violetluna schrieb:Für mich persönlich ist es anders, zum Beispiel beim Thema persönliche Daten, Tracking, Überwachung und sowas. Da finde ich diese Grundrechtseingriffe nicht mehr gerechtfertigt, für mich geht das zu weit.
Wenn Grundrechtseingriffe passieren muss das rechtlich abgedeckt sein. Unsere Regierung tut sich nach meinem Eindruck mitunter auch recht schwer damit. Damit meine ich, dass im Vorfeld alles sehr genau und gründlich geprüft und abgeklopft wird, Experten gehört werden und dann im Plenum diskutiert und letztlich abgestimmt wird.
Wir wissen, dass der Fernkommunikationsverkehr überwacht/aufgezeichnet werden kann, wenn dadurch die Aufklärung bestimmter (schwer wiegender) Straftaten (da gibt es einen entsprechenden Katalog) ermöglicht oder erleichtert werden kann.
Das geht nur durch richterliche Anordnung und ist zeitlich begrenzt.
So etwas ist natürlich auch denkbar aus Gefahren abwehrenden Gründen.
Dann wird die Gewichtung eines Grundrechts vor die des anderen Grundrechts gestellt.
In der Praxis geschieht so etwas öfters.
Wenn man mal weggeht von strafprozessualen Maßnahmen.
Z.B. Demonstrationen, die nicht genehmigt werden.
Reporter, die nicht wahllos über alles berichten dürfen.
Das fällt mir auf die Schnelle ein.
Ich persönlich sehe das so: wenn ich mich im erlaubten Rahmen bewege, habe ich auch nichts zu befürchten.
Natürlich möchte ich vorher auch darüber Bescheid wissen.
Letztendlich ist das ja gar nicht umgesetzt worden. Viele haben sich vermutlich völlig umsonst aufgeregt.
violetluna schrieb:Die Regierung hat der Covid-19-Verordnung quasi noch eigene Regeln, die sie für erstrebenswert hielt, hinzugedichtet. Das ist ja dann irgendwann aufgeflogen. Sowas hätte aber gar nicht passieren dürfen.
Das hätte nicht passieren dürfen, richtig ! Da hatte ich das Gefühl, dass das bei uns anders war, nämlich transparent.
In Rheinland-Pfalz hatten wir auch nicht so strenge Beschränkungen wie z.B. in Bayern.
violetluna schrieb:Eine Beziehung, eine Freundschaft, Familie, ein Thema, das mir am Herzen liegt
Darum geht es aber doch bei einer Pandemie im Grunde auch.
Wir wollen nicht, dass Familienangehörige oder Freunde krank werden. Weil sie uns nahe stehen und am Herzen liegen.
violetluna schrieb:Ich finde es interessant, wie andere Menschen denken oder welche Meinungen sie haben. Ich habe dadurch auch schon einiges gelernt.
Das empfinde ich auch so. Auch die regionalen Unterschiede finde ich interessant. Und die Sprache. Gestern haben wir uns z.B. unterhalten, warum z.B. die sächsischen Nachbarn einige Vokale so anders aussprechen. Z.B. für Obst = Öbst. Arzt = Orzt.
Das könnte schon mal zu Missverständnissen führen.
Vorgestern haben wir andere Nachbarn bekommen, aus Coburg. Die haben ja auch eine weite Fahrt bis ganz runter in den Norden.
Heute scheint der starke Wind sich gelegt zu haben.
pattimay schrieb:Jetzt hab ich den Faden verloren
Das passt ja wieder zum Thema "Nähmaschine" 😊
Mr.Wölkchen schrieb:Morgen wird er dann noch nach ihrem Geschmack gemeinsam verziert
Ich würde mich über ein Foto des Kunstwerks bärisch freuen.
violetluna schrieb:Das Coronavirus zum Beispiel auch nicht. Ich kann ja ohnehin nicht ändern, was passiert,
Man kann nur hoffen, dass die Forschung gut weiter kommt und etwas dagegen entwickelt.
Mr.Wölkchen schrieb:to do Liste ist lang.
Dienstlich?
pattimay schrieb:Also meine Sicht/Erfahrung zu diesem Tag: Papa morgens schnell anrufen und gratulieren, da es später nicht mehr möglich ist ein halbwegs vernünftiges Gespräch zu führen.
Oh je. Das kenne ich jetzt von meinem Vater nicht.
Aber im Verein, in dem ich war, wurde an diesem Tag immer ein Wandertag veranstaltet und für Getränke, vor allem auch alkoholische, war da immer reichlich gesorgt. War natürlich ratsam, den Freitag frei genommen zu haben, wenn man da nicht aufgepasst hat.