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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

4.976 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Paderborn, Gruppendiskussion, Frauke Liebs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 14:45
@Malinka,danke für deine ausführlichen Gedanken.

Zitat:Die Anrufe und die Ortungen hatten für mich nur den Zweck, die wirkliche Tatzeit und Ort (Paderborn oder direkt Herbramer Wald) zu vertuschen und die Ermittlungen in eine andere Richtung zu lenken, da es ohne diese Anrufe eindeutige Verdächtigungen gegeben hätte augrund fehlender Alibis für die Tatzeit, auch hätte man dann die Leiche zügiger gefunden.

So ähnlich sehe ich es auch,schließe aber auch ein Leben von Frauke bis zum Abbruch des Kontaktes nicht vollkommen aus.Was für mich feststeht ,ist eine Beziehungstat.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 14:46
@Malinka
Es macht für mich überhaupt keinen Sinn den Tötungszeitpunkt
um eine Woche zu verschieben, nur damit man später mit der intensiven
Suche nach Frauke beginnt.

Es ging nicht um die spätere Suche, sondern um die Verlagerung des wirklichen Tatzeitpunktes.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 15:13
@Tibetdog
Zitat von TibetdogTibetdog schrieb:Es ging nicht um die spätere Suche, sondern um die Verlagerung des wirklichen Tatzeitpunktes.
Und wie genau haben die Anrufe diesem Zweck gedient?
Was hat sich den für den Täter durch die Kontakte geändert, was vorher anders gewesen ist?

Wie genau sollte die Polizei den Tatzeitpunkt ohne die Kontakte herausgefunden haben?
Wodurch?

Ich will das hier nur richtig verstehen.

Man hat vorgetäuscht, dass Frauke noch am Leben war um sich
ein Alibi zu schaffen. So weit so gut.
Aber wofür brauchte man ein Alibi?
Weil es eindeutige Hinweise auf den Täter gab ?
Wodurch sind diese Zustande gekommen ?

Wenn es ( selbst bis heute ) keine Zeugen gab die gesehen haben ZU wem
Frauke eingestigen/aufgestigen/mitgegangen ist und
in ihrem Handy keine eindeutigen Hinweise auf den Täter
zu finden waren wie um Gotteswillen hätte die Polizei
eurer Meinung nachauf den Täter kommen sollen?

Man hätte sich, wenn schon logisch gedacht, nur ein Alibi für diesen
einen Abend schaffen müssen.
Mit den Kontakten hat man aber gleich 6 weiter Alibis gebraucht.
Den Tatzeitpunkt zu verschieben hätte nur etwas gebracht wenn
die Polizei von einer Tat ausgegangen wäre.
Selbst dann hätte man immer noch keine Leiche die bestätigen
könnte, dass es eine Tat wirklich gegeben hat.
Wie hätte man eine Tat rekonstruieren sollen ohne Zeugen und Beweise?

Die Polizei wäre ohne die Kontakte nicht weiter gewesen als mit meiner Meinung nach.

Mit der SMS aus Entrup und den Kontaktdaten bis Mittwoch Nacht hätte
die Polizei folgende Infos gehabt :

- verließ den Pub gegen 23.00 Uhr Richtung Nachhause
- wurde von niemanden gesehen
- war nicht offensichtlich Verabredet
- hatte keinen Schlüssel
- hatte ein leeres Handy
- hatte kaum Geld dabei
- hatte entsprechende Kleidung und Dinge bei und an sich
- Eine SMS um 0:49 erreichte Chris auf seinem Handy
- ab dem nächsten morgen war Fraukes Handy aus

Mehr hätten sie nicht.

Man könnte hier von dieser oder jener Situation ausgehen.
Aber welche Beweislage war man in der Lage zu führen?
Wenn hätte man verdächtigen können?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 15:37
@Malinka
man hat sich durch die Anrufe ein Alibi für genau den Abend, dem 20.6.2006 geschafften.
Die Anrufe erfolgten der Plausibilität halber noch länger.
Verdächtig wären ohne Anrufe alle Personen ohne Alibi für die Zeit von 23:45-1:45 Uhr am 29.6.2006.

Das ist der "Hätte Hätte Fahrradkette"- Effekt!
Die gesamte Ermittlung wäre anders vonstatten gegangen.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 15:40
@Tibetdog
Zitat von TibetdogTibetdog schrieb:Verdächtig wären ohne Anrufe alle Personen ohne Alibi für die Zeit von 23:45-1:45 Uhr am 29.6.2006.
Ich gehe stark davon aus, dass diese Personen auch MIT den Anrufen
für die Polizei von Interesse gewesen wären.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 15:42
@Malinka
Aufgrund der damals erfolgten Ermittlungsarbeit nur in die eine Richtung schieden für die Polizei alle Verdächtigen mit einem Alibi für die folgende Woche aus.
Entscheidend ist nach meiner Theorie ein Alibi am Abend des 20.6.2006 zu haben.

@nephilimfield
... Das beruhigt mich... Hatte irgendwie 10 Jahre abgespeichert...


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 15:44
@Malinka
Das waren sie mit Sicherheit, schieden dann aber mit Alibi für die Folgewoche für die Polizei als Täter aus!
Sorry für den Schreibfehler!
Natürlich war der 20.6.2006 gemeint!


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 16:24
Bei der FFT wurden nur unnötig viele Spuren gelegt, ja gar ein Bewegungsprofil erstellt.

Wozu?

Auch ohne FFT konnte man doch niemandem etwas nachweisen...

Auch nicht vergessen darf man, das Risiko, das mit jedem weiteren Anruf entstand.

Und ja, ich schätze das Risiko, das ein Fake von Freunden und Verwandten erkannt wird, höher ein, als das Risiko, bei einem - mit seinem Opfer - durch / nach Paderborn Umherfahren von einer Polizeikontrolle angehalten zu werden.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 16:57
@Kältezeit
Ich wiederhole mich ungern.
Um den wahren Tatzeitpunkt zu verschleiern.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 17:21
@Tibetdog
Zitat von TibetdogTibetdog schrieb:Um den wahren Tatzeitpunkt zu verschleiern.
Wozu? Frauke konnte doch, und so ist es ja wahrscheinlich geschehen, auf dem Weg vom Pub nach Hause abgegriffen worden sein...

Was wäre passiert, hätte sich niemand mit ihrem Handy gemeldet?

Dann wäre genau dieser Fakt nicht weniger in Betracht gekommen. Frau verschwindet auf Nachhauseweg. Seitdem verschollen.


Nee, aber das reichte nicht. Man musste das Risiko in Kauf nehmen, noch eine Person einzuweihen, nämlich die FF. Man musste das Risiko eingehen, dass mit jedem weiteren Telefonat dieser Fake hätte auffliegen können.

Die FF hätte - sofern ein Alibi nötig bzw. beabsichtigt gewesen wäre - dem Initiator der FF ja auch ein Alibi geben können, also wieso so umständlich und vorallem risikobehaftet?

Wie @Malinka schon sagt, erhöht dies nur die Notwendigkeit von Alibis während der Anrufe.

Hier wurde mal gesagt, dass selbst wenn die FF aufgeflogen wäre, es hierdruch keinen Rückschluss auf den Initiator geben würde. Genau das sehe ich eben nicht so.

Ein Auffliegen der FF wäre risikoreicher gewesen für den Initiator, als der Verzicht auf dieses perfiden Plan.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 17:31
@Kältezeit
Die Sms um 0:49Uhr erfolgte in einer Situation, in der schnelles Handeln gefragt war. Man stand unter Zugzwang, war nervlich am Ende, weil man gerade einen Menschen getötet hat.
Zu diesem Zeitpunkt hatte man "A" gesagt.
Die Folgewoche musste man dann "B" sagen.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 17:37
@Tibetdog
Warum blieb es nicht bei der ersten SMS?
Die hätte mMn auch gereicht. Sicherlich hätte man einen Verdacht gehabt. Die Polizei ermittelt immer von innen nach außen.

Aber nachweisbar wäre nichts gewesen! Wieso also dieses Risiko eingehen, einen auffliegenden Fake zu provozieren? Nee, sorry - die FFT war und ist noch nie plausibel gewesen.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 17:48
Ich denke ja auch schon eine ganze Weile an diesem Fall rum. Wäre es für euch vorstellbar, dass der Täter die Kontaktaufnahmen machen ließ, um eine Freiwilligkeit vorzugaukeln, weil er damit rechnete, dass jederzeit die Polizei bei ihm vor der Tür stünde und/oder ihn mit FL sehen könnte? Um dann in dem Moment zu sagen: "Ja, sie ist hier, sie kann ja jederzeit gehen, ich habe nichts getan"?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 18:11
@Minderella

sowas in der Art wurde auch schon angedacht.
Ich sag mal so: Wenn FL körperlich nachweislich unversehrt gewesen wäre, dann wär's Aussage gegen Aussage gewesen. Wie das die Polizei bzw. später ein Gericht beurteilt hätte, weiß ich nicht oder ob das überhaupt vor Gericht gekommen wäre.

Das einzige, was mich da stutzig gemacht hätte als Laie (auch hier: ich weiß nicht, wie Polizei und Gericht sowas gesehen hätten): Die Anrufe hatten für mein Empfinden nicht diesen freiwilligen "Touch". Wenn ich freiwillig weg bin, kann ich viel mehr Info preisgeben und viel öfter, länger und mit mehreren Leuten wie z.B. Eltern, beste Freundin, alle Geschwister in Kontakt treten. Und ich muss nicht ständig ankündigen, dass ich komme, was dann doch nicht passiert. Das hätte in der "Aussage gegen Aussage"-Situation wohl eher zu Ungunsten des Täters gesprochen, also letztlich auch nicht viel gebracht.

Und wenn F äußere oder innere Verletungen aufgewiesen hätte, dann weiß ich nicht, ob der Täter mit "Freiwillig hier gewesen, aber leider mehrmals die Treppe runtergefallen" weit gekommen wäre. Hätte also auch nicht geholfen.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 19:30
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Aber nachweisbar wäre nichts gewesen!
Aus meiner Sicht war nicht nur die Polizei der Adressat der Fakes. Ein ganz wesentlicher Grund für die ganze Charade war, im sozialen Umfeld das Gesicht zu wahren, denn ein unausgesprochener Verdacht würde immer im Raum stehen, wenn es die Anrufe nicht gegeben hätte. Auch wenn die Polizei nichts nachweisen könnte.
Es gibt im Übrigen mehrere Fälle, bei denen sich der Täter kurz nach der Tat selbst ein SMS vom Handy des Opfers geschrieben hat. Im Fall Fraukes ging der Täter eben noch einen Schritt weiter.

Ich will aber um Himmels Willen nicht wieder mit der FFT anfangen, man kann sie aus bekannten Gründen nicht vorbehaltlos diskutieren.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 19:50
@Tibetdog
Zitat von TibetdogTibetdog schrieb:man hat sich durch die Anrufe ein Alibi für genau den Abend, dem 20.6.2006 geschafften.
Die Anrufe erfolgten der Plausibilität halber noch länger.
Verdächtig wären ohne Anrufe alle Personen ohne Alibi für die Zeit von 23:45-1:45 Uhr am 29.6.2006.
und wo ist da jetzt ein alibi ?
nur weil eine sms gesendet wurde,hat doch keiner ein alibi.

außerdem würden die späteren anrufe auch keinen anderen standpunkt erzeugen.
weil die tat da beginnt, wo frauke verschwand.
nämlich nach verlassen des pub,ob sie da nun schon tot war, oder nicht.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 20:12
Zitat von TibetdogTibetdog schrieb:Es ging nicht um die spätere Suche, sondern um die Verlagerung des wirklichen Tatzeitpunktes.
@Tibetdog
Welcher Tatzeitpunkt wäre dem Täter aus deiner Sicht wichtig gewesen zu verlagern?
Dem Tatzeitpunkt unmittelbar nach verlassen des Pub`s oder sollte es eine Verlagerung des Tatzeitpunktes nach dem letzten Telefonat geben?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 20:45
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Warum blieb es nicht bei der ersten SMS?
Die hätte mMn auch gereicht. Sicherlich hätte man einen Verdacht gehabt. Die Polizei ermittelt immer von innen nach außen.
hab ich dich jetzt richtig verstanden: Du denkst eine SMS reicht aus um Frauke "am Leben zu lassen"?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

28.11.2014 um 23:14
@Siegessicher
Jupp.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

29.11.2014 um 00:23
@Sven1213
Nach dem Verlassen des Pubs!


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