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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

3.810 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 00:10
@Optimist
. Mo. 2:9:

9 Und Gott, der Herr, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, lieblich anzusehen und gut zur Speise; und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
17 aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben.

Optimist:
Nichts von ewiger Hoffnung AUF der ERDE zu finden. Für mich einfach nur EWIGES Leben -> WO wird nicht gesagt, lediglich, dass das Leben DERZEIT auf der Erde stattfindet.
Hallo lieber Optimist!

Wenn Gott ursprünglich gewollt hätte, dass der Mensch im Himmel lebt, dann hätte er ihn nicht auf der Erde erschaffen. Die Engel wurden für den Himmel direkt erschaffen. Logisch, oder?

Der Tod wurde nur in Verbindung mit dem Ungehorsam erwähnt.
Das heißt, es bestand offensichtlich die Hoffnung auf Ewiges Leben auf Erden.
Hätten Adam und Eva nicht gesündigt, würden sie heute noch auf Erden leben.
Logisch, oder?

Der Baum des Lebens wurde erst nach dem Sündenfall bewacht, was anzeigt, dass er das Recht auf irdisches ewiges Leben symbolisierte wenn der Mensch Gehorsam bliebe.

Übrigens:

Adam und alle seine ersten Nachkommen lebten wegen ihrem einst vollkommenen Körper zum Teil fast 1000 Jahre, bevor sie starben.
Das zeigt, dass Gott ursprünglich den menschlichen Körper für ein ewiges Leben auf Erden erschaffen hatte.

Erst als die Nachkommen Adams im späteren Verlauf der Menschheitsgeschichte immer mehr degenerierten, wurde die Lebenserwartung der Menschen immer kürzer.
Heute, wie auch schon zu späteren biblischen Zeiten, ist die durchschnittliche Lebenserwartung des Menschen nur noch 70 - 80 Jahre.


Interessanter Punkt:

Gottes Zeitvorstellung ist logischerweise nicht an die Erde gebunden, da er außerirdisch im Himmel lebt.

Petrus erwähnte ja einmal, dass bei Gott EIN TAG wie Tausend Jahre ist.

Wenn man das buchstäblich nimmt, dann sind alle Menschen nach dem Sündenfall, die je gelebt haben, für Gott an EINEM TAG gestorben.

Das sagte übrigens Jehova Gott auch zu Adam:

"aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn "welches Tages" du davon issest, wirst du gewißlich sterben.


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 01:00
@Optimist
19 indem er urteilte, daß Gott auch aus den Toten zu erwecken vermöge, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing."
Optimist:
Hier kann ich auch keinerlei irdische Hoffnung herauslesen.
Hallo lieber Optimist!

Vielleicht keine irdische Hoffnung aber eine irdische Auferstehung!

Denn: Wenn Abraham den Auftrag Gottes, seinen Sohn zu opfern, ausgeführt hätte, und davon musste Abraham ausgehen, dann glaubte er, dass Gott imstande wäre, Isaak wieder zum Leben auf Erden aufzuerwecken.

Warum? Gott hatte dem Abraham verheißen, dass der verheißene Same und alles was dazugehört, über Issak in Erfüllung gehen sollte.

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 01:05
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In Deine genannten Verse KANN man eine irdische Hoffnung hineininterpretieren, man kann sie aber - wie ich es machte - auch hinausinterpretieren. :)
Hallo lieber Optimist!


Hinausinterpretieren kann man immer!

Wichtig!

Wir wollen doch nicht nach unseren Wünschen interpretieren sondern danach, was die Bibel wirklich lehrt!

Im Edenbericht wird nichts über eine himmlische Hoffnung gesagt!

Jemand könnte jetzt sagen:
Aber über eine irdische Hoffnung auch nicht!

Das stimmt nicht ganz, denn immerhin wissen wir, dass sich das gesamte berichtete Geschehen wo abspielte?


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 01:12
@Optimist
... daß Gott auch aus den Toten zu erwecken vermöge, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing."
... Gott kann Tote erwecken, und aus diesem (Beinah)Tod hat Abraham den Isaak empfangen - er wähngte ja, Isaak an den Tod zu verlieren und in letzter Minute wurde er aus dem "Fast-Tod" gerettet.
Hallo lieber Optimist!

Ja, das wissen wir heute, weil wir das Ende der Geschichte kennen.

Abraham wußte jedoch nicht im voraus, dass Gott die Opferung Isaaks verhindern würde.

Also rechnete er damit, dass Gott Isaak aus den Toten zu irdischem Leben wieder auferwecken würde.

Das führte der Apostel Paulus als Glaubensbeispiel an.

Hebräer 11:17 - 19:

"Durch Glauben hat Abraham, als er versucht wurde, den Isaak geopfert, und der, welcher die Verheißungen empfangen hatte, brachte den Eingeborenen dar, 18 über welchen gesagt worden war: "In Isaak soll dein Same genannt werden"; 19 indem er urteilte, daß Gott auch aus den Toten zu erwecken vermöge, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing."

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 01:16
Lieber @Tommy57

In Deine genannten Verse KANN man eine irdische Hoffnung hineininterpretieren, man kann sie aber - wie ich es machte - auch hinausinterpretieren. :)

-->
Hinausinterpretieren kann man immer!

Wichtig!
Wir wollen doch nicht nach unseren Wünschen interpretieren sondern danach, was die Bibel wirklich lehrt!
Ja.
Das gilt dann aber auch für Dich, denn Du hast mMn etwas HINEINinterpretiert. Und DAS was DU - mMn - HINeininterpretiert hattest, habe ich dann wieder RAUSinterpretiert.
Aber NICHT aus der Bibel hinausinterpretiert (so wie du das offensichtlich aufgefasst hast), sondern nur aus Deinen Aussagen. SO hatte ich das gemeint. :)
-----------------------------------------------------------------------
Mo. 2:9:
9 Und Gott, der Herr, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, lieblich anzusehen und gut zur Speise; und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
17 aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben.

O:
Nichts von ewiger Hoffnung AUF der ERDE zu finden. Für mich einfach nur EWIGES Leben -> WO wird nicht gesagt, lediglich, dass das Leben DERZEIT auf der Erde stattfindet.

-->T:
Wenn Gott ursprünglich gewollt hätte, dass der Mensch im Himmel lebt, dann hätte er ihn nicht auf der Erde erschaffen. Die Engel wurden für den Himmel direkt erschaffen. Logisch, oder?
Das ist auf dem 1. Blick besehen tatsächlich ein gutes Argument. :)

Mir ist übrigens so, als hätte ich dazu schon mal meine Meinung geschrieben, was der Grund sein könnte, dass Gott die Menschen auf die Erde "gesetzt" hatte. Weiter unten werde ich dazu auch noch mal was schreiben.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Tod wurde nur in Verbindung mit dem Ungehorsam erwähnt.
Das heißt, es bestand offensichtlich die Hoffnung auf Ewiges Leben auf Erden.
Hätten Adam und Eva nicht gesündigt, würden sie heute noch auf Erden leben.
Logisch, oder?
Klingt auch erst mal logisch. Dazu hatte ich jedoch mal gesagt, dass Gott ja mit Sicherheit wusste, dass die beiden sündigen werden und Du hattest das auch nicht direkt negiert. :)

Gott wusste es also von Anfang an.
Ich stelle es mir nun alles so vor: Satan lehnte sich - schon vor der Erschaffung der Menschen - gegen Gott auf. Dieser musste/wollte ein Exempel statuieren.
Was hätte es ihm genützt, wenn er die Menschen in den Himmel gesetzt hätte, um zu beweisen, dass es ohne ihn nicht geht?

Für diesen Beweis war also eine ANDERE Dimension, mit völlig anderen Bedingungen als im Himmel, notwendig.
Zudem war es überhaupt auch notwendig, dass die Menschen sündigen, denn ansonsten hätte Gott gar nicht seine Souveränität unter Beweis stellen können.

Wenn ihm alle gehorchen, dann geht das nicht... Keine Sünde, keine Strafe, keine Gnade usw. ..
Es wäre alles "Friede, Freude, Eierkuchen" gewesen -> WAS hätte Gott unter DIESEN Bedingungen beweisen können?

Es musste also zwangsläufig so kommen, dass gesündigt wurde. Aus diesem Grund hatte Gott vielleicht sogar ganz bewusst den Baum der Erkenntnis in den Garten gestellt. Wozu sollte er das sonst gemacht haben? Nur als Gehorsams-Test? Sollte Gott so "hinterhältig" sein?

Da es also die Sünde geben musste, um das Exempel zu stattuieren, musste es zwangsläufig einen Ort geben, wo diese erfolgen konnte. Im Himmel wäre das nicht möglich gewesen, denn Du weißt ja, dass Gott in SEINEM Reich keine Sünde erträgt. Also musste es fernab von ihm erfolgen.

Warum die Beiden nach dem Biss in die Frucht nicht in dem Garten bleiben konnten (obwohl sie ja im Garten Eden weit genug von Gott entfernt waren) hatte ich gestern geschrieben.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Baum des Lebens wurde erst nach dem Sündenfall bewacht, was anzeigt, dass er das Recht auf irdisches ewiges Leben symbolisierte wenn der Mensch Gehorsam bliebe.
Das ist schon auch ein sehr gutes Argument.
Aber wenn man bedenkt, dass das Ganze ja sowieso vermutlich nur symbolisch gemeint ist, dann kann man das sicher auch irgendwie anders deuten.

Aber nehmen wir mal an, Gott hatte von Anfang an das ewige Leben auf der Erde geplant, dann zeigt doch spätestens die Sache mit der Sinntflut (oder war es schon bei Sodom und Gomorra?), dass Gott Manches gereute, er also seine Meinung ändern kann.
Und wollte er eigentlich nicht sogar ALLE Menschen vernichten, ließ sich jedoch überreden, Noah und seine Familie zu verschonen?

Wie auch immer, Deine Argumente sind schon gut, es sind aber wirklich die einzigen, die mich überzeugen könnten.
Da jedoch so viele andere Bibelverse in meinen Augen gegen ein irdisches Leben sprechen (obwohl ich Dich auch verstehen kann, wenn Du diese und jene als irdische Hoffnung interpretierst), denke ich mir, muss es für Deine Argumente (sh. oben) andere Erklärungen geben. ;)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Adam und alle seine ersten Nachkommen lebten wegen ihrem einst vollkommenen Körper zum Teil fast 1000 Jahre, bevor sie starben.
Das zeigt, dass Gott ursprünglich den menschlichen Körper für ein ewiges Leben auf Erden erschaffen hatte.
Dieses Argument kannte ich schon und klingt auch schlüssig.
Aber da gilt dann wieder das was ich weiter oben schrieb:
Aber nehmen wir mal an, Gott hatte von Anfang an das ewige Leben auf der Erde geplant, dann zeigt doch spätestens die Sache mit der Sinntflut (oder war es schon bei Sodom und Gomorra?), dass Gott Manches gereute, er also seine Meinung ändern kann.
Zum anderen habe ich für das hohe Alter auch schon ndere Erklärungen gehört, aber DARAUF will ich gar nicht erst rumreiten. :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb: Interessanter Punkt:

Gottes Zeitvorstellung ist logischerweise nicht an die Erde gebunden, da er außerirdisch im Himmel lebt.
Petrus erwähnte ja einmal, dass bei Gott EIN TAG wie Tausend Jahre ist.

Wenn man das buchstäblich nimmt, dann sind alle Menschen nach dem Sündenfall, die je gelebt haben, für Gott an EINEM TAG gestorben.
Das sagte übrigens Jehova Gott auch zu Adam:

"aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn "welches Tages" du davon issest, wirst du gewißlich sterben.
Ja, diese Erklärung kannte ich auch schon - von Dir - ist wirklich ein sehr guter Gedanke.

Vor diesem Hintergrund ist es doch fast logisch, dass sie 1000 Jahre alt werden mussten, sonst wäre doch das mit dem "am gleichen Tag sterben" eine Lüge gewesen. ;)
Also kann man daraus nicht unbedingt schließen, dass es der Vorsatz Gottes war, dass sie auf der Erde ewig leben sollten, denn wie gesagt, Gott WUSSTE von Anfang an, dass sie sündigen werden.

Man kann ja dann in Anlehnung Deiner 1. Frage genauso gut fragen: Warum hat Gott die Menschen erst erschaffen und auf die Erde gesetzt, wenn er doch sowieso wusste, dass sie sündigen werden und er sie sterben lassen muss?
Also erscheint mir da mein Gedanke, dass dies alles nur wegen dem Exempel geschah, sehr plausibel.
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Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Im Edenbericht wird nichts über eine himmlische Hoffnung gesagt!
....
Jemand könnte jetzt sagen: Aber über eine irdische Hoffnung auch nicht!
Ja genau das hatte ich jetzt auch gerade gedacht. :)
Für meine Begriffe wurde es offen gelassen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das stimmt nicht ganz, denn immerhin wissen wir, dass sich das gesamte berichtete Geschehen wo abspielte?
Ja, aber ich schrieb doch in meinem vorherigen Posting wie ich das sehe.

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Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Also rechnete er damit, dass Gott Isaak aus den Toten zu irdischem Leben wieder auferwecken würde.

Das führte der Apostel Paulus als Glaubensbeispiel an.
Hebräer 11:17 - 19:
"Durch Glauben hat Abraham, als er versucht wurde, den Isaak geopfert, ....."
Ja ist schon alles richtig.
Dennoch geht es im gesamten Kapitel um den Glauben an sich und nur ganz nebenbei u.a. auch um eine Auferstehungshoffung. So sehe ich das zumindest.
19 indem er urteilte, daß Gott auch aus den Toten zu erwecken vermöge, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing."

--> Optimist:
Hier kann ich auch keinerlei irdische Hoffnung herauslesen.


-->Tommy:
Vielleicht keine irdische Hoffnung aber eine irdische Auferstehung!
Irdische Auferstehungen gab es so manche (z.B. Lazarus). Aber das hat doch nichts mit der Himmlischen Hoffnung zu tun (um DIESE ging es doch bei unseren Postings).

Ansonsten hatte ich schon geschrieben, wie ich das mit dem Kapitel sehe.
Selbst wenn auch Abraham eine irdische Hoffnung hatte, dann bedeutet das für mich immer noch nicht, dass dies dann auch so geschehen muss. Die damaligen Menschen hatten sich eben in manchen Dingen geirrt und mussten von Jesus über dieses und jenes erst aufgeklärt werden.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 01:29
@Optimist
Wenn wir gerade bei Häbr. 11 sind, hab ich im selben Kapitel auch noch was Interessantes gefunden:

13 Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht empfangen, sondern sahen sie von ferne und begrüßten sie und bekannten, daß sie Fremde und ohne Bürgerschaft auf der Erde seien. 14 Denn die solches sagen, zeigen deutlich, daß sie ein Vaterland suchen. 15 Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von welchem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt zurückzukehren. 16 Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist himmlischen.

Optimist:
Das bedeutet für mich eindeutig, dass es nur eine himmlische Hoffnung gibt.
Hallo lieber Optimist!


Ich kenne diesen Text! Je nachdem wie das Übersetzerteam übersetzt hat, kann man den Gedanken des Paulus leicht falsch verstehen.


Grundsätzlich:
Die alten Glaubensmänner- Frauen kannten überhaupt keine himmlische Hoffnung, denn in den hebräischen Schriften wurde darüber nirgendwo etwas gesagt.

Da die Welt, in der sie lebten, seit dem Sündenfall von Satan beherrscht wurde, suchten sie sich nicht in diesem Weltsystem einen festen Platz.

Sie suchten immer die himmlische Anleitung, nämlich die Anleitung Gottes.

Ihr Vaterland gehörte zum Himmel ( Lebensweise + Gesetzgebung ), sie bezeugten durch ihren treuen Glauben, dass sie mit Satan und seiner Herrschaft nichts zu tun haben wollten.

Beispiel Abraham: Er lebte im verheißenen Land in Zelten und zog laufend umher weil das Land noch nicht von Gott an sein Volk übergeben worden war.
Das geschah erst nach dem Auszug aus Ägypten und nachdem Gott mit dem Volk Israel den Gesetzesbund geschlossen hatte.

Nach einem "himmlischen Leben" können sie jetzt oder zu Paulus Lebzeiten nicht trachten, da sie noch gar nicht auferstanden sind.

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 01:39
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich stelle es mir nun alles so vor: Satan lehnte sich - schon vor der Erschaffung der Menschen - gegen Gott auf. Dieser musste/wollte ein Exempel statuieren.
Hallo lieber Optimist!

Interessanter Gedanke, doch in der Bibel wird das so nirgendwo gesagt!

Satan rebellierte gemäß dem Bibelbericht erst als er den Menschen versuchte und gegen Gott aufwiegelte.

Um die Streitfrage zu klären bräuchte er keine Erde und keine Menschen, falls die Rebellion schon vorher bestanden hätte.
Warum nicht?

Nun, Satan schaffte es auch im Himmel etwa ein drittel der Engel zur Abtrünnigkeit zu verleiten.

Offenbarung 12: 3:

"Und es erschien ein anderes Zeichen in dem Himmel: und siehe, ein großer, feuerroter Drache, welcher sieben Köpfe und zehn Hörner hatte, und auf seinen Köpfen sieben Diademe; 4 und sein Schwanz zieht den dritten Teil der Sterne des Himmels mit sich fort; und er warf sie auf die Erde."
( Siehe Hiob 38: 7 )


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 01:46
Häbr. 11
13 Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht empfangen, sondern sahen sie von ferne und begrüßten sie und bekannten, daß sie Fremde und ohne Bürgerschaft auf der Erde seien. 14 Denn die solches sagen, zeigen deutlich, daß sie ein Vaterland suchen. 15 Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von welchem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt zurückzukehren. 16 Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist himmlischen.

-->O:
Das bedeutet für mich eindeutig, dass es nur eine himmlische Hoffnung gibt.

-->T:
Je nachdem wie das Übersetzerteam übersetzt hat, kann man den Gedanken des Paulus leicht falsch verstehen.

Sagst DU. Solange ich keine anderen Übersetungen sehe, kann ich das nicht so ohne weiteres glauben.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Grundsätzlich:
Die alten Glaubensmänner- Frauen kannten überhaupt keine himmlische Hoffnung, denn in den hebräischen Schriften wurde darüber nirgendwo etwas gesagt.
Wenn man davon ausgeht, Häbr. 11, ab 13 ist nicht falsch übersetzt, dann wäre das schon mal ein Beispiel. Und ich glaube, gestern kamen auch Bibelstellen zur Sprache, wo man das auch so sehen kann (möchte jetzt aber nicht erst suchen).
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Da die Welt, in der sie lebten, seit dem Sündenfall von Satan beherrscht wurde, suchten sie sich nicht in diesem Weltsystem einen festen Platz.
Sie suchten immer die himmlische Anleitung, nämlich die Anleitung Gottes.

Ihr Vaterland gehörte zum Himmel ( Lebensweise + Gesetzgebung ),
Also das kann ich mir schlecht vorstellen, dass sie nicht zwischen Himmel und Erde unterscheiden konnten (die waren doch auch damals schon ziemlich intelligent ;) ). Also ich meine, das war doch denen damals sicher auch klar, dass Gott in einer anderen Dimension "wohnt", als die Menschen...
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Nach einem "himmlischen Leben" können sie jetzt oder zu Paulus Lebzeiten nicht trachten, da sie noch gar nicht auferstanden sind.
Dann hätten sie auch nach GAR KEINER Auferstehung trachten können. Aber DAS hatten sie getan.
Und dann hätten sie auch gar nicht nach einer irdischen Auferstehung trachten können...
---------------------------------------------------------------------------
Ich stelle es mir nun alles so vor: Satan lehnte sich - schon vor der Erschaffung der Menschen - gegen Gott auf. Dieser musste/wollte ein Exempel statuieren.


-->
Interessanter Gedanke, doch in der Bibel wird das so nirgendwo gesagt!

Satan rebellierte gemäß dem Bibelbericht erst als er den Menschen versuchte und gegen Gott aufwiegelte.
Ja da hast Du Recht. :)

Gut, dann formuliere ich das um:
Gott wusste - schon vor der Erschaffung der Erde - dass Satan sich gegen ihn auflehnen würde. Gott musste/wollte ein Exempel statuieren....

Der Rest dann wie im anderen Posting. :)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 01:49
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Klingt auch erst mal logisch. Dazu hatte ich jedoch mal gesagt, dass Gott ja mit Sicherheit wusste, dass die beiden sündigen werden und Du hattest das auch nicht direkt negiert. :)
Hallo lieber Optimist!

Gott gebraucht alle seine Fähigkeiten immer in Harmonie mit allen seinen Eigenschaften!

Die Gabe des Vorherwissens setzt er demnach selektiv ein, denn sonst wäre alles ( auch das Leid ! ) wie vorherbestimmt und das passt nicht zu Gottes Liebe.

Bedenke: Wenn Gott vorher offensichtlich gewußt hätte, das Satan, Adam und Eva rebellieren würde, dann wäre er auch für all das Leid der Welt, das die vergangenen Jahrtausende geschah, mitverantwortlich! Das passt niemals zur Liebe und zur Gerechtigkeit und Weisheit!

5. Mose 32: 4:
"Der FELS, vollkommen ist sein Tun,
Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege.
Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt;
Gerecht und gerade ist er."


Wenn Gott im voraus gewußt hätte, das Adam und Eva sündigen, dann hätte er ihnen kein Leben in Aussicht stellen können.

Denn: Gott kann nicht lügen!

Übrigens: Es ist ein Unterschied etwas zu wissen oder etwas für möglich halten!

Das zu dem Punkt, ob Gott im voraus "wußte" das die ersten Menschen die Gabe des freien Willens mißbrauchen würden.



Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 02:02
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Für diesen Beweis war also eine ANDERE Dimension, mit völlig anderen Bedingungen als im Himmel, notwendig.
Zudem war es überhaupt auch notwendig, dass die Menschen sündigen, denn ansonsten hätte Gott gar nicht seine Souveränität unter Beweis stellen können.
Hallo lieber Optimist!

Werde jetzt bloß nicht zu einem orientalischen Märchenerzähler! :-) ( Spaß! )

Gott musste und muss nie seine Souveränität unter Beweis stellen.

Er allein ist der einzige Schöpfer und somit ist er und bleibt er der einzige SOUVERÄN!

Satan focht nicht Gottes Souveränität an sondern die Rechtmäßigkeit seiner Souveränität!

Das ist ein Unterschied!

Satan sagte es geht auch anders als wie Gott sagt. Ich kann auch ein Gott sein mit meinen eigenen Spielregeln und werde trotzdem genauso erfolgreich sein.

Übrigens:

Gott würde niemals mit Menschen einen "Playground" auf Erden schaffen um die Streitfrage zu beantworten.

Wenn sie allein im Himmel aufgekommen wäre, dann würde er sie auch nur dort beantworten!

Widerspricht der Liebe!

Überlege welches Leid all die Jahrtausende über die Menschheit kam.

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 02:05
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ihm alle gehorchen, dann geht das nicht... Keine Sünde, keine Strafe, keine Gnade usw. ..
Es wäre alles "Friede, Freude, Eierkuchen" gewesen -> WAS hätte Gott unter DIESEN Bedingungen beweisen können?
Hallo lieber Optimist!

Das war ja nicht der Fall!

Nicht umsonst gab es nach der Rebellion sogar im Himmel kämpfe zwischen Dämonen und Engel!

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 02:10
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es musste also zwangsläufig so kommen, dass gesündigt wurde. Aus diesem Grund hatte Gott vielleicht sogar ganz bewusst den Baum der Erkenntnis in den Garten gestellt. Wozu sollte er das sonst gemacht haben? Nur als Gehorsams-Test? Sollte Gott so "hinterhältig" sein?
Hallo lieber Optimist!

Hinterhältig?
Hinterhältig wäre es, wenn Gott all das zur Lösung einer himmlischen Streitfrage inszeniert hätte!

Baum der Erkenntnis:

Stellt die Grenze der Befugnis dar!

Gott ist der Schöpfer und der einzige Souverän.

Durch den Baum der Erkenntnis wurde dem Menschen gezeigt, dass Leben von Gehorsam abhängt!

Außerdem:
Gott allein hat das Recht zu bestimmen was Gut und was Böse ist!


Das ist doch nicht hinterhältig?

Beispiel: Wenn du Kinder großziehst musst du ihnen auch Grenzen setzen sonst tanzen sie dir auf dem Kopf herum. Stimmts?

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 02:13
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Im Himmel wäre das nicht möglich gewesen, denn Du weißt ja, dass Gott in SEINEM Reich keine Sünde erträgt. Also musste es fernab von ihm erfolgen.
Hallo lieber Optimist!

Argument stimmt nicht, sündige Engel, selbst Satan hatten jahrtausende lang Zutritt zum Himmel.
Ja Satan besuchte sogar himmlische Zusammenkünfte.

( Siehe Hiob K. 1 +2 )

Gruß, Tommy


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17.04.2014 um 02:30
@Tommy57
Im Himmel wäre das nicht möglich gewesen, denn Du weißt ja, dass Gott in SEINEM Reich keine Sünde erträgt. Also musste es fernab von ihm erfolgen.

-->
Argument stimmt nicht, sündige Engel, selbst Satan hatten jahrtausende lang Zutritt zum Himmel.
Ja Satan besuchte sogar himmlische Zusammenkünfte.
Es steht irgendwo, dass Gott die Sünde hasst. Und die Menschen sind ja auch aufgrund der Sünde von ihm getrennt.
Es kann - wegen der Sünde - auch kein Mensch Gott sehen, ohne dass er sterben würde...

Satan sah Gott und musste nicht sterben, weil er ja auch ein Geistgeschöpf war.
Dass Gott die Sünde nicht ertragen kann und sich kein Sünder ihm nähern darf, bezieht sich dann vermutlich NUR auf die Menschen.
Zudem war es überhaupt auch notwendig, dass die Menschen sündigen, denn ansonsten hätte Gott gar nicht seine Souveränität unter Beweis stellen können.

-->
Gott musste und muss nie seine Souveränität unter Beweis stellen.
Zum einen ist das die Zeugenlehre ;)

Zum Anderen glaube auch ich das. Denn Gott lies Satan z.B. freie Hand, sodass er anhand Hiob beweisen konnte, dass ein Mensch unter widrigen Bedingungen Gott nicht treu bleibt, klappte nur nicht so wie Satan sich das vorstellte :).

Warum hatte Gott sich auf diesen Test eingelassen, bzw. Satan diesen Test machen lassen, wenn er damit nichts beweisen wollte?
Man kann sich nun "streiten" WAS er beweisen wollte, ich meine es ging dabei um seine Souveränität.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Er allein ist der einzige Schöpfer und somit ist er und bleibt er der einzige SOUVERÄN!
Das ist schon richtig. Aber genau das hatte ja Satan in Zweifel gezogen, indem er z.B. sagte, die Menschen dienen ihm nur, wenn sie etwas davon haben...
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Satan focht nicht Gottes Souveränität an sondern die Rechtmäßigkeit seiner Souveränität! Das ist ein Unterschied!
Ach so. Ich sehe da zwar keinen großen Unterschied. Aber wenn Du das SO sehen willst, dann sage ich nun:
Gott wollte die Rechtmäßigkeit seiner S. beweisen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Gott würde niemals mit Menschen einen "Playground" auf Erden schaffen um die Streitfrage zu beantworten. Wenn sie allein im Himmel aufgekommen wäre, dann würde er sie auch nur dort beantworten!
Wie ich schon schrieb, im Himmel wäre das schlecht gegangen, weil Gott DORT keine Sünde zulassen kann (von Menschen).

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... dass Gott ja mit Sicherheit wusste, dass die beiden sündigen werden und Du hattest das auch nicht direkt negiert. :)

-->
Gott gebraucht alle seine Fähigkeiten immer in Harmonie mit allen seinen Eigenschaften! ...
Das hatten wir schon mal ausdiskutiert. Aber gut, ich gehe noch mal darauf ein.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Gabe des Vorherwissens setzt er demnach selektiv ein, denn sonst wäre alles ( auch das Leid ! ) wie vorherbestimmt und das passt nicht zu Gottes Liebe.
1.: Wo geht es aus der Bibel hervor, dass er es selektiv einsetzt?

2.: Auch wenn man etwas vorhersehen kann (Hellseher z.B.), heißt das doch nicht unbedingt, dass es vorherbestimmt ist. Und den freien Willen eines Menschen beschneidet es auch nicht.

Wenn ein Ziegelstein im falschen Moment vom Dach fliegt, ist das sicher nur ein Zufall und nicht vorherbestimmt. Aber Gott konnte eben vroraussehen, dass dieser ZUFALL eintreffen wird.

3.: Darüber hinaus glaube ich, dass es aber auch Ereignisse gibt, welche tatsächlich vorherbestimmt sind, welche nämlich zu Gottes Plan gehören. Und der Sündenfall könnte in meinen Augen dazu gehören (eben wegen dem Exempel).
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Bedenke: Wenn Gott vorher offensichtlich gewußt hätte, das Satan, Adam und Eva rebellieren würde, dann wäre er auch für all das Leid der Welt, das die vergangenen Jahrtausende geschah, mitverantwortlich! Das passt niemals zur Liebe und zur Gerechtigkeit und Weisheit!
Ja, das ist auch das Argument vieler Atheisten.
Andererseits musste doch auch die Streitfrage geklärt werden. Das ging nun mal nur über den Sündenfall. Wie gesagt bei "Friede Freude Eierkuchen" hätte nichts geklärt werden können...

Zum Anderen, wie erklärst Du Dir dass der Baum mit den verbotenen Früchten dastand?
Wenn es wirklich nur ein Test war, dann würde es genausowenig von der Liebe Gottes zeugen (sh. Dein Argument oben).
Selbst wenn man solch einen Test nicht als leiblos einstufen könnte, dann wäre es dennoch fakt, dass Gott damit das Risiko in Kauf nahm, dass sie schwach werden würden.

Deshalb glaube ich nicht, dass Gott auf Risiko spielte, denn er ist ja kein Zocker. Also kann ich es mir nur so erklären, dass er genau wusste was passiert und er es geplant hatte - wie gesagt - wegen dem Exempel.

Und da ja für Gott 1000 Jahre wie ein Tag sind, hat die Menschheit in SEINEN Augen gar nicht so lange zu leiden.
Denke doch auch schon alleine an die vielen Grausamkeiten im AT, die Gott alle ganz bewusst zugelassen und z.T. sogar in Auftrag gegeben hatte...
Da sagen auch die Atheisten, wie kann Gott dieses ganze Leid....
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Wenn ihm alle gehorchen, dann geht das nicht... Keine Sünde, keine Strafe, keine Gnade usw. ..
Es wäre alles "Friede, Freude, Eierkuchen" gewesen -> WAS hätte Gott unter DIESEN Bedingungen beweisen können?

-->
Das war ja nicht der Fall!
Nicht umsonst gab es nach der Rebellion sogar im Himmel kämpfe zwischen Dämonen und Engel!
Ich verstehe Deine Erwiderung nicht? Kann es sein, dass Du mein Argument nicht richtig verstanden hattest?
Ich meinte: es MUSSTE die Sünde geben, um das Exempel zu stattuieren. Adam und Eva mussten also dazu gebracht werden...., denn mit "Friede, Freude, Eierkuchen" hätte sich die Streitfrage (die ja Gott meiner Meinung nach schon lange - bevor sie aufkam - vorausgesehen hatte) nicht lösen lassen.
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Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wenn Gott im voraus gewußt hätte, das Adam und Eva sündigen, dann hätte er ihnen kein Leben in Aussicht stellen können.

Denn: Gott kann nicht lügen!
Dieses Argument kann ich schon eher gelten lassen. :)
Aber dafür gibt es sicher auch eine Erklärung ... und irgendwann fällt sie mir vielleicht ein ;)
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Es musste also zwangsläufig so kommen, dass gesündigt wurde. Aus diesem Grund hatte Gott vielleicht sogar ganz bewusst den Baum der Erkenntnis in den Garten gestellt. Wozu sollte er das sonst gemacht haben? Nur als Gehorsams-Test? Sollte Gott so "hinterhältig" sein?

-->
Hinterhältig wäre es, wenn Gott all das zur Lösung einer himmlischen Streitfrage inszeniert hätte!
Warum hatte er die Streitfrage dann nicht ganz einfach gelöst, indem er Satan sofort vernichtet hatte?
Du sagst, Gott würde die Menschheit nicht so lange leiden lassen. Das hätte er vermeiden können, wenn er Satan beseitigt hätte.
Nun gibt es ja die Erklärung, dass das nichts gebracht hätte. Das sehe ich ja auch vollkommen ein. Also musste ein Exempel stattuiert werden. Und dieses konnte - mMn - nur funktionieren, wenn es die Möglichkeit zum Sündigen gab.
Diese Möglichkeit wurde mit dem Baum der Erkenntnis gegeben.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Baum der Erkenntnis:
Stellt die Grenze der Befugnis dar!
Eine Grenze, die MITTEN im Garten steht? :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Gott ist der Schöpfer und der einzige Souverän.
Durch den Baum der Erkenntnis wurde dem Menschen gezeigt, dass Leben von Gehorsam abhängt!

Außerdem:
Gott allein hat das Recht zu bestimmen was Gut und was Böse ist!
Ist schon alles richtig. Dennoch bin ich der Meinung, der Baum diente AUCH dem Zweck, den ich oben beschrieb.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das ist doch nicht hinterhältig?
Beispiel: Wenn du Kinder großziehst musst du ihnen auch Grenzen setzen sonst tanzen sie dir auf dem Kopf herum. Stimmts?
Ja.
Gut, dann war der Baum nicht hinterhältig. Gott wusste dennoch, dass "die Kinder in den Brunnen fallen können" - dieses Risiko ist er eingegangen...


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 02:37
@Optimist
Frauen erhielten ihre Toten wieder durch Auferstehung; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht annahmen, auf daß sie eine bessere Auferstehung erlangten.
...
39 Und diese ALLE, die durch den Glauben ein Zeugnis erlangten, haben die Verheißung nicht empfangen, 40 da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat
Es geht bei 35 um "bessere" Auferstehung und in 39 heißt es "etwas Besseres vorgesehen".
Das sehe ich eindeutig in Verbindung. Und diess betrifft lt. 39 ALLE welche Glauben und sich dementsprechend verhalten.
Hallo lieber Optimist!

Keiner der alten treuen Glaubensmänner - Frauen können himmlische Hoffnung haben.

Sie stehen nicht unter dem neuen Bund!

Paulus erwähnte die "bessere Auferestehung" unter Bezugnahme anderer irdischer Auferstehungen die im Bibelbericht erwähnt wurden.

Die "bessere Auferstehung" ist im Gegensatz zu den Auferstehungen die im Bibelbericht erwähnt wurden, die irdische Auferstehung unter Christi Tausendjahrherrschaft!

Diese Auferstehung ist vor allem deswegen "besser", weil diejenigen, die dann auferweckt werden, nicht mehr sterben brauchen, sofern sie treu bleiben.

Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 02:43
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Keiner der alten treuen Glaubensmänner - Frauen können himmlische Hoffnung haben.
Diesen Satz verstehe ich inhaltlich nicht.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Sie stehen nicht unter dem neuen Bund!
Und das bezweifle ich ja wie Du weißt :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Paulus erwähnte die "bessere Auferestehung" unter Bezugnahme anderer irdischer Auferstehungen die im Bibelbericht erwähnt wurden.

Die "bessere Auferstehung" ist im Gegensatz zu den Auferstehungen die im Bibelbericht erwähnt wurden, die irdische Auferstehung unter Christi Tausendjahrherrschaft!

Diese Auferstehung ist vor allem deswegen "besser", weil diejenigen, die dann auferweckt werden, nicht mehr sterben brauchen, sofern sie treu bleiben.
auch hier bin ich sehr skeptisch, ob man das wirklich so sehen kann. Hab jetzt leider nicht den Kontext vor mir ... und es ist jetzt so spät.


Ich muss jetzt erst mal schluss machen, gute Nacht bis später. :)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 02:55
@Optimist
Das ist doch nicht hinterhältig?
Beispiel: Wenn du Kinder großziehst musst du ihnen auch Grenzen setzen sonst tanzen sie dir auf dem Kopf herum. Stimmts?

Optimist:
Ja.
Gut, dann war der Baum nicht hinterhältig. Gott wusste dennoch, dass "die Kinder in den Brunnen fallen können" - dieses Risiko ist er eingegangen...
Hallo lieber Optimist!

Gott sagte bei der Schöpfung Mensch:

Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde und Gleichnis....

Zu den göttlichen Eigenschaften Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit.. die er auch uns mitgab, gehörte auch der freie Wille!

Ohne freien Willen kann man keine Liebe zum Ausdruck bringen!

Beispiel: Es gibt Puppen, wenn man da aufs Knöpfchen drückt, sagen sie: "Mami ich hab dich lieb!"

Welch ein großer Unterschied, wenn ein echtes Kind das gleiche zu seiner Mutter sagt!


Wenn Eltern den Wunsch haben ein Kind in die Welt zu setzen, dann gegen sie selbst in der heutigen Zeit immer vom Besten aus.

Niemand würde ein Kind zeugen wollen, wenn er im Voraus wüßte das dieser ein Massenmörder werden würde.

Adam wurde durch den Missbrauch des freien Willens zum Massenmörder. Er hatte die gesamte Menschheit ermordet!

Gott wusste schon, dass das möglich wäre, doch ging er sicherlich auch immer von Besten aus!
Was denkst du?


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 02:59
@Optimist


Ja, gute Nacht, schlafe gut!


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

17.04.2014 um 03:04
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Warum hatte er die Streitfrage dann nicht ganz einfach gelöst, indem er Satan sofort vernichtet hatte?
Du sagst, Gott würde die Menschheit nicht so lange leiden lassen. Das hätte er vermeiden können, wenn er Satan beseitigt hätte.
Hallo lieber Optimist!

Gott würde niemals Macht vor Recht üben!

Da Satan Gottes Recht angezweifelt hatte, musste Gott Zeit einräumen bis die Frage geklärt ist.
Nach der Klärung kann er zu Recht seine Macht einsetzen!


Gruß, Tommy


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17.04.2014 um 03:10
@Optimist
Keiner der alten treuen Glaubensmänner - Frauen können himmlische Hoffnung haben.
Optimist:
Diesen Satz verstehe ich inhaltlich nicht.
Hallo lieber Optimist!

Keiner der alten treuen Glaubensmänner - Frauen können himmlische Hoffnung haben.

Ich meine keiner der vor dem neuen Bund gelebt hat und gestorben ist.

Der Weg in den Himmel wurde erst ab Pfingsten 33 geöffnet!

Gruß, Tommy


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