Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)
06.07.2015 um 22:11Anzeige
Philowl schrieb:Entscheidend war vorerst scheinbar nur, dass und nicht was kommuniziert wurde.das sehe ich auch so.
Philowl schrieb:Im Falle des hier nicht diskutierbaren Szenarios bezöge sich 3. auf die völlige Unnötigkeit des letzten Anrufs...;-)es sei denn der täter wußte das sich die familie und freunde versammelt hatten und wollte das nutzen.
Sven1213 schrieb:@MalinkaHabe ich aber auch nicht behauptet Svenilein ;)
Auf ein freiwilliges Verschwinden passt der uns bekannte Ablauf aber auch nicht.
Sven1213 schrieb:Da ich denke, dass dann zumindest der Sinn auf Seiten von Frauke oder dem Täter liegt, gehe ich aufgrund der Permanenz nicht davon aus, dass es sich dabei um eine Ablenkung oder eine Beruhigung der Situation dahinter steckt, es muss in meinen Augen etwas "tiefsinnigeres" oder "persönliches" sein.Genau meine Meinung. Das ist gut geschrieben.
zweiter schrieb:etwas tiefsinnigeres, wäre dann auf chris bezogen.Das wäre dann auch noch zu klären:
Chris spielt für mich definitiv eine wichtige Rolle in dem ganzenwen sollte sie denn sonst kontakten und sagen das sie später kommt ?
Spektakel. Nach wie vor war er die Person die überhaupt
etwas in der Nacht von Fraukes Verschwinden einen Kontakt
zu Frauke hatte.
Somit war er ausgewählt .
Ob bewusst von Frauke oder aus irgendeinem anderen
Grund.
Philowl schrieb:da das Samstagstelefonat mit dem Bruder bereits entlastend warwar das nicht freitag ?
@MalinkaBei dem unterstrichenen Satz bin ich völlig deiner Meinung.
Meiner Einschätzung nach gab es nicht den einen Sinn für die Anrufe.
Ich gehe von einer Sinn-Trias aus:
1. Ablenkung (von wo, wem oder ab wann lasse ich hier mal offen).
2. Funktionalisierung der Frauke, des Umfeldes und der Behörden.
3. Befriedigung profilneurotischer Bedürfnisse des Täters.
Der Inhalt war nur dahingehend wichtig, dass nichts über den Täter und die tatsächliche Situation verlautbart wurde.
Entscheidend war vorerst scheinbar nur, dass und nicht was kommuniziert wurde.
Diese Sinn-Trias läßt sich im Übrigen nahezu für jedes gängige Szenario recht schlüssig anwenden...
Im Falle des hier nicht diskutierbaren Szenarios bezöge sich 3. auf die völlige Unnötigkeit des letzten Anrufs...;-)
Beste Grüße
Phil
Malinka schrieb:@MalinkaBei dem unterstrichenen Satz bin ich völlig deiner Meinung.
Meiner Einschätzung nach gab es nicht den einen Sinn für die Anrufe.
Ich gehe von einer Sinn-Trias aus:
1. Ablenkung (von wo, wem oder ab wann lasse ich hier mal offen).
2. Funktionalisierung der Frauke, des Umfeldes und der Behörden.
3. Befriedigung profilneurotischer Bedürfnisse des Täters.
Der Inhalt war nur dahingehend wichtig, dass nichts über den Täter und die tatsächliche Situation verlautbart wurde.
Entscheidend war vorerst scheinbar nur, dass und nicht was kommuniziert wurde.
Diese Sinn-Trias läßt sich im Übrigen nahezu für jedes gängige Szenario recht schlüssig anwenden...
Im Falle des hier nicht diskutierbaren Szenarios bezöge sich 3. auf die völlige Unnötigkeit des letzten Anrufs...;-)
Beste Grüße
Phil
Völlig unnötig finde ich die Bitte von FraukeVielleicht hat der "Begleiter" von Frauke ja alle Kontakte -außer die von Chris- von ihrem Handy entfernt. Das der Täter Kontrolle über das Handy von Frauke hatte, liegt ja wohl auf der Hand.
an Chris beim ersten Kontakt am Donnerstag
" ... Mama und Papa und den anderen ... " Bescheid zu geben.
Wozu sollte ein Täter von Frauke verlangen
so etwas zu am Telefon zu sagen,
wenn er doch die Möglichkeit hätte das alles
per SMS oder Anruf von Fraukes Handy und durch Frauke
bei eben diesen Menschen zu tun?
zweiter schrieb:"sag mama,papa und den anderen bescheid"Finde ich sinnlos, da das
ist meiner meinung nach, ein klarer hilferuf.
wobei mit den" anderen" nicht nur bekannte gemeint sind ,sondern die polizei .
da man aber ja die polizei nicht fordern kann in so einer situation ,nennt man sie dann" die anderen".
alles andere wäre zu auffällig.
zweiter schrieb:ein hilferuf ist in der situation bestimmt nicht sinnlos,egal zu welcher zeit.Nur wenn ich mich in einer Opfer Rolle befinde.
versetz dich mal in die lage des opfers
würdest du nicht jede möglichkeit nutzen um klar zu machen wie die situation steht,besonders dann wenn die leute denken ,du bist freiwillig unterwegs .
zweiter schrieb:@MalinkaAlso noch mal damit wir uns verstehen :
genau das werden die eltern sich auch gefragt haben.
mit den anderen war die polizei gemeint,
da bin ich mir jedenfalls sicher.