Trailblazer schrieb:Dennoch scheint es Branchen zu geben, die einen Mega-Boom erleben.
Das war auch bei Rädern so. Mitte Mai hatte ich einen Platten am Fahrrad. Ich rief meinen Freund an, er machte den Fahrradträger auf die Anhängerkupplung, holte mich in der Stadt ab und startete direkt durch zu der Firma, wo wir die Räder gekauft hatten. Ich wollte den Platten reparieren lassen; einige Tage später wollten wir in Urlaub fahren. Der Mann am Service bot mir einen Termin im August an...fast drei Monate später !!! Zum Glück ist gegenüber ein anderes Radgeschäft. Dort auch wieder anstellen etc. Aber sie haben das Rad entgegen genommen und eine Dreiviertelstunde später konnten wir es abholen.
Dieses andere Geschäft hat uns als Kunden verloren. Da würde ich nicht mal mehr eine Schraube kaufen. Man muss dem Kunden auch Service bieten, nicht nur verkaufen.
violetluna schrieb:Einpersonenunternehmen
Meine Schwägerin macht ja Kosmetik und Fußpflege und kann sich seit Jahren vor Terminen nicht retten. Ich habe sie vor Jahren gefragt, ob sie sich mal überlegt habe, jemanden anzustellen.
Ihre Antwort war :" ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich auf andere nicht immer verlassen kann."
Man hat immer ein gewisses Risiko, wenn man Mitarbeiter beschäftigt.
umma schrieb:?
Ich habe die Entschleunigung entdeckt und lieben gelernt
Da sagst Du was. Ich fand die Ruhe, den geringen Verkehr und weniger Menschen eigentlich sehr angenehm!
Und jetzt ? Schon mehrfach musste ich Leute auffordern, mehr Abstand zu mir einzunehmen (standen dicht hinter mir). Da fühle ich mich total unwohl. Haben aber auch alle gemacht. Es ging also im Guten.
devil075 schrieb:Umsatzeinbußen sind längst gut gemacht
Ganz sicher nicht überall!