@Optimist @Etta Optimist schrieb am 31.10.2014:Wer sagt denn, dass es nur EINE Gruppe geben kann, welche Gott dient?
Was wäre, wenn die Einen (z.B. Zeugen) dafür sorgen, dass überhaupt erst mal der Glaube geweckt wird und andere Gruppen dann das Verständnis der Bibel vertiefen helfen?
Hallo lieber Optimist!
Die Worte Jesu Christi aus Matthäus K. 7:21 - 23 geben mir immer wieder zu denken:
"Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ 23 Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit."
Ich denke, diese mahnenden Worte Jesu treffen zum Einen auf jeden Einzelnen Menschen zu, der sich zu Christus bekennt und vorgibt, ein wahrer Christ zu sein.
Des weiteren wird es auch sehr davon abhängen, mit welcher christlichen Gemeinde jemand verbunden ist.
Warum eigentlich?
Interessant finde ich bei dem Text aus Matthäus K. 7 schon einmal, dass es nach Worten Jesu nicht die grosse Rolle zu spielen scheint, jedes Detail der Bibel gleich richtig zu verstehen!
SONDERN WER wird in das Königreich der Himmel eingehen?
Jesus sagte: Wer den Willen des Vaters tut, der in den Himmeln ist:
Was ist nun der Wille des Vaters für unsere heutige Zeit?
1. Timotheus 2: 3,4:
"Das ist vortrefflich und annehmbar in den Augen Gottes, unseres Retters, 4 dessen Wille es ist, daß alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen."
Fazit:
Meine religiöse Gemeinde, der ich angehöre, muss also ernstgaft bestrebt sein, den Willen des Vaters zu tun.
Dazu gehört: zur Rettung von Menschen beizutragen ( sicherlich durch das Predigen des Evangeliums ) und das Bestreben zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit zu kommen!
( Das würde bedeuten, dass meine Gemeinde auch stets dazu bereit sein muss, die Lehrmeinung einem wachsenden Bibelverständnis anzupassen! )
Da ein Christ heute gemäß der Bibel nicht mehr sagen kann, unter göttlicher Inspiration zu stehen, muss die Gemeinde, der ich angehöre, daher immer bereit sein, sich zu korrigieren und ihre Lehren und ihr Handeln stets einem wachsenden Verständnis des Wortes Gottes anpassen!
Stillstand auf diesem Gebiet wäre Rückschritt und eventuell sogar der Verlust der Gunst Gottes und Jesu!
Optimist schrieb am 31.10.2014:Wenn an meiner Theorie etwas dran ist, hätten ALLE welche in richtiger Weise an Jesus glauben ihre Daseinsberechtigung
Ich glaube, ganz so einfach ist das doch nicht!
Der Apostel Paulus machte unter Inspiration deutlich, dass die wahre Christenversammlung in Einheit sein und bleiben muss!
Wir lesen in Epheser 4: 1-6:
"Ich, der Gefangene im Herrn, bitte euch daher inständig, der Berufung, mit der ihr berufen worden seid, würdig zu wandeln, 2 mit aller Demut und Milde, mit Langmut, einander in Liebe ertragend, 3 euch ernstlich bemühend, die Einheit des Geistes in dem vereinigenden Band des Friedens zu bewahren. 4 Da ist e i n Leib und e i n Geist, so wie ihr in der e i n e n Hoffnung berufen worden seid, zu der ihr berufen wurdet; 5 e i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe; 6 e i n Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in allen ist."
Der Leib ist somit nicht geteilt sondern ist in Liebe vereint:
EIN LEIB
EIN GEIST
EINE HOFFNUNG
EIN HERR
EIN GLAUBE
EINE TAUFE
Also diese obigen inspirierten Worte des Apostels Paulus hören sich für mich NICHT so an, als ob Gott und Christus aus den verschiedensten christlichen Glaubensrichtungen beim Gericht die Aufrichtigen aus allen Gemeinden herauspicken und dann zu einem Leib zusammenfügen würden!
Der LEIB besteht schon vorher in EINHEIT in EINER Gruppe!
Ich denke, die gewünschte Aufrichtigkeit endet auch nicht beim alleinigen Glauben an Jesus Christus, sondern sie geht um einiges tiefer!
Sonst hätte Paulus gesagt: EIN HERR! ....und das genügt!
Das hat er aber nicht gesagt!
Jesus Christus sagte ja deshalb auch warnend:
"Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen,..."
Der Prophet Maleachi sagte auch prophetisch zur wahren Anbetung Gottes etwas bemerkenswertes voraus: ( Maleachi 3: 1 - 3 )
"Und plötzlich wird zu SEINEM Tempel kommen der [wahre] Herr ( der wahre Gott ), den ihr sucht, und der Bote des Bundes ( Jesus Christus ), an dem ihr Gefallen habt. Siehe! Er wird gewiß kommen“, hat Jehova der Heerscharen gesprochen.
2 „Doch wer wird den Tag seines Kommens ertragen, und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er wird wie das Feuer eines Läuterers sein und wie die Lauge von Wäschern. 3 Und er soll als Läuterer und Reiniger von Silber sitzen und soll die Söhne Lẹvis reinigen;..."
Hier spricht der Prophet offensichtlich von einer geistigen Reinigung und Läuterung einer Gruppe !
Was bedeutet das schon einmal grundsätzlich?
Das nicht alle Menschen, die sich Diener Gottes nennen auch als solche von Gott anerkannt sind!
Nur wer bereit ist und bereit war sich reinigen und läutern zu lassen, in Verbindung mit der wahren Anbetung Gottes, konnte und kann Gottes Gunst und Wohlgefallen erlangen!
Gott und Christus nahmen also offensichtlich eine Besichtigung vor und wählten aus und das lange VOR DEM ENDGERICHT!
Das sollte zu denken geben!
Gruß, Tommy