Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht
19.06.2015 um 09:49Lieber @Tommy57
gut, TEILweise hast du mich überzeugen können. :)
Ich lasse nun also dahingestellt, wie Gott mit denen verfährt, welche explizit JHWH und Jesus nie kennenlernen konnten - weder pesrönlich oder mittels Bibel usw...
Mag sein, dass er dafür Vorkehrungen getroffen hat. Die Bibel macht in meinen Augen dazu keine konkreten Aussagen, WIE diese auch gerettet weren können. Wie ich weiter unten noch mal zum Ausdruck bringen werde, ich sehe das mit den Gerechten und Ungerechten ja anders als Du.
Wie ja auch z.B. für den Schächer das Opfer Jesu auch im VORHINEIN wirksam sein konnte, dem Schächer wurde ja angekündigt, dass er ins Paradies kommen WIRD (bedingungslos).
Das sagte Jesus zu einem Zeitpunkt wo sein Opfer NOCH gar NICHT vollbracht war, der Schächer konnte es also gar nicht annehmen.
Also leite ich daraus ab, dass Jesu Opfer a u c h NACHTRÄGLICHE Wirkung haben k a n n - auch wenn ein Mensch sein Opfer gar nicht angenommen hat.
Denn ich glaube nicht, dass der Schächer beim Endgericht noch mal gefragt wird, ob er dieses annehmen wird. Nein, ihm wurde die ZUSAGE jetzt SCHON gemacht, dass er ins Paradies kommt und so wird es auch geschehen, ohne wenn und aber.
Menschen, welche ganz BEWUSST etwas Falsches machten, da könnte ich mir vorstellen, für diese ist es fraglich, ob für diese Jesu Opfer wirksam werden kann.
Darüber maße ich mir aber natürlich kein Urteil an, das überlasse ich Gott.
Die Lebenden werden natürlich beim Endgericht bzw. beim Erscheinen von Jesus (in den Wolken) sofort entrückt und DANACH erst erstehen die Toten auf.
Aber in meinen Augen eben ALLE Toten und nicht NUR ein TEIL.
Über die Toten (über ALLE) wird dann in der weiteren Folge gesagt, dass die Einen zum "ewigen Leben" und die Anderen zum Gericht AUFERSTEHEN. Also "auferstehen" werden ALLE. Nur wird eben das Schicksal NACH der Auferstehung ein unterschiedliches sein (die Einen werden eben das ewige Leben BEI Gott haben und die anderen FERN von Gott oder wie die Zeugen glauben, die ewige Vernichtung).
Nach der Auferstehung der Toten gibt es also in meinen Augen nur diese 2 Gruppen von Toten -> Weizen oder Spreu, Schafe oder Böcke usw...
Und dann gibt es eben noch Diejenigen der Schafe/Böcke/Gerechten, welche wie gesagt beim Endgericht noch leben und sofort entrückt werden (also gar nicht erst noch sterben müssen).
DAS (den richtigen Weg finden) betrifft jedoch nicht NUR lebende Personen, sondern auch z.B. die Generation unserer Eltern, Großeltern, Urgroßeltern usw... (diese hatten zu IHREN Lebzeiten auch die Chance den richtigen Weg zu finden).
Aber diese sind ja JETZT nicht mehr lebend.
Also kann es doch gar nicht NUR um die Lebenden gehen, so wie Du hier schreibst:
Aber wie gesagt, z.B. unsere Ur-Ur-Großeltern usw. konnten die Wahrheit kennenlernen, sind aber schon tot. Also es geht nicht NUR um Diejenigen, welche sich JETZT zur Wahrheit bekennen können, sondern AUCH um Tote, wenn auch nicht wirklich um ALLE Toten. Diejenigen der Toten, welche JHWH und Jesus nie kennenlernen konnten, für die gibt es sicher eine Art "Sonderregelung", aber ich glaube nach wie vor nicht, dass die "Gerechten" unter DENJENIGEN gerichtet werden, denn sie waren ja eben NICHT "ungerecht".
Sie zählen - so kann ich es mir zumindest vorstellen - genauso zu den "Gerechten" wie die Nachfolger Jesu. Und für all Diejenigen hat Jesu Opfer Wirksamkeit (wie gesagt, der Schächer konnte Jesu Opfer auch nicht annehmen und WAR dennoch GERETTET).
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Und selbst für die Katholiken bilden ja die Drei EINEN einzigen Gott. Und die Katholiken könnten nun behaupten, die Zeugen hätten auch 2 Götter, denn ihr seht ja lt. Joh.1. Jesus als EINEN (2.) Gott an (natürlich nicht als den Allmächtigen, das ist klar, aber halt EIN weiterer Gott).
Aber darum soll es mir gar nicht gehen (das wäre auch was für den Trinitätsfaden), mir geht es nur um die Völker, welche weder enen dreieinigen Gott noch irgendwelche anderen GÖTTER angebetet hatten, sondern wirklich nur EINEN Gott.
Wie gesagt, der Schächer hatte auch nicht die wahre Anbetung und er wurde gerettet (zumindest seine Rettung angekündigt).
Und wenn die alten Völker Buße taten indem sie ihrem zwar unbekannten, aber EINEN Gott geofpert hatten, dann sieht GOTT daran eben auch eine gewisse positive Einstellung.
Es waren sicher nur sehr Wenige welche nur EINEN Gott angebetet hatten, aber es gab sie sicherlich.
Genauso wie es eben nur sehr Wenige sind, welche tatsächlich Jesus nachfolgen.
In DIESE Richtung meinte ich meinen Vergleich bezüglich "schmalen Weg finden" als ich das AUCH auf die alten Völker bezog.
Diese konnten natürlich den "Weg Jesus" noch gar nicht finden, aber sie konnten dennoch gewisse Dinge richtig machen.
Zum Beisp. ihr Gewissen sprechen lassen, bußfertig sein, Anderen helfen (also Nächstenliebe zeigen) usw. - kurz, sie konnten eine gewisse positive Gesinnung haben.
Das ist in meinen Augen auch bei Moslems oder anders Gläubigen möglich, welche NIE was von Jesus gehört hatten.
Wie ich schon mal schrieb, die Gesetze Moses brauchte mMn wirklich NUR das Beispielsvolk einhalten und NICHT diejenigen welche diese Gesetze gar nicht kannten. Für die Anderen kam und kommt es eben - nach meiner jetztigen Überzeugung - wirklich nur auf ihr reines Gewissen und ihre Gesinnung an, z.B. mildgesinnt, demütig, friedfertig usw....
Weshalb sollte so jemand, auf dem diese positiven Eigenschaften zutreffen und der an EINEN Gott geglaubt hatte und diesem gefallen wollte beim Endgericht dann noch mal gerichtet werden oder noch mal abgefragt werden. Es war doch zu Lebzeiten ersichtlich WIE sie zu dem unbekannten Gott stehen, weshalb sollte sich das nach ihrem Tod ändern, wenn sie Gott dann richtig kennenleren?
Ich bin also nach wie vor überzeugt, dass wirklich nur die "Ungerechten" (die von Gott nichts wissen wollen) gerichtet werden und die "Gerechten" (wozu in meinen Augen eben auch die alten Völker mit der entsprechenden Gesinnung zählen) das ewige Leben bekommen.
Die "Ungerechten" sind wie gesagt - so wie ich die Bibelverse bezüglich "Ungerechte" verstehe - all Diejenigen, welche von Gott und Jesus WUSSTEN, sich jedoch ablehnend und NICHT gottgefällig verhielten bzw. sich NICHT wenigstens darum bemühten....
Und die "Gerechten" sind dann dementsprechend das Gegenteil. Menschen mit einer guten Gesinnung. Sie bemühten sich darum eine gottgefälliges Leben zu führen und/oder gemäß ihres Gewissens zu handeln.
Dennoch glaube ich, dass auch solche Leute die JHWH und Jesus NICHT kennen gerettet werden können - WENN sie bestimmte Bedingungen erfüllen (sh. oben).
Der Schächer ist für mich so ein Beispiel. Wie gesagt, die Gesinnung kann offennsichtlich eben auch sehr maßgebend sein.
Wer jedoch über das Evangelium belehrt IST, dieses jedoch ganz BEWUSST n i c h t annehmen w i l l, der lehnt natürlich somit auch das Opfer Jesu ab und so jemand zählt eben zu den Ungerechten.
Aber wie gesagt, ich bin jetzt der Überzeugung, das gilt AUCH für Diejenigen welche JHWH und Jesus NICHT explizit kannten....
... nämlich auch für welche die die Natur NICHT geachtet/wertgeschätzt hatten, bzw. GEGEN diese gehandelt hatten (diese NICHT als göttlich erkannt hatten....)...
... welche, die also gegen das Göttliche arbeiteten was im AUßEN sichtbar war, aber auch wenn sie gegen ihr Inneres (ihr Gewissen) gehandelt hatten.
Wie gesagt, auch hier sage ich wieder: auf die Gesinnung kommt es an.
Aber offensichtlich war AUCH bei den alten Völkern der Eine oder Andere reuevoll und somit bußfertig, sonst hätten sie doch nicht ihrem EINEN unbekannten und unsichtbaren Gott geopfert? (wenn es auch sicher nur sehr Wenige waren).
Oder kannten sie sogar vielleicht die Geschichte, wo Gott von jemanden (Name fällt mir jetzt nich ein) das Opfer seines Kindes gefordert hatte (war zwar nur eine Gehorsamsprüfung und er brauchte es ja dann doch gar nicht opfern....)....
... und wollten diese Geschichte nachahmen?
Wie auch immer: Jedem gesunden Menschenverstand wird das Gewissen sicher mitteilen, dass es nicht richtig sein kann, sein Baby zu opfern.... Aber bei diesen Menschen war es eben nicht der Fall, weil sie offensichtlich verblendet waren.
Zu Jesus müssen sich alle diejenigen bekennen, welche ihn zu ihren LEBzeiten auch kennengelernt hatten. Für die übrigen zählt sicher ihre Gesinnung (wie gesagt, Schächer...).
Zudem, vielleicht ist ja sogar doch was dran, wie es @Etta glaubt, nämlich dass Jesus den Toten gepredigt hatte?
Glaube ich aber eher nicht, denn mit den "Geistern im Gefängnis" sind sicher die abtrünnigen Engel gemeint :) ... so geht es zumindest für mich aus dem Kontext hervor.
Aber bitte dieses Thema "den Toten predigen" jetzt mal bitte nicht weiter verfolgen (dazu hatten wir auch an anderer Stelle schon einiges diskutiert @Tommy57 und @Etta ).
Ich möchte jetzt wirklich erst mal nur die anderen Sachen mit Euch abhandeln und dann könnten wir immer noch mal auf dieses Thema zurück kommen :)
gut, TEILweise hast du mich überzeugen können. :)
Ich lasse nun also dahingestellt, wie Gott mit denen verfährt, welche explizit JHWH und Jesus nie kennenlernen konnten - weder pesrönlich oder mittels Bibel usw...
Mag sein, dass er dafür Vorkehrungen getroffen hat. Die Bibel macht in meinen Augen dazu keine konkreten Aussagen, WIE diese auch gerettet weren können. Wie ich weiter unten noch mal zum Ausdruck bringen werde, ich sehe das mit den Gerechten und Ungerechten ja anders als Du.
Mag sein, dass er dafür Vorkehrungen getroffen hat. Die Bibel macht in meinen Augen dazu keine konkreten Aussagen, WIE diese auch gerettet weren können.Ich glaube nach wie vor, dass auch für diese Menschen das Opfer NACHTRÄGLICH wirksam wird.
Wie ja auch z.B. für den Schächer das Opfer Jesu auch im VORHINEIN wirksam sein konnte, dem Schächer wurde ja angekündigt, dass er ins Paradies kommen WIRD (bedingungslos).
Das sagte Jesus zu einem Zeitpunkt wo sein Opfer NOCH gar NICHT vollbracht war, der Schächer konnte es also gar nicht annehmen.
Also leite ich daraus ab, dass Jesu Opfer a u c h NACHTRÄGLICHE Wirkung haben k a n n - auch wenn ein Mensch sein Opfer gar nicht angenommen hat.
Denn ich glaube nicht, dass der Schächer beim Endgericht noch mal gefragt wird, ob er dieses annehmen wird. Nein, ihm wurde die ZUSAGE jetzt SCHON gemacht, dass er ins Paradies kommt und so wird es auch geschehen, ohne wenn und aber.
also leite ich daraus ab, dass Jesu Opfer a u c h NACHTRÄGLICHE Wirkung haben k a n nNatürlich hauptsächlich nur für Menschen, welche rechtschaffen gelebt haben, bzw. gemäß ihres Gewissens gehandelt hatten. (der Schächer ist ein Sonderfall ;) ).
Menschen, welche ganz BEWUSST etwas Falsches machten, da könnte ich mir vorstellen, für diese ist es fraglich, ob für diese Jesu Opfer wirksam werden kann.
Darüber maße ich mir aber natürlich kein Urteil an, das überlasse ich Gott.
Tommy57 schrieb:Du erkennst nicht dass das Gericht an den Lebenden und an den Toten gemäß biblischer Aussagen NICHT zur gleichen Zeit stattfindet.Das ist für meine Betrachtung jetzt mal gar nicht relevant.
Die Lebenden werden natürlich beim Endgericht bzw. beim Erscheinen von Jesus (in den Wolken) sofort entrückt und DANACH erst erstehen die Toten auf.
Aber in meinen Augen eben ALLE Toten und nicht NUR ein TEIL.
Über die Toten (über ALLE) wird dann in der weiteren Folge gesagt, dass die Einen zum "ewigen Leben" und die Anderen zum Gericht AUFERSTEHEN. Also "auferstehen" werden ALLE. Nur wird eben das Schicksal NACH der Auferstehung ein unterschiedliches sein (die Einen werden eben das ewige Leben BEI Gott haben und die anderen FERN von Gott oder wie die Zeugen glauben, die ewige Vernichtung).
Nach der Auferstehung der Toten gibt es also in meinen Augen nur diese 2 Gruppen von Toten -> Weizen oder Spreu, Schafe oder Böcke usw...
Und dann gibt es eben noch Diejenigen der Schafe/Böcke/Gerechten, welche wie gesagt beim Endgericht noch leben und sofort entrückt werden (also gar nicht erst noch sterben müssen).
Optimist schrieb:Ja, es ist sicher richtig, dass alle den schmalen Weg finden müssen, WELCHE Jesus KENNENGELERNT hatten. Sie müssen diesen annehmen und ihm folgen, oder wenn sie sich dagegen entscheiden gehen sie den breiten Weg. Aber somit zählen sie dann zu den Ungerechten.
Alle Anderen zählen dann in meinen Augen logischerweise zu den Ungerechten, denn ich hatte letztens die Bibelverse zitiert, wonach diejenigen, welche den schmalen Weg nicht gehen wollen oder finden, verloren sein werden (weil sie eben zu den Ungerechten zählen...).
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Wie gesagt, in diesem Vers geht es um lebende Personen, nicht um Verstorbene! Der schmale Weg ist JETZT zu finden, bevor Satans Weltsystem endet!
DAS (den richtigen Weg finden) betrifft jedoch nicht NUR lebende Personen, sondern auch z.B. die Generation unserer Eltern, Großeltern, Urgroßeltern usw... (diese hatten zu IHREN Lebzeiten auch die Chance den richtigen Weg zu finden).
Aber diese sind ja JETZT nicht mehr lebend.
Also kann es doch gar nicht NUR um die Lebenden gehen, so wie Du hier schreibst:
Tommy57 schrieb:in diesem Vers geht es um lebende Personen
Und jetzt diesbezüglich (schmaler Weg) noch mal zurück zu den Völkern welche mehrere Götter (Götzen) angebetet hatten und eben NICHT sehen wollten, dass es nur EINEN allmächtigen Schöpfer geben kann (sie hatten vermutlich nicht „die Liebe zur Wahrheit“ welche nötig ist um Gott erkennen zu können auch bezüglich NT...).Ja, da stimme ich Dir jetzt zu.
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Damals konnte NIEMAND den schmalen Weg gehen, er war noch garnicht geoffenbart!
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O:
sie hatten vermutlich nicht „die Liebe zur Wahrheit“
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Die "WAHRHEIT" ist erst durch Christus Jesus gekommen! JETZT muss sich jeder Erdenbürger zur WAHRHEIT bekennen, wenn er sie denn erkennt!
Man kann nur Liebe zur Wahrheit entwickeln, wenn man sie kennenlernen kann.
Aber wie gesagt, z.B. unsere Ur-Ur-Großeltern usw. konnten die Wahrheit kennenlernen, sind aber schon tot. Also es geht nicht NUR um Diejenigen, welche sich JETZT zur Wahrheit bekennen können, sondern AUCH um Tote, wenn auch nicht wirklich um ALLE Toten. Diejenigen der Toten, welche JHWH und Jesus nie kennenlernen konnten, für die gibt es sicher eine Art "Sonderregelung", aber ich glaube nach wie vor nicht, dass die "Gerechten" unter DENJENIGEN gerichtet werden, denn sie waren ja eben NICHT "ungerecht".
Sie zählen - so kann ich es mir zumindest vorstellen - genauso zu den "Gerechten" wie die Nachfolger Jesu. Und für all Diejenigen hat Jesu Opfer Wirksamkeit (wie gesagt, der Schächer konnte Jesu Opfer auch nicht annehmen und WAR dennoch GERETTET).
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demnach dem UNSICHTBAREN Gott NICHT zugetraut hatten, dass er allmächtig ist und in ALLEN Lebenslagen helfen kann (sonst hätten sie sich ja mit dem EINEN begnügen können) …Ich sehe die Trinität auch nicht in der Art wie es z.B. die Katholiken siehen, für mich ist Jesus und der HG ein TEIL Gottes, also wie eine Facette von ihm.
… diese Menschen machten also somit etwas falsch.
Es hätte ihnen also zu denken geben müssen, wenn sie mehrere Götter anbeten, dass das nicht richtig sein kann.
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Es gibt vielen Christen heute auch nicht zu denken, einen dreieinigen Gott anzubeten und den allein wahren Gott dadurch zu kränken!
Und selbst für die Katholiken bilden ja die Drei EINEN einzigen Gott. Und die Katholiken könnten nun behaupten, die Zeugen hätten auch 2 Götter, denn ihr seht ja lt. Joh.1. Jesus als EINEN (2.) Gott an (natürlich nicht als den Allmächtigen, das ist klar, aber halt EIN weiterer Gott).
Aber darum soll es mir gar nicht gehen (das wäre auch was für den Trinitätsfaden), mir geht es nur um die Völker, welche weder enen dreieinigen Gott noch irgendwelche anderen GÖTTER angebetet hatten, sondern wirklich nur EINEN Gott.
es machten nur sehr Wenige richtig, welche dann eben wirklich nur EINEN Gott – und somit automatisch den „Richtigen“ anbeteten.Ja, das habe ich inzwischen eingesehen. Aber das Opfer Jesu könnte dennoch bei dem einen oder anderen wirksam sein.
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Diese Schlussfolgerung ist biblisch nicht korrekt! Nur EINEN GOTT anzubeten,macht noch niemanden zu einem wahren Anbeter!
Die Moslems z. B. glauben nur an EINEN GOTT, ALLAH, sind sie deswegen in biblischen Sinne wahre Anbeter und gerettet?
Wie gesagt, der Schächer hatte auch nicht die wahre Anbetung und er wurde gerettet (zumindest seine Rettung angekündigt).
Aber das Opfer Jesu könnte dennoch bei dem einen oder anderen wirksam sein.Je nach ihren Handlungen, Einsichten und Einstellungen.
Und wenn die alten Völker Buße taten indem sie ihrem zwar unbekannten, aber EINEN Gott geofpert hatten, dann sieht GOTT daran eben auch eine gewisse positive Einstellung.
Es waren sicher nur sehr Wenige welche nur EINEN Gott angebetet hatten, aber es gab sie sicherlich.
Genauso wie es eben nur sehr Wenige sind, welche tatsächlich Jesus nachfolgen.
In DIESE Richtung meinte ich meinen Vergleich bezüglich "schmalen Weg finden" als ich das AUCH auf die alten Völker bezog.
Diese konnten natürlich den "Weg Jesus" noch gar nicht finden, aber sie konnten dennoch gewisse Dinge richtig machen.
Zum Beisp. ihr Gewissen sprechen lassen, bußfertig sein, Anderen helfen (also Nächstenliebe zeigen) usw. - kurz, sie konnten eine gewisse positive Gesinnung haben.
Das ist in meinen Augen auch bei Moslems oder anders Gläubigen möglich, welche NIE was von Jesus gehört hatten.
Wie ich schon mal schrieb, die Gesetze Moses brauchte mMn wirklich NUR das Beispielsvolk einhalten und NICHT diejenigen welche diese Gesetze gar nicht kannten. Für die Anderen kam und kommt es eben - nach meiner jetztigen Überzeugung - wirklich nur auf ihr reines Gewissen und ihre Gesinnung an, z.B. mildgesinnt, demütig, friedfertig usw....
Weshalb sollte so jemand, auf dem diese positiven Eigenschaften zutreffen und der an EINEN Gott geglaubt hatte und diesem gefallen wollte beim Endgericht dann noch mal gerichtet werden oder noch mal abgefragt werden. Es war doch zu Lebzeiten ersichtlich WIE sie zu dem unbekannten Gott stehen, weshalb sollte sich das nach ihrem Tod ändern, wenn sie Gott dann richtig kennenleren?
Ich bin also nach wie vor überzeugt, dass wirklich nur die "Ungerechten" (die von Gott nichts wissen wollen) gerichtet werden und die "Gerechten" (wozu in meinen Augen eben auch die alten Völker mit der entsprechenden Gesinnung zählen) das ewige Leben bekommen.
Die "Ungerechten" sind wie gesagt - so wie ich die Bibelverse bezüglich "Ungerechte" verstehe - all Diejenigen, welche von Gott und Jesus WUSSTEN, sich jedoch ablehnend und NICHT gottgefällig verhielten bzw. sich NICHT wenigstens darum bemühten....
Und die "Gerechten" sind dann dementsprechend das Gegenteil. Menschen mit einer guten Gesinnung. Sie bemühten sich darum eine gottgefälliges Leben zu führen und/oder gemäß ihres Gewissens zu handeln.
Tommy:Es gibt daher KEINE weitere Anbetungsform, außer die den Juden offenbarte, die dieJa, da hast Du recht.
Anerkennung des wahren Gottes hätte finden können!
Optimist:--->
Das ist DEINE Interpretation.
Lt. dem Vers oben, konnte JEDER Gott an der Natur erkennen (also nicht nur die Juden).
--->
Römer 1:20 sagt allerdings NICHT, dass wenn jemand "EINEN GOTT" in der Natur erkennen könnte, deswegen Rettung erlangt!
...
Allerdings findet auch dieser Text erst in der christlichen Ära Anwendung, weil Paulus von Personen spricht, die die WAHRHEIT unterdrücken und die ERKENNTNIS GOTTES nicht bewahrten.
Dennoch glaube ich, dass auch solche Leute die JHWH und Jesus NICHT kennen gerettet werden können - WENN sie bestimmte Bedingungen erfüllen (sh. oben).
Der Schächer ist für mich so ein Beispiel. Wie gesagt, die Gesinnung kann offennsichtlich eben auch sehr maßgebend sein.
Wer jedoch über das Evangelium belehrt IST, dieses jedoch ganz BEWUSST n i c h t annehmen w i l l, der lehnt natürlich somit auch das Opfer Jesu ab und so jemand zählt eben zu den Ungerechten.
Tommy57 schrieb:Römer 1:20 sagt allerdings NICHT, dass wenn jemand "EINEN GOTT" in der Natur erkennen könnte, deswegen Rettung erlangt!Ja wie gesagt, es kommt eben auf die Gesinnung (innere Einstellung) an - Zum Beisp. auch, ob diese Völker im Einklang mit der (göttlichen) Natur lebten oder nicht, ob sie diese achteten und wertschätzten usw...
Im Gegenteil, der Text sagt, dass GOTT die Menschen richten wird, weil sie NICHT nach dem handeln, was durch die Schöpfung offenkundig wurde.
Allerdings findet auch dieser Text erst in der christlichen Ära Anwendung, weil Paulus von Personen spricht, die die WAHRHEIT unterdrücken und die ERKENNTNIS GOTTES nicht bewahrten.
Tommy57 schrieb:Das Gericht ereilt also solche, die, nachdem sie Gott durch sein Wort und seinen Sohn richtig erkannten, sich später wieder davon abwandten!Ja, diese natürlich auch.
Aber wie gesagt, ich bin jetzt der Überzeugung, das gilt AUCH für Diejenigen welche JHWH und Jesus NICHT explizit kannten....
... nämlich auch für welche die die Natur NICHT geachtet/wertgeschätzt hatten, bzw. GEGEN diese gehandelt hatten (diese NICHT als göttlich erkannt hatten....)...
... welche, die also gegen das Göttliche arbeiteten was im AUßEN sichtbar war, aber auch wenn sie gegen ihr Inneres (ihr Gewissen) gehandelt hatten.
Wie gesagt, auch hier sage ich wieder: auf die Gesinnung kommt es an.
Gott konnte ja auch ihre gottesfürchtige Gesinnung sehen und dass sie - weil sie ja opferbereit waren - auch Buße tun wollten...Das ist richtig.
… und das alles soll Gott nicht anerkannt haben? Da wäre er ja wirklich lieblos, finde ich.
--->
Buße kann nur jemand tun, wenn er sich seiner Sündhaftigkeit vor dem wahren Gott durch sein inspiriertes Wort bewusst wird!
Aber offensichtlich war AUCH bei den alten Völkern der Eine oder Andere reuevoll und somit bußfertig, sonst hätten sie doch nicht ihrem EINEN unbekannten und unsichtbaren Gott geopfert? (wenn es auch sicher nur sehr Wenige waren).
Tommy57 schrieb:Viele Völker des Altertums waren so verblendet, dass sie z. B. sogar ihre eigenen Babies ihrem Gott auf dem Altar verbrannten, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben.Ja siehst du, hier kommt wieder das Gewissen und die Gesinnung zum Tragen. Ihr Gewissen hatte sie dann offensichtlich fehlgeleitet oder sie hatten dieses vollkommen unterdrückt.
Oder kannten sie sogar vielleicht die Geschichte, wo Gott von jemanden (Name fällt mir jetzt nich ein) das Opfer seines Kindes gefordert hatte (war zwar nur eine Gehorsamsprüfung und er brauchte es ja dann doch gar nicht opfern....)....
... und wollten diese Geschichte nachahmen?
Wie auch immer: Jedem gesunden Menschenverstand wird das Gewissen sicher mitteilen, dass es nicht richtig sein kann, sein Baby zu opfern.... Aber bei diesen Menschen war es eben nicht der Fall, weil sie offensichtlich verblendet waren.
Tommy57 schrieb:Kannibalen auf Papua Neuguinea erschraken z. B. fürchterlich, als sie durch christliche Missionare die christliche Hoffnung zur Auferstehung der Toten erklärt bekamen!Hier das Gleiche, sie waren offensichtlich verblendet.
Sie dachten dann sofort an diejenigen, die sie verspeist hatten und dass diese sich dann an ihnen rächen könnten!
Tommy57 schrieb:Fazit:Ja, Gott werden sie mit Sicherheit kennenlernen, das geht auch gar nicht anders. :)
Alle, die keine Gelegenheit hatten, im laufe der Menschheitsgeschichte Gott und sein Wort kennenzulernen, werden diese Gelegenheit noch erhalten.
Tommy57 schrieb:Sie müssen nach einem Verständnis der biblischen Wahrheit sich aus Glauben zu Christus bekennen und demütig um Vergebung ihrer Sünden bitten um Rettung zu erlangen!Das ist in meinen Augen wieder DEINE Interpretation, weil das für mich SO nicht aus der Bibel hervorgeht.
Zu Jesus müssen sich alle diejenigen bekennen, welche ihn zu ihren LEBzeiten auch kennengelernt hatten. Für die übrigen zählt sicher ihre Gesinnung (wie gesagt, Schächer...).
Zudem, vielleicht ist ja sogar doch was dran, wie es @Etta glaubt, nämlich dass Jesus den Toten gepredigt hatte?
Glaube ich aber eher nicht, denn mit den "Geistern im Gefängnis" sind sicher die abtrünnigen Engel gemeint :) ... so geht es zumindest für mich aus dem Kontext hervor.
Aber bitte dieses Thema "den Toten predigen" jetzt mal bitte nicht weiter verfolgen (dazu hatten wir auch an anderer Stelle schon einiges diskutiert @Tommy57 und @Etta ).
Ich möchte jetzt wirklich erst mal nur die anderen Sachen mit Euch abhandeln und dann könnten wir immer noch mal auf dieses Thema zurück kommen :)