Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht
17.10.2015 um 03:10@ Moin Optimist
Möglich ist Möglich
Doch es sollte schon ein Unterschied ausmachen, WOHER und WIE wesentliche Teile einer Lehre in die christliche Welt geraten sind - AUS DER BIBEL ODER AUS BABYLONISCHEN ALTERNATIVEN?
Allein mit dem Begriff “Hölle“ adaptieren wir völlig andere Vorstellungen germanischer Religion.
Natürlich hat der Teufel herzlich wenig Interesse, so stark, häufig und ursächlich die Rechtsform Gottes zu betonen und durch seine Religionen in Erinnerung zu rufen. Er verfolgt ganz klar das andere Ziel, Gott zu entfremden und zu belasten – genau das würde eine Hölle bedeuten, wenn sie nicht anliegt.
Zu Glauben, das die religiösen Verblendungen des Teufels, in so einem wichtigen und streitbaren Punkt, von Gott als aufklärender Zubringer biblischer Umstände vorgesehen sind, ist wohl mehr als “christliche Naivität“.
Insofern ist allein das Zugeständnis dieser Möglichkeit, mehr als ein guter Grund diese Argumentation zu berücksichtigen.
ewige Qualen
Denn wir reden hier nicht über Auswirkungen in einem abgegrenzten Rahmen – natürlich erlebt jemand sogar feurige Qualen im Gericht Gottes ( wie es z.B. bei Sodom und Gomorrah der Fall war ) - sondern es geht hier DARUM, ob Gott tatsächlich ein Spielfeld für EWIGE Qualen als Konsequenz für falsche Entscheidungen konstruiert hat – und dann entspricht dieser Umstand sehr wohl einem "an der heißen Herdplatte anbinden" ( was noch nicht mal den Höllen-Qualen entsprechen würde, weil die Qual am Herd körperlich bedingt “nur“ endlich wäre)
Der Mensch wird von dem Verständnis und materiellen Spielfeld begrenzter Auswirkung und Qualen - in eine völlig andere Dimension von Ewigkeiten entführt - die er nach Deinen Ausführungen nicht mal versteht, aber darin eine Verantwortlichkeit finden soll?! Am Herd anbinden wäre doch gütiger..
menschliche Ursache / göttlich bestimmter Rahmen für Wirkung
Es liegt doch am Autobahnschöpfer, ob falsche Entscheidungen auf der Autobahn, an Leitplanken enden, oder unendliche Abgründe mit Heizöltanks und Kakteenfelder folgen müssen??
Natürlich ist die Rechtsdosis und Abwicklung Gottes Wunsch! Die Menschen waren vor ihrem Auftreten “Nichtexistent“ nach ihrer Disqualifikation könnten sie das auch sein ( und darauf beschränken sich ja auch wesentliche Texte der Bibel ) UND wenn darüber hinaus ein spezieller Körper, Bewusstsein für Qual und Ort gewünscht ist, dann in Gottes Aktivität und Konstruktion, und nicht als Folge unweigerlicher Konsequenz.
Das unvergleichliche Problem mit "ewig"
Das eigentliche Höllenproblem:
Denn die Konzentration auf universelle Gesetzmäßigkeiten ohne eine solche Höllen-Gott-Persönlichkeit, muss am Ende unweigerlich gerechter erscheinen, als ein Universum, wo der größte Teil der Menschheit schlechter dasteht, als im Wettkampf der Evolution, wo sich das Leid deutlicher beschränkt, als in der Hölle.
Gesetzmäßigkeiten vs Gott
Bestehen die Gesetzmäßigkeiten um ihrer selbst, oder sind sie in ihrem jeweiligen Einsatz und Zweck für die Persönlichkeit Gottes eingesetzt??
( damit sollte sich das klären, ansonsten siehe Dir Ausnahmen und Änderungen von göttlichen Gesetzmäßigkeiten in der Bibel an....Gottes persönliche Interessen standen nicht nur einmal über der eigentlich eingesetzten Gesetzmäßigkeit)
Grenzen menschlichen Verständnis als Glättung sämtlicher Unlogik?
Kann man immer sagen – dann legen wir die Bibel am Besten weg – weil ja alles nicht zu verstehen ist??!!
Das ist für mich die faulste Ausrede, wenn für das Bestehen auf persönliche Spekulationen, Freiraum gewonnen werden soll, und Grundlagen und logische Argumente schwächeln.
( die Bibel und Gott klärt viele Dinge, die uns betreffen sehr wohl in einer uns verständlichen Logik – das wäre zumindest auch von dem wichtigsten Rechtsurteil, von dem jeder Mensch betroffen ist, zu erwarten )
"Kann man immer sagen – dann legen wir die Bibel am Besten weg – weil ja alles nicht zu verstehen ist??!!
Das ist für mich die faulste Ausrede, wenn für das Bestehen auf persönliche Spekulationen Freiraum gewonnen werden soll, und Grundlagen und logische Argumente schwächeln."
Die Bibel setzt aber nicht auf menschliches Unverständnis, sondern klärt die Verhältnismäßigkeiten und appelliert in ihren logischen Ausführungen an unseren Verstand. Sie gibt einen Einblick darüber, wie Gott funktioniert, empfindet und reagiert, um sein Rechtswesen zu erfassen und sie eben nicht Gegenstand unserer emotionalen Willkür und Wunschbilder zu machen...
Riskio Überdosierung
Wer war der Vater der Pharisäer – wessen Interessen haben sie vertreten? Was haben sie getan?
Gottes Gesetzte wesentlich verschärft – wie war die Reaktion Gottes?
Wer ist der Vater der falschen Religions-Modelle? Wessen Interessen vertreten sie?
Gibt es ein härteres Gericht als die Hölle? Was würde es bedeuten, wenn die Person Gottes, dies nicht so vorgesehen hat???
Genau DAS GLEICHE, wie der Vorfall bei den Pharisäern UND es sind doch wieder die gleichen Klassen am Werk – Satan: als Konstrukteur der vielen alternativen Religionen, bei denen ausgerechnet die Hölle ein wesentlicher Impuls darstellt – Personen anderer Religionen, die wie bei den Pharisäern zu Jesu Zeiten maßgeblichen Einfluss geübt haben und ursächlich christliche Oberhäupter, die die Lehre der Hölle zur Unterdrückung Gläubiger gebraucht haben.
Mehr Ähnlichkeit geht doch gar nicht?!
Strafe oder Konsequenz
Das sind auch die Gründe die Gott nennt – und nicht das er ein Spielfeld für ewige Qual liefern muss – weil es irgend einen biblischen Sinn ausübt.
Freie Wahl zwischen Himmel und Hölle
Es ist ein maßgeblicher Unterschied, ob ich mich “FREI“ für oder gegen eine Sache entscheiden kann – oder ob ich über die Sache hinaus, noch eine ewige Belastung erfahren soll.
Gott sagt ganz klar – das er den Menschen Leben oder Tod vorlegt – und der Mensch soll wählen.
Du willst in diesem Vertrag unbedingt eine Klausel einbringen, die etwas völlig anderes zur Wahl stellt, doch von einer Existenz von ewiger Qual, die ungleich schlimmer ist, ist dort nicht die Rede!
Jeder Menschen bekommt dieses irdische Leben und diese Option.
Eine ewige Qual im Backoffice ist eine völlig unverhältnismäßige Auswirkung – die nichts mit dem zu tun hat, worum es dort, dem eigentlichen Platz der Menscheitsfamilie ging.
Ursache Sünde und Wirkung Hölle?
Du erkennst bereits, das eine "Feuerfolter" offenbar nicht zum Wesen Gottes passt – wieso sollte dann eine ewige Qual-Existenz einer mangelhaften “Lebensgestaltung“ zu Gott passen?
Bewusstsein und Existenz sind Attribute göttlicher Schöpfung und Zuwendung – ein Missbrauch des Lebens und Sünde führt tatsächlich unweigerlich zum Sterben und Ende dieser Laufbahn – und wohl kaum in eine Berechtigung ewiger Existenz in entgegengesetzter Mangelhaftigkeit - WEIL:
Am Ende der Gerichstbarkeit sollte das GANZE Universum in einem harmonischen Einklang göttlicher Anbetung vereint sein – Davon kann kaum die Rede sein, wenn nach wie vor, der größte Teil der Menschen in einer Dimension der Disharmonie existiert, und gemäß Deinen Ausführungen sogar noch einen Live-Einblick in die gesegnete Gesellschaft erfahren soll?!
All das müsste Gott arrangieren – und ist damit im Wiederspruch zu seinem Wesen und grundsätzlichen Aussagen in der Bibel.
Auch wenn wir, nach Deinem "Freilos" für alle Spekulationen, Gott nicht verstehen können, wissen wir sehr wohl, das seine Handlungen nicht im Widerspruch zu biblischen Aussagen stehen - ( und wir befinden uns ja noch in einem Vorgespräch einer solchen Betrachtung )
Aber DAS Jemand der durch seine Fehlentscheidung im Auto verbrennt, und nun deshalb noch einen neuen ewigen Körper bekommt, um ewig in der Hölle zu brennen, ist und beleibt jenseits jeglicher Logik, die man auch nicht mit dem Etikett “Gottes Wege sind unergründlich“, Gott unterjubeln muss.
Wir befinden uns eben nicht in einer Karma-Gesetzmäßigkeit - sondern in der Auseinandersetzung mit einer göttlichen Persönlichkeit, die Gesetzmäßigkeiten nach ihrem Wesen anwendet – "Macht" würde eine "Folterhölle" oder ewige Qual initiieren können, aber Liebe und Gerechtigkeit, nachdem was die Bibel über Gott offenlegt, würde unweigerlich in einem Konflikt geraten ( siehe Todschläger im alten Israel – Ursache und Wirkung = Todesstrafe - ABER Zufluchtsstädte – ewig dort gefangen? Nein: auch hier eine Abgrenzung)
Was Gott will?!
Gottes VORSATZ ist eine harmonische Gesellschaft – und sicher nicht ewige Paralleldimensionen beider Gesellschaftsformen.
Großzügiges Leid?
Warum Feuer symbolisch ist - und ewige Qual?
Tod = Tod oder Tod = ganz viel was da nicht steht
Bibel und menschliche Deutung
Meinst Du das?
Maßgeblich ist sicher das:
Ausmaß menschlicher Entscheidungen
Der Mensch steht seit Adam und Eva in dem gottgegebenen Bewusstein eines endlichen irdischen Lebens - und für diesen Spielraum hat er Gottes Gesetze gesucht oder verworfen - und genau das Leben endet deshalb, und genau für diese Handlungen besteht eine Verantwortung - die betreffen "70 Jahre Erdenzeit - und endet damit auch - einzig die unverdiente Güte bietet hier eine Perspektive für eine andere Dimension, die deshalb in Römer auch eine Beschreibung findet und der "Tod" dort als Endpunkt keine Atribute eines Bewusstseins und Existenz erhält, dafür werden aber die Qualen, die die Sünde in irdischer Zeit erzeugt, dargestellt, sowohl Adam und Eva gegenüber und auch nachvollgenden Menschen.
Damit ergibt sich ein ziemlich vollständiges Bild der Konsequenzen und Gerichtsbarkeit - bei dem die ewige Höllenqual mehr als verdächtig lange rausfällt, und in speziellen bildhaften Visionen und Bildern Ausdruck findet.
Grenzen und Ansprüche von Unsterblichkeit:
Die Bibel zeigt, das Unsterblichkeit mit dem Lohn treuer Geschöpfe zusammenhängt – und nicht eine automatische Unsterblichkeit vorliegt – die unter verschiedenen Rahmenbedingungen unweigerlich abläuft.
Wie paradox eine Zwangsexistenz /Höllenvorstellung ist, wird nicht zuletzt dadurch deutlich, das das Loskaufsopfer nicht eine unweigerliche Gesetzmäßigkeit war, sondern ein Akt und freie Wahl der Liebe, die dem Menschen nicht von Rechts wegen zugestanden hätte - WAS WÄRE OHNE JESUS OPFER, MIT ALL DEN MENSCHEN PASSIERT, DIE SICH AUF GLEICHE WEISE ZEIT IHRES IRDISCHEN LEBENS GOTT ZUGEWANDT HÄTTEN - WÄREN DIE ALLE AUCH IN DIE HÖLLE GEKOMMEN??!!
Möglich ist Möglich
Optimist schrieb:Ja....und mit diesem "Könnte" ist das Argument eben nicht mehr vom Tisch – ( wollen wir schauen wie tragfähig die Hölle in der biblischen Ausführung ist...)
Aber ist es denn nicht so, dass generell viele Gläubige irgendwas Verfälschtes in ihren Lehren haben?
Und nun KÖNNTE das mit der Hölle dazu gehören....
... könnte aber sein, dass ausgerechnet dieser Punkt NICHT dazu gehört. Denn n i c h t ALLE Punkte, welche irre geleitete Religionen verbreiten sind falsch, sondern immer nur ein Teil davon.
Insofern kann ich Dein Argument nicht teilen.
Doch es sollte schon ein Unterschied ausmachen, WOHER und WIE wesentliche Teile einer Lehre in die christliche Welt geraten sind - AUS DER BIBEL ODER AUS BABYLONISCHEN ALTERNATIVEN?
Allein mit dem Begriff “Hölle“ adaptieren wir völlig andere Vorstellungen germanischer Religion.
Natürlich hat der Teufel herzlich wenig Interesse, so stark, häufig und ursächlich die Rechtsform Gottes zu betonen und durch seine Religionen in Erinnerung zu rufen. Er verfolgt ganz klar das andere Ziel, Gott zu entfremden und zu belasten – genau das würde eine Hölle bedeuten, wenn sie nicht anliegt.
Zu Glauben, das die religiösen Verblendungen des Teufels, in so einem wichtigen und streitbaren Punkt, von Gott als aufklärender Zubringer biblischer Umstände vorgesehen sind, ist wohl mehr als “christliche Naivität“.
Insofern ist allein das Zugeständnis dieser Möglichkeit, mehr als ein guter Grund diese Argumentation zu berücksichtigen.
ewige Qualen
Kann ich irgendjemandem – meinem ärgsten Feind, dem brutalsten Verbrecher, Adolf Hitler – ewige Qualen wünschen, eine pausenlose unerträgliche Folter, die niemals endet, bei der es keine Erlösung durch den Tod gibt?Dann passt Deine Metapher hier gar nicht!!!
---> Optimist schrieb:
Ich denke, hier geht es nicht um ein "Wünschen".
Es geht, wenn schon um eine unweigerliche Konsequenz.
jede Handlung und Ursache bewirkt etwas - eben eine Konsequenz. Wenn man z.B. an die heiße Herdplatte greift, verbrennt man sich.
--> Sideshow-Bob schrieb:
Genau und der, der die Herdplatte angemacht hat und mich dort festbindet macht keine komische Figur??
In meiner Metapher wird niemand an die Herdplatte gebunden.
Optimist schrieb:
Und ich denke, es gibt auch nicht mal jemand, der sie angemacht hatte, das war möglicherweise auch derjenige welcher rangreift selbst (nach dem Motto: wer sich in Gefahr begiebt...).
Denn wir reden hier nicht über Auswirkungen in einem abgegrenzten Rahmen – natürlich erlebt jemand sogar feurige Qualen im Gericht Gottes ( wie es z.B. bei Sodom und Gomorrah der Fall war ) - sondern es geht hier DARUM, ob Gott tatsächlich ein Spielfeld für EWIGE Qualen als Konsequenz für falsche Entscheidungen konstruiert hat – und dann entspricht dieser Umstand sehr wohl einem "an der heißen Herdplatte anbinden" ( was noch nicht mal den Höllen-Qualen entsprechen würde, weil die Qual am Herd körperlich bedingt “nur“ endlich wäre)
Der Mensch wird von dem Verständnis und materiellen Spielfeld begrenzter Auswirkung und Qualen - in eine völlig andere Dimension von Ewigkeiten entführt - die er nach Deinen Ausführungen nicht mal versteht, aber darin eine Verantwortlichkeit finden soll?! Am Herd anbinden wäre doch gütiger..
menschliche Ursache / göttlich bestimmter Rahmen für Wirkung
Sideshow-Bob schrieb:Wir reden ja auch nicht darüber, das menschliche Entscheidungen eine Konsequenz haben, sondern welches Ausmaß der Schöpfer dafür befunden hat:
Es ist im keinem Fall notwendig, das Menschen ewig Leben oder ewig Leiden – von Rechtswegen können Menschen ihr irdisches Leben leben und gut ist – nur dem besonderen Wunsch und der unverdienten Güte Gottes wegen, gibt’s es eine Option auf mehr Leben! Doch ein ebenso besonderer Wunsch nach einer drakonische Strafe von einer ewigen Mangelerscheinung – steht weder in einem logischen Rechtsverhältnis, noch unterstreicht es die liebevolle Persönlichkeit Gottes.
Optimist schrieb:
Ich hatte doch SELBST schon geschrieben, dass es NICHT der WUNSCH Gottest ist, sondern einfach nur dem Ursache-Wirkungs-Prinzip geschuldet sein könnte (sh. z.B. Autofahrer beim Überholen).
Es liegt doch am Autobahnschöpfer, ob falsche Entscheidungen auf der Autobahn, an Leitplanken enden, oder unendliche Abgründe mit Heizöltanks und Kakteenfelder folgen müssen??
Natürlich ist die Rechtsdosis und Abwicklung Gottes Wunsch! Die Menschen waren vor ihrem Auftreten “Nichtexistent“ nach ihrer Disqualifikation könnten sie das auch sein ( und darauf beschränken sich ja auch wesentliche Texte der Bibel ) UND wenn darüber hinaus ein spezieller Körper, Bewusstsein für Qual und Ort gewünscht ist, dann in Gottes Aktivität und Konstruktion, und nicht als Folge unweigerlicher Konsequenz.
Das unvergleichliche Problem mit "ewig"
Optimist schrieb:“Ewig“ ist und bleibt das Problem – und deshalb gibt es auch keinen adäquaten Vergleich – und ist in jeder Beziehung unverhältnismaßig – gerade das irdische Leben zeigt, das Konsequenzen im Verhältnis sind – die ewige Qual-Existenz steht im keinem Verhältnis zu irgendwelchen Grundsätzen und Ansprüchen Gottes ( Gott wollte und benötigt keine ewig leidende Gesellschaft, die Leidenden benötigen kein ewiges Leid und die Guten können ihr schönes Lebens sicher auch ohne das Leid der ewig Leidenden genießen ).
Schade, dachte, du weißt, wie das mit dem "ewig" im Vergleich zum irdischen Leben bzw. in meiner Metapher gemeint war. Sei ehrlich, du weißt doch sicher auch, dass sich meine Metapher eben NUR auf das IRDISCHE Leben (und NICHT auf den anschließenden Tod) bezog und innhalb DIESES ist die Querschnittslähmig halt ewig.
Das eigentliche Höllenproblem:
Sideshow-Bob schrieb:Schlimmer noch!! - es ist für sie genau deshalb unwahrscheinlicher, das es einen Gott gibt, weil er so als ungeheuerliche Persönlichkeit mit ewigen Höllenqualen präsentiert wird. Weil es Gott dem natürlichen Verhältnis von Gerechtigkeit und Liebe beraubt, spielt man solchen Personen entgegen:
Nein das wäre sogar im Gegenteil zu sehen:
Atheisten denken ja sehr wohl nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip ( wesentliche Teile der Wissenschaft und Evolution sind so verstanden) – sie erkennen nur nicht einen Gott mit einer Persönlichkeit als Ursache an, sondern alles andere - bzw. konzentieren sich nur auf unweigerliche Gesetzmäßigkeiten - was Du nun auch machst...
Optimist schrieb:
Was ich nur gemeint hatte: Sie mögen zwar im sonstigen Leben Ursache - Wirkung erkennen, aber bezüglich der Gott-Dimension erkennen sie das nicht, WEIL sie ja nicht an ihn glauben....
Deshalb kann ich diesen Satz nicht schlüssig finden:
Sideshow-Bob schrieb:
Mit der angeblichen Gesetzmäßigkeit einer Höllenlehre spielt man genau diesem Denken entgegen.
Optimist schrieb:
Wie gesagt, sie klammern ja Gott im Ganzen aus und somit AUCH s e i n e Ursache-Wirkungs-Gesetzmäßgikeiten. Und DESHALB ist es für sie unwahrscheinlich dass es ewige Qualen geben könnte.
Denn die Konzentration auf universelle Gesetzmäßigkeiten ohne eine solche Höllen-Gott-Persönlichkeit, muss am Ende unweigerlich gerechter erscheinen, als ein Universum, wo der größte Teil der Menschheit schlechter dasteht, als im Wettkampf der Evolution, wo sich das Leid deutlicher beschränkt, als in der Hölle.
Gesetzmäßigkeiten vs Gott
Sideshow-Bob schrieb:Wurde Gott und seine Persönlichkeit von Gesetzmäßigkeiten hervorgebracht? – oder hat er die Gesetzmäßigkeiten hervorgebracht?
Denn in Wahrheit steht Gottes liebevolle Persönlichkeit über den Gesetzmäßigkeiten
Optimist schrieb:
Das ist DEINE Meinung, aber nicht bewiesen - für mich zumindest nicht.
Bestehen die Gesetzmäßigkeiten um ihrer selbst, oder sind sie in ihrem jeweiligen Einsatz und Zweck für die Persönlichkeit Gottes eingesetzt??
( damit sollte sich das klären, ansonsten siehe Dir Ausnahmen und Änderungen von göttlichen Gesetzmäßigkeiten in der Bibel an....Gottes persönliche Interessen standen nicht nur einmal über der eigentlich eingesetzten Gesetzmäßigkeit)
Grenzen menschlichen Verständnis als Glättung sämtlicher Unlogik?
Sideshow-Bob schrieb:(auch nicht von unserer Traum-Logik und -Gefühlen? )
Nein - Gott ist kein Naturgesetz und auch nicht seine Rechtsprechung – Gott ist eine liebevolle Persönlichkeit, die sich in der Rechtsprechung genauso zeigt, wie in der Belohnung – und seine Rechtssprüche stehen im Verhältnis und sind nicht von UNNÖTIGER Strenge geprägt.
Optimist schrieb:
Dazu möchte ich auf die Aussagen von @BibleIsTruth verweisen, wo es darum geht, dass wir Gottes denken nicht mit unseren logischen Maßstäben und Gefühlen messen dürfen. :)
Kann man immer sagen – dann legen wir die Bibel am Besten weg – weil ja alles nicht zu verstehen ist??!!
Das ist für mich die faulste Ausrede, wenn für das Bestehen auf persönliche Spekulationen, Freiraum gewonnen werden soll, und Grundlagen und logische Argumente schwächeln.
( die Bibel und Gott klärt viele Dinge, die uns betreffen sehr wohl in einer uns verständlichen Logik – das wäre zumindest auch von dem wichtigsten Rechtsurteil, von dem jeder Mensch betroffen ist, zu erwarten )
Sideshow-Bob schrieb:Wenn wir keine logische Grundlage für biblisches Verständnis und Aufklärung mehr haben, und in ein willkürliches Nirvana geistigem Befindens abgleiten – wiederhol ich das:
– und konstruiert und führt sie in notweniger Sinnhaftigkeit – Der Schlechte wird aus dem Verkehr gezogen, weil er den Lebensraum des Guten unweigerlich zerstört und ihn drangsaliert – dafür ist aber eine parallele Leid-Existenz weder notwendig noch sinnhaft.
Optimist schrieb:
ja, das ist unsere menschliche Logik und Empfinden. Aber wir können nicht beurteilen, ob Gott das evtl. doch anders befindet. Sh. dazu wieder @BibleIsTruth's Beitrag.
"Kann man immer sagen – dann legen wir die Bibel am Besten weg – weil ja alles nicht zu verstehen ist??!!
Das ist für mich die faulste Ausrede, wenn für das Bestehen auf persönliche Spekulationen Freiraum gewonnen werden soll, und Grundlagen und logische Argumente schwächeln."
Die Bibel setzt aber nicht auf menschliches Unverständnis, sondern klärt die Verhältnismäßigkeiten und appelliert in ihren logischen Ausführungen an unseren Verstand. Sie gibt einen Einblick darüber, wie Gott funktioniert, empfindet und reagiert, um sein Rechtswesen zu erfassen und sie eben nicht Gegenstand unserer emotionalen Willkür und Wunschbilder zu machen...
Riskio Überdosierung
Sideshow-Bob schrieb:Dann schauen wir mal:
offenbar eine Verzerrung von Gottes Rechtswesen dar – ähnlich wie die Pharisäer, das gottgegebene mosarische Gesetz drakonisch überbetonten – und für die zusätzlich unmenschliche Strenge, Gottes Missfallen gefunden haben.
Optimist schrieb:
Man kann nicht von DIESEM Fall zwingend auf andere Fälle schließen finde ich.
Wer war der Vater der Pharisäer – wessen Interessen haben sie vertreten? Was haben sie getan?
Gottes Gesetzte wesentlich verschärft – wie war die Reaktion Gottes?
Wer ist der Vater der falschen Religions-Modelle? Wessen Interessen vertreten sie?
Gibt es ein härteres Gericht als die Hölle? Was würde es bedeuten, wenn die Person Gottes, dies nicht so vorgesehen hat???
Genau DAS GLEICHE, wie der Vorfall bei den Pharisäern UND es sind doch wieder die gleichen Klassen am Werk – Satan: als Konstrukteur der vielen alternativen Religionen, bei denen ausgerechnet die Hölle ein wesentlicher Impuls darstellt – Personen anderer Religionen, die wie bei den Pharisäern zu Jesu Zeiten maßgeblichen Einfluss geübt haben und ursächlich christliche Oberhäupter, die die Lehre der Hölle zur Unterdrückung Gläubiger gebraucht haben.
Mehr Ähnlichkeit geht doch gar nicht?!
Strafe oder Konsequenz
Sideshow-Bob schrieb:Das Wort “Strafe“ liegt ohnehin nur im Auge des Betrachters. Strafe oder Konsequenz macht in der Sache keinen wirklichen Unterschied. Man kann auch ein großes Verbrechen in die KONSEQUENZ einer Hinrichtung stellen, weil es in einer rechtlichen Entsprechung steht und es um den Hintergrund geht, die Person aus der Gesellschaft zu entfernen, um die Gesellschaft zu schützen.
Während Menschen in der Lage sind z.B. bei einer Todesstrafe über eine humane Art und geringe Dauer vom Sterbeprozess moralisch zu befinden, soll Gott seine Haupteigenschaft der Liebe nicht in einer “humanen“ Strafgestaltung möglich sein?
Optimist schrieb:
Dazu müsste man erst mal herauffinden, ob die "ewige Qual" überhaupt als Strafe gedacht ist?
Das sind auch die Gründe die Gott nennt – und nicht das er ein Spielfeld für ewige Qual liefern muss – weil es irgend einen biblischen Sinn ausübt.
Freie Wahl zwischen Himmel und Hölle
Sideshow-Bob schrieb:Nein, wir reden hier nicht über den freien Willen und die Endscheidungsfähigkeit - sondern von einer Schöpfung mit offenbar hohen Risiko für ewiges Leiden, und dem Mangel einer Aufklärung dieser ewigen Konsequenz:
Dann setze ich dem Kommentar noch einen drauf und Schlussfolgere:
"Das Schlimmste was Dir passieren kann, ist die Liebe Gottes?!"
Denn sie hat (nach der Vorstellung einer wörtlichen Hölle) eine Leben-Zwickmühle hervorgebracht, bei der die meisten Wesen am Ende ewig Leiden - STATT sich in einem irdischen Leben frei für oder gegen Gott zu entscheiden, bei dem Gottes Güte die Sonne gleichsam unter Guten oder Bösen scheinen lässt, um darüber hinaus, die unverdiente Güte einer weiteren Zukunft/ Existenz zu erfahren - UND nicht um darüber hinaus, ewiges Leid zu ERLEBEN – EWIG ist der Segen Gottes einer künftigen Hoffnung und EWIG auch die Tragik diesen nicht erlangt zu haben. Das ist aber wie die ewige Schande einer Sportmannschaft, die stets im Blickwinkel der Betrachter liegt, und nicht im unendlichen ERLEBEN der ursächlichen Täter, die z.B. schon lange nicht mehr leben.
Optimist schrieb:
Das ist schon alles richtig.
Nur unterstellst du mir, dass ich davon ausgehe, man könne sich NICHT f r e i für oder gegen Gott entscheidden.
Es ist ein maßgeblicher Unterschied, ob ich mich “FREI“ für oder gegen eine Sache entscheiden kann – oder ob ich über die Sache hinaus, noch eine ewige Belastung erfahren soll.
Gott sagt ganz klar – das er den Menschen Leben oder Tod vorlegt – und der Mensch soll wählen.
Du willst in diesem Vertrag unbedingt eine Klausel einbringen, die etwas völlig anderes zur Wahl stellt, doch von einer Existenz von ewiger Qual, die ungleich schlimmer ist, ist dort nicht die Rede!
Optimist schrieb:Man beachte den Baum des Lebens – Adam und Eva hatten Leben/Existenz geschenkt bekommen – und eine weitere Option ewig in göttlicher Harmonie zu leben.
Dass jedoch ein Ursache-Wirkuns-Prinzip zum Tragen kommt, das soll er dann gefälligst mal aushebeln? ;)
Jeder Menschen bekommt dieses irdische Leben und diese Option.
Eine ewige Qual im Backoffice ist eine völlig unverhältnismäßige Auswirkung – die nichts mit dem zu tun hat, worum es dort, dem eigentlichen Platz der Menscheitsfamilie ging.
Ursache Sünde und Wirkung Hölle?
Optimist schrieb:Und doch bestimmt die Ausmaße, der nötigen und möglichen Auswirkungen, der, der das Leben und die Rahmenbedingungen geschaffen hat.
Das denke ich aber ganz und gar nicht. Auch nach meinem Glauben kann man das völlig frei tun, ohne eine Erwartung, was danach wohl kommen wird....
Aber ich sehe es nach wie vor als Ursache-Wirkunsprinzip, auch wenn ich mich FREI entschieden hatte.
Der Autofahrer hatte sich auch frei entschieden, ein Auto zu besitzen, dieses zu fahren und dann zu überholen, wenn Gegenverkehr kommt....
Du erkennst bereits, das eine "Feuerfolter" offenbar nicht zum Wesen Gottes passt – wieso sollte dann eine ewige Qual-Existenz einer mangelhaften “Lebensgestaltung“ zu Gott passen?
Bewusstsein und Existenz sind Attribute göttlicher Schöpfung und Zuwendung – ein Missbrauch des Lebens und Sünde führt tatsächlich unweigerlich zum Sterben und Ende dieser Laufbahn – und wohl kaum in eine Berechtigung ewiger Existenz in entgegengesetzter Mangelhaftigkeit - WEIL:
Am Ende der Gerichstbarkeit sollte das GANZE Universum in einem harmonischen Einklang göttlicher Anbetung vereint sein – Davon kann kaum die Rede sein, wenn nach wie vor, der größte Teil der Menschen in einer Dimension der Disharmonie existiert, und gemäß Deinen Ausführungen sogar noch einen Live-Einblick in die gesegnete Gesellschaft erfahren soll?!
All das müsste Gott arrangieren – und ist damit im Wiederspruch zu seinem Wesen und grundsätzlichen Aussagen in der Bibel.
Auch wenn wir, nach Deinem "Freilos" für alle Spekulationen, Gott nicht verstehen können, wissen wir sehr wohl, das seine Handlungen nicht im Widerspruch zu biblischen Aussagen stehen - ( und wir befinden uns ja noch in einem Vorgespräch einer solchen Betrachtung )
Optimist schrieb:Der Mensch hat nur einen begrenzten Freiraum – und darin auch begrenzte Folgen – in der menschlichen Rechtsverfolgung, macht es auch sehr wohl einen Unterschied, welche Dimension von Schäden bei Missbrauch von Produkten erfolgen – und da zeigt der Finger auch auf den Hersteller!
Gut, dann ist er halt aktiv beteiligt und wenn es nur indirekt ist.
Dann ist Gott aber auch daran beteiligt, dass der Autofahrer ... mit all seinen Konsequenzeeine Lähmung davon trägt. (Denn Gott hatte zugelassen, dass er sich ein Auto kaufen konnte....)
Off 4:11 Würdig bist du, o Herr, zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen!Damit zu Deinem Beispiel – den Körper/Leben auf der materiellen Ebene zu Gebrauchen oder Missbrauchen ist die klare Premisse der irdischen Schöpfung – einschließlich der Folgen auf DIESEM Spielfeld.
Aber DAS Jemand der durch seine Fehlentscheidung im Auto verbrennt, und nun deshalb noch einen neuen ewigen Körper bekommt, um ewig in der Hölle zu brennen, ist und beleibt jenseits jeglicher Logik, die man auch nicht mit dem Etikett “Gottes Wege sind unergründlich“, Gott unterjubeln muss.
Sideshow-Bob schrieb:Optimist schrieb:Nützt ja nichts – trotzdem reden wir hier über die Dosis, Sinnhaftigkeit und Verhältnismäßigkeit solcher Ursachen und Wirkung, DIE damit entweder gottgewollt oder überzogen dargestellt werden/sind.
Zum einen glaube ich wie gesagt nicht daran dass es um irgendwelche Strafen geht, sondern nur um das Ursache-Wirkungs-Prinzip.
Wir befinden uns eben nicht in einer Karma-Gesetzmäßigkeit - sondern in der Auseinandersetzung mit einer göttlichen Persönlichkeit, die Gesetzmäßigkeiten nach ihrem Wesen anwendet – "Macht" würde eine "Folterhölle" oder ewige Qual initiieren können, aber Liebe und Gerechtigkeit, nachdem was die Bibel über Gott offenlegt, würde unweigerlich in einem Konflikt geraten ( siehe Todschläger im alten Israel – Ursache und Wirkung = Todesstrafe - ABER Zufluchtsstädte – ewig dort gefangen? Nein: auch hier eine Abgrenzung)
Was Gott will?!
Sideshow-Bob schriebDie Sünde ist auch deshalb Sünde weil sie zu Leid führt und von Gott entfremdet – wenn sich eine Gesellschaft dafür entscheidet, wird Gott genau deshalb den Spuk beenden ( Noah's Welt/ Sodom) – und nicht für solch eine Gesellschaft eine ewige Plattform für diese Mangelerscheinung liefern.
Ich glaube an die Person Gottes - und sorge mich deshalb auch um eine Verunglimpfung dieser!
Die Gesetzmäßigkeit im Mittelpunkt, wäre eine Yin und Yang-Religion ohne die Person Gottes – nun steht aber die Person Gottes im Mittelpunkt – die alle Ursache und alle Wirkung letztlich verwaltet und erdacht hat. Und dabei geht es auch um Gottes Wünsche, und das war eine glückliche Menschengesellschaft, und nicht das die größte Gesellschaft ewig leidet.
Optimist schrieb:
Aber dass die GRÖßTE Gesellschaft vernichtet wird, das wollte Gott nun nicht beeinflussen und verhindern?
Gottes VORSATZ ist eine harmonische Gesellschaft – und sicher nicht ewige Paralleldimensionen beider Gesellschaftsformen.
Großzügiges Leid?
Sideshow-Bob schrieb:Ich sagte nicht spartanisch und Einfallslos – die Millionen Galaxien sind nicht eine Rechtslösung, bei der Jemand leidet – bei den göttlichen Rechtssprüchen geht es um sinnenhafte Notwenigkeit - wenn Gott selbst schon sagt, er habe kein Gefallen am Tod des Bösen, gibt es wohl kaum einen Grund, die Exekutive unnötig opulent und dauerhaft ausfallen zu lassen?!
Die Wirkung/Endlösung einer wörtlichen Hölle macht weder für Gott Sinn, noch für die "gute Menschheit", die vor dem Bösen bewahrt werden muss – es ist schlicht unnötiges Leid.
Gott handelt jedoch sinnvoll und wirtschaftlich.
Optimist schrieb:
In JEDEM Falle? Was ist z.B. mit den Millionen Galaxin mit ihren Millarden Sternen darin. Weshalb soooo seeehr viiieeele?
Warum Feuer symbolisch ist - und ewige Qual?
Optimist schrieb:...und warum damit nicht auch die ganze Qual außerhalb des irdischen Spielfeldes? – denn genau genommen macht das “Feuer“ oder eine ambivalent ewige Qual keine wirklichen Unterschied – Welchen wirklichen Grund hast Du hier zwischen Feuerqual und ewiger “anderer Qual“ zu unterscheiden, und bist damit gehindert eine symbolische Darstellung, auch symbolisch wahrzunehmen, statt nur bestimmte Bestandteile symbolisch abzuschwächen?!
In meinen Augen ist das mit dem Feuer VOLLKOMMEN symbolisch
Tod = Tod oder Tod = ganz viel was da nicht steht
Sideshow-Bob schrieb:Dann solltest Du Dich damit beschäftigen, was der geistige Tod eigentlich ist – und ob er nicht wie die Bibel zeigt, für das Sinnen des Fleisches steht, das eine irdische Existenz voraussetzt, und damit vielmehr eine weitere Existenz und Auferstehung verhindert.
der Lohn der Sünde ist der Tod
Optimist schrieb:
Hier denke ich immer doppeldeutig: der physische Tod, aber AUCH gleichzeitig der GEISTIGE Tod.
Und dieser Zustand würde (so wie ich das mit dem geistigen Tod auffassse) ewig wären. Also nichts mit Vernichtung.
(Römer 8:6 Was unsere selbstsüchtige Natur will, führt zum Tod. Was der Geist Gottes will, führt zum Leben, zu Heil und FriedenDas Leben als Lohn wird mit "Heil und Frieden" beschrieben - Doch genau wie das Urteil Adam und Eva gegenüber, wird der Tod auch hier nicht mit einer Existenz und ewigen Qualen erklärt.
Sideshow-Bob schrieb:Nicht genug im Bezug auf was? Abschreckung? Strafe? Gerechtigkeit? - ist es nicht bezeichnend, das dieses "nicht genug" bei Adam und Eva und in dem Römertext gar nicht zum Ausdruck gebracht wird? - Wenn es doch einer wesendlichen rechtlichen Regulierung dient, und dort in eine Ausschweigung fällt?!
Ist nicht neben dem Leid eines unvollkommenem Lebens, dem heutigen Leid durch eigene schlechte Endscheidungen, und der Abwesenheit göttlichen Segens in einem solchen Leben , und letztlich einem Tod ohne Wiederkehr – die Sünde nicht genügend bezahlt?
Optimist schrieb:
Wenn es NUR um den irdischen Tod geht, dann würde ich es nicht als genug empfinde
Bibel und menschliche Deutung
Optimist schrieb:( wenn diese Ausführungen, für Dich eine Grundlage bilden, bist Du Dir dann in dieser Argumentation mit BibleIsTruth auch in der Sache mit der konkreten Feuerqual einig?? )
(hierzu sh. wieder die Ausführungen von @BibleIsTruth )
Meinst Du das?
BibleIs Truth schrieb:Doch auch DAS wäre damit nur eine menschliche Logik im Bemühen um das Verstehen von Gott – und damit auch im Sinne von Jes 55:8-9 / Römer 11:33'34 zu disqualifizieren.
"Ja, Gott ist Liebe und sonst nichts! Aber Gott ist auch unendlich heilig und weil der Mensch durch die Verführungen Satans gewagt hat, diese unendliche Heiligkeit zu besudeln, ist eine ewige Strafe da möglicherweise die berechtigte Konsequenz!"
Maßgeblich ist sicher das:
BibleIs Truth schrieb:Ok - Was sagt die Bibel denn? – sie erklärt immer und immer wieder an wesentlichen Positionen, wo die Konsequenzen des Gerichtes benannt werden, nicht den Umstand und Notwendigkeit von ewigen Qualen – und wenn Gott sich und seine Gerichtsbarkeit so erklärt, sollte man das zur Kenntnis nehmen, und nicht etwa in einem Tod ( der zuvor nicht so definiert wurde) als Übergang in eine ewige Qual-Dimension, den Freiraum für Vorstellungen aus anderen Religionen unterbringen.
Sondern eher ist es so das man sein menschliches Verstehen passend an dem Worte Gottes kalibrieren sollte.
Ausmaß menschlicher Entscheidungen
Sideshow-Bob schrieb:(ja, vielleicht ist eine unweigerliche Existenz nach dem Tod das Sandkorn im Getriebe ;) - denn genau der Umstand hängt leidenschaftlich an dem Muss einer Hölle )
Die Hölle aber bedeutet im Gegenteil: unendliche Strafen für endliche Vergehen.
Optimist schrieb:
Derjenige welcher Gott verworfen hatte, hat kein endliches Vergehen begangen, sondern ein unendliches, sofern man eine Existenz nach dem Tod vorraussetzt.
Der Mensch steht seit Adam und Eva in dem gottgegebenen Bewusstein eines endlichen irdischen Lebens - und für diesen Spielraum hat er Gottes Gesetze gesucht oder verworfen - und genau das Leben endet deshalb, und genau für diese Handlungen besteht eine Verantwortung - die betreffen "70 Jahre Erdenzeit - und endet damit auch - einzig die unverdiente Güte bietet hier eine Perspektive für eine andere Dimension, die deshalb in Römer auch eine Beschreibung findet und der "Tod" dort als Endpunkt keine Atribute eines Bewusstseins und Existenz erhält, dafür werden aber die Qualen, die die Sünde in irdischer Zeit erzeugt, dargestellt, sowohl Adam und Eva gegenüber und auch nachvollgenden Menschen.
Damit ergibt sich ein ziemlich vollständiges Bild der Konsequenzen und Gerichtsbarkeit - bei dem die ewige Höllenqual mehr als verdächtig lange rausfällt, und in speziellen bildhaften Visionen und Bildern Ausdruck findet.
Grenzen und Ansprüche von Unsterblichkeit:
Optimist schrieb:Für Adam und Eva war nach biblischer Perspektive ein ewiges Leben mit Gott auf der Erde vorgesehen – eine Ablehnung eines solchen Lebens, beendet ein solches Leben – hier bewegt sich Entscheidung und Konsequenz in einem völlig logischen Verhältnis – und vor all Dingen, nach dem, was die Bibel an der Stelle konkret ausführt.
Denn seine Einstellung zu Gott wird sich bestimmt nicht nach seinem Tod ändern, zumal er zu Lebzeiten sehr viele Chancen bekam, dies zu tun, welche er alle ausgeschlagen hatte....
Die Bibel zeigt, das Unsterblichkeit mit dem Lohn treuer Geschöpfe zusammenhängt – und nicht eine automatische Unsterblichkeit vorliegt – die unter verschiedenen Rahmenbedingungen unweigerlich abläuft.
Wie paradox eine Zwangsexistenz /Höllenvorstellung ist, wird nicht zuletzt dadurch deutlich, das das Loskaufsopfer nicht eine unweigerliche Gesetzmäßigkeit war, sondern ein Akt und freie Wahl der Liebe, die dem Menschen nicht von Rechts wegen zugestanden hätte - WAS WÄRE OHNE JESUS OPFER, MIT ALL DEN MENSCHEN PASSIERT, DIE SICH AUF GLEICHE WEISE ZEIT IHRES IRDISCHEN LEBENS GOTT ZUGEWANDT HÄTTEN - WÄREN DIE ALLE AUCH IN DIE HÖLLE GEKOMMEN??!!