@Optimist Optimist schrieb:GOTT enspricht einem Meer und Jesus einem Gefäß mit diesem Meerwasser.
Oder die Metapher von Leserin: Gott entspricht einer Flasche Arznei und Jesus einem Löffel mit dieser Arznei.
Bitte zeige mir eine Bibelstelle, die dem entgegensteht?
Hallo lieber Optimist!
Grundsätzlich:
Der Allmächtige Schöpfer ist ja gemäss der Bibel der QUELL allen Lebens!
Psalm 36: 9 ( Elberfelder )
"Denn bei dir ist der Quell des Lebens, in deinem Lichte werden wir das Licht sehen."
Das heisst: Schliesslich kommt ALLE Schöpfung aus ihm und durch ihn und in dieser Hinsicht sind wir alle auch ein Teil von ihm.
Optimist schrieb:GOTT enspricht einem Meer und Jesus einem Gefäß mit diesem Meerwasser.
Natürlich ist der SOHN AUS DEM VATER hervorgegangen, ähnlich wie jeder Mensch aus seinen Vater und seiner Mutter hervorgegangen ist.
DENNOCH: Genauso wie jeder geborene Mensch NACH seiner GEBURT, NICHT mehr Teil DER MUTTER ist, obwohl Genetik und Persönlichkeit vom Vater und der Mutter stammt und dann jedoch eine EIGENE SELBSTSTÄNDIGE PERSON wurde, so ähnlich ist es auch im geistigen Bereich!
JESUS IST DER SOHN GOTTES und war und ist im Himmel wie auch auf Erden und wieder im Himmel eine EIGENE PERSON, eben der SOHN GOTTES und nicht Gott selbst!
Optimist schrieb:Gott entspricht einer Flasche Arznei und Jesus einem Löffel mit dieser Arznei.
Jesus ist sicherlich das Mittel zur Rettung der Menschheit, deshalb muss er aber NICHT GOTT SELBST sein!
Warum eigentlich?
Nur wegen dieser irrigen Dreieinigkeitslehre kommen Bibelgläubige zu solch unsinniger Vorstellung!
Jesus Christus ist jedoch gemäß der Bibel:
ein vormenschlicher Sohn Gottes, er war Gottes Werkmeister bei der Schöpfung, jedoch KEIN Mitschöpfer, er ist die in Sprüche 8 beschriebene personifizierte Weisheit Gottes, er ist der einziggezeugte Sohn Gottes, weil er die einzige direkte Schöpfung des Vaters war, denn alles andere wurde durch Jesus erschaffen.
Er wurde auch das WORT genannt!
Jesus diente zweifellos in seinem vormenschlichen Dasein bei vielen Gelegenheiten als des VATERS Wortführer gegenüber Menschen auf der Erde. Während gewisse Bibelstellen den Eindruck vermitteln, Jehova hätte mit Menschen direkt gesprochen, geben andere Texte deutlich zu verstehen, dass er dies durch einen Vertreter, einen Engel, tat. (Vgl. 2Mo 3:2-4 mit Apg 7:30, 35; siehe auch 1Mo 16:7-11, 13; 22:1, 11, 12, 15-18.)
Es ist vernünftig anzunehmen, dass in den meisten Fällen Gott durch das WORT redete. Das war wahrscheinlich auch in Eden der Fall, denn bei zwei der drei Begebenheiten, wo davon die Rede ist, dass Gott sprach, geht aus dem Bibelbericht ganz deutlich hervor, dass jemand — ohne Zweifel sein Sohn — bei ihm war (1Mo 1:26-30; 2:16, 17; 3:8-19, 22).
Bei dem Engel, der die Israeliten durch die Wildnis führte und dessen Stimme sie genau gehorchen sollten, weil ‘Jehovas Name in ihm war’, kann es sich daher um Gottes Sohn, das WORT gehandelt haben (2Mo 23:20-23; vgl. Jos 5:13-15).
Das bedeutet aber nicht, dass das WORT der einzige Engel ist, durch den Jehova vertretungsweise gesprochen hat. Die inspirierten Worte in Apostelgeschichte 7:53, Galater 3:19 und Hebräer 2:2, 3 lassen deutlich erkennen, daß der Gesetzesbund nicht durch den Erstgeborenen, sondern durch andere Engelsöhne Gottes dem Moses übermittelt wurde.
Seit seiner Rückkehr zu himmlischer Herrlichkeit trägt Jesus wiederum den Namen „Das Wort Gottes“ (Off 19:13, 16).
Thomas sagte zu Jesus: Mein Herr und mein Gott!
Der Ausruf „Mein Herr und mein Gott!“ muss mit dem übrigen Teil der inspirierten Schriften übereinstimmen. Da der Bericht zeigt, dass Jesus zuvor seinen Jüngern die Nachricht übermittelt hatte: „Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott“, besteht kein Grund zu der Annahme, Thomas hätte gedacht, Jesus wäre der allmächtige Gott (Joh 20:17).
Jesus ist aber EIN GOTT, im Sinne von ein MÄCHTIGER!
Nachdem Johannes über die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus berichtet hatte, nahm er selbst dazu Stellung und sagte über diesen und über ähnliche Berichte: „Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der SOHN Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, durch seinen Namen Leben habt“ (Joh 20:30, 31).
Thomas glaubte sicherlich auch nicht, Jesus sei der allmächtige Gott!
Denn Jesus sagte selbst:
Johannes 14: 28 ( Elberfelder )
"Wenn ihr mich liebtet, so würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater gehe, denn [mein] Vater ist größer als ich."
JESUS WAR EIN GESCHÖPF MIT EINEM FREIEN WILLEN!
Jesus selbst sagte, dass sich alle Prophezeiungen hinsichtlich des Messias verwirklichen oder ‘erfüllen müßten’ (Luk 24:44-47; Mat 16:21; vgl. Mat 5:17).
Doch das enthob ihn nicht der schweren Verantwortung, selbst zwischen Treue und Untreue zu entscheiden; er wurde dadurch auch nicht seiner Willensfreiheit beraubt. Dies war nicht nur eine Angelegenheit des allmächtigen Gottes, Jehovas, sondern auch sein Sohn sollte zur Erfüllung der Prophezeiungen beitragen.
Dadurch, dass Gott denjenigen weise auswählte, der die zuvor erwähnte Aufgabe übernehmen sollte, nämlich den ‘Sohn seiner Liebe’, ging er sicher, dass sich die Prophezeiungen auch tatsächlich erfüllen würden (Kol 1:13).
Selbstverständlich besaß sein Sohn, als er sich als Mensch auf der Erde aufhielt, einen freien Willen, und er gebrauchte ihn auch. Er sprach von seinem eigenen Willen und wies darauf hin, dass er sich freiwillig dem Willen seines Vaters unterstellte (Mat 16:21-23; Joh 4:34; 5:30; 6:38)
und seinen Auftrag gewissenhaft so erfüllen wollte, wie er im Wort seines Vaters beschrieben wurde (Mat 3:15; 5:17, 18; 13:10-17, 34, 35; 26:52-54; Mar 1:14, 15; Luk 4:21).
Natürlich gab es auch Prophezeiungen, auf deren Erfüllung Jesus keinen Einfluß hatte; einige davon erfüllten sich erst nach seinem Tod (Mat 12:40; 26:55, 56; Joh 18:31, 32; 19:23, 24, 36, 37).
Der Bericht über die Nacht vor seinem Tod zeigt treffend, welch große persönliche Anstrengung es ihn kostete, seinen eigenen Willen dem höheren Willen desjenigen zu unterstellen, der weiser war als er, nämlich dem Willen seines Vaters (Mat 26:36-44; Luk 22:42-44). Der Bericht offenbart auch, dass er sich als Mensch, obwohl vollkommen, völlig seiner Abhängigkeit von seinem Vater, Jehova Gott, bewußt war, wenn es darum ging, in einer Notsituation Kraft zu erhalten (Joh 12:23, 27, 28; Heb 5:7).
Während der 40 Tage, die er im Anschluß an seine Taufe und seine Salbung in der Wildnis fastete (wie Moses), sann er daher über vieles nach und wurde dadurch gestärkt (2Mo 34:28; Luk 4:1, 2).
Dort stieß er mit dem schlangenähnlichen Widersacher seines Vaters zusammen. Satan, der Teufel, wandte ähnliche Methoden an wie im Garten Eden und versuchte, Jesus dazu zu verführen, selbstsüchtig zu sein, sich selbst zu erhöhen und die Tatsache zu leugnen, daß sein Vater der universelle Souverän ist.
Doch im Gegensatz zu Adam hielt Jesus (der „letzte Adam“) an seiner Lauterkeit fest und führte Zitate aus der Heiligen Schrift an, aus denen der Wille seines Vaters zu entnehmen war. Deshalb zog sich Satan zurück „bis zu einer anderen passenden Zeit“ (Luk 4:1-13; 1Ko 15:45)
Durch seine gesamte Lebensweise (sein Opfer eingeschlossen), mit der er seine Lauterkeit gegenüber Gott bewies, vollbrachte Jesus den „e i n e n Akt der Rechtfertigung“ und zeigte somit, daß er befähigt war, im Himmel als Gottes gesalbter König-Priester zu dienen (Rö 5:17, 18).
Dadurch, dass Gott ihn als einen himmlischen Sohn von den Toten auferweckte, wurde er „gerechtgesprochen im Geiste“ (1Ti 3:16).
Geschöpfe im Himmel erklärten, er sei würdig, „die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Segen zu empfangen“, denn einerseits war er wie ein Löwe für Recht und Gerechtigkeit eingetreten, andererseits aber hatte er sich geopfert wie ein Lamm, damit andere gerettet würden (Off 5:5-13).
Er hatte das vollbracht, was ihm am meisten am Herzen lag, nämlich den Namen seines Vaters zu heiligen (Mat 6:9; 22:36-38). Das erreichte er dadurch, daß er diesen Namen gebrauchte und die Person, für die dieser Name steht, bekannt machte.
Auch bekundete er dieselben hervorragenden Eigenschaften wie sein Vater — Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht — und versetzte die Leute so in die Lage, durch eigene Erfahrung kennenzulernen, was Gottes Name bedeutet (Mat 11:27; Joh 1:14, 18; 17:6-12).
Vor allem heiligte er jedoch den Namen Gottes dadurch, dass er die universelle Souveränität des allein wahren Gottes Jehova, hochhielt, indem er zeigte, dass seine Königreichsregierung auf dieser höchsten Quelle der Autorität fest gegründet sein wird. Deshalb konnte von ihm gesagt werden: „Gott ist dein Thron für immer“ (Heb 1:8).
Der Herr Jesus Christus ist daher der „Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens“. Dadurch, dass er die Prophezeiungen erfüllte und die Vorsätze Gottes für die Zukunft offenbarte, und durch das, was er sagte und tat, sowie durch seine Persönlichkeit erwies er sich als die unerschütterliche Grundlage, auf die sich der wahre Glaube stützt (Heb 12:2; 11:1).
Gruß, Tommy