Allmys-Online-Hauskreis
25.04.2018 um 09:33@Bishamon
lustig, da war das also wirklich von mir :D (2016 - naja, bei meinem Gedächtnis wirkt da schon die Verjährung :) )
Gut dass du es verlinkt hast, dort fand ich das:
Ich sehe es ähnlich und möchte dazu noch meine eigenen Gedanken bringen:
Gott/Jesus können und konnten zu jedem Zeitpunkt - also auch zu Zeiten des AT - jeden begnadigen den sie wollten.
Als das Gesetz noch galt, hoben jedoch solche Begnadigungen das Gesetz nicht auf.
Ist doch bei menschlichen Gesetzen genauso:
Wenn jemand begnadigt wird, wird deshalb auch das Gesetz nicht infrage gestellt.
Und wie ich schon mal schrieb: Jesus war der einzige Mensch, der das Gesetz erfüllen konnte. Deshalb taugte SEIN Leib als Opfer.
ER musste also keine Opfertiere bringen um sich von Sünde rein zu waschen, die Menschen mussten dies jedoch tun, weil es kein einziger schafft, das Gesetz vollständig zu halten.
Damals die Tieropfer und jetzt halt das Opfer Jesu, was man annehmen kann.
Nun noch mal zum Gesetz.
Wie gesagt, dies galt BIS zum neuen Bund ohne wenn und aber.
Das hinderte Gott/Jesus aber dennoch nicht, manche Menschen zu begnadigen.
Und dieses "wer ohne Sünde ist, werfe den 1. Stein" verstehe ich als eine Botschaft (eine Art Aufrüttelung) und eine Art Vorbereitung auf das was nach seinem Tod kommen wird (was natürlich die damaligen Juden nicht wissen konnten) ...
... nämlich dass sie niemanden in ihrem Denken verurteilen sollen - also irgendwie eine Hinarbeitung auf die Zeit, wo dann nur noch das Geistige zählt und nicht das fleischliche/menschliche Denken.
Das soll also mMn so ungefähr das Gleiche besagen wie:
"wer im Glashaus sitzt..." und das mit dem Splitter und eigenen Balken.
Das ganze hat also nichts damit zu tun, ob das Gesetz noch gilt oder nicht, ob Jesus das Ehebrechen gut heißt oder nicht, sondern das verstehe ich alles in dem Sinne, dass es um Gnade und diese beschriebene Botschaft geht (kein Mensch sollte sich über einen anderen erheben, "du" bist kein deut besser usw...)
Deshalb u.a. warfen sie ihm vielleicht auch Anmaßung vor, weil er sich erdreistete, vermeintlich alles zu ändern, was sie gelernt hatten.
Aber dem war eben nicht so. Im Gegenteil Jesus äußerte, dass vom Gesetz kein Abstrich gemacht werden soll. Dennoch konnte er kraft seines göttlichen Geistes halt begnadigen wen er wollte.
Schau mal diesen Vers, von Joh.8, 6:
das sprachen sie aber, ihn zu versuchen, auf dass sie eine Sache wider ihn hätten.
Ich denke, dieser Vers ist der Knackpunkt, weshalb Jesus die Frau begnadigte ...
... und er somit den Pharisäern (welche ihm was am Zeug flicken wollten) belehren wollte (quasi eine Art Denkzettel).
Und dann kommt dieser Vers:
"9 da sie aber das hörten, gingen sie... von ihrem Gewissen überführt "
Ich glaube, darum wird's wohl Jesus auch MIT oder hauptsächlich gegangen sein.
Und in Vers 10 heißt es: "sprach er zu ihr: Weib, wo sind sie deine Verkläger? Hat dich niemand verdammt?"
->ergo: niemand konnte für sich sagen, dass er ohne Sünde sei. Es sollte gezeigt werden, dass jeder Mensch sündigt.
Und danach in 11:
somit verdamme ich dich auch nicht.
Und zum Schluss die Ermahnung, dass sie nicht mehr sündigen soll -> also auch nicht mehr ehebrechen.
Hier sieht man also, worum es Jesus wirklich ging - auf alle Fälle NICHT, das Gesetz aufzuheben.
Und dann kommt 12:
"Ich bin das Licht der Welt" -> hier also in meinen Augen die Vorbereitung auf das Geistige.
Dieser Spruch ist also sehr komplex, finde ich und durch deine Fragen sind mir jetzt im Moment gerade so richtig die Augen darüber geöffnet worden - danke dir :)
lustig, da war das also wirklich von mir :D (2016 - naja, bei meinem Gedächtnis wirkt da schon die Verjährung :) )
Gut dass du es verlinkt hast, dort fand ich das:
Tommy57 schrieb am 26.11.2016:Jesus Christus würde niemals einem ausdrücklichen Gebot des mosaischen Gesetzes widersprechen solange es noch in Kraft ist!
dieleserin schrieb am 26.11.2016:hat er auch nicht , er hat es ins rein Geistliche Gesetz geboten.Das war eigentlich recht gut erklärt von Leserin, finde ich.
Deswegen sind wir im Geist neugeboren. Deswegen sagte Jesus aus Gnade: Wer frei von Sünde ist , werfe den ersten Stein.
Und nicht aus nur Fleischlichen Gesetz ,Ja, so ist es vorhergesehen.., Steinigt die Frau . Moses leuchtete.., es steht geschrieben, aber erst beim Zweiten Mal.
Moses wollte sein Leben für das Volk lassen. Gott schenkte Gnade.
Normalerweise , wäre das Volk Israel da schon verurteilt, am Sinai, als das Goldene Kalb geschaffen war. Das Heilige Volk , wäre beendet . Aber Gott kennt Gnade.. LG Euch
Ich sehe es ähnlich und möchte dazu noch meine eigenen Gedanken bringen:
Gott/Jesus können und konnten zu jedem Zeitpunkt - also auch zu Zeiten des AT - jeden begnadigen den sie wollten.
Als das Gesetz noch galt, hoben jedoch solche Begnadigungen das Gesetz nicht auf.
Ist doch bei menschlichen Gesetzen genauso:
Wenn jemand begnadigt wird, wird deshalb auch das Gesetz nicht infrage gestellt.
Und wie ich schon mal schrieb: Jesus war der einzige Mensch, der das Gesetz erfüllen konnte. Deshalb taugte SEIN Leib als Opfer.
ER musste also keine Opfertiere bringen um sich von Sünde rein zu waschen, die Menschen mussten dies jedoch tun, weil es kein einziger schafft, das Gesetz vollständig zu halten.
Damals die Tieropfer und jetzt halt das Opfer Jesu, was man annehmen kann.
Nun noch mal zum Gesetz.
Wie gesagt, dies galt BIS zum neuen Bund ohne wenn und aber.
Das hinderte Gott/Jesus aber dennoch nicht, manche Menschen zu begnadigen.
Und dieses "wer ohne Sünde ist, werfe den 1. Stein" verstehe ich als eine Botschaft (eine Art Aufrüttelung) und eine Art Vorbereitung auf das was nach seinem Tod kommen wird (was natürlich die damaligen Juden nicht wissen konnten) ...
... nämlich dass sie niemanden in ihrem Denken verurteilen sollen - also irgendwie eine Hinarbeitung auf die Zeit, wo dann nur noch das Geistige zählt und nicht das fleischliche/menschliche Denken.
Das soll also mMn so ungefähr das Gleiche besagen wie:
"wer im Glashaus sitzt..." und das mit dem Splitter und eigenen Balken.
Das ganze hat also nichts damit zu tun, ob das Gesetz noch gilt oder nicht, ob Jesus das Ehebrechen gut heißt oder nicht, sondern das verstehe ich alles in dem Sinne, dass es um Gnade und diese beschriebene Botschaft geht (kein Mensch sollte sich über einen anderen erheben, "du" bist kein deut besser usw...)
Optimist schrieb:Jesus führte dann aber - für NACH seinem Tod - den Neuen Bund ein incl. Begnadigung
Bishamon schrieb:"NACH seinem Tod" ist der Knackpunkt für mich.wie gesagt, ich sehe das wie ich es beschrieb.
Was wollte Jesus zu diesem Zeitpunkt aussagen/bezwecken?
wenn du recht hast, und der alte Bund noch galt, war das ja ein Aufruf, keine Strafen mehr durchzuführen und damit bestehende Gebote zu mißachten.Das dachen damals sicher auch einige, vor allem die Pharisäer könnte ich mir vorstellen.
Deshalb u.a. warfen sie ihm vielleicht auch Anmaßung vor, weil er sich erdreistete, vermeintlich alles zu ändern, was sie gelernt hatten.
Aber dem war eben nicht so. Im Gegenteil Jesus äußerte, dass vom Gesetz kein Abstrich gemacht werden soll. Dennoch konnte er kraft seines göttlichen Geistes halt begnadigen wen er wollte.
denn was sollte er sonst bezwecken? er sagte "wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein" (gilt dann auch für alle anderen Fälle) und nicht "werft keinen Stein, da ich sie begnadige".Ich sehe es nicht als Vorwegnahme, sondern als Vorbereitung auf den neuen Bund.
Oder er nimmt in diesem Zeitpunkt den neuen Bund vorweg.
"werft keinen Stein, da ich sie begnadige".ja da hast du schon recht (guter Gedanke! :) )
Schau mal diesen Vers, von Joh.8, 6:
das sprachen sie aber, ihn zu versuchen, auf dass sie eine Sache wider ihn hätten.
Ich denke, dieser Vers ist der Knackpunkt, weshalb Jesus die Frau begnadigte ...
... und er somit den Pharisäern (welche ihm was am Zeug flicken wollten) belehren wollte (quasi eine Art Denkzettel).
Und dann kommt dieser Vers:
"9 da sie aber das hörten, gingen sie... von ihrem Gewissen überführt "
Ich glaube, darum wird's wohl Jesus auch MIT oder hauptsächlich gegangen sein.
Und in Vers 10 heißt es: "sprach er zu ihr: Weib, wo sind sie deine Verkläger? Hat dich niemand verdammt?"
->ergo: niemand konnte für sich sagen, dass er ohne Sünde sei. Es sollte gezeigt werden, dass jeder Mensch sündigt.
Und danach in 11:
somit verdamme ich dich auch nicht.
Und zum Schluss die Ermahnung, dass sie nicht mehr sündigen soll -> also auch nicht mehr ehebrechen.
Hier sieht man also, worum es Jesus wirklich ging - auf alle Fälle NICHT, das Gesetz aufzuheben.
Und dann kommt 12:
"Ich bin das Licht der Welt" -> hier also in meinen Augen die Vorbereitung auf das Geistige.
Dieser Spruch ist also sehr komplex, finde ich und durch deine Fragen sind mir jetzt im Moment gerade so richtig die Augen darüber geöffnet worden - danke dir :)