Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht
03.11.2014 um 20:25Hallo Optimist – eine Diskussion um diese Dinge, setzt offenbar eine gewisse “geistige Reife“ voraus, sonst gleitet das schnell ins Unschöne ab - weil der Vergleich bzw. die persönliche Gemeinde natürlich in einer starken Verbundenheit steht.
( Dennoch gibt es hier viele Fragen und Überlegungen )
Doch geht es am Ende nicht darum, wie man am Besten die Interessen Gottes vertreten kann, statt wo man das beste christliche "Wellness-Programm" vorfindet?!
Das Evangelisierungswerk und insbesondere die göttliche Souveränität, die in der Streitfrage angefochten und Gottes Ruf, der in Misskredit gebracht wurde, stehen hier sicher im Mittelpunkt.
Denn wenn die Bibel diesbezüglich sagt: “an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ dann stecken hier mindestens 2 Gedanken drin:
1. nicht irgendwelche guten Werke, die sich Menschen selber aussuchen, sondern bestimmte Handlungen, die biblisch feststehen / s.o. ( Matt 7:22 ).
2. Früchte basieren, hier nicht auf eine übliche Eigenleistung, sondern auf den besonderen Segen Gottes – d.h. es sollte offenbar sein, wo Gott bezüglich seiner beiden Interessen ( s.o.) Kraft und Segen gibt.
Es wäre ja auch sehr merkwürdig, wenn zur Zeit Jesu, wo es nicht mal konkrete Alternativen gab, z.B. durch den HG eine genaue Orientierung gegeben wurde – und heute, wo der Sinn und Nutzen einer Christenversammlung um ein Vielfaches gestiegen ist* - eine schwammige Orientierung anliegen würde??!!
( so schwammig ist die biblische Orientierung bezüglich der Früchte eigentlich auch nicht )
Spaß bei Seite – natürlich ist die Erkenntnis einerlei – das Gott seine Kraft für eine konkrete Umsetzung dazugibt, ist ein wesentlicher Faktor ( Früchte) - der unabhängig von dem Segen einzelner Personen, ein sichtbarer Indikator der Gemeinde sein soll:
D.h. die Kraft der meisten Gemeinden reicht nur für einen christlichen Wellness–Faktor, und wäre nicht gerade ein Zeichen für die göttliche Kraft, die über das Normale hinausgeht.
Und genau an dem Punkt sind eigentlich nur noch eine Handvoll Gemeinden und Einzelpersonen im Blickwinkel - so hart das klingt, bildet die römische Christenverfolgung, und welche beharrlichen Standpunkte überhaupt dazu führten, einen gewissen Masstab/ Anspruch in der Sache (wo sich Gottes Kraft neuzeitlich in ähnlichen Situationen wiederfinden kann).
Das Problem ist dabei nur, das Gott zu keinem Zeitpunkt 100% korrekte Erkenntnis aus den Schriften zur Verfügung gestellt hat – sondern das freigibt, was für Verhalten und Auftrag elementar jeweils wichtig ist.
Statt einem Erkenntnis-Wettkampf, wäre z.B. der Faktor, von dem Internet-Auftritt der benannten christlichen Gemeinde tatsächlich ein wichtiger Punkt :
Die Meisten steigen bei dem Thema scheinbar mit Ausflüchten aus ( “nicht wichtig für die Rettung“/ neue Auslegungsregeln suchen usw. ) - oder setzten die eigene Konfession grundsäzzlich über Logik und Bibelaussagen.
Und genau an den Punkt habe ich hier 1.Johannes 2,27 vorgehalten bekommen:
Wenn es solch einen Anspruch überhaupt so gibt, kann man sicher mindestens erwarten, das 90% der Aspekte zu einem Lehrpunkt, tatsächlich auch aus der Bibel stammen, und nicht aus dem babylonischen Zauberkasten.
Da die Verbreitung solcher "Wahrheiten" ( Hölle & Co), auch den Ruf Gottes betrifft, trifft es die Heiligkeit Gottes eigentlich bedingt voll ins Schwarze.
( Dennoch gibt es hier viele Fragen und Überlegungen )
Optimist schrieb:Ja – weiß' ich von Dir – war auch erstmal ein Überblick ohne persönliche Zuordnung – die Referenzen zur Rettung schwingen bei dem Thema, aber schnell mit – Viele reduzieren das schnell auf ein “Anerkennen von Jesus“ – der Rest ist dann persönlicher Geschmack.
Nur hierzu mal ein kleiner Einwand, falls Du das auf mich gemünzt hattest :) :
Sideshow-Bob schrieb:
Daneben sei gesagt – das die Schlussfolgerung, nur das zu tun, was für eine persönliche Rettung nötig ist – eigentlich ein Wiederspruch zu dem Versprechen in der Taufe ist – bei der persönliche Belange, dem göttlichen Interessen eindeutig untergeordnet werden –
"was für eine persönliche Rettung nötig ist "
Optimist schrieb:
--> SO hatte ich das nicht gemeint in meinen vorigen Postings. Und SO wird das auch nicht in meiner Gemeinde gehandhabt. :)
Doch geht es am Ende nicht darum, wie man am Besten die Interessen Gottes vertreten kann, statt wo man das beste christliche "Wellness-Programm" vorfindet?!
Das Evangelisierungswerk und insbesondere die göttliche Souveränität, die in der Streitfrage angefochten und Gottes Ruf, der in Misskredit gebracht wurde, stehen hier sicher im Mittelpunkt.
Sideshow-Bob schrieb:Es wäre taktisch sicher nicht ganz klug, eine göttliche Entscheidung im Endgericht, quasi als nachträgliche Orientierung, abzuwarten – deshalb liefert die Bibel schon vorher einen Indikator ( weil das christliche Überangebot unserer Zeit schon prophetisch absehbar war ) :
Und was das betrifft, kann der Impuls oder gar die Möglichkeit, das Gott durch die Christenversammlung handelt, einen entscheidenden Unterschied ausmachen.
Optimist schrieb:
Sehe ich ganz genauso.
Die Frage ist nur immer wieder: WER kann und darf entscheiden bzw. behaupten, SEINE Gemeinde sei die Richtige?
Ich denke, wenn wir Menschen das entscheiden wollen, dann ist das vermessen. Ich überlasse dies lieber Gott. :)
Denn wenn die Bibel diesbezüglich sagt: “an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ dann stecken hier mindestens 2 Gedanken drin:
1. nicht irgendwelche guten Werke, die sich Menschen selber aussuchen, sondern bestimmte Handlungen, die biblisch feststehen / s.o. ( Matt 7:22 ).
2. Früchte basieren, hier nicht auf eine übliche Eigenleistung, sondern auf den besonderen Segen Gottes – d.h. es sollte offenbar sein, wo Gott bezüglich seiner beiden Interessen ( s.o.) Kraft und Segen gibt.
Optimist schrieb:Ja – wenn man sich die absolute Kurzweiligkeit der ersten Christenversammlungen ansieht, wird eher deutlich, das Jesus damit ein Paradigma für die heutige Zeit gebildet hat. Deshalb findet man auch trotz der damaligen klaren Identifikation, einen recht deutlichen Einblick über Aufgabe und Authentizität einer gottgefälligen Gemeinde. Das war offenbar für die heutige Zeit bestimmt.
Die damaligen Gemeinden (als Jesus und später dann die Apostel) noch lebten konnten das natürlich mit Sicherheit WISSEN, dass sie zur RICHTIGEN Gemeinde gehören, denn die da wirkte noch Jesus höchstpersönlich und später der Tröster (HG). Sie hatten also einen Beweis, in der richtigen Gemeinschaft zu sein.
Optimist schrieb:Gottes Wort erhebt bezüglich geistiger Genauigkeit jedoch einen anderen Anspruch ( 2. Timo 4:16).
Jedoch sehe ich es heutzutage so, dass wir keinen eindeutigen Beweis haben können. Zum einen, weil das "Früchte bringen" etwas dehnbar ist und zudem manche Gemeinden gleichgute Früchte bringen.
Es wäre ja auch sehr merkwürdig, wenn zur Zeit Jesu, wo es nicht mal konkrete Alternativen gab, z.B. durch den HG eine genaue Orientierung gegeben wurde – und heute, wo der Sinn und Nutzen einer Christenversammlung um ein Vielfaches gestiegen ist* - eine schwammige Orientierung anliegen würde??!!
( so schwammig ist die biblische Orientierung bezüglich der Früchte eigentlich auch nicht )
Optimist schrieb:Wow kein Weihnachten? – wer das schafft – schafft alles! ;)
Meine Gemeinde z.B. würde auch den Kriegsdienst verweigern, wir feiern kein Weihnachten, Nächstenliebe usw. ist sowieso usus usw.
Spaß bei Seite – natürlich ist die Erkenntnis einerlei – das Gott seine Kraft für eine konkrete Umsetzung dazugibt, ist ein wesentlicher Faktor ( Früchte) - der unabhängig von dem Segen einzelner Personen, ein sichtbarer Indikator der Gemeinde sein soll:
2. Kor 4:7Wir allerdings sind für diesen kostbaren Schatz, der uns anvertraut ist, nur wie zerbrechliche Gefäße, denn ´es soll deutlich werden, dass` die alles überragende Kraft, ´die in unserem Leben wirksam ist,` Gottes Kraft ist und nicht aus uns selbst kommt.Seinen Nächsten zu Lieben ( Jesus hat es noch mal auf den Punkt gebracht, wenn er sagte, auch seine Feinde zu lieben) – ist wohl allen Christen klar - Doch in einem totalitären Regime bzw. im Kriegs- oder Krisenfall bleibt von diesem Vorsatz um genau diese christliche Praxis, von den rund 37000 christlichen Richtungen, nur noch ein verschwindend geringer Bruchteil über.
D.h. die Kraft der meisten Gemeinden reicht nur für einen christlichen Wellness–Faktor, und wäre nicht gerade ein Zeichen für die göttliche Kraft, die über das Normale hinausgeht.
Und genau an dem Punkt sind eigentlich nur noch eine Handvoll Gemeinden und Einzelpersonen im Blickwinkel - so hart das klingt, bildet die römische Christenverfolgung, und welche beharrlichen Standpunkte überhaupt dazu führten, einen gewissen Masstab/ Anspruch in der Sache (wo sich Gottes Kraft neuzeitlich in ähnlichen Situationen wiederfinden kann).
Optimist schrieb:Das ist dem Früchte-Faktor zwar eindeutig untergeordnet, aber nicht unwesentlich.
Also bleibt dann nur noch der Vergleich über die richtige Bibelauslegung. Und da denke ich, darf sich keiner über den Anderen erheben und behaupten, er habe die richtige Weisheit.
Das Problem ist dabei nur, das Gott zu keinem Zeitpunkt 100% korrekte Erkenntnis aus den Schriften zur Verfügung gestellt hat – sondern das freigibt, was für Verhalten und Auftrag elementar jeweils wichtig ist.
Statt einem Erkenntnis-Wettkampf, wäre z.B. der Faktor, von dem Internet-Auftritt der benannten christlichen Gemeinde tatsächlich ein wichtiger Punkt :
die Gottes Wort - die Bibel - allein als Richtschnur für Glauben und Leben anerkenntDas ist doch Richtig! - und das ist der Grund, warum ich mich so an dem Baustein der unsterblichen Seele hochziehe ( und noch einiges nachlegen werde) – weil sich die meisten christlichen Gemeinden eben nicht an der biblischen Richtschnur orientieren.
2.Timotheus 3,16-17.
Die Meisten steigen bei dem Thema scheinbar mit Ausflüchten aus ( “nicht wichtig für die Rettung“/ neue Auslegungsregeln suchen usw. ) - oder setzten die eigene Konfession grundsäzzlich über Logik und Bibelaussagen.
Und genau an den Punkt habe ich hier 1.Johannes 2,27 vorgehalten bekommen:
"Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt es nicht nötig, daß euch jemand lehrt; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge; und so wie sie euch belehrt hat, werdet ihr in ihm bleiben."Das würde bedeuten, das mit der Entscheidung für eine Gemeinde, die fortschreitende Belehrung und Suche nach Erkenntnis, gleichgeschaltet bzw. aufgehoben ist?!
Wenn es solch einen Anspruch überhaupt so gibt, kann man sicher mindestens erwarten, das 90% der Aspekte zu einem Lehrpunkt, tatsächlich auch aus der Bibel stammen, und nicht aus dem babylonischen Zauberkasten.
Da die Verbreitung solcher "Wahrheiten" ( Hölle & Co), auch den Ruf Gottes betrifft, trifft es die Heiligkeit Gottes eigentlich bedingt voll ins Schwarze.