse.
Man denke mal an unsere Vorfahren, die vor 150 Jahren lebten. Harte Arbeit von früh bis spät, keine 6 Wochen Urlaub, vielleicht nicht immer genug zu essen, Kälte, Sorgen, Krankheiten, die Probleme machten und Leute dahin rafften (hohe Kindersterblichkeit), Ängste wegen Unruhen und Kriegen.
Da wundert es nicht, wenn man mit 50 Jahren total verbraucht war und sich uralt fühlte.
violetluna schrieb:Ich habe für mich die Antwort schon gefunden: bei uns wird Jugend mit Attraktivität, Fruchtbarkeit und Leistungsfähigkeit gleichgesetzt. Alte Menschen sind in dieser Denkweise nichts wert, sie werden nicht mehr wahrgenommen, sind altes Eisen, sind nur eine Belastung für die Gesellschaft. Sie können nicht mehr arbeiten und brauchen Pflege. Es gibt bestimmt genug Menschen, die alte Menschen am liebsten einschläfern würden, damit sie der Gesellschaft nicht mehr auf der Tasche liegen und man sich um sie nicht mehr kümmern muss, genauso wie Behinderte und psychisch Kranke, also alle, die der Gesellschaft nichts nützen in materieller Hinsicht.
Da ist die Frage, wie man es definiert. Wenn man schon bald bis 67 arbeiten muss (und dies möglicherweise ja irgendwann auch noch höher geschraubt wird) gehen ja viele "alte" Menschen noch arbeiten.
Wobei ich mir das in vielen Berufen nicht wirklich vorstellen kann...gerade Handwerker, die körperlich mächtig ran müssen. Maurer, Bodenleger, Installateure, Eisenbieger, Bauschlosser, die ganzen "Bejschläfer" 😉, also Bauhelfer etc. pp.
Und auch der Erzieherin wird vieles mit 65 schwer fallen, das 20 Jahre zuvor deutlich leichter fiel. Wie dem Lehrer, Verkäufer, Krankenhauspersonal/Pflege etc.! (Gendern bitte dazu denken! Gestern hörte ich zum ersten Mal den Begriff "die Einwohnenden").
violetluna schrieb:nach meinen Stichen
Wie geht es Dir jetzt?
Ich kenne Leute, die allergisch reagieren und so ein Notfallset mitführen müssen.
Da hätte ich wohl beim bloßen Anblick eines stacheligen Flugnuks schon Ängste...