Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht
11.11.2016 um 05:56@Argus7 II
Möglich ist auch Gott – das konnte selbst ein Dawkins in weit wahrscheinlichere Zahlen packen, als sie für Dein Ursuppenmodell gelten;)
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Außer, dass ein Versuchsaufbau ( wo ANGEBLICHE Rahmenbedingungen * durch Intelligenz mit erheblichen Aufwand zusammengestellt und am Laufen gehalten wurden = Ha Ha, merkst selber näh?) Nichts ( keine elementaren funktionellen Strukturen von Leben) hervorgebracht hat? - außer das Bewusstsein, um absolut extreme Wahrscheinlichkeiten oder einem Faktor X der noch fehlt?!
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Von welchen Wert sind die Ergebnisse, wenn die zusammenstellten Rahmenbedingungen, so offenbar gar nicht vorgeherrscht haben = Spoiler
D.h. selbst wenn unter den äußerst fragwürdigen Ursuppenbedingungen, nur ein Bruchteil der gewünschten Grundbausteine des Lebens entstehen kann - ist es jedoch noch extrem weit von dem elementaren Prozess* um LEBEN entfernt - UND DAS WAR DIE PREISFRAGE!
(* wie die Bildung von Aminosäuren, die sich spontan zu sinnvollen, informationstragenden Kettenmolekülen konzentrieren müssten, mit mindestens 500.000 Basenpaare für einfachste Lebensformen, von dem zeitgleichen Auftreten von Zellgewebe, Zellwand und diverse Mechanismen, damit eine Zelle überhaupt lebensfähig ist).
Soviel zu Dein...
Ich dachte, Du würdest hier eine erfrischende Sachlichkeit wissenschaftlicher Präzision anbieten, um Deinen Atheismus jenseits von “Glauben“ oder “NixWissen“ vorzustellen?! > Aber so treibst Du die Leute wieder in den Gottglauben zurück.....
Argus7 schrieb:“Möglich“?
Damit hast du mein absolutes Lieblingsthema angesprochen. Ich verweise diesbezüglich auf das sog. Miller-Urey-Experiment. Das Miller-Urey-Experiment (auch Urey-Miller-Experiment oder Miller-Experiment) dient der Bestätigung der Hypothese, dass unter den Bedingungen einer postulierten Uratmosphäre eine Entstehung organischer Moleküle (Chemische Evolution), wie sie heute bei Lebewesen vorkommen, möglich ist.
Möglich ist auch Gott – das konnte selbst ein Dawkins in weit wahrscheinlichere Zahlen packen, als sie für Dein Ursuppenmodell gelten;)
Wiki: Neben einigen Aminosäuren entstehen auch Verbindungen, die in heute lebenden OrganismenWas neben den unteren Zitaten, eher dafür spricht, das die gewünschten organischen Moleküle, nicht unter den veranschlagten Bedingungen entstanden sind...
nicht vorkommen , zum Beispiel die zwei zu Alanin isomeren Aminosäuren β-Alanin und Sarcosin
Argus7 schrieb:Na, dann kläre mich mal auf, was hat sich denn seit dem getan?
Kein Zweifel, du bist offensichtlich nicht auf dem letzten Erkenntnisstand der Wissenschaft. Deine letzte Chemiestunde fand vermutlich schon vor längerer Zeit statt. Du solltest deine Infos zu dieser Thematik vorzugsweise aus der wissenschaftlichen Fachliteratur und nicht aus der Bibel beziehen.
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Außer, dass ein Versuchsaufbau ( wo ANGEBLICHE Rahmenbedingungen * durch Intelligenz mit erheblichen Aufwand zusammengestellt und am Laufen gehalten wurden = Ha Ha, merkst selber näh?) Nichts ( keine elementaren funktionellen Strukturen von Leben) hervorgebracht hat? - außer das Bewusstsein, um absolut extreme Wahrscheinlichkeiten oder einem Faktor X der noch fehlt?!
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Von welchen Wert sind die Ergebnisse, wenn die zusammenstellten Rahmenbedingungen, so offenbar gar nicht vorgeherrscht haben = Spoiler
Sabine Himmelein "Abenteuer Universum":
1966 stellte Philip H. Abelson, ein amerikanischer Physiker, Chemiker und zeitweiliger Herausgeber der Fachzeitschrift Science, als einer der Ersten die Annahmen hinter Millers Simulationsexperiment in Frage. Er erklärte, dass die urzeitliche Atmosphäre keinesfalls reduzierend war und nicht aus H2, CH4, NH3 und H2O-Dampf bestehen konnte. Da Wasserstoff zu leicht ist um durch die Gravitation der frühen Erde gehalten zu werden, verflüchtigte er sich schnell in den Weltraum. Auch Methan und Ammoniak konnten nicht lange bestehen, da diese Gase durch die UV-Einstrahlung der Sonne photochemisch zersetzt und mit Spaltprodukten des Wassers zu CO2, CO und N2 oxidiert wurden. Ein weiteres Argument gegen eine reduzierende Uratmosphäre beschreibt Abelson so: "Wenn es jemals große Mengen an Methan in der Erdatmosphäre gegeben hat, sollte es dafür geologische Beweise geben. Laboratoriumsversuche zeigen uns, wenn eine dichte, stark reduzierende Atmosphäre bestrahlt wird, entstehen hydrophobe organische Moleküle, die von sinkendem Lehm aufgesogen werden. Die ältesten Gesteine sollten daher eine ungewöhnlich große Menge an Kohlenstoff von organischen Chemikalien enthalten. Das ist nicht der Fall."
Tatsächlich belegen Sedimentgesteine aus Grönland, dass es zumindest vor 3,8 Milliarden Jahren Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre gegeben haben muss. Unter den von Abelson angenommen Bedingungen entstehen beim Miller- Experiment aber lediglich kleine Mengen von Blausäure und der einfachsten Aminosäure Glycin (vgl. 4.5). Ohne eine reduzierende Atmosphäre hätten sich also nicht genügend Verbindungen für die weitere chemische Evolution im Urozean ansammeln können. Abelsons Kritik eröffnete eine heftige Debatte um die Entstehung und Zusammensetzung der urzeitlichen Atmosphäre, welche bis heute anhält. Hinzukommt, dass ein Großteil der in der Atmosphäre synthetisierten Produkte durch UV-Strahlung schnell wieder zerstört worden wären, bevor sie die Oberfläche der Erde überhaupt erreicht hätten. Bei Berechnungen hat sich herausgestellt, dass die Konzentration an organischen Verbindungen in den Urmeeren viel zu gering für eine direkte Bildung von Polymeren und komplizierten Strukturen wäre.
D.h. selbst wenn unter den äußerst fragwürdigen Ursuppenbedingungen, nur ein Bruchteil der gewünschten Grundbausteine des Lebens entstehen kann - ist es jedoch noch extrem weit von dem elementaren Prozess* um LEBEN entfernt - UND DAS WAR DIE PREISFRAGE!
(* wie die Bildung von Aminosäuren, die sich spontan zu sinnvollen, informationstragenden Kettenmolekülen konzentrieren müssten, mit mindestens 500.000 Basenpaare für einfachste Lebensformen, von dem zeitgleichen Auftreten von Zellgewebe, Zellwand und diverse Mechanismen, damit eine Zelle überhaupt lebensfähig ist).
Der Biochemiker Klaus Dose zog nach der 8. internationalen Konferenz über den Ursprung des Lebens eine auch heute noch gültige, ernüchternde Bilanz. Er musste erkennen, dass "ein Grossteil der Reaktionsprodukte der Simulationsexperimente dem Leben nicht näher steht als die Inhalte des Steinkohlenteers" (Bruno Vollmert, Das Molekül und das Leben, Rowohlt, 1985, S. 39-45.).
Soviel zu Dein...
Argus7 schrieb:und damit zur anderen Suppe:
absolutes Lieblingsthema
Argus7 schrieb:Natürlich! - die Flut fand ggf. vor der Niederschrift der Bibel statt – und soll die ganze Menschheitsfamilie betroffen haben, DANN wird das Ereignis auch Gegenstand vieler Kulturen und Aufzeichnungen sein – das spricht eher für ein solches Ereignis und hat nichts mit einen unlegitimen Kopieren zu tun ( der Schreiber behauptet nicht einziger Wisser oder gar Zeitzeuge zu sein). So what?!
Es gibt bei vielen Völkern Mythen und Legenden, die auf eine Sintflut hindeuten. So z.B. im Gilgamesch Epos. Dieses Epos stammt aus sumerischer Zeit und fand Jahrtausende später Aufnahme in der Bibel. Ein Beweis mehr, dass die Bibel-Kopisten fleißig abgeschrieben haben.
Sideshow-Bob schrieb:Überfordern tut nur, das Du nicht zwischen Fakten und Hypothesen unterscheiden kannst – einzig damit hält Du der Religion einen kritischen Spiegel vor ;)
Für den Faktengehalt einer Hypothese, ist solch ein Argument völlig irrelevant - selbst wenn alle oder keiner deswegen sein Studium abbricht ( davon abgesehen, gilt die ganze Bibel und gar Gott als fromme Dichtung, völlig unverständlich warum Du wegen dem JE hier so ein Fass aufmachst).
Argus7 schrieb:
Du hast völlig Recht: Ich könnte - wenn ich es denn wollte - gleich mehrere Fässer aufmachen. Aber ich will doch dich - und deine Gesinnungsfreunde - nicht überfordern! Einem Kind erklärt man ja auch nur eine Sache auf einmal, weil es sonst ja überfordert wäre.
Einem Kind erklärt man ja auch nur eine Sache auf einmal, weil es sonst ja überfordert wäre.
Argus7 schrieb:Es nützt ja nichts, Deine unbestimmte Zahl von Theologen, die irgendetwas nicht bestreiten, ist immer noch Gegenstandslos – studierte Theologen, die irgendwas nicht bestreiten, gibt es wie Sand am Meer – und belegt allein keinen Faktengehalt – das Argument ist jedoch perse unwissenschaftlich!
Dass du aber Zweifel an Fakten aufrecht erhältst, die selbst studierte Theologen nicht mehr bestreiten, mutet doch sehr eigensinnig an.
Ich dachte, Du würdest hier eine erfrischende Sachlichkeit wissenschaftlicher Präzision anbieten, um Deinen Atheismus jenseits von “Glauben“ oder “NixWissen“ vorzustellen?! > Aber so treibst Du die Leute wieder in den Gottglauben zurück.....