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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

07.07.2020 um 14:16
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:ist Österreich ein Dorf.
Österreich ist ja auch eher eine weitflächige Großstadt, statt ein Land :D
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:"Anruf bei der Pool-Firma. „Einen Pool wollen Sie?“ Richtig. Genau deswegen rufen wir an. „Dieses Jahr?“, mokiert sich die Stimme gegenüber. Im Sommer, ja. Das Gelächter wird lauter. „Haha. Im Leben nicht.“ Bis November gehe gar nichts mehr. Und dann? „Mal sehen.“ Der Mann ist bester Laune. Von wegen tiefste Wirtschaftskrise seit dem Krieg."
Hmmm...da ergeben sich ja ganz neue Perspektiven.
Mal paar Youtube Tutorials zum Thema schauen und dann kann das Business starten :D

@umma na ich hoffe wir sind nicht nur 2. Wahl für dich ;)
Trotzdem willkommen hier bei uns...frohes in die Tasten hauen!
Wie gehts dir denn so?


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07.07.2020 um 14:22
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Es führt schon den Begriff des "Unternehmers" ad Absurdum, wenn man fordert, man müsse ihm alles vorschreiben...
Nicht alles. 😉
Was er anbietet, wo er seinen Standort hat und ob er Einpersonenunternehmen sein möchte oder Mitarbeiter einstellen möchte, das darf er schon noch selbst entscheiden.

Für den Rest gibt es zum Glück entsprechende Gesetze.

Ach ja: die Einrichtung darf er auch selbst aussuchen. 😁


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07.07.2020 um 14:31
@pattimay
Danke dir, Alltagsheldin.
Natürlich seid ihr keine 2. Wahl, warum auch?
Ich brauche einfach einen Austausch, gehört zur Lebensqualität. Bisschen quasseln.....


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07.07.2020 um 14:33
@pattimay
Danke, mir geht‘s gut. Alles ist ja jetzt ein bisschen verändert seit März, nicht wahr?
Ich habe die Entschleunigung entdeckt und lieben gelernt.

Wie geht es dir?


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07.07.2020 um 15:19
Zitat von ummaumma schrieb:Ich habe die Entschleunigung entdeckt und lieben gelernt.
Nur schade, dass die schon vorbei ist, ich hab es auch genossen

Von wirtschaftlichen Problemen merke ich bei uns auch nichts, im Gegenteil die Menschen kaufen als gebe es kein morgen


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07.07.2020 um 15:44
Zitat von devil075devil075 schrieb:Nur schade, dass die schon vorbei ist, ich hab es auch genossen

Von wirtschaftlichen Problemen merke ich bei uns auch nichts, im Gegenteil die Menschen kaufen als gebe es kein morgen
Ach wirklich? Haben die Leute denn so viel Geld zum Einkaufen? Ich dachte, die halbe Welt habe finanzielle Probleme wegen Corona?


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07.07.2020 um 16:00
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich weiß, es ist ein alter Traum der Sozis, dass jeder Programmierer z.B. so viel Geld verdienen soll wie jeder Andere und jeder die gleiche Chance auf Einstellung haben sollte, erst recht bei gleicher Qualifikation. In der Praxis weiß jeder mit einschlägiger Erfahrung, dass man schon Bewerber mit hinreichender oder gar exzellenter Qualifikation aus anderen Gründen abgelehnt oder andere - mit offensichtlich nicht optimaler Qualifikation - bevorzugt hat.
Ja, ich weiß schon, wie es in der Praxis läuft. Diese Abläufe sind aber nicht immer gerecht und die Aufgabe der Arbeitnehmervertreter ist es nunmal, sich für Gerechtigkeit am Arbeitsplatz einzusetzen. Dafür sind sie eben da und sie stellen ein Gegengewicht zu den Interessen der Arbeitgeber dar - das ist sehr wichtig.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Genau so illusionär wie es ist, anzunehmen oder gar zu fordern, dass das "nicht sein darf", wäre es anzunehmen, es darf mir keiner mehr die Vorfahrt nehmen oder es darf nicht sein, dass jemand stiehlt.
Du findest es illusorisch, zu fordern, dass man sich an Gesetze hält? Das wundert mich jetzt aber. Gerade du hast dich doch immer wieder über Leute beschwert, die sich zum Beispiel nicht an die Maßnahmen, die wegen des Coronavirus verhängt worden sind, gehalten haben und betonst immer wieder, wie wichtig Regeln für eine funktionierende Gesellschaft sind. Oder bist du jetzt der Meinung, dass das für Arbeitgeber oder Unternehmen nicht gelten sollte?
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn nun der Arbeitnehmer (oder seine Interessensvertretung) an seinem Arbeitsplatz entscheiden können soll, wo er arbeitet, wie lange er arbeitet, was er arbeitet und wieviel Geld er bekommt, dann sind wir in der Planwirtschaft angekommen.
Nein. Bei der Planwirtschaft sind wir dann angekommen, wenn eine Diktatur das alles bestimmt. Ein Arbeitnehmer kann auch jetzt schon seine Arbeitszeiten, seine Position und sein Gehalt verhandeln, so wird es auch bei Bewerbungsprozessen gemacht. Der Arbeitgeber kann dem zustimmen oder eben nicht, dann muss er sich eben jemand anders suchen, der seine Arbeit macht. Der Verhandlungsspielraum soll ja auch bleiben, nur sollen gewisse faire Grundbedingungen vom Gesetzgeber geschaffen werden, damit es eben eine faire Verhandlungsgrundlage gibt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Natürlich müssen die Interessengruppen im Gespräch bleiben und auch um einen fairen Kompromiss ringen...

...dem Unternehmen aber den Gestaltungsspielraum zu nehmen, hat damit nichts mehr zu tun.
Was du immer hast - der Unternehmer darf doch so viel entscheiden: den Standort, das Firmenlogo, die Branche, das Konzept, das Gebäude, die Einrichtung, die Wandfarbe, den Fußboden, die Anzahl der Mitarbeiter, die Unternehmensform... Das muss dann ja auch mal wieder genug sein, oder? 😁

Was dürfen denn die Arbeitnehmer entscheiden außer, ob sie beim Unternehmen arbeiten wollen oder nicht?
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Natürlich muss ein Unternehmen / Unternehmer entscheiden, ob er den Einsatz im Home-Office mit dem Unternehmenszweck und dem sozialen Frieden im Betrieb für vereinbar hält. Und wenn er der Meinung ist, dass das dem Geschäftbetrieb abträglich wäre oder es Unfrieden stiften würde, dann muss er auf Präsenzarbeitszeit bestehen können.
Mit seiner persönlichen Meinung hat das nichts zu tun, diese ist irrelevant. Der Unternehmer hat von Fakten ausgehend zu entscheiden. Fakten sind zum Beispiel: sind die technischen Möglichkeiten vorhanden, kann die Arbeit überhaupt von zu Hause aus erledigt werden, was kostet es mich, was spare ich mir dadurch, welche Vorteile/Nachteile sind zu erwarten?

Und genau das sehe ich in der Forderung nach Recht auf Homeoffice auch berücksichtigt. Dass ein Zugführer nicht im Homeoffice arbeiten kann, ist logisch, folglich kann dieser das Recht darauf auch nicht einfordern. Es spricht aber nichts dagegen, dass ein Programmierer von zu Hause aus arbeitet, wenn dieser das möchte.


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07.07.2020 um 16:17
Ich möchte hier wörtlich zitieren, was der deutsche Bundesarbeitsminister Hubertus Heil überhaupt gesagt hat:
Ende April 2020 erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, dass er das Recht auf Homeoffice gesetzlich verankern wolle. „Ich arbeite an einem neuen Gesetz für ein Recht auf Homeoffice, das ich bis Herbst vorlegen werde. Jeder, der möchte und bei dem es der Arbeitsplatz zulässt, soll im Homeoffice arbeiten können – auch wenn die Corona-Pandemie wieder vorbei ist", betonte er. Beschäftigte sollen dann „entweder komplett auf Homeoffice umsteigen (dürfen) oder auch nur für ein oder zwei Tage die Woche“.
Quelle: https://www.mittelstand-heute.com/artikel/recht-auf-homeoffice-soll-kommen (Archiv-Version vom 29.10.2020)

Daraus geht ja ohnehin hervor, dass es der Arbeitsplatz zulassen muss. Drum verstehe ich jetzt auch das Problem an dieser Forderung nicht.


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07.07.2020 um 16:22
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Drum verstehe ich jetzt auch das Problem an dieser Forderung nicht.
Verstehe ich auch nicht. Es ist ein angedachtes Recht auf und keine Pflicht zum Homeoffice.

@umma
Willkommen


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07.07.2020 um 16:23
Zitat von ThildaThilda schrieb:Verstehe ich auch nicht. Es ist ein angedachtes Recht auf und keine Pflicht zum Homeoffice.
Eben!


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07.07.2020 um 16:58
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich dachte, die halbe Welt habe finanzielle Probleme wegen Corona?
Falsch gedacht, Umsatzeinbußen sind längst gut gemacht


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07.07.2020 um 17:01
@violetluna

Nein Violet, eine Planwirtschaft ist nicht zwingend mit einer Diktatur verbunden. Das ist falsch! Es bedeutet nur, dass von zentraler Stelle aus die wirtschaftlichen Abläufe exakt geplant und gesteuert werden. Wie diese zentrale Institution besetzt wird, ist dabei zunächst nicht festgelegt.

Nein Violet, ich bin nicht dagegen, dass man gegen Ungerechtigkeiten vorgeht. Es ist nur ein wohlfeiler Allgemeinplatz zu sagen: "so etwas darf nicht sein..." (obwohl jeder weiß, dass es das immer geben wird), um mit diesem Scheinargument gleich gegen ganze Heerscharen von Mitbürgern - hier Unternehmer - Stimmung zu machen, von denen viele sich gar nicht daneben benehmen.

Nein, Violet, bei der Auswahl eines Mitarbeiters geht es nicht primär um "Gerechtigkeit". Natürlich sollten auch offensichtliche Ungerechtigkeiten vermieden werden, wie z.B. Diskrkinierung, oÄ. Es geht aber primär darum, einen bestimmten Arbeitsplatz mit der richtigen Person zu besetzen. Dabei ist die fachliche Qualifikation nur ein Kriterium.
Jemand kann vollkommen ungegeignet sein, obwohl er die fachliche Qualifikation besitzt.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Mit seiner persönlichen Meinung hat das nichts zu tun, diese ist irrelevant. Der Unternehmer hat von Fakten ausgehend zu entscheiden. Fakten sind zum Beispiel: sind die technischen Möglichkeiten vorhanden, kann die Arbeit überhaupt von zu Hause aus erledigt werden, was kostet es mich, was spare ich mir dadurch, welche Vorteile/Nachteile sind zu erwarten?
Wo liegt hier der Widerspruch?

Natürlich ist es seine Entscheidung (oder sollte es sein), die auf seiner Einschätzung der Gegebenheiten beruht. Ist er der Meinung, dass die Arbeit sich nicht optimal im Home-Office erledigen lässt oder es mit Einschränkungen für das Geschäftskonzept verbunden wäre, u.s.w., dann sollte er es unterbinden dürfen.

Ich wette darauf, dass dieses "Recht" so nicht kommen wird...

...und wenn doch, dann wird eben der Eine oder Andere, der es dann darauf anlegt das durchzusetzen, entweder gar nicht erst eingestellt oder aus dem Betrieb gedrängt. Das geschieht ja auch heute schon und häufig sind es die anderen Mitarbeiter, die dann dafür sorgen, gar nicht mal der Unternehmer selbst.

NB

Der Arbeitnehmer darf seinen Wohnort, sein Lebenskonzept, das Gebäude, die Einrichtung, die Wandfarbe, den Fußboden, die Anzahl der Familienmitglieder, die Art seiner Lebensgemeinschaft in SEINEN eigenen vier Wänden bestimmen.

"Das muss dann ja auch mal wieder genug sein, oder? 😁"

Für die Leistung, die er in seiner Arbeitszeit erbringt, wird er bezahlt und derjenige, der bezahlt, sollte auch die Umstände bestimmen, so lange jedenfalls, wie diese nicht gegen geltendes Recht und gute Sitten verstoßen.

Ich bin schon gespannt darauf, wann die erste Putzfrau einfordert, dass sie die Art und Weise, wie sie die Räume reinigt, die Putzmittel, die sie dabei verwendet und die Zeit, wann sie das tut, selbst bestimmen möchte.


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07.07.2020 um 17:14
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Es bedeutet nur, dass von zentraler Stelle aus die wirtschaftlichen Abläufe exakt geplant und gesteuert werden. Wie diese zentrale Institution besetzt wird, ist dabei zunächst nicht festgelegt.
Das, was du beschreibst, ist per definitionem eine Diktatur.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Nein Violet, ich bin nicht dagegen, dass man gegen Ungerechtigkeiten vorgeht. Es ist nur ein wohlfeiler Allgemeinplatz zu sagen: "so etwas darf nicht sein..." (obwohl jeder weiß, dass es das immer geben wird), um mit diesem Scheinargument gleich gegen ganze Heerscharen von Mitbürgern - hier Unternehmer - Stimmung zu machen, von denen viele sich gar nicht daneben benehmen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass Arbeitnehmervertreter die Anliegen der Arbeitnehmer vertreten - und nur die. Das ist nämlich deren Aufgabe. Für die Anliegen der Arbeitgeber gibt es ja auch Interessensvertretungen. Die können sich ja dann darum kümmern.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Nein, Violet, bei der Auswahl eines Mitarbeiters geht es nicht primär um "Gerechtigkeit". Natürlich sollten auch offensichtliche Ungerechtigkeiten vermieden werden, wie z.B. Diskrkinierung, oÄ. Es geht aber primär darum, einen bestimmten Arbeitsplatz mit der richtigen Person zu besetzen. Dabei ist die fachliche Qualifikation nur ein Kriterium.
Jemand kann vollkommen ungegeignet sein, obwohl er die fachliche Qualifikation besitzt.
Das mag die Ansicht eines Arbeitgebers sein. Die Arbeitnehmer haben ganz andere Ansichten dazu und wie schon oben geschrieben, vertreten Arbeitnehmervertreter eben die Anliegen und Ansichten der Arbeitnehmer.

Solcherlei Diskussionen sind bei mir an der Tagesordnung, meinst du, ich hätte all das noch nie gehört? Das sind eben die unterschiedlichen Standpunkte, die immer wieder auftauchen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wo liegt hier der Widerspruch?
Persönliche Meinung versus Fakten. Fakten kann man belegen, eine Meinung ist frei wählbar und muss nicht zwingend von Fakten untermauert sein.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Für die Leistung, die er in seiner Arbeitszeit erbringt, wird er bezahlt und derjenige, der bezahlt, sollte auch die Umstände bestimmen, so lange jedenfalls, wie diese nicht gegen geltendes Recht und gute Sitten verstoßen.
Da sind wir einer Meinung. Eine Entlohnung, von der man kaum leben kann oder unangenehme oder für den Arbeitnehmer ungünstige Arbeitsbedingungen oder Arbeitsverträge verstoßen aber gegen gute Sitten. Drum wollen Arbeitnehmervertreter genau dagegen vorgehen. Jede Verbesserung für die Arbeitnehmer ist ein Anliegen für selbige.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich bin schon gespannt darauf, wann die erste Putzfrau einfordert, dass sie die Art und Weise, wie sie die Räume reinigt, die Putzmittel, die sie dabei verwendet und die Zeit, wann sie das tut, selbst bestimmen möchte.
Das tun sie doch ohnehin schon in vielerlei Hinsicht. Wer sollte das auch kontrollieren? Ist auch im Endeffekt völlig gleichgültig, solange das Resultat saubere Räumlichkeiten sind.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich wette darauf, dass dieses "Recht" so nicht kommen wird...
Das kann sein. Dennoch ist es eine gute Idee, es zu versuchen.


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07.07.2020 um 17:18
@devil075
@violetluna

Derartig oberflächlich sollte man sich diesem Thema nicht annähern.

Ich weiß nicht, um welche Branche es hier geht, aber es steht ja außer Zweifel, dass es ganze Wirtschaftszweige gibt, die um ihr Überleben kämpfen.

Veranstalter, (freischaffende) Künstler, Gastronomen, Messebauer, Busunternehmen, u.s.w.

Vom einsamen Rekord der Kurzarbeiterzahlen gar nicht zu reden....


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07.07.2020 um 17:20
Zitat von devil075devil075 schrieb:Falsch gedacht, Umsatzeinbußen sind längst gut gemacht
Na das ist doch erfreulich!
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Derartig oberflächlich sollte man sich diesem Thema nicht annähern.

Ich weiß nicht, um welche Branche es hier geht, aber es steht ja außer Zweifel, dass es ganze Wirtschaftszweige gibt, die um ihr Überleben kämpfen.

Veranstalter, (freischaffende) Künstler, Gastronomen, Messebauer, Busunternehmen, u.s.w.

Vom einsamen Rekord der Kurzarbeiterzahlen gar nicht zu reden....
Kannst du den Zusammenhang bitte erläutern? Was hat es mit dem Recht auf Homeoffice zu tun, dass ganze Wirtschaftszweige ums Überleben kämpfen? Homeoffice ist doch im Vergleich zur Schaffung eines Büroarbeitsplatzes viel günstiger für den Arbeitgeber?


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07.07.2020 um 17:23
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Jemand kann vollkommen ungegeignet sein, obwohl er die fachliche Qualifikation besitzt.
Das mag die Ansicht eines Arbeitgebers sein.
Nein, das ist Realität. Das würdest du verstehen, wenn du selbst einmal einen Mitarbeiter hättest auswählen müssen.

Ob jemand den fachlichen Hintergrund hat, ist noch längst nicht alleine auschlaggebend dafür, ob er an einem bestimmten Arbeitsplatz erfolgreich wirken kann.

Für die Definition der "Planwirtschaft" schlage ich einschlägige Lektüre vor.

Ich habe Jahrzehnte lang ganze Kolonnen von Putzfrauen und -männern in Bürohäusern beobachtet. Die wurden ALLE kontrolliert und bekamen exakte Vorschriften, wie sie zu arbeiten haben. Das geht auch gar nicht anders.

Aber das sind alles Dinge aus der Praxis. Dafür muss man es erlebt haben...


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07.07.2020 um 17:25
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Kannst du den Zusammenhang bitte erläutern? Was hat es mit dem Recht auf Homeoffice zu tun, dass ganze Wirtschaftszweige ums Überleben kämpfen? Homeoffice ist doch im Vergleich zur Schaffung eines Büroarbeitsplatzes viel günstiger für den Arbeitgeber?
Das hat nichts mit dem Recht aus Home-Office zu tun (???), sondern mit...
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ach wirklich? Haben die Leute denn so viel Geld zum Einkaufen? Ich dachte, die halbe Welt habe finanzielle Probleme wegen Corona?



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07.07.2020 um 17:26
@Trailblazer
Ah, sorry, da habe ich dich dann missverstanden. Alles klar.


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07.07.2020 um 17:29
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Für die Definition der "Planwirtschaft" schlage ich einschlägige Lektüre vor.
Reicht das hier als Definition?
Bezeichnung für eine Wirtschaftsordnung, in der das gesamte wirtschaftliche Geschehen von einer zentralen Stelle nach politischen und wirtschaftlichen Zielvorstellungen geplant, gelenkt und verwaltet wird. Der Staat bzw. staatliche Planungsbehörden auf allen Planungsebenen bestimmten die gesamte Produktion (d. h., wer welche Güter womit herstellt), die Verteilung (d. h., wer welche Güter wo erhält) und die Preise aller Güter und Dienstleistungen.
Und weiter unten:
Die Planwirtschaft war bis 1990 die Wirtschaftsordnung der meisten sozialistischen Staaten im Einflussgebiet der ehemaligen Sowjetunion und der Volksrepublik China.
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/20292/planwirtschaft

Kurz gesagt: Diktatur.
😉


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07.07.2020 um 17:33
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Nein, das ist Realität. Das würdest du verstehen, wenn du selbst einmal einen Mitarbeiter hättest auswählen müssen.

Ob jemand den fachlichen Hintergrund hat, ist noch längst nicht alleine auschlaggebend dafür, ob er an einem bestimmten Arbeitsplatz erfolgreich wirken kann.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich habe Jahrzehnte lang ganze Kolonnen von Putzfrauen und -männern in Bürohäusern beobachtet. Die wurden ALLE kontrolliert und bekamen exakte Vorschriften, wie sie zu arbeiten haben. Das geht auch gar nicht anders.

Aber das sind alles Dinge aus der Praxis. Dafür muss man es erlebt haben...
Deinen eigenen Erfahrungen kann und will ich gar nicht widersprechen. Gerade bei den Raumpflegern habe ich jedoch selbst ganz andere Erfahrungen gemacht, zum Beispiel bei meinem Arbeitgeber.

Zum Thema Mitarbeiterrekrutierung liegt es eben wieder in der Natur der Sache, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer da unterschiedliche Vorstellungen und Ansichten dazu haben. Mehr kann ich dazu auch nicht mehr sagen.


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