@mlaska Natürlich würde eine Taschenlampe reichen.
Nachts ist es "meistens" dunkel, gerade in einem dicht bewachsenden Mischwald.
Die meisten gehen davon aus, dass es sich um ein Einzeltäter handelt, womit ich mich schwer tue.
Beim Ablegen der Leiche komme ich erneut direkt mit der Leiche in Berührung. Nehmen wir an, der hatte
die Leiche im Kofferraum.
1. Es ist Nachts, stockfinster, ich fahre nach dem Vergewissern dass kein PKW hinter mir ist, in den Weg hinein.
2. Mache das Scheinwerferlicht, Motor aus und gehe zum Kofferraum.
3. Öffne den Kofferraum, hebe die Leiche am Oberkörper an, und zerre mit enormer Kraftanstrengung die Leiche über
dem Kofferraumrand. Da ich keinen richtigen Griff beim Herauszerren der Leiche aus dem Kofferraum ansetzen
kann, muss ich Sie kurz auf dem Waldboden ablegen. Mist, es ist stockfinster, ich hole aus meiner Jackentasche die
Lampe und leuchte die Leiche und den Weg wo ich Sie hinschaffen möchte kurz an und stecke Sie wieder ein.
4. Tragen geht leider nicht, da die Äste im Weg sind, weswegen ich Sie ziehen/schleifen muss.
5. Nachdem ich Sie an der Stelle abgelegt habe leuchte ich Sie und den Weg an und vertusche so gut wie es geht die
Schleifspuren und bedecke Sie mit ein paar Ästen.
6. In diesem Moment wird mir erst richtig bewusst, dass ich wohl Fasern (eventuell auch Abdrücke) hinterlassen habe,
da ich an mehreren Stellen mit Krafteinwirkung auf Ihren Körper eingewirkt habe. Habe wohl Handschuhe an, aber
was ist mit meinen Fasern.
7. Kann es nicht ändern. Gehe zurück zum Fahrzeug, mache den Motor ohne Scheinwerferlicht an und fahre so leise
wie möglich zum Strassenanfang vor. Keine anderes Fahrzeug in Sicht, gebe Gas und schalte das Licht ein.
8. Geschafft, hinter mir ist kein Fahrzeug in Sicht.
9. Ich hoffe nur, dass ich keine Spuren, Fasern oder gar meine DNA hinterlassen habe.
Meint Ihr wirklich, dass es sich oder zumindest so ähnlich zugetragen hat. Mit Sicherheit nicht.
Es wären am Tatort mehrere Spuren vom Täter sichergestellt worden, diese werden uns (der Öffentlichkeit) von der Kripo vorenthalten.