Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

@mysterioes74

Was hat der Blog damit zu tun? Ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch. Ich habe etwas anderes mit dem Mindener Schreibbüro verbunden.

Beautiful war in diesem Thread tätig den ich oben gepostet habe. Gearbeitet hat Sie in diesem Schreibbüro.

@mysterioes74

Woher weiß man das genau? Und woher weiß man, dass sie auch hinter dem anonymen Leserkommentar stand?

https://www.google.de/search?redir_esc=&client=ms-android-huawei&hl=de-DE&oe=utf-8&safe=images&q=beautiful+schreibb%C3%BCro+minden&source=android-browser-type&qsubts=1433275621928

da gibst einiges zu lesen.

@mysterioes74

Habe ich eben schon. Die Belege von Kangaroo waren sehr sprunghaft. :)

@zweiter
@Sven1213

@mlaska

mlaska schrieb:
Ich hatte mal den Gedanken, ob man über die L755 schnell aus PB rauskommt, gehen wir mal vom Dörener Feld aus
bzw. von dem Gewerbegebiet aus. Das einzige Problem, was mir auffiel war eine Ampel nach Altenbeken raus und
ein beschrankter Bahnübergang kurz vor Neuenbeken. Am Bahnübergang ist viel los, gerade um 23:00h herum,
Züge nach Altenbeken und nach PB kreuzen sich ca. im 10-Minuten-Takt.

wenn der täter den bahnübergang genommen hatte,gab es sicherlich mal verzögerungen ,oder er kannte die genauen zugzeiten.vielleicht kann man das mit den telefonzeiten auf einen nenner bringen.

Ich habe das mal grob gerechnet. Mit dem aktuellen Fahrplan der DB fahren Züge von PB nach Altenbeken
und zurück, man kann etwa 12-13 Minuten Fahrzeit rechnen. Der Bahnübergang liegt in etwa in der Mitte. Man
kann den genauen Zeitpunkt, wann ein Personenzug den Punkt kreuzt, nur schwer abschätzen, weil nach
PB hin die Strecke anfängt abzufallen und der Zug beschleunigt. Umgekehrt hats nach Altenbeken dort eine
Steigung, der Zug wäre also langsamer im ersten Teil von PB dorthin. Ich habe trotzdem mal
mit 5-6 Minuten gerechnet. So ergeben sich geschlossene Schranken zu den Zeitpunkten

22:12h, 22:20h, 22:34h, 22:39h,23:00h und 23:20h.

Güterverkehr und Verspätungen kann man leider nicht berücksichtigen.

Nimmt man die Zeitpunkte der geschlossenen Schranken als Startpunkt und die Zeitpunkte der Telefonate als
Endpunkt kann man ausrechnen, wie weit man käme. Interessant wären hier die Zeitpunkte wo aus
dem Industriegebiet gefunkt wurde, also:

23:04h (23.06, Dören) 22:28h (25.06, Berliner Ring) und 23:28h (27.06, Benhauser Feld).


Will man nun den Zeitpunkt eines Telefonats aus dem Stop an der Schranke heraus erklären, geht dies
für den Anruf vom 27.06. Knapp wird es für den 25.06.


Aus meiner Sicht und mit den Daten wäre der Zeitpunkt des letzten Anrufs durch eine Schranke erklärbar.
Annahme wäre weiterhin die 60Grad-Ortung vom Turm 44666. Man kommt dann auf eine Position, die
mit Googlemaps in 6 Minuten zu erreichen wäre. Bliebe ca. 1 Minute zum "Auspacken".

Was meint ihr?

@mlaska
Vielen Dank für den Hinweis mit dem Bahnübergang. Ich bin nicht ortskundig, daher war das eine wichtige Information für mich. Du sprichst meine ich von dem Bahnübergang kurz vor Neuenbeken, ich meine aber es gibt vorher schon einen, also vom Industreigebiet aus, ca 1,5 Kilometer auf der L755, vor Benhausen. Ist das richtig?

Es gibt im Bereich meiner Arbeitsstelle auch einen Bahnübergang. Ich weiß nicht wieviele Züge dort in der Stunde vorbei kommen, aber die Schranken sind dort mehr unten als oben. Dort fährt kein Ortkundiger, der nicht viel Zeit hat entlang. Daher meine Frage: Ist die L755 zwischen den Industriegebieten und Neuenbeken wenig von Fahrzeugen frequentiert?

Nach deiner Schilderung, dass dort schon recht viele Züge herfahren, halte ich es für ausgeschlossen, dass der Täter die L755 befuhr, um ins IG Benhauser-Feld oder Dören zu kommen!
Egal wie eventuell Frauke fixiert war, da geht doch kein Täter das Risiko ein, dass wenn jemand mal etwas bemerkt oder sie sich befreien kann, er ja gar nicht eine Fluchtmöglichkeit hat, wenn ein Zug kommt.
(Muss leider aber auch zugeben, dass die Ausrichtung des Sendemastens des Freitagsanruf des Bruders mit 60° auf die stadtauswärtsführende L755 führt)
Da halte ich es eher für wahrscheinlich, dass Frauke zumindest an 3 Tagen dort festgehalten wurde und von einem bestimmten Punkt von dort aus sich meldete.

@mlaska
Kleine Anmerkung noch. Der Bahnübergang vor Neuenbeken ist exakt im 60° Winkel zum Sendemast.

Es gibt einen Bahnübergang kurz vor Benhausen und einen zwischen Bensen und Neuenbeken. Man muss dort sehr häufig anhalten, die Schranken sind gefühlt ständig unten.

@mysterioes74


Beautiful@ hat NIE in diesem Schreibbüro gearbeitet.

@Sven1213

Sven1213 schrieb: Du sprichst meine ich von dem Bahnübergang kurz vor Neuenbeken, ich meine aber es gibt vorher schon einen, also vom Industreigebiet aus, ca 1,5 Kilometer auf der L755, vor Benhausen. Ist das richtig?

Ja, der kurz vor Neuenbeken war gemeint. Der andere in dieser S-Kurve ist glaube ich unterführt (also die Bahn
fährt unter der Strasse durch).

Sven1213 schrieb:Daher meine Frage: Ist die L755 zwischen den Industriegebieten und Neuenbeken wenig von Fahrzeugen frequentiert?

Absolut ortskundig bin ich auch nicht, aber ich würde vermuten, dass der Industrieverkehr vor allem über die
Anschlussstelle zur B64 läuft oder aber nach Norden zur B1 hin. Der Verkehr über die L755 trägt wohl
nur den lokalen Anwohnerverkehr aus Benhausen und Neuenbeken, die in PB etwas zu erledigen
haben. Spät am Abend oder in der Nacht ist dort wohl nichts los.

Sven1213 schrieb:Egal wie eventuell Frauke fixiert war, da geht doch kein Täter das Risiko ein, dass wenn jemand mal etwas bemerkt oder sie sich befreien kann, er ja gar nicht eine Fluchtmöglichkeit hat, wenn ein Zug kommt.

Jau, das Argument ist nachvollziehbar. Ich bin vor einiger Zeit mal von Neuenbeken über Benhausen gefahren,
um mal einen Eindruck zu gewinnen. Es gab auch noch eine Ampel auf der Strecke.

@Sven1213
@StarSheriff

mlaska schrieb:Ja, der kurz vor Neuenbeken war gemeint. Der andere in dieser S-Kurve ist glaube ich unterführt (also die Bahn
fährt unter der Strasse durch).

... war glaube ich Quatsch von mir, auch am zweiten Übergang gibts Schranken ... keine Unterführung

Beide Bahnübergänge sind beschrankt, noch nicht immer, aber bereits zur Zeit des Frauke-Falles. Früher gab es mehrere Unfälle an diesen Stellen und da hat man irgendwann Schranken hin gesetzt.
(Die auch nicht immer funktionieren, aber das ist ein anderes Thema)

Am ersten Übergang, also vor dem Ortseingang Benhausen auf der Strecken von Paderborn nach Benhausen, befindet sich auf der rechten Seite eine kleine Siedlung mit Abzweigung, so dass man während des Wartens oft von Menschen überholt wird, die dort wohnen und abbiegen.

Deswegen hält man nicht direkt vor dem Übergang, sondern lässt ein kleines Stückchen Abstand frei.

@StarSheriff
@Sven1213


Mein Fehler mit dem zweiten Bahnübergang relativiert meine Rechnungen. Wenn der Täter
am Paderborn zugewandten Bahnübergang stand, würde sogar das Telefonat vom
Berliner Ring durch die Bahn getaktet gedacht erscheinen. 22:28h (25.06, Berliner Ring), 22:20 Schranke unten,
was deinen Eindruck

StarSheriff schrieb:Man muss dort sehr häufig anhalten, die Schranken sind gefühlt ständig unten.

bestätigt.

@Malinka

Malinka schrieb:Beautiful@ hat NIE in diesem Schreibbüro gearbeitet.

Ich weiß weder, dass sie da gearbeitet hat noch dass sie da nicht gearbeitet hat. Langsam schüttele ich echt den Kopf.

@nettefrau41

Ich weiß weder, dass sie da gearbeitet hat noch dass sie da nicht gearbeitet hat. Langsam schüttele ich echt den Kopf.

Ich verstehe dich sehr gut.
Jedoch wurde nirgendwo ernsthaft behauptet, dass beautiful@ irgendeine
Verbindung zu diesem Eintrag und diesem Schreibbüro hatte.

Der Eintrag beim AnwaltVergleich24 durch Hannelore S. ist von 2012.
Die Beiträge von beautiful@ halten sich an den Zeitraum kurz
nach dem Verschwinden von Frauke bis kurz nach ihrer Beerdigung 2006.

Ich weiß außerdem, dass beautiful@ sich zu diesem Zeitpunkt in einer Ausbildung
befand die nichts mit einem Schreibbüro zu tun hatte.

@mlaska

mlaska schrieb:Was meint ihr?

im hintergrund hatte ich eigentlich die frage .
hätte der täter die strecke mit den bahnübergang fahren können,oder war es sinnvoll diese zu fahren .
oder mußte er die bahnübergänge garnicht überqueren, weil er dichter dran wohnte.
somit das gebiet etwas einzugrenzen wäre.

aber ich denke man kann wohl von der b64 als route ausgehen.oder?

zweiter schrieb:im hintergrund hatte ich eigentlich die frage .
hätte der täter die strecke mit den bahnübergang fahren können,oder war es sinnvoll diese zu fahren .
oder mußte er die bahnübergänge garnicht überqueren, weil er dichter dran wohnte.
somit das gebiet etwas einzugrenzen wäre.

Das ist auch mein Gedanke bzw. Frage.
Entweder er wohnt bis zu diesen Bahnübergängen, dass ist eine überschaubare Anzahl von Menschen oder er fuhr aus dem Innenstadtbereich von Paderborn in diese Gewerbegebiet, aber dann gleich die Frage warum?
Wir müssen uns auch vor Augen halten, wir kennen uns eventuell mit Sendemasten und Funkmasten einigermassen aus, der Täter tendiere ich dazu, wohl nicht. Daher muss es aus meiner Sicht einen Grund dafür geben, die Örtlichkeiten aufzusuchen, welche nichts mit Ortung zu tun hat.

zweiter schrieb:aber ich denke man kann wohl von der b64 als route ausgehen.oder?

@zweiter
Ich schaue mir seit Jahren diese ganzen Örtlichkeiten an, ich komme einfach nicht auf den logischen Zusammenhang.

@Sven1213

Sven1213 schrieb:Ich schaue mir seit Jahren diese ganzen Örtlichkeiten an, ich komme einfach nicht auf den logischen Zusammenhang.

eine tausendmal gestellte frage .

am einfachsten ist wohl der grund ,wo auch die polizei von ausgegangen sein wird.
das der täter sich dort gut auskennt in den industriegebieten .also schonmal öfter dort war.
man hat eine gute übersicht in industriegebieten,meistens schnelle verbindung und nicht viel los um 22-23 uhr.
was gibt es besseres als schnell zu flüchten .
zum anderen kann auch das fahrzeug eine rolle spielen ,das ins industriegebiet passen könnte.
fahrzeug mit werbeaufschrift ,ich sehe das aber nicht als zwingend notwendig .
man kann auch einfach ein freizeitgerät betreiben als tarnung wenn man herumsteht ,zb modellauto .
oder einfach seinen hund mitnehmen,wobei es dann hundehaare als spur gegeben hätte ,die wohl zu finden gewesen wären.

also hier in industriegebieten stehen immer irgendwelche fahrzeuge,ganz normale pkw und auch transporter ,das interessiert keine sau wenn da jemand drin sitz ,der an sein handy fummelt, oder an einer frau.
abends würde es aussehen wie ein liebespaar ,was man nicht stören würde.
man hat da schon seine ruhe in so einen gebiet.

ich kann mir auch vorstellen, das er es einfach auf die lkw killer serie abwälzen wollte .die es damals gab.

es gibt einen haufen gründe wenn man will .
ich denke das wichtige ist ,das er sich in den gebieten auskannte,man kommt schnell hin und wieder weg und es gibt wenige leute die zeugen sein würden ,keiner schaut aus dem fenster oder geht vorbei .

@Sven1213

Vielleicht ist es der Sinn der ausgewählten Örtlichkeiten gewesen, dass sie keinen zueinander haben?