Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

@zweiter

Und meinst du, dass diese Täter nochmal jemanden ermordet haben?
War Frauke ihr erstes Opfer?

@Blondi23

Kuckuck Blondie, was mir dazu einfällt war das Telefonat

Wo Sie auf eine Frage in etwa antwortet: Wegen einem Mann würde ich doch nicht wegbleiben, kennst mich doch.
Hmmm...vielleicht wollte Sie damit einen Hinweis geben!
Ich gehe mal davon aus, dass Ihr der oder die Täter im Vorfeld sagten, was Sie in einem Telefonat zu antworten bzw.
zu sagen hat. Dieser Zusatz kennst mich doch, ist eine Form den vorherigen Satz nachdruck zu verleihen.
Hat dieser vielleicht Bedeutung?!

@ichdenkemir

Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Zuerst dachte ich, dass sie damit was sagen will. Letztendlich weiß ich es aber nicht. Wegen einem Mann würde sie nie wegbleiben kann bedeuten:

- sie war bei einer Frau => eine Frau als Täterin
- sie möchte damit lediglich sagen, dass sie nicht freiwillig aus Gründen von Liebe zu einem Mann etc. wegbleibt
- es muss einen anderen Grund als einen Mann geben
etc.

@Blondi23
ich glaube das es vermutlich schon vorfälle gab ,wenn man sie von der straße entführt hatte.
aber vielleicht keine die bekannt wurden.
wenn sie freiwillig mitgefahren ist ,kann ich mir auch einen erstäter vorstellen ,aber nur sehr schwer
obwohl ich da auch schonmal anderer meinung war
aber über die ganze woche ,sehe ich das doch schon schwierig ,es müßte zumindest irgendwelche vorzeichen gegeben haben.

ich kann mir aber kaum vorstellen, das der, oder die täter, danach nochmal gemordet haben,wenn überhaupt dann wären sie nicht aus der gegend.

@Blondi23

gebe dir in allen Punkten recht!

@zweiter

stimme dir ebenfalls zu.

@zweiter

Dass er nochmal gemordet hat, denke ich ebenfalls nicht.
Was genau meinst du mit Vorzeichen?

@ichdenkemir

War jetzt nur eine Auswahl an möglichen Gründen. Sicherlich noch ergänzbar. ;)

@Blondi23
mit vorzeichen meine ich ,das auch ein ersttäter vorher irgendwie auffallen würde,besonders dann ,wenn er frauke als ziel ausgesucht hatte.
aber ich gehe da von einer zufallsbegegnung aus, mit dem täter.
die muss nicht auf der straße stadtgefunden haben ,kann auch schon im pub gewesen sein.

@zweiter

Zum Beispiel in seinem sozialen Umfeld? Dass er beispielsweise als gesellschaftlicher Außenseiter aufgefallen ist? Als jemand, der eigen ist?

@zweiter @Blondi23


Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der Täter zumindest keinen vorherigen Mord begangen hat. Zudem gehe ich davon aus, dass er nicht viel älter als Sie selber war. Diese These vertritt auch ocelot.

Ich glaube wer so viel kriminelles Verhalten an den Tag legt, mysteriöse Anrufe im Vorfeld, festhalten über einem längeren Zeitrum etc. wird mit Sicherheit kein unbescholtenes Blatt sein, was jedoch nicht aussagt, ob er schon mal aktenkundig war.

@ichdenkemir

Mord vielleicht nicht. Aber auffallend wird er schon gewesen sein.
Ich denke nicht, dass er "normale" soziale Bindungen hatte.

@Blondi23
muss garnicht eigen gewesen sein der typ,jedenfalls nicht auffällig .
das könnten auch ständige bemerkungen über frauen sein,oder anspielungen auf gefangen nehmen,gut finden von entführungen ,mal gerne ein mädchen als anhalterin mitnehmen,oder sowas in der art.
eben fixiert auf eine art von frauen abschleppen.
so in die richtung junger täter und mal ausprobieren welches mädel mitmacht.

@Blondi23

ich hatte mal was dazu geschrieben:

Gerade in diesem Alter (20 Jahre) sind Sexual-Delikte keine Seltenheit. Oft haben diese Personen Minderwertigkeitskomplexe und leben diese zum ersten Mal aus. Oft auch aus Frust, sehen das alle Freunde schon Sex hatten und teilweise Freundinnen. Wenn er ein Aussenseiter und keine Anerkennung erhalten hat, kann diese eine Art von Macht darstellen. Sexueller Frust ist bei Jugendlichen nicht untypisch.

Nur mal so ein Gedanke.

Blondi23 schrieb:Zum Beispiel in seinem sozialen Umfeld? Dass er beispielsweise als gesellschaftlicher Außenseiter aufgefallen ist?

Man darf dabei nicht vergessen, dass Gesellschaft nicht gleich Gesellschaft ist. Was in dem einen Umfeld als unangebracht gilt, ist in einer "zweiten" Gesellschaft als an der Tagesordnung oder nicht unüblich angesehen, wenn man von rechtlichen Aspekten einmal völlig absieht. Der/die Täter könnten in "ihrer" Gesellschaft nicht unbedingt als Außenseiter gezählt haben, wenn auch in der Allgemeingültigen.
Mir springt bei den Abläufen nicht das wo oder was in den Vordergrund, sondern das "Wie".

@zweiter

Würde ich schon als eigen bezeichnen, da solche Äußerungen nicht "normal" sind. Aber das sieht ja jeder anders. ;)

@ichdenkemir

Stimmt, dazu hast du was geschrieben.
Ja, gerade in dem Alter ist man noch nicht so gefestigt, sehr mit sich selbst beschäftigt, vergleicht sich mit anderen und man hat oftmals ein negatives Bild von sich. Es gibt auch Leute, die haben in anderen Altersstufen Minderwertigkeitskomplexe, die auch im sexuellen Bereich ihre Ursache haben können, aber gerade jüngere Menschen sind dafür sehr anfällig. Ich hatte auch mal daran gedacht, dass er seine Einsamkeit durch die Entführung Fraukes beenden und zeigen will, dass er es auch schafft, eine Freundin zu haben. Sich selbst was beweisen will.

@Blondi23

genau meine Gedanken brrrr... unheimlich :-)

@couchdotom

Wenn ich von Gesellschaft spreche, dann meine ich in der Regel die Personen, mit denen man im alltäglichen Umfeld in Kontakt kommt. Sollte ich vielleicht dazu schreiben. Klar, in seinem Freundeskreis (sofern er einen hat) kann er als vollkommen normal angesehen worden sein. Jedoch könnte er im Alltag, im Kontakt mit dem Durchschnittsmenschen, Probleme gehabt haben. Auch durch solche Äußerungen.

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Würde ich schon als eigen bezeichnen, da solche Äußerungen nicht "normal" sind. Aber das sieht ja jeder anders. ;)

aber nicht von außen sichtbar,oder kein eigenbrödler ,das meinte ich damit.
irgendwo ist ja jeder eigen,aber wie man ja weiß,traut man vielen einen mord nicht zu und dennoch passiert es.

@zweiter

Klar, jeder hat seine Besonderheiten. Ich denke im Fall FL an einen Menschen, der sich sowohl optisch, als auch durch sein Verhalten von dem Durchschnittsmenschen unterscheidet. Er kann sich zwar in die gesellschaftlichen Bedingungen einfügen, zeigt aber dennoch, dass er "anders" ist.

@Blondi23
da wäre meine variante vielleicht ein tattoo,in form eines kreuze jesu
meinst du sowas in der art,wenn du optisch meinst ?

@zweiter

Nein. Mit optisch meine ich Kleidung, die von der Allgemeinheit abweicht. Klischeehaftes Beispiel: der Junge, der die Kleidung nach den Vorstellungen der Mutter trägt, während alle anderen in der Klasse dem angesagten Trend folgen.